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Einfach Projekte
Willkommen zum Podcast für erfolgreiches Projektmanagement, wirksame Führung und transformative Veränderung! 🎙️
Hier teile ich meine Erfahrungen aus über 20 Jahren als Projektleiter und Führungskraft – klar, direkt und praxisnah. Kein Bullshit, keine leeren Floskeln: Dieser Podcast ist für alle, die Projekte besser machen, ihre Teams stärken und echte Veränderungen in ihren Organisationen gestalten wollen.
🎯 Für wen ist dieser Podcast?
- Projektleitungen, die nachhaltig erfolgreich arbeiten möchten.
- Führungskräfte, die menschlich und effektiv führen wollen.
- Manager, die Transformation aktiv vorantreiben.
💡 Was dich erwartet:
- Strategien für bessere Projekte und stärkere Teams.
- Praxisnahe Tipps für Leadership und Change Management.
- Klartext zu den realen Herausforderungen in Führung und Teamdynamik.
🌱 Mein Ansatz:
Menschlich. Nachhaltig. Klar.
🔔 Abonniere jetzt und lass uns gemeinsam Projekte und Führung auf ein neues Level bringen!
👉 Mehr über mich: www.1000freund.net
Einfach Projekte
Mut schlägt Methode: Der Spiegel, den niemand sehen will
Hand aufs Herz: Wann hast du zuletzt auf die Pause-Taste deines Projekts gedrückt? Nicht für PowerPoints oder Meeting-Planung, sondern um ehrlich über dich selbst nachzudenken?
Diese Episode taucht tief in die unbequeme, aber transformative Kraft echter Selbstreflexion ein. Während viele Projektleitungen im hektischen Alltag gefangen bleiben, liegt genau in diesen stillen fünf Minuten der Unterschied zwischen mittelmäßigen und außergewöhnlichen Projektergebnissen.
Drei Game Changer zeigen dir den Weg: Warum echte Reflexion wehtun muss (und warum das gut ist), welche hartnäckigen Lügen uns von ehrlicher Selbsterkenntnis abhalten, und wie strukturierte Reflexionsformate dein Projektmanagement revolutionieren können. Die vorgestellte "Blackbox Minute" hilft dir, deine Denkmuster zu entschlüsseln, während praktische Tools wie das Bias Audit und der Fail Fast Review sofort implementierbare Strategien bieten.
Du erfährst, warum Projekte selten an fehlenden Methoden scheitern, sondern an unserer Unfähigkeit, blinde Flecken rechtzeitig zu erkennen. Psychologische Sicherheit, der bewusste Umgang mit Feedback und zielgerichtetes statt zerfaserndes Nachdenken bilden das Fundament für eine reflektierte Projektkultur.
Wage den Blick in den Spiegel – deine Projekte werden es dir danken. Denn wie die Episode eindrücklich vermittelt: Mut schlägt immer Methode, Ehrlichkeit schlägt Bequemlichkeit, und Handlung schlägt Haltung. Welchen deiner blinden Flecken bist du bereit zu entdecken?
Bist du interessiert an mehr Informationen zu erfolgreicher Projektarbeit? Hier findest Du mehr: https://www.einfachprojekte.de
Im Blog findest Du regelmäßig neue Beiträge, kompakt und auf den Punkt:
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Deine persönliche Projektleitungskompetenz ist das A und O. Teste Deine doch einfach mal hier:
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Hey, hand aufs Herz, wann hast du das letzte Mal im Projekt ganz bewusst auf die Pause-Taste gedrückt? Nicht, um PowerPoints zu sortieren und nicht, um dein nächstes Daily zu planen, sondern über dich selbst nachzudenken, über deine Entscheidungen, über deine Wirkung auf dein Team und über das, was du vielleicht nicht sehen willst? Ganz ehrlich, die meisten von uns machen das viel zu selten, weil wir lieber uns in die Hektik retten, weil es unbequem ist und weil es uns unsicher macht. Aber genau diese unbequemen fünf Minuten entscheiden oft über Erfolg oder Absturz deines Projektes. Und genau darüber, über die Bereitschaft, auf blinde Flecken zu schauen, möchte ich heute mit dir sprechen. Sei dabei. Herzlich willkommen bei Einfachprojekte. Mein Name ist Jocktausendfreund, und du kannst hier für deine Projektarbeit Strategien, ansätze und Tipps bekommen, vor allem immer im Klartext gesprochen und für dich, damit du direkt was damit anfangen kannst.
Speaker 2:Sei einfach dabei. Ja, ganz herzlich willkommen. Wieder mal bei Einfachprojekte.
Speaker 1:Blinde Flecken. Das soll heute unser Thema sein Die kleinen Wahrheiten, die wir nicht sehen wollen und die uns genau deshalb irgendwann um die Ohren fliegen. Reflexion ist keine nette Kür, kein Wohlfühlthema für das Sonntagnachmittagsseminar. Reflexion ist, wenn wir es ernst meinen, ein verdammt schmerzhafter, aber unglaublich wertvoller Schlüssel für den Projekterfolg. Und genau da gehen wir heute rein Mit Mut, mit Herz und, ich verspreche dir, mit richtig viel Praxis. Also lass uns loslegen. Übrigens, vielleicht ganz zu Beginn, wenn du schon Vorerfahrungen in der Reflexion hast, vielleicht Tagebuch schreiben oder ähnliche Dinge dann wirst du heute vieles finden, das dir ultra bekannt vorkommt. Also ganz wichtig warum ist Reflexion kein Luxus? In 2025 ist Projektarbeit auf eine neue Stufe gestiegen.
Speaker 1:Wir haben mehr Komplexität, wir haben mehr Tempo und wir haben mehr Unsicherheit. Das erlebst du selber höchstwahrscheinlich jeden Tag, höchstwahrscheinlich jeden Tag. Gleichzeitig viele Methoden und ohne Ende neue Möglichkeiten, projekte zu gestalten. Was allerdings fehlt, das ist ganz häufig ein Blick in den Spiegel. Projekte scheitern nicht, weil die Leute zu wenig Tools kennen Überhaupt nicht. Im Regelfall haben wir zu viele Tools. Projekte scheitern, weil wir zu spät merken, dass wir uns selbst im Weg stehen. Das betrifft nicht nur Einzelne, sondern das betrifft auch häufig gesamte Organisationen. Wenn du als Projektleitung nicht lernst, dich selbst ehrlich zu reflektieren, dann spielt es keine Rolle, wie agil, wie Hybrid oder wie Lean oder wie was auch immer dein Projekt auf dem Papier ist.
Speaker 1:Es wird dir in den Fingern zerrinnen, und zwar einfach deswegen, weil dir nicht auffällt, was du vielleicht nicht oder noch nicht komplett im Griff hast. Und glaub mir, in meiner Praxis in den letzten Jahren habe ich ganz viele Projektleitungen gesehen, die mega von sich überzeugt waren, aber überhaupt nicht in der Lage waren, mal einen Schritt zurückzutreten und in diesen Spiegel zu schauen. Und dazu möchte ich dich heute unbedingt einladen. Dafür habe ich wie immer drei Game Changer zusammengepackt, also drei Kapitel durch die wir gemeinsam durchschauen und die dir den einen oder anderen hoffentlich spannenden Hinweis auf das, was du für dich tun kannst, geben sollen.
Speaker 1:Das erste Kapitel, der erste Game Changer, er ist echt Reflexion tut weh. Also echte Reflexion tut weh. Und genau das macht sie wertvoll. So pass auf. Unser erster Gedanke Reflexion tut weh muss vielleicht erstmal wirken. Wenn Reflexion nicht weh tut, dann ist es häufig nur Beschäftigungstherapie fürs Ego. Das ist vielen von uns, die sich schon mal tiefer mit sich selber beschäftigt haben, aufgefallen. Erst wenn es anfängt zu knirschen, und wenn man eigentlich am liebsten nicht weitermachen will, dann wird es gut. Und genau deshalb mag ich die Black Box Minute so gern.
Speaker 1:Was ist das? Stell dir vor 60 Sekunden, stift und Papier, blackboxminute Gerne am Ende deines Projekts, über welches Thema ihr euch zerfleischen werdet und welche Entscheidung dir um die Ohren fliegen wird. Danach faltest du das Blatt, steckst es in einen Umschlag und klebst ihn zu, und dann wartest du Monate später, wenn sich der Staub deines Projekts gelegt hat, dann holst du ihn wieder raus. Was du dann siehst, ist Gold wert, nicht, ob du perfekt vorhergesagt hast, was alles eintreten und eintreffen wird und wie es wohl so sein wird, sondern wo deine blinden Flecken liegen. Weil was hast du dir aufgeschrieben? Du hast dir im Prinzip das aufgeschrieben, was so ganz, ganz typisch ist oder was du vielleicht immer denkst oder was so auch deine vorherigen Lernerfahrungen in anderen Projekten waren.
Speaker 1:Genau darin liegt der Schlüssel hier fürs Lernen. Echtes Lernen entsteht nicht im Erfolg, es entsteht im Mut, eigene Irrtümer auszuhalten. Also, da genau drauf zu gucken und wirklich mal zu schauen, hey, wo bin ich da in Anführungsstrichen schon richtig gelegen und wo habe ich mich wirklich total verschätzt? Weil nochmal, mit dieser Einschätzung bist du ja in dein Projekt eingestiegen, und vielfach wirst du auch mit dieser Einschätzung durch dein Projekt durchgegangen sein. Also probiere es einfach mal aus die Blackbox Minute, 60 Sekunden, stift, papier und dann das Ganze mal weglegen nach dem Ende deines Projekts.
Speaker 1:Game Changer Nummer 2. Die drei großen Reflexionslügen entlarven. Es gibt halt einfach drei Lügen, die sich in Projekten ganz zäh halten, und wenn du schon mal einen Kauken wie am Schuh kleben hattest, dann weißt du ungefähr, wie sich das anfühlt. Erste Lüge unsere Retros deck, psychologische Sicherheit, sind wie Zahnarzt ohne Bohrer Es fühlt sich gut an, bringt aber nichts. Wenn keiner offen sagen kann, was wirklich schief läuft, wird es gefährlich. Da kommen wir in ein riesiges Kapitel, das Kapitel der psychologischen Sicherheit. Also wirklich die Frage wie schaffst du es, dass in deinem Team, in anderem das könnte es ja auch theoretisch du sein eben nicht gefallen werden?
Speaker 1:Das ist nämlich häufig der Grund, warum wir uns in den Retros vieles schönreden, weil eben da muss man so ein bisschen aufpassen. Nach dem Projekt ist vor dem Projekt und so weiter und so fort, und man will ja auch gar keine irgendwie Feindschaften generieren. Wer mit dieser Haltung ins Retro geht, hat übrigens schon verloren, weil es ist ja unsere Chance, echt, echt, echt was zu lernen. Also, wie schaffst du es, psychologische Sicherheit zu schaffen? Kurzer Hinweis das beginnt ganz am Anfang des Projekts mit dem Zusammenbringen des Teams, mit dem Teambuilding und mit der Art und Weise, wie du dich auch als Projektleitung verhältst, wie immer du setzt den Ton für dein Projekt Verhältst, wie immer du setzt den Ton für dein Projekt.
Speaker 1:Zweite Lüge Feedback ersetzt Selbstreflexion. Schön wär's, feedback ist wichtig. Aber wenn du selbst nicht nachdenkst, nachdenkst, dann bist du wie ein Manager, der Pressemitteilungen liest und glaubt, er versteht sein Unternehmen. Verstehe mich nicht falsch Feedback ist wichtig von in Anführungsstrichen unten von deinem Team, von deinen Peers, also von den anderen Projektleitungen, und von oben von deinem Chef, deinem Vorgesetzten, dem Vorstand oder wem auch immer. Alles gut, alles fein Solltest du auch unbedingt nehmen und schauen, was du daraus für dich lernen kannst. Und schauen, was du daraus für dich lernen kannst. Spannend wird es eben dann, wenn du auch selbst reflektierst.
Speaker 1:Auf der einen Seite, wenn du das Feedback nimmst und das einfach mal ganz kritisch hinterfragst, wohlwissend, dass Feedback ja immer die Meinung einer anderen Person über dich ist, und diese Meinung muss nicht unbedingt Realität sein. Also da wirklich gut drauf zu schauen und das tatsächlich auch mit deinem Selbstbild gut abzugleichen, weil am Ende des Tages solltest du schon auch als starke Person übrig bleiben. Also überleg dir, was von dem Feedback nehme ich mir zu Herzen, was von dem Feedback nehme ich mir mit, und was möchte ich eben einfach ganz bewusst auch nicht annehmen. Das ist eine bewusste Entscheidung. Übrigens, je mehr ich nachdenke, desto besser entscheide ich. Also echt, wer das glaubt, grübeln kehlt Entscheidungen. Also, wenn du zum Beispiel 17 Browser-Tabs offen hast, dann friert dein System irgendwann ein.
Speaker 1:Reflexion muss gezielt und strukturiert sein, sonst lähmt sie dich nicht wirklich in eine bestimmte Richtung und vielleicht auch mit einem gewissen Druck in deine Gedankenprozesse reingehst und wirklich dann eben gut abgewogen und mit allen notwendigen Informationen versehen deine Entscheidungen triffst, dann wirst du deinem Projekt keinen Gefallen tun. Deine Entscheidungen triffst, dann wirst du deinem Projekt keinen Gefallen tun. Zergrübelte Entscheidungen haben uns noch nie nach vorne gebracht, und im Zweifelsfall gilt im Projekt immer die Regel lieber entscheiden als nicht entscheiden. Lieber falsch entscheiden in Anführungsstrichen falsch entscheiden als nicht entscheiden, und lieber einen Schritt weiter gehen als stehen bleiben. Also, nur weil ich nachdenke, entscheide ich nicht besser, sondern, es geht natürlich auch hier darum, sein eigenes Nachdenken zu trainieren, und egal, welche Methode du auch da dafür verwendest, ob du Szenariotechniken verwendest oder oder, oder, ganz egal. Wichtig ist, dass du eben nicht zu lange im Nachdenken fest hängst, sondern dass du eben einfach auch im Nachdenken beim Entscheiden Gas gibst.
Speaker 1:Das waren die drei Lügen, und jetzt kommt direkt schon der dritte Game Changer Reflexion braucht Struktur, formate und Mut zur Anwendung. Wenn wir also echt reflektieren wollen, brauchen wir Struktur, sonst wird es irgendwie schwammig. Übrigens, das ist ja wie immer im Projekt. Struktur, sonst wird es irgendwie schwammig. Übrigens, das ist ja wie immer im Projekt. Du brauchst einfach eine Struktur, an der du dich gut entlanghangeln kannst und die du ganz bewusst dann zum richtigen Zeitpunkt flexibilisieren kannst.
Speaker 1:Zum Thema Struktur möchte ich dir vier Werkzeuge, die ich total cool finde, einfach mal heute vorstellen. Das eine ist das sogenannte Bias Audit. Hier geht es einfach darum, ganz kurz jede Woche 30 Minuten drauf zu schauen welche Entscheidung habe ich getroffen, wo war mein Bauchgefühl gut und wo hat mich der eine oder andere Denkfehler ausgetrickst. Worum geht es also? Es geht darum, dass du deine persönlichen Biases, also deine persönlichen Vorannahmen einfach nochmal auf den Prüfstand stellst. Es geht nicht darum, irgendwie sich zu geiseln und zu sagen, was habe ich nicht gut gemacht oder sonst irgendwas, sondern es geht eben einfach darum, nochmal so ein bisschen deinen eigenen Rückspiegel eben aufzuspannen und zu schauen hey, wo war ich vielleicht vom Bauchgefühl her eben auch noch nicht gut unterwegs. Übrigens, bauchgefühl solltest du bei jeder Entscheidung mit dabei haben. Deswegen gut, da drauf zu schauen.
Speaker 1:Zweites Werkzeug ist der rotierende Retro-Host. Also, lass einfach mal nicht den Lautesten moderieren, oder moderier nicht selber, sondern lass mal eine man könnte sagen stille Stimme das Meeting leiten. Du wirst überrascht sein, welche Wahrheiten da auftopsen. Nochmal ganz konkret Üblicherweise ist es so, dass die Retrospektiven oder wie auch immer bei euch die rückspiegelnden Meetings heißen die Reviews könnte das ja auch sein, egal, egal.
Speaker 1:Von einer bestimmten Person moderiert werden, häufig von der Projektleitung oder eben von jemandem, der sich da mega berufen fühlt. Könnte aber auch sein, dass eine festgelegte Rolle ist Egal, egal, egal. Es ist mega gut für das gesamte Team, aber auch für die, die ansonsten relativ wenig sagen, wenn du eben diese Rolle oder die Verantwortung einfach auch mal rotieren lässt, mal abgesehen davon, dass unterschiedliche Gedanken dann auch zum Vorschein kommen, weil jeder ja so ein bisschen in seiner eigenen Routine auch moderiert, schaffst du es auch, das zuzumachen, schwächere oder stillere Personen auch mal ein bisschen was anderes machen, vielleicht sogar aus ihrer eigenen Komfortzone herausgehen. Das ist so ein Zusatznutzen einfach dazu, dass wir eben mal einen anderen Blick bekommen. Das ist also das zweite Tool, der rotierende Retro-Host.
Speaker 1:Und dann hätten wir noch das Stakeholder Shadowing, immer so komische deutsch-englische Begriffe, aber naja, wir sind halt im Projekt, und im Projekt sind eben ganz viele Begrifflichkeiten auch irgendwie aus dem Englischen übernommen. Was meint das? das Stakeholder Shadowing? no-transcript. Und dieses Stakeholder-Shadowing geht vom Ansatz her genau in diese Richtung.
Speaker 1:Klar, ich weiß, man muss dafür Zeit haben und so weiter und so fort, alles kein Problem. Nur, von der vielleicht einfach nur von der reinen Haltung her ist das eben ein Stück weiter, als mit deinem Team oder alleine im stillen Kämmerchen zu sitzen und deine Stakeholder-Analyse so zu machen wie immer, wenn ihr sie überhaupt macht. Also mal tatsächlich mit den Stakeholder-Analyse so zu machen wie immer, wenn ihr sie überhaupt macht, also mal tatsächlich mit den Stakeholdern und hier geht es natürlich konkret um die, für die dein Projekt aufgesetzt worden ist oder für die die Lösung generiert worden ist die eben mal zu begleiten. Wenn begleiten ein bisschen peinlich ist, dann eben einfach, sie zu interviewen. Wie oft hat man das, dass eine IT-Abteilung irgendein Tool einkauft oder entwickelt oder was auch immer, ohne ein einziges Mal mit den Anwendern gesprochen zu haben? Ich kann es nie verstehen, aber wie gesagt, ich höre es immer wieder.
Speaker 1:Also Stakeholder Shadowing Und als viertes der Fail Fast Review 15 Minuten Wo haben wir Mist gebaut, was lernen wir daraus? Ohne Schuldzuweisung, aber mit Klarheit. Du kannst dir im Prinzip megamäßig fast in jedes Projektmeeting mit einbauen. Also, ich würde vielleicht auch ein extra Meeting dazu machen, vielleicht in einem etwas anderen Umfeld, vielleicht auch in einem stehenden Kontext, oder oder oder, auch in einem stehenden Kontext, oder oder oder.
Speaker 1:Aber tatsächlich einfach mal so gemeinsam ganz mutig zu schauen okay, was ist schiefgegangen, was lernen wir daraus, und wie können wir weitermachen? Du kennst das fail fast, fail forward heißt es ja auch manchmal, und es geht eben einfach darum. Mach dir immer wieder klar Projekt ist ja, wir machen was Neues. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass wir Fehler machen, ungünstige Entscheidungen treffen, ist ja mega hoch. Und da einfach drauf zu schauen und nicht irgendwie entlang zu schwurbeln, und nicht irgendwie entlang zu schwurbeln, das ist einfach mega super hilfreich und bringt dein Projekt absolut nach vorne.
Speaker 1:Also Bias, audit, rotierender Retrohost, stakeholder Shadowing und Fail-Fast-Review. Übrigens, falls dich das tiefer interessiert, ich habe dazu vor einiger Zeit einen Artikel geschrieben, und wenn du den gerne haben möchtest für dich, dann gib mir einfach Bescheid, und ich schicke dir gerne zu. Wie kann man das Ganze jetzt also noch mehr und noch konkreter in deine Praxis integrieren? Was ist also deine Reflexionsaufgabe für die nächste Woche? vielleicht Also dein Jetzt-mal-Butter-bei-die-Fische-Moment? Und hier sind drei Dinge, die du direkt nächste Woche oder diese Woche oder wann auch immer du diesen Podcast hörst, tun kannst.
Speaker 1:Starte deine eigene Blackbox Minute für dein aktuelles Projekt. Ist doch egal, ob es ganz am Anfang ist oder ob du schon irgendwo in der Mitte bist. Schreib einfach mal auf. Erinnere dich gerne an die Fragen, die ich dir dafür empfohlen habe. Also, worauf willst du am Ende stolz sein? Über welches Thema werdet ihr euch zerfleischen, und welche Entscheidung wird dir ziemlich wahrscheinlich um die Ohren fliegen? Mach ein Mini-Bias-Audit.
Speaker 1:Als zweites, also nimm eine Entscheidung der letzten Woche ganz bewusst auseinander, guck dann nochmal genau drauf, was so deine Überlegungen waren, deine Hintergründe, wozu es geführt hat, geht auch ganz fix. Das ist in vier Minuten gemacht. Also da brauchst du dir irgendwie jetzt nicht extra ein Timesline generieren. Das ist einfach, wenn du mal im Meeting rechtzeitig dran bist und dir das Ganze mal aufschreibst Und stell dir doch vielleicht folgende zusätzlichen Fragen Wo verteidige ich Entscheidungen, obwohl ich die Fakten längst anders kenne, also obwohl mich die Fakten schon längst überholt haben, kommt ganz häufig vor, und manchmal macht es eben einfach Sinn zu sagen okay, neue Informationen generiert, diese Entscheidung muss auch neu angeschaut werden, und wer darf meine blinden Flecken überhaupt ansprechen? Das ist so ein bisschen so, dieses. Wo erlebe ich denn persönliche psychologische Sicherheit? Und kleiner Spoiler Alert hier Dort, wo es weh tut, liegt dein größtes Wachstumspotenzial, dein größtes Wachstumsfeld. Aber ich glaube, das war dir ohnehin heute schon klar.
Speaker 1:Take away des Tages, reflexion ist kein Zeitfresser. Es ist, wenn überhaupt, eine Überlebensstrategie Für dich als Projektleitung, als Führungskraft natürlich auch und in jedem Projekt, als Führungskraft natürlich auch und in jedem Projekt. Echte Reflexion, die dich also ins Schwitzen bringt und dein Ego ein kleines bisschen anpiekst, ist der Unterschied zwischen einer Führungskraft einer Projektleitung, die Projekte vor sich hin verwaltet, und einer Führungskraft einer Projektleitung, die Projekte gestaltet. Also den Mut zu haben, auch auf den eigenen Bauchnabel zu schielen und wirklich zu gucken, okay, woran hängt es denn bei mir? Das soll dich nicht entmutigen, sondern ganz im Gegenteil, es soll dir zukünftig mehr Mut machen. Denn eins ist ganz, ganz sicher Mut schlägt immer Methode. Am Anfang haben wir gesagt, und das sage ich eigentlich immer an Methoden hapert es nie, an Methoden scheitert es nie. Wir haben immer genug Methoden, aber am Ende Mut schlägt Methode, ehrlichkeit schlägt Bequemlichkeit, handlung schlägt immer Haltung. Also in die Botte kommen.
Speaker 1:Deine Projekte werden es dir auf jeden Fall danken. Davon kannst du ausgehen. Und hey, ich hoffe, dass ich dich heute und mit dieser Folge, die ein kleines bisschen anders ist als sonst, ein kleines bisschen kitzeln und ein kleines bisschen herausfordern kann, vielleicht auch oder hoffentlich sogar ein kleines bisschen ermutigen. Wenn du Lust hast, dann schreib mir gerne über deine blinden Flecken, die du in deinen Projekten entdeckt hast. Da bin ich immer mega drauf gespannt, nicht um sie anderen zu erzählen, sondern einfach natürlich vor allem auch von dir zu lernen. Gib mir gerne auch ein Feedback dazu, welche Reflexion bei dir wirklich am meisten bewegt hat. Ich freue mich auf jeden Fall über deine Erfahrungen, und bis zum nächsten Mal oder bis wir uns hier wiederhören bei Einfachprojekte wünsche ich dir übrigens allseits erfolgreiche Projekte. Bis dann Vielen Dank, dass du heute mit dabei warst, und schalte einfach das nächste Mal wieder ein wenn das heißt, einfach Projekte Bis zum nächsten Mal.