
Mehr als Sport: dein Fitness Podcast
In jeder Episode nehmen dich Tobias Kuhn, erfahrener Fitnessökonom, und Lukas Pollmann, leidenschaftlicher Hobbysportler, mit auf eine Reise durch inspirierende Erfolgsgeschichten, bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Tipps, wie du deine gesunde Lebensspanne verlängern kannst.
Unsere Mission? Dich zu motivieren, zu informieren und auf deinem Weg zu einem langen, gesunden und erfüllten Leben zu begleiten. Egal ob du gerade erst anfängst oder bereits ein erfahrener Athlet bist – wir bieten dir wertvolle Einblicke und Ratschläge für jeden Schritt deiner Longevity-Reise.
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Sport um jeden Preis: Kann ich mit einer Erkältung trainieren?
Stehst du vor der Herausforderung, dein Training auch während einer Erkältung fortzuführen oder fragst dich, ob eine Pause besser wäre? In dieser Episode von "Mehr als Sport" nehmen dich Tobias und Lukas mit auf eine Entdeckungsreise durch das Spannungsfeld von Sport und Erkältungen. Sie beleuchten, wie eine ausgewogene Mischung aus Bewegung und Ruhephasen nicht nur dein Immunsystem beeinflusst, sondern auch deine allgemeine Gesundheit fördert.
Durch persönliche Einblicke und fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse erfährst du, wann es sicher ist, das Training fortzusetzen, und wann dein Körper wirklich Ruhe braucht. Lerne, wie du die Signale deines Körpers richtig deutest und wie moderate Aktivität deine Abwehrkräfte stärken kann, ohne deine Genesung zu gefährden.
Zudem erwartet dich eine motivierende Herausforderung: Finde heraus, wie du mit fünf Aktivitätstagen pro Woche dein Immunsystem unterstützen und deine Fitnessziele gesund verfolgen kannst. Diese Episode liefert dir nicht nur praktische Tipps, sondern inspiriert auch zu einem ausgewogenen und gesundheitsbewussten Umgang mit Sport. Verpasse nicht diese fesselnde Diskussion und abonniere "Mehr als Sport", um auf dem Laufenden zu bleiben und dein Wohlbefinden aktiv zu gestalten.
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Mehr als Sport der Fitness Podcast mit Tobias Kuhn und Lukas Pohlmann.
Speaker 2:Halsschmerzen, Schnupfen und Fieber. Bei welchen Symptomen gilt absolutes Sportverbot, und wann darf noch leicht trainiert werden? Diese Frage gehen wir heute nach. Außerdem klären wir die Frage, ob Sport vor Erkältungen schützt oder uns sogar infektanfälliger macht. Hi Lukas, heute sprechen wir über ein Thema, das leider von uns jeder kennt Erkältungen. Inzwischen sind wir ja beide fit und zum Glück verschont, aber deine letzte Erkältung ist noch nicht so lange her, oder?
Speaker 1:Ja, nur Tobias. Tatsächlich war es für mich im Januar der Fall. Ich war da zweimal erkältet, erste war so ein bisschen Schnupfen, hatte das euch in wenigen Tagen dann ausgestanden, da auch eine Trainingspause gemacht. Das war es nicht so einfach. Wenn man eigentlich voll motiviert ist, gerade so Anfang des Jahres, da will man ja auch gut vorlegen. Ich war dann in London fit Sport gemacht, aber da ging was rum, weil wir hatten da ein großes Event, tausende Leute in der großen Halle. Kannst du dir vorstellen, wie schnell das dann rumgeht? Und danach war auch von meinem Team 80 Prozent krank, und es war so eine richtige Erkältung. Also, ich hatte starke Bronchitis, also Viehusten, halsschmerzen, schüttelfrost.
Speaker 1:Ich bin da eine Woche gelegen, und das war dann für mich schon so stark, wo ich auch gesagt habe okay, da hätte ich von mir aus eh schon nicht mehr gesagt, ich mache Sport. Aber was ich bei dir davor gemerkt habe mit dem Schnupfen, weil du auch für mich so diese Frage du könntest, willst du da jetzt wirklich Sport machen und es vielleicht riskieren, oder gönnst du dir da einfach mal die Woche Ruhe? Und ich finde, das ist eigentlich für jeden Sportler immer so das Schwierige Gerade, wenn man motiviert ist, grates neue Jahr startet, man hat die Vorsätze, und es ist ja auch ein Thema, wo es viele Meinungen gibt, wo die einen sagen, ja, musst du ja durchziehen, sind in der Erkältung, gehst vielleicht in die Sauna oder machst ein heißes Bad, dann solltest du wieder gehen, und andere, die dann sagen, ja, es ist schon gefährlich, das kann sogar zu schlimmeren Krankheiten führen, oder auch, dann ist deutlich schwieriger machen, langfristig mit dem Training dann eben auf ein gutes Niveau zu kommen.
Speaker 2:Das stimmt. Das ist gerade bei uns Sportler natürlich ein riesen Thema. Also es gibt nichts Schlimmeres, wenn man will. Man ist vielleicht gerade mitten in seinem Trainingsplan, alles funktioniert wunderbar, und dann bremst ein so eine Erkältung aus. Noch schlimmer natürlich, wenn es kurz vor einem Wettkampf oder während einer Wettkampfphase passiert, und dann stellt sich, wie du schon sagst, die Frage kann es schlimmer machen, wenn die Sporttreib oder sogar noch zu größeren Erkältungssyntomen führen oder die ganze länger machen oder schwerwiegende Erkrankungen provozieren, oder ist es halt eine Sache, wo ich tatsächlich reintrainieren kann? Das ist eine Frage, wo sich jeder Sportler stellt. Manchmal ist es so, dass uns die Entscheidung abgenommen wird. Wenn die Symptome wirklich so sind, wie du sie jetzt gerade bei dir beschrieben hast, dann stellt sich die Frage nicht was ist aber mit leichteren Symptomen? Wie auch für das zu sagen, bist du so im Schnitt im Jahr erkältet?
Speaker 1:Also bei mir persönlich war es jetzt relativ lange erkältungsfrei. Es war die Corona-Zeit. Ich glaube, da waren wir auch lange mit Maske, viel desinfiziert. Das ist ja auch, was man sagt. Es ist ja eine Infektion, so eine Erkältung, die über das, dass man es irgendwo aufnimmt, mit einer Spielinfektion hat. Also ich glaube, deswegen war ich recht gut verschont. Aber jetzt sonst würde ich sagen, so ein, zwei Mal im Jahr im Schnitt, meistens um die Winterzeit. Wie ist es bei dir denn?
Speaker 2:Ja ungefähr auch. Ich würde auch sagen, so zwei, zwei Erkältungen im Jahr, meistens ohne Probleme, und nach klassischer Weise 10, 12 Tagen hat sie es dann auch wieder erledigt. Aber jetzt gerade habe ich so den Eindruck, ende des Jahres und jetzt auch Anfang des Jahres jagt eine Erkältungswelle die nächste, auch bei mir im Studio, wenn ich schaue, wie viele da die Termine verschoben haben oder absagen mussten, weil sie krank waren, und dann zwischen wirklich schwerwiegenden Influencer-Symptomen bis hin zu eher harmloseren Erkältungen war da so ziemlich alles dabei, und viele hat es wirklich immer wieder erwischt. Die waren dann krank, dann mal wieder vier Wochen beim Training, dann sofort wieder krank. Und dann war auch die Frage wie viele Erkältungen sind denn eigentlich normal? Ab wann sagt man also, jetzt muss ich wirklich irgendwas in meinem Immunsystem ändern, weil das ist nie mehr normal.
Speaker 1:Aufgefallen ist. Es kommt ja auf die Sportanlagen, die du machen willst, weil ich habe zum Beispiel dann auch schwimmen ja immer wieder gerade in meinem Trainingsmix. Aber da habe ich dann gemerkt, wo ich dann merke, jetzt bist du eigentlich zum größten durch, aber es ist noch nicht ganz frei von den Nebenhöhlen, und wo ich dann aber auch mir gesagt habe, okay, da warte ich lieber noch eine Woche, weil das dann mit dem Schwimmen zum Beispiel auch noch eine Belastung ist, wo ich sage, vielleicht so leichtes Krafttraining geht dann schon eher wieder. Aber da merkste halt auch dann so diesen Punkt da auch zu finden, ist der schwer. Und was ich spannend fand, das haben ja auch dann Profis.
Speaker 1:Also ich meine, wir haben ja auch zum Beispiel die Bestzeit-Podcast, wo ja auch dann der einer der Moderatoren, der Philipp, der ja selber Marathon auf Profi-Niveau gelaufen ist, auch bei Olimpia eben das sogar hatte vor Wettkämpfen, wo er sagt, da gibt es dann durchaus die Fälle hast du dann so ein Infekt drei, vier, fünf Wochen vorne Marathon, und dann ist die Frage gehe ich jetzt den Marathon, muss ich ein Backup finden ein bisschen später? Und wo er dann auch sagt, so, selbst als Profi bist du dir da nicht immer ganz sicher, wann ist der richtige Zeitpunkt? dann steige ich wieder an? wann steige ich dann auch das Niveau? Und das ist auch, was, was wir jetzt ja immer wieder auch hören von Freunden, von Bekannten, von Hörern des Podcasts.
Speaker 1:Deswegen, wie gesagt, haben das Thema wollen wir heute mal auch so betrachten. Das ist, glaube ich, wieder Studien mitgebracht, aber um da einfach auch ein bisschen Tipps zu geben, und was ich auch wichtig finde, dass es für den Leuten auch vielleicht Tipps gibt für die Motivation, weil das ist ja auch das Thema. Man fängt gut an, man denkt, jetzt ist mein Jahr mit dem Sport, dann kommt so eine Krankheit, dann kann ich nicht trainieren, dann kommt wieder mehr Arbeit rein, und das kann ja dann auch leider so eine Spirale führen, wo man dann oft merkt, dass die Leute dann auch so ein bisschen daraus droppen und da auch vielleicht wie komme ich da auch wieder rein, wenn ich in so einer Situation bin?
Speaker 2:Absolut, und du sagst es. natürlich habe ich wieder eine reiche Studie dabei, auch übrigens eine Studie von den olympischen Winterspielen 2018, weil natürlich auch in dieser Phase bleiben Sportler nicht vor Erkältung in Fakchon. Bevor wir aber darauf eingehen wir haben den Podcast heute noch ein bisschen strukturiert erst mal ein paar allgemeine Infos zum Thema Erkältung, dann widmen wir uns dem Thema Schütz-Sportvorerkältungen oder sind wir infekt anfälliger, wenn wir Sport treiben? Und dann zum Schluss gehen wir genau auf die Sachen ein, die wir jetzt schon angesprochen haben, nämlich wann gilt Sportverwurt und mit welchen Symptomen davon dennoch Sport machen.
Speaker 1:Das ist interessant jetzt mit der Definition. Man hört ja dann oft immer, dass eine Erkältung oft dann auch mit einer Krippe verwechselt wird, oder das wird ja dann gern durcheinander geworfen. Aber wenn man interessant so Tobi, was ist aus Sicht von einem Sportwissenschaftler eine Erkältung, und wann ist es zum Beispiel eine Krippe? Also, was unterscheidet beide?
Speaker 2:Ja, also ganz grundsätzlich beide sind virale Infektionen, also keine bakteriellen Infektionen, sondern virale Infektionen. Deswegen hilft in der Regel auch kein Antibiotikum. Eine Erkältung ist wesentlich milder als die klassische Influencer, die Krippe, bei der man wirklich einige Tage des Betthüten muss und sehr hoch Fieber hat. Die Symptome sind aber ähnlich wie bei der Krippe, wie gesagt, viel milder Leichtes Fieber, eine laufende, eine verstopfende Nase, halsschmerzen, husten. Das sind so die klassischen Erkältungssymptome. Wir haben jetzt beide gesagt ja, so um die zwei Erkältungen im Jahr sind normal bei uns. Wenn man sich jetzt anschaut, dass man so im Bekanntenkreis hört, wie viele es öfter erwischt, um die Frage auch mal zu klären 4 bis 5 Infektionen pro Jahr sind für Erwachsene unbedenklich, kinder sogar noch häufiger. Also schon eine ganze Menge finde ich.
Speaker 1:Wenn man überlegt, also einmal im Quartal eine Erkältung, ist es unbedenklich, da sieht man schon auch dann die Unterschiede, weil ich kenne das auch, dass du die einen hast, die gefühlt nie krank sind, oder vielleicht dann einmal, dann eher, wenn sie es mal richtig erwischt, und andere, wo es immer wieder ist oder wo ich manchmal das Gefühl habe, dass es sich auch verschleppt. Das ist ja auch dann so, dieses, wenn die Kollegen dir vielleicht trotzdem noch zur Arbeit gehen, irgendwie versuchen, da durchzukommen, dann denken sie, sind wieder durch, dann kommt es doch nochmal zurück. Also da finde ich das Spektrum auch ganz spannend.
Speaker 2:Ja, er unwahrt auf jeden Fall die Infektanfälligkeit erhöht es rauchen, schlafmangel und chronischer Stretz Alle drei haben wir ja schon mehrfach hier angesprochen und verwundert jetzt wenig, würde ich sagen. Also, das, glaube ich, überrascht keinen, wenn man sagt, ja, rauchung, fröhlicher Stress und Schlafmangel erhöht die Infektanfälligkeit.
Speaker 1:Und wahrscheinlich auf der anderen Seite der wenn jemand einen guten Gesundheitszustand hat, ist er wahrscheinlich auch immuner, oder wenn er relativ fit ist, würde ich mal annehmen.
Speaker 2:Richtig insgesamt. Der körperliche Gesundheitszuspann spielt da auch eine Rolle. Wie schlecht der Gesundheitszustand erhöht die Infektanfälligkeit, während eine gute körperliche Gesundheit uns dafür schützt, auch vor Erkältungskrankheiten.
Speaker 1:Jetzt ist noch die Frage wie wird denn das in der Regel übertragen? Wir hatten das ja bei Corona, dass es eine Infektion war, die viel so über die Luft ging. Deswegen hatten wir auch dann die Masken. Erkältung ist ja noch mal ein bisschen anders. Da ist es ja meistens, dass es über eine Schmier, über eine Tröpfelinfektion übertragen wird.
Speaker 2:Genau, also klassischerweise über die Tröpfelinfektion Jemand liest, wir bekommen da was ab, oder liest in die Hand, fasst dann eine Türklinge an. Wir fasst eine selbe Türklinge an und fasst uns dann ins Gesicht, Und dann haben wir das in den Schleimhäutner und bekommen die Erkältung zu vieren ab. Deswegen ist ja ein so ein Thema zu sagen, sich nicht ständig ins Gesicht zu fassen, die händelige Maschen zu waschen, zu desinfizieren und nicht in die Hand zu niesen und dann in die Beuge des Ellbogens.
Speaker 1:Da habe ich eine lustige Statistik, auch weil das ist ja immer dieses Thema nicht ins Gesicht fassen. Wir merken das ja oft gar nicht, aber statistisch fassen wir uns um die 20-mal in der Stunde ins Gesicht auf irgendeine Weise. Also, das ist tatsächlich.
Speaker 2:Stunde.
Speaker 1:Ja, man denkt das, aber es sind jetzt so kurze, kleine Momente, und es ist ganz spannend. Wenn man es dann wirklich mal bewusst beobachtet, merkt man das mehr. Aber es scheint auch so was zu sein, dass wir uns immer wieder mal selber berühren, einfach unterbewusst. Und deswegen ist sie mit die beste Maßnahme, was man jetzt machen kann, in so einer Kältungszeit Hände waschen, regelmäßig, auch ab und zu mal desinfizieren, wenn man da ist ja mittlerweile überall die Spender verfügbar. Also ich sehe das im Fitnessstudio, in der Arbeit, fast überall. Aber das kann viel helfen, weil man dann eben eher vermeidet, dass man dann sich anfasst und dann eine Infektion bekommt, weil man es halt dann immer wieder wäscht.
Speaker 2:Aber hätte ich nicht Desinfizieren ist übrigens auch mal eine separate Folge wert. Was kann man tun, um Infektionen zu vermeiden, und was kann man tun, wenn man bereits Erkältungssymptome hat, um die zu verringern oder die Dauer der Erkältung zu verkürzen?
Speaker 1:Da gibt es ja auch wahnsinnig viele Hausmittel, die angeblich helfen sollen. Also, ich glaube, das bekannteste ist ja immer Vitamin C und Orangen oder heiße Zitrone Über Sauna, alles möglich. Also, das Thema müssen wir auf jeden Fall nochmal aufnehmen.
Speaker 2:Ja gerne. Die Hörer können uns gerne Feedback nach dieser Folge geben, ob das Thema Erkältung insgesamt für euch interessant ist und wir da nochmal in der zweiten Folge darauf eingehen sollen.
Speaker 1:Jetzt wäre für mich die Frage, weil wir es ja oft Auch manchmal als Kritikter bekommen naja, ihr sagt ja oft bei vielen Themen an der Ende ist Sport eins der einfachsten Mittel, das zu lösen oder zumindest einfacher zu machen. Jetzt wäre meine Frage natürlich kann uns regelmäßiger Sport auch hier helfen, erkältung zumindest fortzubeugen, gewisserweise.
Speaker 2:Also hier ist es tatsächlich so. Wenn man jetzt in der allgemeinen Bevölkerung rumfrägt, hört man auch oft unter Nichtsportlern das Thema ihr mit eurem Sport und dann draußen rumrennen in der kalten Jahreszeit. Kein Wunder, dass da der eine nach dem anderen krank ist. Und auf der einen Seite sieht man dann auch im Fernseher bei der Großveranstaltung in olympischen Spielen ah, der hat, ich kann heute nicht antreten, weil er ist erkältet, krank, vielleicht zu viel trainiert, wie auch immer. Und da stellt sie natürlich die Frage schützt uns der Sport oder macht er uns infektanfälliger? Und wenn wir die Frage beantworten wollen, schauen wir uns natürlich wieder wissenschaftliche Studien an. Und da ist es tatsächlich so. Getrachtet man die Infektionshäuflichkeit über das ganze Jahr hinweg, sind Leistungssportler eher weniger krank als die Durchschnittsbevölkerung. Und in einer Studie hatten Teilnehmer mit AR-Robestrainers an mindestens fünf Tagen in der Woche 43 % weniger Tage mit Erkältungsdünnungen als Teilnehmer mit höchstens einem wochenbrüchen Trainingstag.
Speaker 1:Also fünfmal wäre das ja dann, ah, robestrainers wäre eigentlich schon fast diese WHO-Empfehlung oder Was wir hatten, fünfmal die Woche etwa so 30 Minuten mittlere Belastung, eine AR-Robbe-Belastung, eigentlich. Das ist ja das, was wir in dieser Bewegungsempfehlung schon hatten, ist ja ganz spannend eigentlich, dass das dann auch schon ein Effekt hat, wohl auf die Gesundheit.
Speaker 2:Nach der Studie Ist, würde ich sagen, sogar schon ein bisschen mehr als die WHO-Empfehlung. Wir haben gesagt, die 150 Minuten AR-Robbebelastung plus zweimal die Woche Krafttraining kann man auch in drei Trainingseinheiten in die Woche unterbringen oder immer stückeln. Jetzt fünfmal die Woche wirklich AR-Robbe-Belasttraining machen, würde jetzt ein hartes Krafttraining gar nicht mal dazu zählen. Da muss man schon wirklich ambitioniert unterwegs sein, würde ich sagen.
Speaker 1:Aber war das ein harter Cut in der Studie? Also ich weiß nicht, wie detailliert das Ergebnis war, dass man wirklich gesagt hat, erst ab fünf Tagen hatte das ein Effekt. Oder hat man auch geguckt, Leute mit drei oder vier Tagen, wo sie eben so trainieren?
Speaker 2:Da habe ich mir die Studie. Also kann ich dir ehrlich gesagt gar nicht sagen, ob das jetzt einfach nur zwei Gruppen waren mit fünf Tage pro Woche und nur einmal pro Woche, wie sie das da genau aufgeteilt haben. Eine andere Kritikpunkt, was man natürlich dazu anbringen muss wenn jetzt jemand fünfmal die Woche Sport macht, dann ist insgesamt davon auszugehen, dass der einen relativ gesunden Lebensstil hat und auch schaut, sich um eine gesunde Ernährung zu kümmern und so weiter und so fort, als wenn jetzt jemand nur einmal die Woche Sport macht. Also das muss man bei dieser Korrelation in der Studie sicher auch mit berücksichtigen.
Speaker 1:Ja, da muss man auch die Zeit finden dann für fünfmal Sport die Woche. Also es ist ja, sagt sich ja so leicht. Aber kann da jeden verstehen, der sagt, das ist mit einem Job nicht immer einfach, und ich glaube, das andere ist halt dann auch. Vielleicht bist du dann auch weniger viel unterwegs. Wer wisst dann mehr im Gym als dann vielleicht mit Freunden, weil irgendwie ein Veranstaltung, wie viele Leute im Kontakt hast, so das kann das ja auch nochmal beeinflussen.
Speaker 2:Genau, und ich würde sagen, wenn man sich jetzt die beiden Sätze anschaut, erstens die Studie mit den 43 Prozent weniger Krankheitsdagen, aber eben auch der Vergleich Leißensportler und die Durchschnittsbevölkerung, dann haben wir ein einheitliches Bild. okay, viel Sport schützt vor Infektionskrankheiten, das kann man definitiv festhalten. Jetzt aber, weil du auch gefragt hast okay, in der Studie wird es dann auch runtergebrochen von den einzelnen Trainingstagern ab wann schützt und ab wann schützt es nicht mehr. Es gibt eine sogenannte j-förmige Verteilung. wenn wir uns körperliche Aktivität im Verhältnis zu Infektionskrankheiten anschauen, und da ist es tatsächlich so, bei Leuten, die keinen Sport machen oder sehr wenig Sport machen, wie auch in der Studie, gerade mal einmal die Woche Sport oder eben keinen Sport steigt die Infekt Anfälligkeit. Wenn wir dann eben anfangen, mehr Sport zu machen, moderat uns zu bewegen, körperlich aktiv zu sein, dann sinkt die Infekt Anfälligkeit und dann hinten raus. wenn wir richtig krass aktiv sind, hohe Intensitäten, sehr, sehr viel Sport machen, dann scheint die Infekt Anfälligkeit tatsächlich wieder leicht anzusteigen.
Speaker 1:Also, es gibt dann wie so ein Sweet-Spot, wo man dann sagt so dieser Bereich, wo man schon mehr macht als jetzt gar nichts, aber wo es noch nicht ganz so extrem ist, dass das ihr hilft. Ich meine, für mich allein klingt das ja auch erstmal logisch, weil ich denke, sport belastet ja auch ein Stück weit den Körper und auch das Immunsystem sicherlich. Aber wenn ich das vielleicht auch zu sehr dann belaste, dann kann es halt eben sein, dass das Immunsystem dann mit anderen Dingen nicht mehr ganz so mithalten kann.
Speaker 2:Genau, und es gibt da im Sport den sogenannten Open Window Effekt. Das heißt, wenn ich jetzt eine sehr, sehr harte, starke Trainingsbelastung habe, dann bereiten wir uns auf Marathon vor, und jetzt haben wir diesen gefürchteten 30, 35 Kilometer Lauf gemacht, und dann ist es tatsächlich so, dass die nächsten zwei Stunden danach dieser Open Window Effekt eintritt und wir Infekt Anfälliger sind. Also da sollten wir dann vermeiden, wirklich in große Menschen am Massen zu gehen und uns irgendwo an husten zu lassen, sondern daran wirklich schauen, eher zu entspannen, uns die richtigen Nährstoffe einzuführen und auf Regeneration zu achten.
Speaker 1:Ja, das macht Sinn, aber spannend also, wir sehen, da ist ein Zusammenhang wiederum zwischen Sport, dem aktiveren Lebensstil und dann hier auch der Gesundheit. Also ich finde, es ist spannend, wenn wir jetzt mal so auch zurückblicken über all die Folgen, die wir bisher gemacht haben, dass wir sehen, in verschiedensten Bereichen ist Sport und auch einfach ein bisschen mehr Sport zu machen, also nach einmal die Woche tatsächlich was, was uns hilft. Wir haben es gehabt. Es hilft im Gehirn, wir haben gesehen, es hilft der Langlebigkeit, es hilft auch der Psyche, bei chronischen Schmerzen kann es helfen, und jetzt sehen wir hier auch, dass es der Gesundheit wohl auch im Allgemeinen zuträglich ist.
Speaker 2:Genau also sowohl jetzt bei wirklich langfristigen, schwerwiegenden Erkrankungen wie Herzfreikauferkrankungen Todesursache Nummer eins in Deutschland Für Herzimpfakteschlag-Anfalle können wir das Risiko reduzieren durch regelmäßiges körperliches Training. Verletzungen, einschränkungen am Bewegungsapparat, die Bandscheibenvorfälle, diese chronisch degenerativen Erkrankungen werden durch regelmäßiges körperliches Training reduziert, und eben auch wir können direkt Einfluss nehmen auf unsere Infektanfälligkeit, was Erkältungskrankheiten betrifft.
Speaker 1:Also sehen wir, sport lohnt sich auf jeden Fall, und ich glaube, es ist unserer Magenach immer noch das beste Medikament, was man für relativ wenig Geld bekommen kann, und man braucht nicht mal ein Rezept. Also ist was für es eigentlich jedem Und hat keine Nebenwirkungen, ja, das auch. Na gut, man wird vielleicht abhängig, wenn man dann so viel Lust am Training hat.
Speaker 2:Stimmt, aber es würde ich sagen, die gesündeste Abhängigkeit, die man wohl haben kann, regelmäßig Sport zu treiben.
Speaker 1:Auf jeden Fall, und ich glaube, es ist ja auch was, was ja auch langfristig sich aussah. Das ist ja auch der Schöne, das ist ja auch was wenn ihr jetzt diese Zeit investiert in euren Körper, in den Sport, und es regelmäßig macht Und das sieht man ja auch, das sehen wir auch im Studio bei Leuten wie im Otto Dann zahlt sich das gerade auch im Alter wirklich aus, dann bleibt der da fit, dann müsste da nicht direkt am Stock gehen, und gerade auch, je älter man wird, es so eher kann ja auch so eine Erkältung und gerade auch eine Krippe wirklich nochmal deutlich stärker eintreffen als jetzt in unserem Alter, wo man das noch gut wegsteckt.
Speaker 2:Ja, übrigens, weil Lukas gerade den Otto erwähnt das ist unser dienstältestes Mitglied bei mir im Personal Training Studio, 92 Jahre alt Und sowohl körperlich auch als Geist wirklich top fit, unglaublich fit, beneiden sie jetzt fit. Sogar Lukas bist du nicht der einzige, der mich darauf anspricht, wenn er vor dem Otto oder nach dem Otto zum Training da war und sagt das gibt sie also. So fit möchte ich in dem Alter auch sein. Und jetzt kommt es richtig cool für unsere Hörer Otto wird nämlich in den nächsten Podcast folgen bei uns zu Gast sein, und wir können ihn interviewen und einige Geheimnisse zum Thema Langebigkeit fit und gesund bis ins hohe Alter von ihm persönlich erfahren.
Speaker 1:Auf jeden Fall. Also, wir freuen uns schon sehr, otto dann auch zu Gast zu haben. Ich finde das immer wahnsinnig spannend, einfach auch da dieses Wissen dann auch mitzunehmen, von solchen Leuten, die das eben schon so lange schaffen, gesund zu bleiben, auch fit zu bleiben. Und ich finde es eine super Motivation, weil ganz ehrlich, wenn wir alle es schaffen, in dem Alter noch so fit zu sein wie der Otto, haben wir, glaube ich, viel erreicht. Und das ist ja auch was das wollen wir auch in dem Podcast hier rüber bringen, dass es realistisch ist, dafür müsste jetzt nicht für einen Ironman trainieren oder eben fünfmal die Woche. Aber wenn ihr viele der Tipps, die wir auch immer wieder geben mehr Bewegung, mehr auf den Stress achten, auf die Ernährung befolgt, dann glaube ich, hat man schon gute Karten, auch in so ein Niveau wieder Orte zu kommen.
Speaker 2:Ja, definitiv. Wir sind gespannt, welchen Tricks uns er uns noch verrät. Jetzt zurück zum Thema Erkältungen. Wann darf man kein Sport mehr machen? Also Lukas, du hast gemeint, bei der Erzeerkältung, die du hattest, da hast du einfach zwei, drei Tage gewartet und dann wieder angefangen. Beim letzten Wandelang hast du fast 14 Tage, oder Hast du für dich jetzt so eine Grenze?
Speaker 1:Also beim letzten, was würde ich sagen, so zehn Tage, Also beim letzten Wasser habe ich es so eindeutig, weil da hatte ich so richtig krasse Bronchitis, Husten, Fieber. Also da hat man mein Körper ganz klar gesagt du bleibst jetzt im Bett. Das habe ich dann auch gemacht Bei diesem Schnupfenwasser, so dass ich gemerkt habe, das ist gerade für mich dann auch beim Schlafen, es ist nicht so einfach, die Nase ist zu, das belastet. Das heißt, da habe ich schon gemerkt, ich bin ja nicht ganz so fit, und ich habe das noch gemerkt, wo es losging. Da hatte ich noch eine Trainingsanhalt gemacht im Studio und schon gemerkt, du kommst nicht ganz an das Niveau, was du sonst hast.
Speaker 1:Es schien mir schwerer, und da habe ich dann auch einfach gemerkt, vielleicht machst du jetzt einfach heute mal früher Schluss zu sagen okay, ich merke jetzt, mein Körper kommt nicht ganz auf die Leistung, Mir geht es, es brütet langsam was aus. Und dann habe ich mir auch gedacht, bevor ich das vielleicht verschleppe, dann lieber jetzt mal zusammen machen wir zwei, drei Tage Pause, damit der Körper da einfach die Zeit hat, sich zu erholen. Ich würde aber sagen, für mich gab es jetzt nichts pauschal, es ist eher so dieses Gefühl, wo ich so gemerkt habe okay, das kennst du ja vielleicht auch, man fühlt sich so ein bisschen krank, oder man wird krank, und früher habe ich dann eher mal noch Sport gemacht. Aber ich habe dann auch für mich so gemerkt, aber ich dacht, dass ich mich jetzt ganz gut kenne von meinem Leistungsniveau. Okay, du bist da nicht ganz dran, du fühlst dich nicht so gut, dann vielleicht eher eine Pause.
Speaker 2:Tatsächlich ist es so, wenn man sich jetzt die Frage stellt ab wann kein Sport mehr, ab wann Sport es gilt der sogenannte Neckcheck, also der Nackencheck. Symptome oberhalb des Nackens Sport machen okay erlaubt, symptome unterhalb des Nackens absolutes Sportverbot. Man sollte wirklich pausieren, sich auf die Erholung, auf die Regeneration konzentrieren, dem Körper Zeit geben, selbst mit der Virusperfektion klarzukommen, und erst wieder starten, wenn man dann symptomfrei ist.
Speaker 1:Ja sehr guter Punkt, und ich glaube, auch da gerade so Sachen Bronfitis oder wenn man wirklich merkt, man hat auch mit der Lunge-Fleischprobleme, da auf jeden Fall eine Pause machen. Weil, was man auch unterschätzt, ist, wenn ich so was verschleppe, dann kann es nicht nur deutlich länger dauern, dass ich dann die Erkältung zum Beispiel auskurier oder was ich ja auch kenne. Dann Leute sagen ja, nehm ich halt Krippostat, nämlich diese Mittel es ist ja meistens einfach nur Ibuprofem oder Paracetamol mit ein bisschen was dazu, oder nehm ich die, dann fühle ich mich ein bisschen besser, dann ziehe ich es durch. Aber eigentlich das, was man da nur macht, ist, dass man es verschleppt.
Speaker 1:Das heißt, die Krankung wird dann eher noch länger dauern, diese Symptome werden schlimmer, und es kann halt noch zu schlimmeren Krankheiten fühlen. Zum Beispiel bei einer Bronchitis das hat mir auch meine Ärztin gesagt kann das halt dann schnell Richtung der Löhungenentzündung gehen, und so was kann halt wirklich dann lange dauern und dann wirklich beeinflussen. Gerade auch mit der V2 Max ist einem das Wert dann wie so zu verlieren für die ein, zwei Tage, wo ich keinen Sport machen kann, oder was ja ganz schlimm sein kann, wenn der Herzmuskel sich entzündet, also wenn man wirklich dann auch in den Bereich kommt, wo das sogar lebensbüterlich werden kann.
Speaker 2:Genau. Also da muss man wirklich nicht ganz differenziert drauf schauen. Wenn wir jetzt unter diesen Neckcheck konzentrieren und sagen, symptome oberhalb des Nackenbereis, das heißt jetzt, wenn man leichte Kopfschmerzen hat oder eine Versteffte oder eine laufende Nase hat, aber eben keine Löhemprobleme, keine schweren Hüster, keine großartigen Halsschmerzen hat, dann kann ich auch noch leichte Sportprogramm durchziehen. Ich würde es dann schon anpassen, also ich würde nicht mein ganz normales Training durchziehen, auch wenn die Nase läuft oder ich Kopfschmerzen habe, sondern dann wirklich die Intensität runterfahren. Aber dann kann ich in der Regel noch Sport machen, ohne eben jetzt gleich eine amiokaditis, eine Herzmuskelhinsinnung befürchten zu müssen. Eine absolute kontre.
Speaker 2:Indikation sind fieberhafte Erkrankungen. Sobald ich erhöhte Temperatur habe, dann auf gar keinen Fall Sport machen, kein Ibonänen, kein Grippostat oder was auch immer, und dann sagen, ich ziehe mein Programm noch durch, wie du es gerade gesagt hast, auf keinen Fall. Wenn man Fieber hat, dann kann es wirklich gefährlich werden. Auf der einen Seite kann es eine Herzmuskellenzündung tatsächlich ausweiten, eine amiokaditis oder auch eine Lungenentzündung. Man weiß bis heute nicht, warum es bei manchen eher auf die Lunge geht, bei manchen dann eher aufs Herz, aber das kann tatsächlich passieren. Man muss auch sagen, gehört auch zu der ganzen Wahrheit es ist relativ seltener, außer dass eine Erkältung oder auch eine Grippe dann aufs Herz geht und zu einer Herzmuskellenzündung führt, ist wirklich sehr seltener, kommt nicht oft vor, aber wenn es einem selber trifft, dann hat man mal den Salat.
Speaker 1:Ich glaube, da kommt es natürlich auf die Belastung an. Wenn ich da wirklich an meine Grenzen weiter gehe und es dann versuche, möglichst viel noch Haus zu haben, ist wahrscheinlich ein riesiger Gehör, ich glaube generell ein Trend, den man ja auch leider sieht. Also ich sehe, da gibt es ja sogar Doku-Mittale von der Sportchau über Fußballspieler, nicht nur im Profi, aber auch im Aberturbereich. Die hat dann oft bei solchen Situationen einfach Ibuprofen nehmen, haben wir sie auch dann mehrmals am Tag, und das ist ja dann auch was, wo man da nicht nur solche Gefahren hat, dass man in so eine Krankheit kommt, zum Beispiel Herzlunge, sondern auch Ibuprofen einfach in zu vielen Dosen über zu lange Zeit auch noch mal schädlich sein kann auf andere Organe.
Speaker 2:Ich habe das tatsächlich auch schon live erlebt im Bereich Profiboxer. Da war halt eine Veranstaltung vom Profiboxer, der da einen Kampf hatte, und der ist dann krank geworden. Er hatte auch erhöhte Temperatur, fieber, aber man wollte halt unbedingt diesen Kampf durchziehen. Es hat man über Monate organisiert, der Gegner ist noch auf dem Ausland eingeflohen worden, der muss natürlich auch bezahlt werden, tickets wurden verkauft und so weiter und so fort. Na ja, und dann hat man sich zusammen im Trainer geeinigt gehabt okay, das muss jetzt trotzdem durchgezogen werden. Wir trainieren jetzt noch die letzte Woche hart, und ich bin mir nicht mehr sicher, ob derjenige dann Medikamente genommen hat oder nicht, aber auf jeden Fall hat er mit seinem Trainer weiter trainiert, obwohl auch da Fieber im Spiel war, und da war es dann tatsächlich so, dass sich das zu einer Myokaditis, zu einer Herzmuskelinzündung entwickelt hat, und die Karriere war in dem Fall damit tatsächlich beendet. Der Sportler war nie wieder so belastbar wie vorher und bereut natürlich bis heute, dass er diese eine Woche in seinem Heber trotzdem trainiert hat, obwohl er es hätte bleiben lassen sollen.
Speaker 1:Vor allem, was wichtig auch ist, war nicht eine ganz spannende Statistik, es war im aktuellen Newsletter auch wieder von Arnold, da können wir auch die Studie verlinken. aber da wurde auch eben untersucht wie lang dauert es denn eigentlich, wenn du nicht trainierst, dass du zum Beispiel auch Muskeln abbauest, dass du dann eben, sag ich mal, nachlässt von deiner Leistung, die du im Training aufgebaut hast? und tatsächlich eigentlich dauert es bis zu drei Wochen, bis es tatsächlich nachweisbar da negative Effekte hat, beispielsweise auf die Muskeln. Und da würde ich sagen, als echt die eine Woche, die ihr euch ja euren Körper könnt, die wird nicht dazu führen, dass ihr plötzlich einen massiven zurückgeworfen werdet von eurer Leistungsfähigkeit.
Speaker 1:Aber ich denke, das ist halt auch immer dieses Abwegen, was ist mir wichtiger, jetzt kurzfristig diesen Einkampf, diese eine Trainingsanhalt, diesen einen Wettbewerb zu machen, das vielleicht dann auch eine schlechte Leistung, weil da wird man wahrscheinlich nicht die Top-Leistung bringen. Oder zu sagen, ich setz aus, bin ja vielleicht sogar früher als gedacht wieder zurück und bin dann aber langfristig einfach leistungsfähiger. Und ich glaube, das ist halt auch immer die Sache. das Leben ist ja kein Sprint in der Regel, sondern es ist ein Marathon, wenn man dann den Vergleich zieht zum Sport. Und in einem Marathon ist es halt wichtig, dass ich diesen Marathonschaft, dass ich durch diese längere Zeit-Epoche einfach eine Leistung abhufen kann und leistungsfähig bleibe.
Speaker 1:Und ich denke, das sollte man sich halt auch immer überlegen was ist mir das wert? Will ich da meine Gesundheit aufspiel setzen? Und für mich gehört zum Sport auch, dass man versucht, sich besser kennenzulernen, fesser kennenzulernen, wann fühle ich mich gut, wann fühle ich mich nicht so gut, und auch zu wissen, wann gibt mir der Körper vielleicht auch Signale durch Schmerzen oder eben auch gerade Fieber, wo er ja wirklich dir signalisiert auch hey, ich brauche eine Pause, das Immunsystem muss jetzt mal ran, mach jetzt mal keinen Sport. du liehst vielleicht Sport oder schau dir eine Doku an, ist dann besser für die Leistung, als wenn man es dann auf Teufel kommen raus versucht.
Speaker 2:Mir ist es tatsächlich ja selber auch passiert bei meinem ersten Marathon in München, zu dem ich angemeldet war. Und dann habe ich noch einen Kumpel dazu animiert, mit mir zu laufern. meine Frau ist gelaufen, zwei, die bei mir im Studio trainieren, sind gelaufen, so, und der Einzige, der nicht gelaufen ist, weil er vorher krank geworden ist, war ich. Und das war wirklich hart, das war wirklich bitter, weil ich noch ausgerechnet noch mein erster Marathon gewesen wäre. Und dann sehe ich alle hier mit der Startnummer. ich bin da mitgefahren, war in München Olympia Stadion, alle laufen los. Ich stehe daneben und denke mir oh Mann, ich würde jetzt so gerne mitlaufen, aber okay, ging halt nicht. und war dann der Support, haben alle angefeuert, habe mich gefreut, dass alle hier ihre Bestleistungen zeigen konnten, und bin halt dann sechs Wochen später in Frankfurt im Marathon gelaufen war. Und so ist es halt manchmal.
Speaker 1:Aber das sind auch die Dinge, die die Profis ja auch haben, und ich glaube, das gehört halt auch zum Sport, dazu, einfach zu lernen, mit Erfolgen und Misserfolgen umzugehen und nicht gleich aufzugeben. Weil ich glaube, ganz ehrlich, jeder Profi, auch der, der, den man bewundert, hat solche Momente gehabt, und da ist es halt auch einfach wichtig, mal den Schritt zurückzutreten, mal dann selber zu sagen, okay, dann kann ich nicht dabei sein, aber dann lieber auf die Gesundheit hören. Weil die Gesundheit ist halt was, die haben wir nur einmal, und deswegen ist es halt auch wichtig, eher langfristig und hier zu sein.
Speaker 2:Und jetzt müssen wir dazu noch sagen das sagen wir beide jetzt so relativ locker, weil wir gerade gesund sind. Wenn jetzt einer von uns krank wäre, dann würden wir uns auch sehr schwer tun mit diesen Empfehlungen, weil es ist einfach wirklich ätzend, krank zu sein. Das muss man sagen, vor allem, wenn man Sport machen will und unbedingt was tun möchte. Aber wie gesagt, bei FIBA hört der Spaß auf, auf keinen Fall irgendwas machen, der leicht laufende Nase und Kopfschmerzen hat, Trainingsprogramm runterfahren. Da ist jetzt natürlich auch die Frage wenn ich Sport mache bei einer Infektion Ich habe eine leichte Infektion, meine Nase ist verstopft oder läuft, und ich mache Sport Kann es dann passieren Das hast du schon öfter mal hier angesprochen dass sich die Dauer der Erkältung erhöht, dass sie länger dauert, wenn ich Sport mache, So, und da habe ich auch eine Studie mit dabei, Die wurde an jungen Erwachsenen durchgeführt.
Speaker 2:Die hat man tatsächlich mit einem ganz klassischen Erkältungsvirus infiziert, Und dann haben die in 10-tägiges Trainingsprogramm absolviert mit muss man auch dazu sagen, mit einer moderaten Intensität, Also nicht hier volle Kanneh-Hit und Intervall-Training, sondern locker, moderates Training, So. Und das Ergebnis der Studie die Bewegung des körperlichen Trainings hat weder die Dauer noch den Schweregrad der Infektion im Vergleich mit der Kontrollgruppe, die ihn nicht trainiert hat, verändert. Also das ist auch, finde ich, mal eine ganz interessante Studie, wo man sehen kann okay, wenn man jetzt leichte Erkältungssymptome hat und macht moderat Sport, dann habe ich wahrscheinlich keine längeren Symptome und auch keine schwereren Symptome. Man muss aber auch sagen, dass Studien zeigen, dass die Leistungsfähigkeit runtergeht. Also dessens ganz klar, ich kann nicht die gleiche Leistung abrufen, wie wenn ich keine Erkältungssymptome habe.
Speaker 1:Und ich glaube, was man hier aufsehen kann, ist ja eben, es war eine leichte Infektion, also nichts, diese schweren Sachen, die wir gerade genannt haben, und es war auch eine moderate Belastung. Was ich jetzt durchaus auch immer wieder in Berichten von Ärzten gesehen habe, also die Apothekenumschau ist auch die Empfehlung, bei so einer leichten Erkältung eben mal spazieren zu gehen, also nicht nur im Bett zu liegen, sondern es gibt wohl auch Studien, die darauf hindeuten, dass dann zum Beispiel so leichte körperliche Aktivität sogar ein bisschen helfen kann. Also deswegen man muss immer verstehen, was habe ich, wie schwer ist es, und dann kann Bewegung oder Training vielleicht sogar helfen. Aber ich glaube, wichtig ist halt da auch, nicht einfach nur Pauschal zu sagen, ich bin krank, und dann gibt es nur diesen Weg, sondern, wie gesagt, auf sich hören, auch selber sind, sich reinhorchen, wie fühle ich mich? Ich glaube, das gibt einem dann auch ein ganz gutes Gefühl in der Regel.
Speaker 2:Ich habe ja schon am Anfang der Podcast-Folge eine Studie angesprochen. Die wurde bei den olympischen Winterspielen 2018 am finnischen Team durchgeführt. Da hat sich tatsächlich gezeigt, dass einige dieser Teammitglieder während der Olympiade auch krank geworden sind. Manche sind leider schon krank angereist, wurden dann während dem Flug krank oder dort vor Ort haben sich eine Erkältung eingefangen. Ja, das passiert einfach.
Speaker 2:Da noch noch Winter-Olympiade, viele Menschen auf ein Haufen, obwohl da sehr, sehr große Regelungen natürlich getroffen werden. Man kann nicht jeder Erkältung verhindern, und auch dort treten Sportler mit Erkältungssymptomen an, und auch da hat man gesehen, dass die Dauer und die Schwere der Erkältungssymptomen nicht verlängert wird. Andererseits kann eine gute Infektionskrankheit die Leistungsfähigkeit auch mindern, und das ist auch ganz klar. Während Fieber durften die Athleten nicht starten. Tatsächlich ist es auch so, wenn man sich die Richtlinien von einigen Verbänden anschaut, dann heißt es halt immer bei Fieberhaften Erkrankungen Sportverbot. Bei allen anderen Symptomen kommt es sehr auf die Verbände drauf an, und da ist es häufig so, dass sie auch wirklich sagen okay, wieso lange Sportler keinen Fieber haben, können sie antreten, wobei auch da ist natürlich die Frage wie sinnvoll ist es, wenn man maximale Leistung bringen möchte?
Speaker 1:Das ist ja, glaube ich, auch ein generelles Thema, nicht nur jetzt bei Erkältung, auch solche Verletzungen. Die Frage soll ich es dann trotzdem probieren, meinen Sport zu machen? Wir haben das ja auch mit dem Knie jetzt schon gehabt, wo dann die Frage ist soll ich denn trotzdem laufen damit und das riskieren, oder was anderes machen? Ich glaube, das ist ja auch ein wichtiger Punkt, sich da immer zu überlegen will ich da vielleicht eine Verschlechterung riskieren? oder jetzt muss ja nicht in Erkältung sein, aber wenn ich auch solche Schmerzen habe, oder ich merke, dass vielleicht was angerissen ist, vielleicht was gezerrt, dann will ich das weiter riskieren, oder mache ich dann vielleicht was anderes? Und da hattest du dir, glaube ich, auch mal diese Geschichte mit der Triathletin gehabt, die dann eben versucht hat, dann das zu umgehen, wo sie verletzt war, und es dann eher schlimmer gemacht hat. Vielleicht kannst du die noch kurz teilen.
Speaker 2:Chrissy Wellington ja eine super Geschichte, die ich gerne immer wieder auch bei mir im Studio erzähle, wenn jemand irgendeine Verletzung hat. Wir können gerade in einem bestimmten Bereich nicht trainieren, sondern verlagern unseren Schwerpunkt dann in einem anderen Bereich. Chrissy Wellington ist wirklich eine Ausnahmeathletin, eine unglaubliche Triathletin, die er wirklich weltbestzeitnah aufgestellt hat, und sie hatte leider mal einen ganz schweren Radumfall. Ihr Arm war dann mehrfach gebrochener, auch mit so einem externen Fixateur musste also operiert werden. Sie ist dann relativ zeitnah nach der OP auf den Fahrrad-Ergometer gegangen und hat gemerkt das geht ja super gut. Also Radfahren, der Arm ist ruhig in der Schlinge. Ja, radfahren kann nicht trainieren, passt super. Dann hat sie angefangen, laufen zu gehen, und hat gemerkt ja, auch das geht wunderbar, super, hm, schwimme müsste doch eigentlich auch gehen. Dann hat sie ihren Arm mit so Frischhaltefolie geschützt, ist ins Becken gegangen und ist dann nur mit einem Arm 5000 Meter schwimmen gegangen. Also wirklich ihre so.
Speaker 2:Aber was ist passiert? Wasser ist durch die Folie eingedrungen, hat die Wunde entzündet, wird angefangen zu eiter musste nochmal aufgemacht werden und so weiter, eine Riesenmist. Und dann hat sie das finde ich wirklich sehr, sehr schlauern, sehr schlauen Satz geschrieben und hat gesagt okay, in dem Moment habe ich kapiert, ich darf nicht auf das konzentrieren, was ich jetzt im Moment nicht machen kann, sondern ich soll mich auf das konzentrieren, was ich machen kann. Schwimmen geht halt einfach momentan nicht, aber ich kann laufen und Radfahren. Und das Tolle an der Geschichte, das Happy End. Hier ist er dann wie eine Ehre, gelaufen und Rad gefangen, schwimmen kann, trainiert. Dann war die Weltmeisterschaft in Trierland, langdistan, wie wir alle wissen, in Hawaii. Sie kam dann irgendwo in Mittelfelden ein bisschen abgeschlagen aus dem Wasser. Klar, schwimmen konnte sie nicht, trainieren, war aber so bärenstark beim Radfahren und Laufern, was sie alle eingesammelt hat und als Erstensieg kam Weltmeisterin geworden ist.
Speaker 1:Ich finde eine super Geschichte, und wir haben es ja auch ein bisschen, das du jetzt bei mir gehabt hast. Ich habe ja wieder mit dem Knie noch ein bisschen was, und wir haben noch gesagt okay, dann können wir jetzt nicht die Laufanheiten so machen wie geplant. Deswegen mache ich jetzt halt vieles noch auf dem Rad, aber auch das, ich meine, da geht es sehr gut, da wird das Knie dann nicht so belastet in der Weise, dass es das schlimmer macht. Und dann sucht man eben andere Wege, und ich glaube, das ist halt auch wichtig, dann kreativ zu bleiben. Wenn das eine nicht geht, durch eine Verletzung oder eine Krankheit zu schauen, was kann ich denn stattdessen machen, und ich glaube, da gibt es immer irgendeine Maßnahme.
Speaker 2:Wenn ich leichte Erkältungssymptome habe und sage, heute steht aber ein Hitz Training auf dem Programm, dann muss ich halt auch so klug sein, um zu sagen, aber irgendwie, meine Nase ist ein bisschen verstopft, da bleibt der Kopfschmerz, okay, sonst keine Symptome. Also ein bisschen, was geht schon. Aber in der Wahl wäre es wirklich blöd sein. Ich gehe lieber ganz locker 20 Minuten, bis die meine Lauschschule bewegen, und das war es, und dann schaue ich mal, wie es mir morgen geht, und nicht auf Teufel kommen, weil man meinen Hitt durchzieht.
Speaker 1:Man muss auch eigentlicherweise sagen, dass wir es ja viele Studien zeigen, dass, was am meisten auch bringt beim Laufen, sind halt eher auch die leichten Läufe, sind die Easy Runs, die man auch so 80% sagt. Man hat immer so die Faustregel machen sollte. Die Intervalle sind auch wichtig, gerade für die V2 Max. Aber ich glaube auch, da darf man nicht denken, wenn ich jetzt einmal an Intervallen nicht mache und dann vielleicht was anderes, heißt es ja nicht, dass man dann deswegen den Trainingsplan komplett über Bord werfen muss oder dass da nichts mit dem Ziel wird. Ich glaube, das ist immer wichtig, dass auch ein Stück weit entspannt sind. Man ist ambitioniert vielleicht, man merkt, es geht was beim Sport, man hat Erfolg im Training. Aber da auch flexibel zu bleiben. Wir haben das alle schon mal gehabt, dass dann vielleicht ein Wettkampf nicht ging, dass man vielleicht eine Einheit nicht machen kann. Aber ich glaube auch, da gehört es halt auch ein Stück weit dazu, mental flexibel zu bleiben Und dann das vielleicht aus einer Chance zu sehen, was anderes zu machen und das Ganze ein bisschen lockerer zu sehen.
Speaker 2:Ein schönes Schlusswort, wie ich finde.
Speaker 1:Sehr gut haben wir heute wieder viel gelernt. Also ich werde mir die Neck Rule merken, diesen Neck Check, das man eben sagt alles, was denn unterhalb vom Neck ist, sollte man eher aufpassen, eher keinen Sport machen. Wenn es drüber ist, kann man das mit einer gewissen Intensität machen. Wir haben auch gelernt, es macht es nicht unbedingt schlimmer, bei leichten Symptomen Sport zu halten, und wir haben auch wieder von dir heute viel gelernt darüber, was die Gefahren auch sind. Wenn man eben dann bei schweren Symptomen, bei Fieber, bei Bronchitis, dinge, die die Lunge schwer betreffen, wenn wir das da weiter machen und nicht mal eine Pause einlegen, dann kann das wirklich auch Karrieren gefährden oder dazu führen, dass er vielleicht gar nicht mehr so leistungsfähig bleibt, wenn dann sich das Herz im Zündchen beispielsweise.
Speaker 2:Richtig. Und ein Punkt, den wir noch gelernt haben Sport schützt vor Infektner. und das möchte ich auch noch zum Schluss als Tipp der Woche mitgeber. Wir hatten die Studie mit fünfmal die Woche moderate Intensität Sport. Probiert doch mal nächste Woche Ich weiß, das ist jetzt schon eine Herausforderung fünfmal die Woche körperlich aktiv zu sein. Das müssen jetzt keine Monster-Einheiten sein. Es zählt schon 30 Minuten Spazierengehen dazu, es zählt schon 30 Minuten Radfahren dazu. Krafttrainingseinheiten zählen aber an, fünf Tagen pro Woche körperlich aktiv zu sein. Probiert es mal nur eine Woche aus. euer Immunsystem freut sich.
Speaker 1:Wunderbar. Dann bin ich mal gespannt, wie viele die Challenge schaffen. und damit danke fürs Zuhören. Wenn ihr unseren Podcast das erste Mal hört, abonniert ihn gerne, dann könnt ihr weitere Folgen verfolgen. Wir haben viele Themen schon gemacht, von Ernährung über Sachen wie die V2 Max, über das Gehirn und Sport. Ich glaube, das für jeden schon was dabei Und damit bis zur nächsten Woche. Vielen Dank fürs Zuhören.
Speaker 2:Bis dann, ciao, ciao. Mehr als Sport Der Fitness Podcast mit Tobias Kuhn und Lukas Poimann.