Einfach Projekte

KI als Projektleiter-Turbo

Jörg Tausendfreund

Künstliche Intelligenz verändert die Spielregeln im Projektmanagement – doch viele Projektleiter sehen darin eine Bedrohung statt einer Chance. Diese Episode räumt mit dieser Angst auf und zeigt dir, wie du KI als kraftvollen Hebel für deine Projektarbeit nutzen kannst.

Stell dir vor: Du verbringst wöchentlich 18 Stunden mit Statusberichten, Budgetsheets und dem Erstellen von Präsentationen. Was wäre, wenn KI dir diese Zeit zurückgeben könnte? Nicht um dich zu ersetzen, sondern um dich dorthin zu bringen, wo du wirklich unersetzlich bist: bei Führung, Kontextgebung, Entscheidungen und Vertrauensaufbau.

Mit drei praktischen Tools zeige ich dir, wie du diesen Wandel vollziehen kannst. Der Routine-Radar hilft dir, Zeitfresser zu identifizieren. Die KI-Delegationsmatrix macht klar, was du delegieren kannst und wo du unverzichtbar bleibst. Und der Leadership Shift Plan strukturiert, wie du die gewonnene Zeit in echte Führungswirkung investierst.

Du erhältst einen konkreten 7-Tage-Sprint mit täglichen Aufgaben, der dich Schritt für Schritt durch die Transformation führt. Von der Analyse deiner Routinen bis zur Messung deiner neuen Führungswirkung – alles ist darauf ausgerichtet, dass du sofort loslegen kannst.

Wer KI meidet, um unverzichtbar zu bleiben, macht sich belastet, aber nicht bedeutsam. Wahre Bedeutsamkeit entsteht dort, wo keine Maschine hinkommt: bei Sinn, Klarheit und Kultur. Fang noch heute an, deine 18-Stunden-Woche zurückzuerobern und deine Zeit dort einzusetzen, wo sie wirklich zählt.


 

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Speaker 1:

Hey, hand aufs Herz, wenn du 40% deiner Woche mit Status, mit Folien, mit Copy und Paste verbringst, brauchst du keine Heldentat, du brauchst KI. Du brauchst KI als Hebel, nicht um dich zu ersetzen, sondern um dich endlich dorthin zu bringen, wo du unersetzlich bist Führung, kontext, entscheidung und Vertrauen. Und genau darüber sprechen wir heute. Sei dabei Herzlich willkommen bei Einfachprojekte. Mein Name ist Jörg Tausendfreund, und du kannst hier für deine Projektarbeit Strategien, ansätze und Tipps bekommen, vor allem immer im Klartext gesprochen und für dich, damit du direkt was damit anfangen kannst.

Speaker 2:

Sei einfach dabei. Hey, schön, dass du dabei bist.

Speaker 1:

Das hatte ich jetzt echt auch noch nie, dass die komplette Aufnahme abgebrochen ist, und insofern nehmen wir das Ganze eben einfach jetzt nochmal auf.

Speaker 1:

Und ja, lass uns direkt einsteigen in das wunderbare Thema KI, das für ganz viele ein Angstthema ist, es eigentlich aber textbasiert und datengetrieben sind. Da kann es sein, dass KI viele Dinge übernimmt, zukünftig übernehmen wird. Aber was viele übersehen genau diese Routinen fressen heute ja deine Zeit in der Projektleitung, und KI kann sie schneller, konsistenter und natürlich auch fehlerärmer erledigen. Und das ist doch gut so, denn der Mensch bleibt für das verantwortlich, was Maschinen nicht können Kontext geben, prioritäten setzen, stakeholder führen und Konflikte lösen. Und das wird aus meiner Sicht da mag ich recht haben oder auch nicht noch eine ganze Weile so bleiben.

Speaker 1:

Also, solange Projekte von Menschen erledigt werden, werden wir auch Menschen brauchen, die mit diesen Menschen in Kontakt sind, die mit ihnen umgehen, die sich mit ihnen vernetzen, die Konflikte lösen. Also wir werden kompetente Stakeholder brauchen Und ganz, ganz viele andere Dinge im Projekt. Die kann doch zukünftig gerne die KI erledigen. Was du heute bekommst, sind vier Dinge, und zwar habe ich einen knappen Case gebastelt, um eben einfach ein Stück weit aus der Projektpraxis uns einzuschwingen. Dann gebe ich dir ein paar Mindset-Shifts an die Hand, die sozusagen Angst in Handlung umwandeln können, wobei Angst immer so ein Wort ist.

Speaker 1:

Im nächsten Schritt möchte ich dir Mechanik, also Werkzeug an die Hand geben, drei Tools, das ist einmal der Routine-Radar, eine KI-Delegationsmatrix und so ein Leadership-Plan im weitesten Sinne, und dann da wir das Ganze abschließen, weil es eben einfach auch total Sinn macht, mit Metriken, das heißt drei KPIs, drei Key Performance Indikatoren, plus wieder ein Angebot für die Umsetzung innerhalb von einem Sieben-Tage-Sprint, so dass du direkt morgen oder wann auch immer du das hörst, durchstarten kannst. Also lass uns ganz, ganz am Anfang anfangen. Lass uns doch einfach mal beim Beispiel anfangen, bei der Story. Stell dir vor, unsere Story könnte die Überschrift haben die 18-Stunden-Woche, die niemand vermisst haben, die 18-Stunden-Woche, die niemand vermisst, und zwar unser Projekt, wir nennen es mal NOVA, und es geht um einen Marketing-IT-Rollout.

Speaker 1:

Die Projektleitung verbringt jede Woche 5-6 Stunden mit Statusreport, 3 Stunden mit Budgetsheets und 2 Stunden mit Folienbau, was man halt alles so macht, alles korrekt, alles mühsam. Dann kommt der Switch Status und Budget wird über KI-gestützte Vorlagen aufbereitet. Dazu braucht es eine Vorgehensweise, eine sogenannte SOP. Wird über KI gestützte Vorlagen aufbereitet? Dazu braucht es eine Vorgehensweise, eine sogenannte SOP, standard Operating Procedure, also etwas, was sich immer wieder prozesshaft wiederholt, und eine gute Promptbibliothek.

Speaker 1:

Zweitens Folien KI baut Rohfassungen, und die Projektleitung kuratiert die Botschaft und die Reihenfolge. Plötzlich liegen acht bis zehn Stunden frei und sind nicht dafür frei geworden, um noch mehr Meetings zu machen, sondern für Stakeholder-Orientierung, priorisierungsgespräche, entscheidungsvorbereitung und alles, was ansonsten mit dem Voranbringen eines Projekts zu tun hat. Ergebnis klarere Roadmap, weniger Eskalationen, bessere Akzeptanz im Steering-Committee. Und genau darum geht es. Ki frisst Routinen auf, du füllst die Lücke mit Führung, und so soll es eigentlich sein. Und damit sind wir schon direkt beim Mindset. Also, ich möchte ja da drei Shifts oder drei Dinge anbieten, mit denen du Knoten lösen kannst, ki-knoten sozusagen.

Speaker 1:

Und zwar erstens geht es von Output zu Outcome, das heißt, ich liefere nicht mehr Berichte, ich liefere Orientierung. Also, Berichte sind Mittel, nicht Ziel. Das ist erstmal ganz wichtig, immer zu gucken, worum geht es eigentlich wirklich? Erfüllung im Ausfüllen von irgendwelchen Berichten oder Reports oder sonst irgendwas finden, das ist nicht dein Job. Dein Job ist es, orientierung zu geben, und dein Job ist es, das Projekt voranzubringen. Da mag ein Bericht hilfreich sein, und ich stehe total auf Berichte.

Speaker 1:

Aber was ist wirklich wichtig, mit den Menschen umgehen? Deswegen auch zweiter Aspekt von Kontrolle zu Kontext, das heißt, ich kontrolliere nicht alles, ich erkläre warum und sorge für Prioritäten. Also nicht Johnny Controlletti, kann eh niemand leiden, sondern im Prinzip klar machen, worum es geht. Da sind wir auch im weitesten Sinne beim Thema Sinn aufbauen und so weiter, sodass die Menschen selber, weil sie genug Kontext haben das gilt übrigens auch ganz, ganz häufig für Führung grundsätzlich eben kompetent mitarbeiten können. Und dann sind wir schon beim dritten Schritt von Fleißarbeit zur Führungsarbeit. Das heißt, ich bin Navigator in einem komplexen System.

Speaker 1:

Dieses komplexe System heißt Projekt, und meine Zeit gehört Entscheidung, menschen und Beziehungen. Das heißt, ich versuche, mein Projekt so gut wie möglich zu steuern, und da muss ich eben dann die Dinge tun oder sollte ich die Dinge tun die eben das Projekt primär nach vorne bringen Entscheidungen treffen, mit Menschen arbeiten, beziehungen gestalten, beziehungen gestalten. Das heißt, wer KI meidet, um unverzichtbar zu bleiben, macht sich eher belastbar oder belastet sich und überhaupt nicht bedeutsam. Bedeutsam wirst du dort, wo keine Maschine heute noch hinkommt, beim Sinn, bei der Klarheit und bei der Kultur. Und von da aus ist der Weg natürlich total leicht oder auch ganz natürlich zur Mechanik, also zur Toolbox.

Speaker 1:

Drei Tools für morgen Tool 1, der Routine-Radar Hat das Ziel, in einem halben Tag, sagen wir mal, so viel solltest du schon initial investieren, danach wird es bestimmt weniger. Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass du das auf 30 Minuten runter bekommst, also in einem halben Tag erstmal 30 bis 40 Prozent der potenziellen Zeitfresser zu identifizieren, und so geht es Also Schritt für Schritt. Anleitung für dich, so geht's Also Schritt-für-Schritt-Anleitung für dich Und kannst du ja entweder dir direkt mitnotieren, oder du kannst dir das Transkript holen, oder du schickst mir eine Nachricht, und ich lasse dir gerne auch was dazu zukommen. Also erster Schritt Inventur Eine Liste mit sozusagen so zwei Wochen Tätigkeiten, und du markierst alle wiederholbaren, regelbasierten Text und Datengetriebenen Geschichten, die da drin sind, also zum Beispiel Status, budget, protokolle, folien und so weiter. Lass da auch nichts aus übrigens. Also wäre schon gut, wenn du deine Dinge ganz gut im Griff hast, weil dann kannst du die Liste besser bespielen. Ansonsten fang an, erstmal deine Tätigkeiten gut zu protokollieren.

Speaker 1:

Zweiter Aspekt bewerten Je Tätigkeit den Nutzwert, also sozusagen für Führung und Entscheidung, und die Automatisierbarkeit, und hier kannst du einfach einrastern hoch, mittel und gering, und dann kriegst du eben wieder so eine Radar-Logik, wie du sie vielleicht auch von der Risikomanagement-Heatmap kennst usw. Also auf der einen Seite Nutzwert und auf der anderen Seite Automatisierbarkeit. Und ganz klar als nächstes solltest du eine SOP, also eine Standard Operating Procedure Skizze anfertigen, und zwar für deine Top 5 Routinen. Hier gehst du einfach wie folgt vor Du startest mit dem Input, also was ist am Anfang da, was sind die Schritte, die erledigt werden müssen, und was ist der Output, also das, was du vielleicht auch als Definition of Done, kennst also die Fertig-Definition. Woran wird erkannt oder woran erkenne ich, woran erkennen andere, dass es fertig und abgeschlossen ist? Also ganz klasse ist eigentlich auch Prozessdenke Input.

Speaker 1:

Damit startet es. Was sind die Schritte, die erledigt werden müssen, und die sind ja bei routinemäßigen Aufgaben immer gleich, also bei wiederholbaren, regelbasierten Aufgaben, und was ist das Output, die Definition of Done? Nächster Schritt, nachdem du die Skizze erstellt hast für deine Top 5 Routinen, wäre, eine KI-Probe zu erzeugen, also im weitesten Sinne so eine KI-Sandbox aufzumachen und einen ersten KI-Grohentwurf zu entwickeln, zum Bericht zu den Folien oder zum Budget-Summary. Wichtig ist, dass du da auf Korrektheit und Tonalität zum Beispiel überprüfst, auf Korrektheit und Tonalität zum Beispiel überprüfst. Gegebenenfalls kannst du dir dann auch über ein geschicktes Prompting da sehr, sehr viel Arbeit danach sparen. Wenn dich Prompt und Prompt Engineering interessiert, auch da schick mir gerne eine Nachricht. Ich kann dir da ein cooles Video dazu zukommen lassen.

Speaker 1:

Wichtig ist auch es gibt natürlich bestimmte Tools, die du vielleicht ganz geschickt einsetzen kannst. Also ein Tool, das vielleicht gar nicht mehr aktuell ist, wenn du diesen Podcast hörst, ist zum Thema Foliengestaltung zum Beispiel Gamma. Das ist ein ganz, ganz wunderbares Tool, was ich sehr, sehr häufig benutze, um Folien zu entwickeln, wenn es jetzt um einen Vortrag geht oder um sonstige Geschichten. Also gerne einfach mal austesten, ausprobieren. Ich glaube, so Testphasen gibt es da immer. Ganz gut. Also das ist die KI-Probe, und dann wäre der letzte Schritt, der fünfte Schritt wären sozusagen die Freigabe-Guard-Rails.

Speaker 1:

Also sozusagen, was sind die Leitplanken? Also definiere ganz klar, was automatisiert erstellt werden darf, wer es prüft und wie die Daten geschützt sind oder geschützt sein müssen. Also hier Stichwort Datenschutz und Vertraulichkeit Da muss man ganz genau schauen, was bei dir in der Organisation erlaubt ist, wie das Thema KI grundsätzlich aufgesetzt ist, das heißt, wo verbleiben die Informationen, die du reingibst, und so weiter und so fort. Das ist übrigens wichtig. Also nicht einfach nur darüber hopsen, sondern das Thema Daten, datenschutz, das solltest du dir nicht vernachlässigen. An der Stelle Datenschutz, das solltest du dir nicht vernachlässigen.

Speaker 1:

An der Stelle Wichtig ersetze alles selbst tun, was möglich ist durch SUP und KI, und du entscheidest und erklärst. Das ist also das Alles, was standardisierbar, regelbasiert, wiederholbar ist, sup und KI, und du entscheidest und erklärst. Und da sind wir dann auch schon beim Tool Nummer 2. Also, das war ja jetzt das Tool Nummer 1, also der Routine-Radar, und das Tool Nummer 2 ist die KI-Delegations-Matrix. Da schätze ich mal, das sind so 15 Minuten auch wieder, nachdem du es einigermaßen gut aufgesetzt hast.

Speaker 1:

Beim ersten Mal braucht es bestimmt ein bisschen länger. Ziel ist hier klar sehen also, was an KI delegiert wird und wo du als Mensch unverzichtbar bist, an KI delegiert wird und wo du als Mensch unverzichtbar bist, also eine Unterscheidung treffen. Das kannst du auch wieder in einer coolen Matrix aufbauen, in einer klassischen Vier-Felder-Matrix, und du hast im Prinzip die folgenden Felder Du hast Routine und geringes Risiko, dann hättest du Routine und hohes Risiko, dann hättest du Nicht-Routine und geringes Risiko und Nicht Routine und hohes Risiko, dann hättest du nicht Routine und geringes Risiko und nicht Routine und hohes Risiko. Also im Prinzip so ein klassisches Vier-Quadranten-Modell Routine und geringes Risiko.

Speaker 1:

Also da ist auf jeden Fall KI first. Das heißt also, alles wieder nochmal Berichtsentwürfe, folien, rohaufbau, protokollzusammenfassung. Also alles wieder nochmal Berichtsentwürfe, folien, rohaufbau, protokollzusammenfassung. Ah ja, zum Thema Protokollzusammenfassung Du kannst natürlich einfach die Meetings mittranskribieren, die ihr habt. In Teams kann das mit zugeschaltet werden. No-transcript. Dann also Routine und hohes Risiko, das wäre sozusagen KI-Assist, also von KI-First jetzt zu KI-Assist, weil wir ein hohes Risiko haben. Die KI assistiert dir, und als Mensch gehst du sozusagen da dann nochmal super genau durch. Ich habe jetzt nicht gesagt, dass du beim ersten Teil nicht mehr drauf schauen sollst. Also zum Beispiel Budgetgeschichten, Vertragsgestaltung und so weiter, da lasse ich mir helfen von der KI, aber da muss ich natürlich als Mensch nochmal super genau draufschauen, weil du weißt ja, ki neigt auch gerne mal dazu, ein bisschen zu fantasieren oder auch ein bisschen was dazu zu dichten, und insofern also, bei diesen richtig wichtigen Sachen ist dein Augenmerk nach wie vor gefragt. Dann kommt ein nicht Routine und geringes Risiko, also Dinge, die eben gar nicht so häufig auftreten, aber auch nicht so risikobehaftet sind. Da wäre dann sozusagen Mensch plus KI als Recherchetool. Das wären so Ideenlisten, fragekataloge, also alles, wo du dir sehr, sehr gut helfen oder Dinge vorbereiten lassen kannst von einer KI, die schon ein geschicktes Prompting von dir brauchen, das auch immer wieder neu gestaltet werden müsste oder das immer wieder neu angepasst ist. Also die Kompetenz des Prompt-Engineerings ist für Projektleitungen natürlich was Elementares, übrigens auch für Führungskräfte Also es dürfen ja hier auch gerne Führungskräfte zuhören Und dann kommt Nichtroutine und hohes Risiko. Das ist so alle Mensch-first-Geschichten, also Priorisierung, stakeholder, kaskaden-stakeholder-holderzusammenarbeit, konfliktklärung und so weiter, und hier entsteht dann tatsächlich Führung. Also, das ist auch das, wo im Prinzip du am meisten gefragt bist, weil du bist da am unaustauschbarsten, und deswegen sollte das natürlich bei dir auch Prior 1 haben, natürlich bei dir auch Prio 1 haben. Checkfragen je Item, die ich dir empfehlen würde, ist also benötigt es Kontext, den nur ich habe? Das ist eine ganz wichtige Checkfrage. Hat das politische strategische Implikationen? Ist eine ganz wichtige Frage, und muss ich Akzeptanz sichern, nicht nur Verständnis. Also, das wären so diese nicht-routine-hohes-Risiko-, vielleicht aber auch nicht-routine-geringes-Risiko-Geschichten. Also da musst du drauf gucken. Bei den anderen Sachen kann man davon ausgehen, dass der Kontext verfügbar ist im weitesten Sinne Genau. Also, das wäre sozusagen das Tool 2, die TKI-Delegationsmatrix. Und dann sind wir schon beim Tool 3, dem Leadership Shift Plan.

Speaker 1:

45 Minuten würde ich da als Zeit ansetzen, auch wieder Plus Minus Ziel frei werdende Zeit aktiv in Führungswirkung zu investieren. Da gibt es im Prinzip drei Bahnen, auf die du gucken kannst oder in die du gehen kannst, also drei Bahnen, die KI eben nicht kann oder heute noch nicht kann. Das ist sozusagen das, was primär in deinem Wochenplan drinstehen sollte. Das ist sozusagen das, was primär in deinem Wochenplan drinstehen sollte, das sind eben Entscheidungen, also so ein wöchentlicher Decision Slot, 30 Minuten vielleicht drei Entscheidungen vorbereiten, kontext, optionen und Empfehlungen, also eigentlich das, was Standard ist.

Speaker 1:

Damit meine ich jetzt nicht die ganzen Entscheidungen, die vielleicht aufgrund von Katastrophen oder von eingetretenen Risiken getroffen werden müssen. Die kannst du nicht in einen wöchentlichen Decision Slot reinsetzen. Da musst du ganz häufig vielleicht auch tagesaktuell agieren, aber das ist ja klar. Ich meine da die Entscheidungen, die man gut vorbereiten kann, von denen man weiß, dass sie zu einem gewissen Zeitpunkt anstehen. Weiß, dass sie zu einem gewissen Zeitpunkt anstehen, und da ist es eben einfach gut, weil vielleicht könntest du in diesen Decision Slot auch dein Kernteam oder Teile aus deinem Kernteam involvieren Da ist es eben einfach gut, das vielleicht in einem Meeting gemeinsam zu entwickeln, und ansonsten planst du es dir halt alleine ein.

Speaker 1:

Das zweite also nach Entscheidung kommt Orientierung. Das wäre so ein Stakeholder-Briefing, einmal pro Woche 10 Zeilen, je nachdem Also 10, keine Ahnung, das ist jetzt einfach mal so ein Gedanke von mir reinzunehmen was ändert sich, warum, und was heißt das für dich? Also für deine relevantesten Stakeholder, solltest du daskeln. Und da geht es eben um Akzeptanz, und Akzeptanz ist hier natürlich ein Stück weit wichtiger als die reine Information. Also immer kundenorientiert oder im Prinzip bedarfsorientiert an die Personen denken Was ändert sich, warum, und was heißt das für dich in der Auswirkung. Und zehn Zeilen gehen ratzifatzi. Natürlich kannst du das auch sozusagen. Also würde ich dir übrigens empfehlen, das kannst du super gut auch diktieren.

Speaker 1:

Diktieren ist ein Mega-Game-Changer, den du anwenden kannst. Also seit ich das mache, ich bin total geflasht, wie schnell diktieren geht. Und wenn man das erstmal überwunden hat, dieses mit dem Computer sprechen, also ich finde es fantastisch. Und die dritte Bahn in Anführungsstrichen ist Beziehung und Kultur, das heißt 1 zu 1 Gespräche, die du dir einplanst, so 20, 25 Minuten, aufbau von Vertrauen, abbauen von Hindernissen, mutmacher sein und so weiter, oder vielleicht auch tatsächlich mit Konflikten umgehen. Darüber habe ich ja in der letzten Folge viel berichtet, und ja, das geht, weil dir die KI eben die Fleißarbeit abnimmt und du für die wirklich wichtigen Dinge, für die Leadership-Dinge zur Verfügung stehen kannst. Also nochmal das eine ist der Routine-Radar mit seinen fünf Schritten, dann haben wir die KI-Delegationsmatrix in der klassischen Vier-Felder-Matrix und dann den Leadership-Plan mit seinen drei Linien, mit seinen drei Bahnen. Damit sind wir auch dann schon bei den Metriken, bei den KPIs, bei den Key Performance Indikatoren, die dich ehrlich machen, und da würde ich dir drei raten oder gerne ans Herz legen.

Speaker 1:

Das eine ist so etwas ähnliches wie ein Zeit-Reclaim, könnte man das nennen, also wie viel Zeit gewinne ich in Stunden pro Woche? Also wie viel Routinezeit kann ersetzt werden? Ein Ziel könnte da sein, 6 bis 10 Stunden pro Woche nach einer Übergangszeit von 4 bis 6 Wochen. Das zweite wäre so etwas ähnliches wie eine Decision Latency in Tagen. Ist wie so eine Decision Latency in Tagen? das heißt also Zeit von Themaaufwurf, also wenn ein Thema aufgekommen ist, bis Entscheidung? naja, klar, ziel sollte hier sein, dass es runtergeht, und vielleicht so etwas ähnliches wie so ein Stakeholder Clarity Score, wieder Mit einem wöchentlichen Einfrage-Puls.

Speaker 1:

Aus der Perspektive verstehe ich Richtung und Prioritäten. Ziel wäre, dass es rauf geht. Es gibt ja da vielleicht auch noch andere Fragen, die du reinwerfen kannst, um so ein bisschen so einen Blick in die Stimmung im Projekt zu kriegen. Also so drei Fragen, und dein Team gewöhnt sich daran, das dann zu beantworten, oder die Stakeholder, und wenn du das sehr konsequent machst und konsistent also auf der einen Seite wird es was ganz Normales, es wird Kultur in deinem Projekt.

Speaker 1:

Auf der anderen Seite hast du halt dann wirklich Daten, du hast halt Key Performance Indikatoren, du hast Kernzahlen zur Steuerung, und super wäre es eben nochmal, wenn die Reclaim-Zeit steigt, die Decision Latency sinkt und der Claritycore natürlich auch nach oben geht, und du füllst eben einfach den Freiraum dann mit Führungswirkung und nicht mit noch mehr Meetings. Und damit sind wir dann auch schon beim Mitmach-Moment angekommen, wo ich dir wieder drei Fragen anbieten möchte, mit einer kurzen Pause dazwischen. Du kannst da tatsächlich kurz auf Pause drücken und es reflektieren, du kannst es dir aufschreiben und später reflektieren, also je nachdem, was für dich geschickt ist. Schön wäre es halt, wenn du tatsächlich dir Zeit für Reflektion nimmst und einplanst, sollte man ja ohnehin machen. Also, welche eine Routine übergibst du diese Woche an KI? Das war die erste Frage. Die zweite wofür nutzt du die konkret Entscheidung, orientierung oder Beziehung? Und die dritte Frage welche eine KPI misst du ab heute aus der Perspektive, ob es wirksam ist? Und alles, was uns jetzt noch fehlt, ist natürlich die Umsetzung, also der 7-Tage-Sprint für mehr Raum für Führung.

Speaker 1:

Und ja, da würde ich dir folgende 7 Tage gerne vorschlagen Tag 1, routine-radar aufbauen, also Top 5-Routinen markieren, wiederholbar, realisierbar, text und Daten getrieben, also das einfach zu entwickeln. Tag 2 wäre dann die KI-Delegationsmatrix, also je Routinefeld zu bestimmen und dir die Spielregeln, die Guardrails, die Leitplanken aufzunotieren, die Guard-Rails, die Leitplanken aufzunotieren. Teil 3 könnte sein, dass du eine SOP und Prompt-Skizze erstellst für deine analysierten Geschichten mit da haben wir schon drüber gesprochen Input-Schritte, also Ablauf und Definition of Done, und eben da dazu einen ersten KI-Entwurf generierst und dann den Freigabeprozess festlegen. Also, wie soll das ganz genau laufen? wie viel drauf gucken ist tatsächlich notwendig? Dann Tag 5 gerne den Leadership Shift, also Decision Slot, dementsprechend anlegen und Stakeholder Brief, die 10 Zeilen oder wie viel auch immer das sind, vorbereiten.

Speaker 1:

Tag 6 Beziehung und Kultur. Das heißt also zum Beispiel zwei 1 zu 1 Gespräche führen, weil du hast ja Zeit gewonnen Vertrauen aufbauen, hindernisse reduzieren, hilfe anbieten. Und Tag 7 wäre dann eben Messen und Nachsteuern, schauen, perspektive, zeit reclaimen, wie viel hast du für dich gewonnen, was tut sich bei der Decision Latency und wie sieht der Clarity Score dementsprechend aus? Und du planst das Ganze dann für die nächste Woche weiter. Also Routine Radar, ki, delegationsmatrix, sop und Prompt Skizze, dann Review und Qualität-Shift.

Speaker 1:

Beziehung und Kultur, messen und Nachsteuern, also the works im Prinzip. Und ja, wenn man das Ganze, wenn man alles, alles, alles zusammenfassen wollte, könnte man ja sagen KI frisst Routinen, also deine Routinen, und du nimmst die freigewordene Zeit für Führung, also für das, wofür eigentlich Projektleitung da ist, weil sonst würde es ja nicht Projektleitung heißen, sondern sonst würde es irgendwie Projektadministration oder sonst irgendwas heißen führen. Geh mit den Menschen in Kontakt und nutze die KI da, wo sie dir helfen kann und ziemlich sicher auch noch eine Weile ganz gut helfen wird. Wenn sie dich da auch ersetzen kann, naja, vielleicht ist es dann auch besser so. Aber für die meisten von uns wird es noch eine ganze Weile so sein, dass KI dich eben einfach nicht ersetzen kann, und ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren, beim Austesten, beim Experimentieren. Das ist ja so die Welt. Also. Ki bedeutet heute noch ganz viel Austesten und Ausprobieren, und natürlich wünsche ich dir vor allem auch allzeit erfolgreiche Projekte und freue mich, wenn du das nächste Mal wieder mit dabei bist.

Speaker 2:

Bis dann Vielen Dank, dass du heute mit dabei warst, und schalte einfach das nächste Mal wieder ein wenn das heißt, einfach Projekte, musik Für die Leidenschaft, den Teamarbeit und die Wille, um die Chor des Songs zu bestreiten, wo wir wirklich leben.