Soul Glow Veda Podcast by Claudia Huber

Wenn dein Zuhause dich stresst – was Unordnung mit Hormonen zu tun hat

Claudia Huber

Zu viel Zeug, zu wenig Energie - die wahren Energieräuber wohnen mit uns.. 

In dieser Folge geht’s ums Loslassen auf allen Ebenen – im Außen, im Innen, im Körper und im Geist. Claudia teilt, warum unser Besitz nicht nur unsere Wohnung füllt, sondern auch unseren Kopf, unser Nervensystem und sogar unser Hormonsystem belastet.

Themen dieser Episode:

  • Warum wir schon als Kinder lernen, dass „Besitzen glücklich macht“ – und wie uns das später stresst
  • Durchschnittlich 10.000 Dinge in deutschen Haushalten – was das über unser Konsumverhalten verrät
  • Wie visuelles Chaos den Cortisolspiegel und damit deine hormonelle Balance beeinflusst
  • Hormonelle Disruptoren in Alltagsprodukten: Warum auch „Körper-Gerümpel“ entrümpelt werden will
  • Warum Loslassen und Aufräumen eine Art Detox für dein Nervensystem ist
  • Psychologie des Besitzens: Sicherheit, Kontrolle und Kompensation durch Konsum
  • Praktische Tipps für dein nächstes Entrümpelungsritual – vom Kleiderschrank bis zur inneren Klarheit

💡 Claudias Tipps und Links, die in der Show erwähnt wurden.
Entrümpeln ist kein äußerer Akt – es ist ein energetischer. Jedes Teil, das du loslässt, macht Raum für Leichtigkeit, Inspiration und neue Energie. Dein Zuhause spiegelt deinen Geist – je klarer der Raum, desto klarer dein Kopf.

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SPEAKER_00:

Macht uns glücklich. Und denken, das Schlimmste ist ja dabei, wir denken, Cordisolspiegel erhöht sind. Also es ist ein Stressfaktor für das Gehirn. Unser Gehirn rumlaufen mit so einer Peitsche und immer so, ja, und jetzt stand wirklich fassungslos schwer. Das hat sie auch schon in ihrer Gehirn tausend Gründe finden, tausend Abas finden und sich dagegenstellen und sagen. Herzlich willkommen zum Soul Glow wieder Podcast, wo sich Ancient Wisdom und Modern Science treffen auf der Suche nach dem Soul Glow. Wie funktioniert das mit dem Glow wirklich? Ich bin Claudia Huber und hier, um mit dir die spannendsten Puzzlestücke aus beiden Welten zusammenzubringen. Biohacks und das Wissen von Yoga, Ayurveda, Rhythmen, Zyklen, Gewohnheiten, Ernährung und Selfcare zu teilen und praktisch anwendbar zu machen. Aber vor allem bin ich hier, weil ich weiß, dass der Glow in dir ja schon steckt und einfach nur aktiviert werden möchte. Ich freue mich, wenn du reinhörst, dich inspiriert fühlst und ein bisschen Glow findest. Hallo und herzlich willkommen zur neuen Solo-Podcast-Episode. Heute geht es um ein Thema, das mich seit einiger Zeit beschäftigt, eigentlich schon seit Jahren, aber gerade in letzter Zeit habe ich mich nochmal mehr mit dem Thema beschäftigt, und zwar Gerümpel. Und es kommt immer so in Phasen zu mir, also dieses, ich möchte ausmisten, ich möchte loslassen, ich möchte das ganze Zeug loswerben, was ich so habe. Ich bin eine Person, die total viel Platz und Freiraum braucht und die es gerne schön und clean und sauber hat. Und Hände hoch, welche Frau da draußen würde mir da vorne anzufangen und auch in die Episode einzusteigen, mich bewegt das Thema Entrümpeln, Ausmisten, klare Räume schaffen, wirklich auch beruflich habe ich sehr lange mit Räumen und Stores, also mit Ladengeschäften gearbeitet und die so hergerichtet, dass quasi, wenn wir reingehen, dass dann alles so schön sortiert ist und so aufgehängt und so gefaltet und so präsentiert ist, dass der Kunde sofort sagt, ey, das will ich haben, das sieht so schön aus, ja. Das ist die Kunst des visuellen Merchandisings, das habe ich lange gemacht. Und hat mir auch großen Spaß gemacht. Und da steckt natürlich ganz viel Verkaufspsychologie dahinter. Und ja, so steckt auch hinter jedem Zuhause, hinter jeder Dekorierung, Einrichtung, alles, was wir besitzen, was wir nicht besitzen, das steckt ganz viel psychologisch, mental, emotional dahinter. Und deswegen finde ich das tief. Und nehme dich heute mal mit in meinen eigenen Prozess. Also starten tut das Ganze meistens, wo ich anfange, ja, irgendwie, ich mache den Körpercleans, also ich mache meine Entgiftung, meinen Juwida-Cleans, in welcher Form auch immer. Und dann, wenn ich, wenn der Körper so ein bisschen gereinigt ist, dann geht es meistens weiter und dann auf jeden Fall geht es meistens in die Richtung, okay, und jetzt will ich aber, dass auch meine Küche sauber ist oder dass mein Schlafzimmer anders aussieht oder dass alles, mein Büro anders aufgeräumt ist. Also dieser Prozess des Aufräumens, des Reinigens, der überträgt sich meistens auf andere Bereiche. Manchmal ist es auch so, dass ich woanders anfange, dass ich nicht im Körper anfange, sondern irgendwie in meinem Schlafzimmer oder in meiner Küche oder in meinem Kleiderschrank und dann gehe ich zu meinem Körper oder es funktioniert gleichzeitig. Also diese Dinge passieren auch oft synchron. Nochmal so ein paar Schritte zurück, möchte ich dich so ein bisschen mitnehmen. Wo kommt eigentlich das Ganze vielleicht her? Warum ist das auch so ein Frauenthema? Warum zu viel Zeug uns tatsächlich müde, gestresst und sogar hormonell aus dem Gleichgewicht bringen kann? Also und wie wichtig Ordnung für das Nervensystem ist. Auf das möchte ich auf jeden Fall heute auch eingehen, weil hier geht es immer noch, immer um das Thema Perimenopause und mentale und emotionale Themen, die auch uns in dieser Zeit beschäftigen. Als Kind schon und vor allem als Mädchen lernen wir, besitzen heißt Sicherheit. Konsum ist Freude. Also was passt, besonders kleine Mädchen, ja, werden ja oft mit irgendwas Schönem belohnt. Mit irgendwie einem Kleidungsstück, mit irgendeinem netten Accessoire, mit einer Deko. Und vielleicht, also bei uns in Deutschland ist es jetzt nicht ganz so wie in den USA, aber man spielt in irgendeinem Team, Fußball, Tennis, was weiß ich, irgendwas. Man gewinnt und danach belohnt man sich. Ja, manchmal ist es mit Essen gehen, manchmal ist es, ich bekomme jetzt irgendwie ein neues T-Shirt oder ein neues Goodie, oder man bekommt irgendwie vom Coach. Und dann ist es aber auch so, ja, wir verlieren. Heute haben wir verloren, oder ich habe verloren, wie auch immer, und man belohnt sich auch wieder. Also jetzt muss man irgendwie kompensieren dafür, dass man jetzt hat, heute hat man verloren. Also geht man vielleicht wieder essen oder man kauft irgendwas. Und eigentlich ist so dieses, was auch besonders uns Mädchen immer mitgegeben wird, diese Botschaft, ich muss glücklich sein. Also Unglück gibt es ja auch nicht. Es gibt auch kein, wir verlieren, ja, und das ist dann auch mal okay, sondern ich darf glücklich sein. Das wird schon als kleines Mädchen uns diese Botschaft eigentlich irgendwie suggeriert. Und egal in welcher Form, also wenn wir gewinnen, sind wir glücklich, dann dürfen wir unser Glück nochmal ergänzen mit irgendetwas. Oder wenn wir nicht glücklich sind, dann dürfen wir unser Glück auch irgendwie kompensieren. Also weil wir sind ja dann in dem Fall nicht glücklich. Und diese kleine, diese, dieses kleine, dieses, ja, ich würde sagen, so dieser kleine Gedanke, der zieht sich eigentlich weiterhin durch bis ins Erwachsensein, vielleicht vor allem bis ins Erwachsenein und auch gerade in unserer heutigen Zeit, wo uns dann auch noch über Social Media und alle Kanäle suggeriert wird, ja, du darfst glücklich sein und du musst glücklich sein. Und es ist auch so einfach, glücklich zu sein, ja, weil wenn es dir mal nicht gut geht, dann buchst du dir einfach den nächsten Wellnessurlaub oder du kannst die schöne Handtasche oder du gönnst dir, du gönnst dir irgendwas Tolles. Und das ist alles immer, du darfst glücklich sein. Und glücklich sein ist ja auch einfach heutzutage, weil man kann sich das manifestieren. Man kann ja dann auch meditieren und Yoga machen. Und ich meine, wer heutzutage nicht glücklich ist, der ist im Prinzip selber schuld. Also geht die Botschaft eigentlich immer weiter und das führt natürlich auch dazu, dass wir auch konnotieren mit etwas besitzen, ist Freude, ist Sicherheit und Glück. Ganz spannende Fakten. Ganz spannende Fakten hier. Wie viel besitzen wir eigentlich? Ich wollte es unbedingt euch mitteilen in Deutschland, und die Statistik ist auch total spannend. Und ihr könnt kräftigt, ihr könnt ja mal kurz raten, was ihr so denkt. Wie viel besitzen wir durchschnittlich, also Anzahl der Gegenstände pro Haushalt? Da sind auch so Kleinteile drin wie Kabel und Deko und solche Sachen. Ja, es sind 10.000 Stück. In den USA, kurz raten, kurz überlegen, was denkt ihr? Mehr oder weniger? Auf jeden Fall mehr, hätte ich auch gedacht, ja. Es sind 300.000 Dinge, die im Durchschnitt der amerikanische Haushalt besitzt. Gucken wir mal nach Afrika, in so eine ländliche Region. Da sind es oft weniger als tausend Dinge, die ein Haushalt besitzt. Hätten wir wahrscheinlich auch so vermutet, dass ungefähr bei uns weniger als in Amerika und natürlich auch mehr als in Afrika, oder? Der Durchschnittsdeutsche kauft im Jahr ca. 60 Kleidungsstücke, der trägt aber nur 40 Prozent davon. Und ich würde sagen, Durchschnittdeutsche, ja, da sind ja auch Männer mit einberechnet. Also ich glaube, bei Frauen in gewissen Altersgruppen ist es deutlich höher, mehr Kleidungsstücke und vor allem was das Tragen angeht. Online-Shopping, wir verbringen im Schnitt zwei bis drei Stunden pro Woche auf Shopping-Seiten. Ich habe das aber auch nochmal recherchiert. Einkaufen an sich, statistisch gesehen, die Zeit, die wir fürs Einkaufen verbringen, ist runtergegangen. Das heißt, wir verbringen statistisch weniger Zeit mit dem Einkaufen, aber dafür natürlich mehr Zeit mit dem Online-Shopping. Und was auch der Fall ist, dadurch, dass wir online shoppen, verbringen wir mehr mentale Zeit mit dem Shopping-Prozess. Das heißt, wir recherchieren sehr viel länger und häufiger mit, vor allem natürlich, wenn es um was Größeres geht, mit dem, was wir kaufen wollen. Das heißt, physisch sind wir zwar nicht so sehr vor Ort und kaufen etwas, aber wir sind mental mit dem Thema Shopping sehr viel beschäftigt. Mit der Recherche, mit dem Aussuchen, mit dem Ausklick, mit dem Klicken und oft passiert das Ganze nebenher. Weil Hendehoch, wer macht nicht kurz irgendwie auf der Toilette, Swipe oder während er im Bett liegt oder Auto fährt oder eigentlich was anderes tun sollte, in irgendeinem Meeting sitzt und dann ist mal kurz schnell der Klick gemacht. Und natürlich, das Einkaufen ist sehr einfach. Der Klick, das Kaufen macht natürlich mit dem Gehirn immer diesen schönen Dopaminhit, ja, das zu besorgen. Und das psychologisch gesehen macht es eben mit uns auch, dass wir dann wieder dieses Gefühl von Sicherheit, ja, also gut, ich besitze etwas. Und es ist, es ist die Psyche, es ist psychologisch einfach gewesen, dass wir unser Gehirn möchte, möchte Dinge besitzen und es ist normal, eine normale menschliche Eigenschaft, dass wir eben anhäufen wollen und dazugewinnen wollen. Nicht mal anhäufen, ja, weil das ist ja schon vielleicht negativ konnotiert, sondern dazugewinnen. Also wir wollen ja weiter lernen, wir wollen uns weiterentwickeln und wir wollen auch dazugewinnen. Und das ist im übertragenen Sinne auch wieder, wir wollen quasi dazugewinnen, also dazu kaufen. Könnten wir gleich darüber sprechen, ob wir mehr kaufen und dazu gewinnen, wenn wir zum Beispiel in anderen Bereichen unseres Lebens eben nicht diese Entwicklung machen, ja, wenn wir keine Entwicklung machen mit unserer Persönlichkeit oder wenn wir nicht das lernen, wofür wir da sind zu lernen. Also wenn wir nicht dieses Wachstum machen, diese Entwicklung machen, dann heißt ja auch oft, wir kompensieren durch Konsum. Ist uns, glaube ich, allen bekannt. Haben wir schon mal gehört, oder? Also halten wir mal fest, der mentale Shopping-Prozess hat sich immens ausgedehnt. Allein die Recherche über 75 Prozent recherchieren, mehr als Stunden, vor allem wenn es um eine größere Anschaffung geht. Und aber auch dann das vergleichen und dann wieder das zurücksenden und das alles passiert nebenher. Zurückgesendet werden jährlich über 300 Millionen Pakete. Ein Kleidungsstück wird im Durchschnitt sieben bis zehnmal getragen. Ist auch nicht wahnsinnig oft. Es sind schon mal Zahlen, wo ich denke, wow, da dürfen wir auf jeden Fall, ne, das ist ja auf jeden Fall schon sehr beeindruckend, diese Zahlen. Genau, es wird nicht sehr, sehr oft getragen, was wir kaufen, die Kleidungsstücke, nicht nur die Kleidungsstücke, sondern natürlich auch andere Konsumgüter, wie zum Beispiel die Handys oder die Fernseher. Wir wissen alle, dass die ja heutzutage auch so gemacht sind, dass die nicht auf lebenslang funktionieren, sondern dass sie nach zwei, drei Jahren kaputt sind und wir neue kaufen sollen. Ist ja auch so gemacht von der Industrie. Dann gibt es dieses, also es gibt dieses, es gibt die Kleidung, es gibt die Technologie, das heißt immer mehr Technik, die in unser Haus einzieht, Kosmetik. Da können wir auch kurz drüber sprechen. Die Zahlen sind auch ziemlich interessant, was Kosmetik, also wie viel Kosmetik allein in unser Haus einzieht. Vor allem, ich denke auch, da sind die Frauen natürlich wieder weiter vorne als die Männer. Es ist so, dass natürlich im Durchschnitt über, lass mich kurz die Zahl nochmal suchen. Nein, wir haben nur die Zahl von den Kosmetikprodukten, wenn wir sie besitzen. Von 111-gängigen Kosmetik- und Pflegeprodukten sind über 60% potenziell hormonell mit hormonellen Disruptoren vollgepumpt. Also selbst die Dinge, die wir besitzen, sind irgendwie in meiner Definition voller Grümpel. Das heißt, es ist nicht nur irgendwie das Öl. Früher war es einfach, wir haben ein Öl, und jetzt ist es das Gesicht mit ganz vielen Zusatzstoffen, mit endokrinen Disruptoren und chemischen Stoffen, die einfach unseren Körper vermüllen, vervollmüllen und dann auch wieder dazu zu so einem Bodygerümpel, zu einem Körpergerümpel beitragen. Dann kommt auch dazu, dass natürlich Konsum und Besitztum, also die sind hoch in allen Bereichen, sei es von der Kosmetik, Pflegeprodukte, über unsere Kleider, über unsere Technologie, aber auch, ich glaube, gerade der ganze Dekomarkt hat in letzter Zeit auch, also in den letzten Jahren ja auch enorm zugenommen. Ich erinnere mich noch, als ich angefangen habe, mich für Deko zu interessieren. Und ich liebe Deko, ja, ich habe schon immer gern dekoriert und gebastelt und mein Zimmer verschönert, schon als kleines Mädchen habe ich das gemacht. Und damals gab es aber ungefähr gar nichts, ja. Also außer als ich dann in die USA gegangen bin, da war ich dann erstmal so ein bisschen blown away. Wow, hier kann man ja irgendwie für Halloween einen Kürbis kaufen, der ausgehöhlt ist. Oder man kann irgendwie eine coole Feder kaufen. Bei uns musste man die Feder am Strand suchen. Also in Deutschland gab es irgendwie ja noch kein Depot oder sowas. Das gab es einfach noch vor 20 Jahren nicht wirklich serienmäßig, vor allem wenn man auf dem Land gewohnt hat. Ich weiß jetzt nicht auswendig, wann ein Depot nach Deutschland gekommen ist, aber das gab es einfach damals noch nicht. Ich glaube, ihr erinnert euch an, dass man einfach früher kreativ sein musste und nicht einfach irgendwie sich sämtliche, für sämtliche jahresfeste Dekorationen aus China irgendwo ganz schnell bei Kick, Depot, Aldi oder sonst wo kaufen konnte. Das gab es nicht. Dekoration war teuer oder musste selber gemacht werden. Und diese ganzen Deko-Artikel, wissen wir alle, die sind ja auch voller Chemie, voller Plastik, das sind Wegwerfmaterialien. Und auch das ist Gerümpel ohne Gleichen, dass wir uns in unseren Haushalt holen und dass das einfach uns voll müllt. Vollmüllt von unserem Raum, unser Körper, wir sind wahnsinnig vermüllt. Und denken, das Schlimmste ist ja dabei, wir denken, es macht uns glücklich. Und was passiert jetzt im Gehirn, wenn zu viel da ist? Also wenn zum Beispiel ein Raum voll oder leer ist, wenn ein Schreibtisch aufgeräumt oder vollgemüllt ist, wir können sehen, dass die Unordnung tatsächlich im Gehirn dazu führt, dass die Cortisolspiegel erhöht sind. Also es ist ein Stressfaktor für das Gehirn. Unser Gehirn mag ja keine Unordnung. Und verrückt, dass unser Umfeld ein Umfeld, das uns Unordnung suggeriert. Und Unordnung hängt auch so ein bisschen damit, ob wir das jetzt als Unordnung empfinden. Da gibt es tatsächlich auch genetische Marker. Ich bin zum Beispiel eine. Ich habe einen genetischen Marker, wo mir fällt sofort auf, mir fällt wirklich das Salzkorn auf den Tisch auf. Mir fällt sofort auf, oder die berühmte Stecknadel im Heu. Mir fällt die auf, ich sehe die. Ich sehe das Heu irgendwie, dass da Tonnenvoller Heu ist. Nein, ich sehe die Stecknadel im Heu. Ich sehe den einen Fleck, ich sehe das Salzkorn auf dem Tisch. Ich sehe nicht den ganzen Tisch. Ich habe also mein Gehirn und je nachdem, welche genetische Disposition wir haben im Gehirn, welche Neurotransmitter mehr aktiv sind, haben wir also so ein Filter, das wir nochmal mehr scannen für Details oder eben weniger Details. Also das ist so ein Detailfilter. Und natürlich, wenn man sowas hat, wenn man so einen Detailfilter hat, dann ist man auch sehr viel schneller von Unordnung gestresst und wird dadurch extrem unzufrieden. Im Sinne von, ich sehe das, jetzt bin ich quasi, das stört mich. Das ist ja, das ist ja ein Dorn in meinem Auge, sagt man ja auch so schön. Und dann fühle ich mich dadurch gestresst, weil ich denke, ich muss was tun. Und das ist ja das, was ja auch passiert. Wir denken dann, es gibt was zu tun. Und das stresst uns. Wir sind ja dann nicht mehr entspannt, sondern wir denken dann, jetzt muss ich aufräumen, jetzt muss ich das sauber machen, jetzt muss ich irgendwas machen. Und dieses Unbewusste, dieses Unbewusste, sozusagen, innere Antreiben, viele Frauen berichten mir, von, dass sie sich immer so fühlen, als hätten sie so einen inneren Antreiber, als würde jemand da rumlaufen mit so einer Peitsche und immer so, ja, und jetzt noch weiter und nochmal mehr und es gibt eigentlich niemanden von außen, der irgendwas sagt, aber halt dieser innere Antreiber, der böse kleine Kremlin, der ist einfach da. Ja, also allein durch den unsortierten Tisch kann es sein, dass du so einen inneren Antreiber erlebst, weil du das Gefühl hast, du musst jetzt was tun. Ja, und das, das ist natürlich ein bisschen individuell bedingt, aber ich fühle ihn das. Unbewusst auch. Auf jeden Fall. Und das visuelle Chaos, das stört also den präfrontalen Kortex, wo Fokus und Entscheidungsfähigkeit sitzen. Und das wiederum führt dann zu dieser berühmten Reizüberflutung. Und nicht nur, dass wir von außen permanent ganz vielen Reizen ausgesetzt sind, ja, was wir sehen, was wir hören, was wir fühlen, was wir essen. Aber auch das ist die Reizüberflutung dann in unseren eigenen vier Wänden direkt bei uns. Ich habe eine Erinnerung, und ich habe, ich war auf einem Retreat, habe das Retreat geleitet, und dann ist es immer super spannend, wer wie was anreißt und wie viel Koffern, ja, und allein, das finde ich immer schon sehr, also wie viel Koffer, mit wie viel Koffer reist du, wenn du mal zwei Tage unterwegs bist oder drei oder eine Woche. Und es gab eine Frau, und ich wusste schon, diese Frau, die ist extrem gestresst, ganz beschäftigte Frau und viel beschäftigt und auch ganz, ein ganz toller Job und ganz tolle Frau, ganz wunderbar schöne Frau natürlich auch. Und sie kam mit dem allergrößten Koffer an. Und ich habe dann versucht, ihr diesen Koffer ins Zimmer zu tragen oder zu helfen. Und es ging eigentlich wahnsinnig schwer. Und dann musste den Koffer irgendwie, aus irgendeinem Grund war der Koffer dann offen. Und ich habe in diesen Koffer geschaut und mir ist fast schlecht geworden. Ich stand wirklich fassungslos, ich weiß es jetzt, ne? Neben dem Koffer und dachte mir, oh mein Gott, ich glaube, ich besitze in meinem ganzen Schrank nicht so viele Dinge, wie in diesem Koffer ist. Es war so ein richtig fetter, großer Koffer. Wie man, ich weiß gar nicht, die kann man heutzutage ja auch gar nicht. Also man kann sie noch einchecken, die kosten ja auch richtig viel Geld dann, wenn man die aufgibt, weil ich, ich reise immer mit meinem Handgepäck oder mit meinem Rucksack, aber so ein fetter Koffer, 23 Kilo oder so, ich bin mir sicher, das war mehr als 23 Kilo. Und alles war klein gefaltet, klein sortiert in Tüten und also es war wahnsinnig sortiert, aber da war so viel drin. Und das in dem Moment ist mir schlecht geworden und ich habe auch gespürt, wie schwer es diese Frau hat. Und ich meine, ich wusste schon, diese Frau hat so schwer, das hat sie auch schon in ihrer, hat sie auch schon vorher angekündigt, sie hat so viel, sie ist so überlastet, sie kann die E-Mails nicht lesen, die wir ihr schicken, weil also zur Vorbereitung oder also was, sie kann einfach gar nichts aufnehmen, sie kommt einfach und dann ist sie da, so ungefähr. Und ich so, ja, kein Wunder. Kein Wunder. Und ich glaube, wir alle haben so einen Koffer im Haus. Also vielleicht ist es ja so, dass wir schon irgendwie ein wunderschön hübsches Schlafzimmer haben und einen Schrank, der ausgemistet ist, aber dann haben wir vielleicht so einen Koffer im Keller. Und im Keller sind immer bekannt, ich die Leichen versteckt. Und der Keller ist sinnbildlich, steht für unser Unterbewusstsein. Also klar ist es dann nicht mehr in unserem Bewusstsein, es ist nicht mehr präsent, wir sehen das nicht, das Reis ist im Keller, es ist im Unterbewusstsein. Das heißt, auch von dort gibt es noch einen Stressfaktor. Ja, unterbewusst kann das weiterhin zu Stress führen und unser Unterbewusstsein einfach weiter so ein bisschen ärgern und so, hey, da ist da noch was, da ist noch dieser Koffer, da ist doch, dieser Müll. Und ja, ich habe auch noch eine lustige Zahl für euch. Ich habe die gehört, fand ich auch sehr spannend, in Amerika und wir wissen alle, Amerika ist so ein bisschen over the top und natürlich nicht mit uns Deutschen zu vergleichen. Aber der Storage-Raum, der in Amerika privat in Anspruch genommen wird, also da gibt es ja auch so, kann man sich so Boxen kaufen und so Container und irgendwelche Garagen. Und dieser Storage-Raum, der ist größer als alle Fast Food-Ketten Amerikas. Also er nimmt mehr Quadratmeter ein als die Fast Food-Ketten. Und ich glaube, es gibt ziemlich viele Fast-Food-Ketten in Amerika. Der private Storage-Raum, das finde ich total verrückt. Ich glaube, wir sind in Deutschland noch nicht da, aber ich glaube trotzdem, auch wir gehen immer mehr in Richtung Konsum und wegwerfen und ansammeln. Und vielleicht habt ihr im letzten Podcast gehört, das war von Matcha-Latte, der zwischen Matja-Latte und Sesamöl. Lustiger Podcast, ja, wo ich auch berichtet habe. Ich habe so eine Phase in meinem Leben, wo ich einfach richtig Bock auf Upgrade hatte. Ich habe so gemerkt, die alten Klamotten, die passen nicht mehr. Nicht, dass die mir zu klein sind, sondern einfach, die hatten nicht mehr so die Frequenz, die ich irgendwie tragen wollte. Ich meine, ich möchte einfach nicht mehr die Abercrombie-Klamotten vor 25 Jahren tragen, auch wenn ich noch in die reinpasse. Ich passe übrigens noch in alle meine Klamotten. Fast in die meisten, also fast. In die meisten auf jeden Fall. Und wenn nicht, dann sind die bestimmt durch die Wäsche geschrumpft. Also auf jeden Fall passe in viele Klamotten rein. Aber will ich die noch tragen? Nicht unbedingt. Ja, manche sind zu kurz, manche sind ausgewaschen, manche sind einfach auch nicht mehr passend meinem Alter entsprechend. Und natürlich darf ich auch Materialien tragen, die sich jetzt vielleicht irgendwie für mich angenehmer anfühlen, Farben, die vielleicht mehr meinen Hauttyp unterstützen oder einfach Dinge, die vielleicht in meinem Empfinden luxuriös sind. Also was ich einfach schön finde und angenehm finde. Und gleichzeitig bedeutet ja das Upgrade dann auch, okay, ich muss ja irgendwas loslassen. Ich kann ja nicht einfach mir neue Klamotten kaufen und dann die alten in Müll schmeißen. Würde ich niemals tun. Kann ich auch gar nicht. Habe ich auch nicht gemacht. Also habe ich angefangen, wie verrückt auf Vinted zu verkaufen. Also mein Vinted-Business läuft auf jeden Fall. Da sind über, ich kann gar nicht sagen, ich glaube, über 200 Dinge sind da drin. Das sind nicht nur meine Dinge, ja, das sind natürlich auch ganz viele Dinge von den Kindern. Aber ich habe gemerkt, okay, natürlich erstmal, und das war auch meine Regel, erst kommt es weg, bevor was Neues reinkommt. Also ein Teil geht raus, eins darf rein. Nicht irgendwie fünf Teile rein, eins geht raus. Auf gar keinen Fall. Und dann, was ich auch gemacht habe, als ich gemerkt habe, okay, aber man kann auch nicht alles da verkaufen und außer nimmt es auch so viel Zeit in Anspruch, spenden. Also hier kommt schon mal mein praktischer Tipp, weil man kann spenden. Es gibt Caritas, es gibt ganz tolle Aktionen, helfen mit Herz zum Beispiel, finde ich ganz schön. Kriegst du ein Paketaufkleber und dann kannst du in das Paket deine Kleider reinmachen, die bewerten, wie viel deine Kleider wert sind und dann kannst du in dem Wertgutschein spenden und du kannst die aussuchen, für was du spenden möchtest. Natürlich kannst du auch zu Mumuks gehen und deine Kleider dort einschicken und verkaufen sie sie dir. Ist aber auch, finde ich, naja, viele nehmen die nicht an, ja, die nehmen nur die ganz tollen neuen Sachen an, die du auch selber hättest verkaufen können. Und dann bringt dir das vielleicht gar nicht so viel. Also ob du zu Mumux gehst, das musst du entscheiden. Du musst da so seinen Weg finden. Was ich ganz schlimm finde und wirklich auch sehr wenig mache, und das mache ich nur mit guten Teilen, ist, dass ich dann allen Verwandten und Freunden sage, hier ist mein Zeug, möchtet ihr es haben? Ja. Weil die wenigsten können Nein sagen. Und dann die Armen, die Armen denken dann, sie müssen ihren Gefallen tun und es annehmen. Und dann, oh, und ich fühle mich dann so ein bisschen okay, jetzt. Also jeder fühlt sich dann so ein bisschen, man meint es gut, aber ob es gut gibt, ist die andere Frage. Also ich bin da ganz vorsichtig, ich frage gerne immer rum, wenn ich denke, das ist ein Teil, wo ich, also so ganz gezielt, das ist ein Teil, wo ich denke, das könnte dir passen oder dafür, das könnte für dich gut sein. Da frage ich natürlich auch mal meine Mama oder meine Schwester oder meine Verwandten. Aber so die Leute einfach mit Tüten, so hier ist für dich, brauche ich nicht mehr. Und wenn du es nicht brauchst, dann kannst du es einfach in den Müll schmeißen. Kennt ihr das? Habt ihr so Verwandte, Freunde? Auf jeden Fall blocken, weil das ist dann, die wollen was loswerden, können sich aber nicht trennen und laden es dann dir auf. Weil, jetzt kommen wir zu dem Thema Loslassen und trennen. Das ist ja super schwer. Es fällt uns ja super schwer, uns von etwas zu trennen. Und jede Sache hat eine Energie. Wir haben ja diese Dinge alle mal gekauft, weil wir irgendwie eine Energie, weil wir irgendwas damit bezwecken wollten. Wir wollten uns besser fühlen, glücklicher fühlen, vielleicht an einen bestimmten Moment erinnern. Wir wollten was festhalten, einen Moment festhalten, einen glücklichen Moment im Urlaub oder mit dem Partner oder den Gewinn von irgendwas, ja, oder auch den Verlust. Also wir haben ja oft eine emotionale Bindung mit diesen Dingen. Deswegen fällt es natürlich uns auch so schwer, davon Lust oder was in Mülleimer schmeißen. Es ist ja dann so, okay, ich schmeiße meine Geschichten in den Mülleimer. Es war dann alles wohl nichts wert. Und das stimmt natürlich nicht. Wie wir da rangehen können, ist, es hatte seine Zeit, es hatte seinen Grund, es hatte seinen Wert und jetzt darf es gehen. Und jetzt kommt das Nächste. Und ich frage mich auch immer, gerade beim Ausmisten, und wenn ich in einen Raum gehe, in ein Zimmer gehe oder einen Gegenstand anfange, fasse, fühlt es sich schwer oder leicht an? Das ist eigentlich die Frage, die ich immer stelle. Fühlt sich das schwer oder leicht an? Und wenn ich merke, dieses Kleidungsstück fühlt sich schwer an, dann gibt es irgendwas, mir passt. Es kann aber auch mit dem Raum sein. Ich sitze am Schreibtisch und fühle ich mich hier leicht, inspiriert oder schwer? Und dann gucke ich erstmal, was steht denn da auf meinem Tisch, was da nicht hingehört? Okay, dann kann ich das ja wegräumen oder aussortieren. Oder manchmal ist es auch eine neue Farbe. Manchmal ist es einfach nur diese Farbe, die passt gar nicht. Ich könnte es ja auch einfach umstreichen. Also man kann natürlich auch die Dinge wieder neu beleben lassen, indem man irgendwie eine neue Farbe, ein neues Outfit oder einfach einen neuen Twist gibt. Sowas finde ich übrigens ganz toll und ich bin ganz schlecht da drin, so Sachen abzuseyceln. Aber das jedenfalls sollten wir uns einfach immer fragen, welche Gegenstände geben mir Energie, welche rauben mir Energie. Und was behalte ich gerade aus Gewohnheit und was passt aber schon lange nicht mehr. Ich würde das ganze Thema auch noch übertragen auf Bodyclutter, also dieses Körpergerümpel. Das kann sich natürlich auch im Körper zeigen. Ich habe ja angefangen mit dem Cleans und habe gesagt, okay, im Körper gibt es auch Gerümpel. In der Tat. Wir wissen alle, dass Zucker, Wein, Kaffee, Snacks, dass es körperlicher Clutter ist. Gerümpel. Weil im Moment fühlt sich so ein Glas Wein vielleicht gut an, aber eigentlich schon am nächsten Tag fühlt es sich schwer an. Und das geht auch mit zu vielen Supplements so oder zu vielen Regeln oder zu viele Impulse, was wie mein Essen aussehen darf oder nicht aussehen darf. Und wir müssen diese energetische Überladung einfach stoppen. Ich finde, physisch geht es sehr, sehr einfach, als wenn wir durch so einen Clans durchgehen. Und ich habe den Herbstclans jetzt gerade auch mit der Gruppe wieder gemacht. Und die meisten sagen irgendwann, wow, am Anfang ist es super hart und am Ende fühle ich mich super leicht und ich viel besser. Und ich spüre einfach, wie was von mir abfällt, wie ich leichter bin. Klar. Also vielleicht empfunden, aber auch einfach mental und emotional, weil wir einfach, wenn der Körper sowas hält, dann geht es einfach, dann überträgt sich das ja auf unseren Mind, auf unsere Psyche eben auch. Und mit dem Körper beginnen ist mein Favorit. In den Räumen weitermachen. Also wenn ich im Körper aufgeräumt habe, dann mache ich in meinen Räumen oder in meinem Umfeld weiter und dann auch noch in meinem Kopf. Ja, mit meinen Gedanken. Also gerade der Herbst ist ja auch eine Zeit, wo extrem viel mentale Unruhe da ist. Im Ayoida sagt man eben Waterzeit. Und die Waterzeit ist auch die Zeit der Perimenopause im Leben einer Frau, wo einfach sehr viel mentale Unordnung da ist, weil eine mentale Neuanordnung passiert. Unser Gehirn strukturiert sich einfach neu um. Ich liebe dieses, was Dr. Minnie Pelz auch neulich gesagt hat. Wir verlieren nicht nur Östrogen oder Progesteron, sondern Östrogen, daran hängen sieben Neurotransmitter. Serotonin, Melatonin, Dopamin, Oxytocin, nur Epinephrin wahrscheinlich. Also es hängen einfach an Progesteron-GABA. Das sind so viele Neurotransmitter, die mit der Veränderung von diesen zwei Hormonen einhergehen, sodass unser ganzes Gehirn neu umstrukturiert wird. Und dass wir im Prinzip ganz viele Tabs, das sind so, das ist wie ganz viele Schaltkreise, die auf einmal auf sind. Und jetzt stell dir vor, du hast die Schaltkreise im Gehirn auf und du hast dann noch so einen Raum, der wahnsinnig viel Unordnung mit sich bringt. Ja, wie kommt es dann beides zusammen? Nicht, gar nicht. Ja, gar nicht. Und wie kommen wir denn dahin, dass wir in so einen Zustand kommen, was wir im Yoga sagen, dass wir nichts brauchen, dass wir einfach zufrieden sind mit dem Hier und Jetzt? Ich finde, es gibt ein ganz tolles Buch oder viele tolle Bücher von Dr. Sumong Kid. Und da schreibt sie auch über das Sacred, das alltägliche Sacred machen. Das Alltägliche, und das ist auch eines meiner Lieblingsdinge, die ich gerne tue, das alltägliche Sacred machen heißt es Alltägliche langsamer und bewusster machen, sodass es heilig wird, sodass es sacred wird, sodass ich im Hier und Jetzt wieder so viel Freude, so viel Glück und so viel Pleasure finde, dass ich keine externen Rei brauche. Also weder den Zucker, weder den Kaffee, noch die Klicks auf Amazon, dass ich einfach im Hier und Jetzt meine Freude finde. Im Abspülen, im Spazieren gehen, im Sprechen mit jemandem, im Kochen, im Essen. Wir haben so eine Challenge gemacht beim Clens, wo es um das langsame Kauen geht und das Kauen verlangsamen. Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie spannend auch die Studien sind. Die Studienlage ist so spannend, ja. Allein ein langsames Kauen, was ja produziert mehr Speichelfluss, mehr Speichelfluss produziert mehr Enzyme, die dann das Essen verdauen können. Das wiederum führt dazu, dass die Stoffwechselrate verbessert wird. Das wiederum führt dazu, dass die Absorbierung verbessert wird, dass dadurch die, dass das Essen besser aufgenommen werden kann, dass wir eigentlich weniger zu uns nehmen, das Gehirn schneller satt ist und wir danach zufrieden sind. Und das ist ein ganz einfacher Trick. Dann Essen kauen. Speichel, nehmen, Essen kauen und dann Messe und Gabel einmal ablegen, ausatmen, bevor wir den nächsten Bissen nehmen. Das hört sich wahnsinnig einfach an, aber auch das ist so ein Entrümpeln vom Dauerrauschen, vom immer schneller, immer weiter und immer mehr. Also wir müssen uns nicht darum kümmern, es ist automatisch unser Gehirn immer in das Anhäufen gehen wollen, immer in das Besitzen gehen wollen. Das heißt, wir dürfen uns aktiv drum kümmern, dass wir Raum schaffen für Lehre, für Prana, für Energiefluss und einfach auch für das Loslassen. Ja, ich nehme die Folge heute gerade auch noch am Neumond auf. Das ist ja auch noch perfektes Timing. Neumond ist ja immer der Tag, wo quasi man komplett in die Dunkelnacht geht. Es ist alles dunkel, es ist alles leer, es darf alles gehen, bevor dann was Neues kommt. Und das gilt eigentlich wirklich für alle Bereiche. Also bevor du was Neues reinlässt, schließ was Altes ab, bevor du was Neues kaufst, kannst du etwas verkaufen oder etwas hergeben. Und Nachhaltigkeit heißt nicht nur, dass wir bei, nicht mehr bei Amazon shoppen, sondern jetzt bei AML oder bei irgendeinem ethisch-moralisch korrekten Händler. Das heißt Nachhaltigkeit nicht. Auch nicht Zero Waste, dass wir jetzt anstatt unsere Gemüse in Plastikpackungen auf den Markt kaufen. Auch das trägt zur Nachhaltigkeit bei. Es trägt zur Entrümpelung bei. Aber es trägt noch lange nicht dazu bei, dass wir weniger ansammeln. Wenn das Gemüse dann im Kühlschrank irgendwie doch noch anfault, weil wir es gar nicht benutzen, weil wir dann doch wieder zu viel eingekauft haben, dann bringt das Ganze auch relativ wenig. Oder wenn wir währenddessen uns vollmüllen mit schnell und hastig essen, ja, oder mal irgendwie noch oder das Essen nicht mal kochen. Das ist auch alles wieder so ein, es wird dadurch wieder entwertet. Mein Summa summarum, also wie gesagt, ich bin dabei, ich habe immer noch einen Raum, wo ich alles reinstelle, was quasi weiter zu entrümpeln geht. Bestimmte Zimmer und Häuser, Zimmer und Schränke. Ich nehme mir pro Woche eine Schublade vor, einen Schrank vor, ich nehme mir irgendwas vor. Ich versuche das auch meinen Kindern beizubringen, die das schon relativ gut machen, die haben auch teilweise schon zu viel das Bedürfnis, ja, dann werde ich es wieder los, ja. Und da geht es jetzt noch darum, denen auch beizubringen. Ja, du kannst es nicht einfach vor die Tür stellen, nur weil dir es nicht mehr gefällt, sondern du musst auch schauen, dass es wegkommt, dass wir auf den Flohmarkt gehen und das wir kaufen. Aber dass wir einfach so ein System haben von das ist das, was da reinkommt, das kommt weg und er ist mal leer bevor neu. Und ich kann nur sagen, je verrückter, je unordentlicher es im Gehirn wird, desto mehr ist der äußere Raum einfach das Wichtige, die Nervensystempflege. Und das ist Self-Care auf einer ganz anderen Ebene. Lass dich einfach jetzt mit den drei Fragen, mit dem auch, wofür willst du stehen? Also wofür willst du stehen, willst du dafür stehen, dass du was kreierst oder dafür, dass du konsumierst? Willst du dafür stehen, dass du dass du leer bist und dafür klar und auch leicht? Oder möchtest du voll sein? Und ganz wichtig kommt noch am Ende, weil ich höre immer das Aber, ich höre jetzt schon mal, aber mein Leben ist so voll, meine Zeit ist so voll, mein Haus ist so voll, alles ist so voll. Und wir geben oft die Verantwortung dafür an jemand anderen. Ich habe es von meiner Schwester bekommen, ja, vorher habe ich gesagt, die Tüten, die wir dann von den Verwandten bekommen, die bringen mir immer alles. Ich kann gar nichts dafür. Nein, nein, nein. Du kannst für alles was. Du kannst für alles und für jeden Gegenstand etwas, der bei dir ist, sei es eben physisch oder auch mental. Und immer wenn wir uns vornehmen, ja, allein das vorzunehmen, jetzt will ich aber eben was ausmisten, jetzt möchte ich weniger, jetzt möchte ich leer sein, dann wird unser Gehirn tausend Gründe finden, tausend Abers finden und sich dagegen stellen und sagen, ja, also das und das und das. Weil unser Gehirn nicht nur sehr gut ist im Anhäufen, sondern eben auch im Festhalten und nicht so gut im Verändern. Ich glaube, es gab ein paar schöne Anstöße. Ich hoffe, die Folge war unterhaltsam, inspirierend zugleich. Und ich bin jetzt natürlich super gespannt, wie du so mit deinen Sachen umgehst und wie du vielleicht auch in Zukunft mit deinen Sachen umgehst und wo du anfängst auszumisten und zu enttrümpeln. Und wie du auch von jetzt an durch deinen Raum gehst. Durch, egal welchen Raum. Mein Tipp ist, fang nicht an mit, na, überlade dich hier auch nicht mit dem, jetzt mache ich irgendwie alles klar Schiff, sondern es gibt immer einen Ort, wo man anfangen kann. Es kann nur eine Schublade sein, es kann ein ganzer Raum sein, es kann ein Kleidungsstück sein. Das Wichtige ist, dass wir Schritt für Schritt tun. Und das dann ist auch der Anfang gemacht. Und dann überladen wir uns auch nicht mit dieser vielleicht sehr überfordernden Aufgabe. Weil die meisten fangen nicht an zu enttrümpeln, weil sie eigentlich so überladen sind, dass sie nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Und noch ein Mini-Fact am Schluss auch, es gibt ja auch so Coaches, die beim Entrümpeln helfen und beim Aussortieren helfen. Und ganz oft, wenn die da waren, dann hilft es vielleicht für eine kurze Zeit, aber man findet dann langfristig, dass die Frauen oder die Menschen wieder nach ein paar Monaten oder Jahren auch alles angehäuft haben. Weil eben das Muster, das dahinter steckt, dieses, warum sammle ich das an und warum kann ich es nicht loslassen vor allem, weil da nicht angesetzt wird, oft. Und deswegen ist es sehr viel wertvoller zu sagen, ich verstehe, da ist eine Geschichte, da steckt das und das dahinter, zwischen mir und diesem Gegenstand. Und jetzt gehe ich ganz bewusst und lasse dieses eine, lasse das los und fange mit einer Sache an. Vielen, vielen Dank fürs Zuhören. Es war mir eine Freude. Und ich wünsche dir schöne neue Räume innen und außen. Und wenn du jetzt Lust hast, noch beim Cleans mitzumachen und du sagst, ja, ich habe auch Bock beim Körperentrümpeln, weil da hört sich ja gut an. Das könnte man ja mit anfangen. Okay. Dann kannst du den Herbstcleans auch als eigene DIY-Version selbst machen. Das heißt, du gehst selber, das Programm ist aufgenommen, du gehst selber durch den ganzen Prozess durch, wirst angeleitet mit liebevollen Videos, kriegst ganz viel Unterstützung, kriegst Rezepte, kriegst Input und kannst auch nochmal ganz für dich alleine, also hier im Herbst, in den Herbst, nutzen, um, weil es ist die Jahreszeit vom Loslassen, es ist die Jahreszeit für Entrümpeln, es ist die Jahreszeit, wo die Blätter runterfallen. Also viel Spaß dabei. Herzlichen Dank, dass du heute wieder reingehört hast. Wenn dir dieser Podcast gefällt, freue ich mich über dein Herzchen und Rating bei Apple, Spotify und Co. Spread the Glow und teile diese Folge gerne mit all deinen Freunden. Möchtest du mehr über meine Angebote, Yoga und Coaching erfahren? Dann findest du mich auf Soulgloweda.com oder bei Instagram. Bis zur nächsten Folge Deine Claudia!