
Ecoutez! – 30 Werkgeschichten aus dem Aargauer Kunsthaus
Herzlich willkommen zu unserer Podcastreihe «Ecoutez! – 30 Werkgeschichten aus dem Aargauer Kunsthaus». Wie Sie vielleicht wissen, ist das Aargauer Kunsthaus bekannt für seine herausragende Sammlung an Schweizer Kunst. Rund 20'000 Werke vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart finden sich mittlerweile in unseren Depots und haben in verschiedenen Ausstellungen ihren Auftritt. Jedes dieser Werke birgt seine eigene Biografie und Charakteristik. Auf unserer Sammlung Online machen wir diese Geschichten mittels Werkbeschreibungen zugänglich.
Ecoutez! – 30 Werkgeschichten aus dem Aargauer Kunsthaus
Ecoutez! Alice Bailly, Le thé, 1914 (D)
Alice Bailly (1872–1938) ist eine wichtige Position innerhalb der schweizerischen klassischen Moderne. Um 1900/1910 herum wendet sie sich der kubistischen, sprich geometrisch zergliederten Formensprache zu. In diese Zeit fällt auch das Werk "Le thé". Sie zeigt Baillys Bemühen, einfache, alltägliche Bewegungsabläufe in der Fläche darzustellen. Erkennbar sind eine schwarz- und eine braunhaarige Figur. Neben den leuchtenden Farben Gelb, Blau, Rot, Grün herrscht das Weiss der Hände und Tassen vor, die zur Darstellung der Bewegung beim Teetrinken wiederholt gemalt werden.
Stimmen: Marion Weik (Intro); Laura Lienhard-Caltagirone (Text)