Einfach Projekte

Der Mensch hinter der Maschine: Führungskompetenz im KI-Zeitalter

Jörg Tausendfreund

Der digitale Wandel stellt Führungskräfte vor neue Herausforderungen – besonders wenn es um künstliche Intelligenz geht. Doch die überraschende Wahrheit lautet: KI ist weder dein Feind noch dein Allheilmittel, sondern vielmehr ein Spiegel deiner Führungskultur.

In dieser aufschlussreichen Episode tauchen wir tief in die Wechselwirkung zwischen Führungsstil und KI-Integration ein. Während erschreckende 80% der Führungskräfte sich unvorbereitet fühlen, schwanken viele zwischen lähmender Angst und naiver Gleichgültigkeit. Anhand eines konkreten Fallbeispiels zeige ich, wie KI bestehende Führungsprobleme nicht verursacht, sondern lediglich sichtbarer macht – mit weitreichenden Konsequenzen für Teammoral und Leistungsfähigkeit.

Der Kern erfolgreicher Führung im KI-Zeitalter liegt in drei essenziellen Superskills: psychologischer Sicherheit, empathischer Kommunikation und kritischem Denken. Diese Fähigkeiten ermöglichen den entscheidenden Wandel vom kontrollierenden Manager zum befähigenden Leader. Mit praktischen Ansätzen wie dem Human Readiness Check und gezielten Micro-Trainings kannst du deine Führungsrolle neu definieren und die durch KI gewonnene Zeit für wertvolle Coaching-Gespräche nutzen. Denn während Algorithmen Routineaufgaben übernehmen können, bleibt die menschliche Verbindung – das Vermitteln von Sinn, Sicherheit und Wertschätzung – deine unverzichtbare Kernkompetenz.

Reflektiere mit uns: Wie sprichst du im Team über KI? Wo gibst du Raum zum Experimentieren? Wann hast du zuletzt KI-Vorschläge kritisch hinterfragt? Starte noch heute deinen persönlichen Entwicklungsprozess und werde zum Vorbild für eine neue Generation von Führungskräften, die Technologie nicht fürchten, sondern als Werkzeug für bessere Menschenführung nutzen.

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Speaker 1:

Hast du es gewusst KI ist nicht dein Feind, sie ist dein Spiegel. Wenn dein Team gerade nicht performt, wenn Chaos herrscht und Unsicherheit regiert, dann liegt das Problem vielleicht nicht an der Technik, sondern an der Führung. Künstliche Intelligenz macht nicht deine Arbeit kaputt, aber sie entlarvt, was in deinem Team schon längst schiefläuft. Herzlich willkommen bei Einfachprojekte. Mein Name ist Jörg Tausendfreund, und du kannst hier für deine Projektarbeit Strategien, ansätze und Tipps bekommen, vor allem immer im Klartext gesprochen und für dich, damit du direkt was damit anfangen kannst. Sei einfach dabei.

Speaker 1:

Ja, ganz herzlich willkommen und schön, dass du wieder mit dabei bist bei Einfachprojekte, und heute soll es um KI und Führung gehen. Vielleicht ist das für dich ein Thema, vielleicht aber auch noch nicht, und die Betonung liegt dann auf jeden Fall auf noch nicht. Und deswegen sei gespannt und sei mit dabei bei den Dingen, über die wir heute sprechen, weil sie werden für dich auf jeden Fall super relevant werden. Viele Manager machen zwei Denkfehler Auf der einen Seite Panik die KI nimmt mir die Kontrolle weg, und auf der anderen Seite Navität KI das ist was für die IT hat mit mir nichts zu tun.

Speaker 1:

Beide Denkfehler ignorieren das eigentliche Problem. Ki ist kein Feind und kein Allheilmittel, sie ist ein Verstärker. Wenn die Führungskultur toxisch ist, wird es mit KI schneller sichtbar. Wenn ein Team keine psychologische Sicherheit hat, wird es durch KI noch stiller. Und ich habe letztens gelesen, dass sich anscheinend rund 80% der Führungskräfte nicht auf den Einsatz von KI in ihren Teams vorbereitet fühlen. Aber statt Technologie zu verteufeln, sollten wir lernen, was sie uns zeigt, dir ein kleines Beispiel aufzeigen, sodass wir vielleicht anhand von ein paar Ideen gemeinsam nachdenken können. Stell dir Folgendes vor Ein Unternehmen wollte ein Vorzeigeprojekt mit KI starten Automatisierte Meetingprotokolle, aufgabenübertragung per Bot und Entscheidungsunterstützung durch generative KI. Doch es kam anders. Die Führungskraft bestand darauf, jedes Output der KI gegenzuchecken.

Speaker 1:

Mitarbeitende hatten Angst, sich im Daily zu äußern, weil alles getrackt wurde. Statt mehr Klarheit, entstand Unsicherheit. Ergebnis zwei Teammitglieder kündigten, die Leistung sank. Die KI hatte nichts falsch gemacht, aber sie hatte sichtbar gemacht, was tief im Team schief lief, weil das Missvertrauen in die Führung war einfach extrem stark verankert, und keiner hat dem Braten getraut, hat dem Braten getraut. So das ist heute vielleicht noch ein Einzelfall. Das kann, je mehr KI zum Tragen kommt, natürlich noch viel, viel relevanter werden. Und außerdem war es ja nur eine Geschichte. Ich möchte dir drei Superskills der Führung im KI-Zeitalter vorstellen, vielleicht sogar vorschlagen.

Speaker 1:

Das eine oder das erste ist die sogenannte psychologische Sicherheit. Das heißt, menschen müssen sich trauen, fragen zu stellen, fehler zuzugeben und Ideen zu äußern. Wenn ein Team schweigt, weil KI zuhört, dann hast du ein eindeutiges Vertrauensproblem, und zwar kein Technikproblem. Und das ist ganz, ganz, ganz, ganz wichtig, weil eigentlich sollte doch voll in Ordnung sein, wenn in Anführungsstrichen ein Dritter, ob das jetzt KI ist, hier gerade in modernen Umgebungen das A und O. Es gilt, vertrauen zu schaffen, es gilt, die Menschen zu motivieren, zu inspirieren und zu befähigen, sich eben einfach in diesen Räumen und das sind ganz häufig mittlerweile digitale Räume eben einfach dann auch wohl oder zumindest wohler zu fühlen.

Speaker 1:

Der zweite Führungskraft-Super-Skill ist empathische Kommunikation. Über Empathie kann man sowieso ganz viel sagen, aber ganz grundsätzlich Mensch schlägt Maschine in einem ganz, ganz wichtigen Punkt heute und wahrscheinlich morgen und übermorgen auch noch, und das ist das Thema Verbindung. Also KI schreibt Mails, aber du gibst deinem Team Sinn, sicherheit und Würdigung, und das ist nochmal elementar. Also, die Führungsrolle im KI-Zeitalter wird ja eine andere. Es geht eben darum, dass die Führungskräfte nicht mehr was sie sowieso nicht sein sollten Manager sind, sondern dass sie dem Team mit Empathie begegnen, dass sie das Team abholen, dass sie das Team bewegen, in diesem modernen Umfeld optimal zu arbeiten.

Speaker 1:

Also mehr Kontakt, mehr Network, mehr Miteinander im Austausch, sodass in anderen Phasen und das ist ganz wichtig in anderen Phasen, und das ist halt ganz wichtig, das sind bestimmte Phasen, die wir dann hier einfach haben dass in anderen Phasen mehr und effizienter geleistet werden kann. Es geht nicht darum, nur Schubidu zu machen. Das wird total verwechselt, und jemand, der das glaubt, ist sowieso in der heutigen Zeit der Führung noch nicht angekommen und wird aus meiner Sicht mittelfristig als Führungskraft sowieso aussortiert werden. Und der dritte Superskill der Führung im KI-Zeitalter ist das kritische Denken. Die KI gibt dir Vorschläge, aber du musst entscheiden, weil wer sich bezieht, blind auf Algorithmen verlässt, wird bald keine Entscheidung mehr treffen können. Und das ist ja so elementar. Ich schaue es bei mir an Ich benutze KI wirklich täglich, also mehrere Stunden, kann man sagen, wenn es hier jetzt um Arbeiten im Büro geht, wenn es um Konzeption geht, wenn es ums Entwickeln von Dingen geht.

Speaker 1:

Das bedeutet aber nicht, dass irgendwie um Konzeption geht, wenn es ums Entwickeln von Dingen geht. Das bedeutet aber nicht, dass irgendwie alles übernommen wird, sondern es bedeutet, dass die KI zu einem Sparringspartner wird. Dass meine Gedanken dazu. Da sind die KI auch zu challengen, dass es darum geht, von der KI Dinge vorbereiten zu lassen und sie dann aktiv zu hinterfragen. Natürlich steigt Geschwindigkeit, natürlich steigt auch manchmal die Präzision von Dingen, die passieren. Es geht schneller, es geht effizienter, teilweise auch tiefer, und 100 Prozent, da bin ich fest davon überzeugt, auch besser, und 100%, da bin ich fest davon überzeugt, auch besser, aber nicht durch die KI, sondern durch das gemeinsame Zusammenspiel und das kritische Hinterfragen.

Speaker 1:

Das heißt, ein elementarer Skill in dieser Zeit oder in der neuen Zeit ist eben genau das, das kritische Denken, nicht alles nur zu übernehmen, weil du weißt ja auch also bis heute zumindest so KIs fantasieren ja auch manchmal so ein ganz kleines bisschen vor sich hin. Das bedeutet eben einfach, ich muss auch nochmal überprüfen, was mir angeboten worden ist. Und diese drei Skills kannst du natürlich lernen, und du solltest es, und zwar am besten jetzt. Deshalb gilt es, vom Manager zum Leader zu werden. Es gibt da so einen schönen englischen Begriff zum Enablement Leader. Das heißt, führung muss sich natürlich ändern. Und wie kann sich Führung ändern? Oder ganz anders unterwegs zu sein, wie wäre es denn zum Beispiel, wenn du dir 30 Tage lang so einen Human Readiness Check gibst?

Speaker 1:

Was bedeutet das? Check gibst? Was bedeutet das Also? das bedeutet ja, überprüfe doch oder halte einmal nach. Fühlen sich deine Leute sicher, offen zu sprechen? Du kannst ja ganz einfach auch da wieder.

Speaker 1:

Nutze doch KI, um vielleicht da eine Abfrage zu gestalten oder dir eine Scorecard zu entwickeln. Nutze dazu anonymisierte Umfragen, nutze dazu Interviews, die du führst, eben einfach mal ganz offen zu checken. Wie ist es denn in deinem Team? wie offen trauen sich denn die Leute zu kommunizieren? ist das denn in deinem Team? wie offen trauen sich denn die Leute zu kommunizieren?

Speaker 1:

Die nächste Stufe, der nächste Monat sozusagen, oder vielleicht auch die nächsten zwei Monate könnten dann sein, neu auf Leadership zu schauen. Das heißt, du gönnst dir selber zum Beispiel sogenannte Micro-Trainings oder kannst dir auf YouTube was gönnen. Oder hey, nutz doch einfach KI als Sparingspartner und lass dir ganz konkret für dich und für deine Rahmenbedingungen ein Trainingsprogramm bauen. Die KI kann ich da super gut durchführen. Und fokussiere doch gerne einfach auf psychologische Sicherheit, also die Frage wie entwickle ich psychologische Sicherheit auf Feedback, also das gesamte Paket rund um Feedback geben, aber natürlich auch Feedback nehmen, also die Techniken sich anzuschauen, plus die Haltungen, die da mit dazugehören, und Empathie, empathie in der Führung, also wie kann ich das entwickeln?

Speaker 1:

Wie begegne ich den Menschen empathisch? Wie kann ich Empathie lernen, auch wenn ich vielleicht bisher mich selber nicht als empathisch wahrnehme und da einfach noch Entwicklungschancen habe? Und dann führst du im selben Zeitfenster, in diesen zwei Monaten einfach Dialogrunden statt Statusmeetings ein. Das heißt also, nicht mehr nur auf Senden zu sein oder irgendwie Dinge abzutackern, sondern wirklich mit dem Team dialoghaft zu arbeiten, nicht mehr nur auf Senden zu sein oder irgendwie Dinge abzutackern, sondern wirklich mit dem Team dialoghaft zu arbeiten. Nicht falsch verstehen Führung bedeutet immer noch, dass du in Führung bist, aber es bedeutet eben einfach auch, dass du noch stärker beginnst und das ist dann wieder Leadership die Kompetenzen deiner Mitarbeitenden zu nutzen.

Speaker 1:

Die Perspektive ist hier lass die Leute arbeiten, lass die Leute mitarbeiten. Dadurch empowerst du sie stärker. Und auf der anderen Seite. Am Ende eines solchen Prozesses entlastest du dich natürlich auch stärker und kannst dich wieder um andere Dinge kümmern. Das ist auch nochmal ganz wichtig. Wenn ich sage, geh mehr auf die Leute ein, sei mehr in Kommunikation, dann heißt es nicht, dass du noch mehr arbeiten sollst, sondern dann heißt es, dass du deine Führungsarbeit anders gestalten sollst, und das eben auch nochmal elementar, das mitzunehmen. Und übrigens nicht, dass hier ein Missverständnis entsteht, das gilt natürlich für Projektleitungen genauso wie für Führungskräfte.

Speaker 1:

Ich glaube ja tatsächlich, dass Projektleitungen ohnehin die besseren Führungskräfte sind, weil im Regelfall hast du in der Projektleitung ja keine disziplinarische Macht. Von vornherein bist du viel, viel mehr auf die Dinge, über die wir gerade hier sprechen, schon angewiesen, weil du nicht eben einfach nur sagen kannst wir machen das so, weil ich es halt sage. Und der letzte Schritt wäre und da kannst du dir wieder keine Ahnung, da gibst du dir wieder zwei, drei Monate Zeit, und du merkst dann, dann ist es so keine Ahnung vielleicht der Distanz von einem halben Jahr, in der du da arbeitest, dass du eben von Kontrolle zu Coaching gehst. Also, lass los, ki, nicht nur für dich, sondern auch für dein Team Routinearbeit erledigen.

Speaker 1:

Und übrigens, das ist natürlich auch ganz wichtig, wenn ich das sage lass KI Routinearbeit erledigen, dann muss das natürlich schon in deine Organisation passen. Also checkt auch, was ist erlaubt, was ist möglich, welche Modelle dürft ihr einsetzen, wie könnt ihr die Modelle bespielen und so weiter und so fort Hier da in einem sicheren Rahmen bewegt, also nicht irgendwie irgendwelche Dinge tun, die nicht erlaubt sind. Das habe ich nicht gesagt, sondern sich immer im Rahmen dessen bewegen, was die Organisation erlaubt und zulässt. Und wenn sie noch nicht so viel oder nichts erlaubt und zulässt, dann nimm das doch zum Anlass, das zum Thema zu machen. Weil eins ist auch ganz klar Organisationen, die keine KI nutzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es die auf längere Sicht noch gibt.

Speaker 1:

Also ich denke, dass die Zukunft, dass der nächste Schritt eben einfach darin liegt, die Zukunft, das ist der nächste Schritt eben einfach darin liegt, ki so gut wie möglich in die Arbeit, in das gemeinsame Miteinander einfach zu integrieren. Also lass KI die Routinearbeit erledigen und nutze deine freigewordene Zeit für 1 zu 1 Gespräche für Entwicklung und Perspektive. Das heißt, du kommst eben von Kontrolle zu Coaching, und das ist ja eigentlich eine der schönsten Aufgaben, die wir in der Führung auch haben können. So und wie du das so kennst. Gerne einfach heute drei Fragen an dich, wo ich dich einladen möchte, einfach mal kurz darüber zu reflektieren und mal zu gucken, was du damit machst.

Speaker 1:

Erste Frage wie sprichst du im Team über KI? Mit Neugier oder mit Angst und Kontrolle? Zweite Frage wo lässt du deinem Team heute schon Raum zum Ausprobieren? Und dritte Frage Wann hast du das letzte Mal eine KI-Entscheidung bewusst abgelehnt? Ja, wie immer die Einladung, schreib es dir auf, diskutiere es mit deinem Team oder mach was ganz anderes draus. Wichtig ist nur, dass du was daraus machst.

Speaker 1:

Führung im KI-Zeitalter braucht keine Kontrolle, sondern Haltung, und das ist elementar. Deswegen lade ich dich ein fang bei dir selber an. Nutze die heutige sehr kompakte Folge, um darüber einfach auch nachzudenken. Mach doch deinen Readiness-Check eben nicht an der Technik fest, sondern an deinem Verhalten festmachen, wie bereit du schon bist für KI und alles, was damit zusammenhängt, und teil doch deine Erkenntnisse oder deine Fragen einfach mit deinem Team. Inspiriere dein Team und andere und lass uns gemeinsam kritisch, aber auch empathisch weiterhin die Entwicklung verfolgen. Und vielleicht ein ganz wichtiger Hinweis vertrau deinem Team Und übrigens, bis wir uns hier wieder hören bei Einfachprojekte wünsche ich dir von Herzen natürlich allzeit erfolgreiche Projekte. Bis dann Vielen Dank, dass du heute mit dabei warst, und schalte einfach das nächste Mal wieder ein, wenn das heißt Ein einfach Projekte Bis zum nächsten Mal.