Mehr als Sport: dein Fitness Podcast

Das Geheimnis eines vitalen Lebens: Wie Otto auch mit 92 noch aktiv und fit bleibt

Tobias Kuhn, Lukas Pollmann Season 1 Episode 20

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Stell dir vor, du kennst das Geheimnis für ein langes und vitales Leben. In unserer heutigen Folge haben wir Otto zu Gast, einen fitten 92-Jährigen, der uns genau davon erzählt. Zweimal pro Woche zieht er sein Personal Training durch und hat sogar nach einem Wirbelbruch eine beeindruckende Genesung und Stärkezunahme erlebt. Komm mit auf eine Reise durch Ottos sportliches Leben, von Tennis in jungen Jahren über Skifahren bis hin zum Golf, das er fast bis zu seinem 90. Geburtstag spielte. Seine Geschichte und Lebensphilosophie sind der Beweis, dass Bewegung und eine positive Einstellung das Leben enorm bereichern können.

Hast du gewusst, dass es nie zu spät ist, mit dem Personal Training zu starten? Unser inspirierender Gast Otto hat damit nach seinem 80. Geburtstag begonnen und genießt seitdem ein neues Level an Fitness. Er betont, wie wichtig Balance, Koordination und professionelle Unterstützung sind, um auch im Alter gesund und aktiv zu bleiben. Aber die Botschaft ist klar: Warte nicht, bis du in Rente gehst. Professionelles Training kann in jedem Alter die Lebensqualität verbessern und vor allem dabei helfen, persönliche Herausforderungen wie Verletzungen besser zu bewältigen.

Zum Schluss schauen wir uns an, welche entscheidende Rolle Sport und Bewegung über die Generationen hinweg für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden spielen. Otto teilt seine persönlichen Tipps für ein langes, glückliches Leben mit uns, und wir diskutieren, wie wichtig es ist, Spaß an der Bewegung zu haben und zu halten. Diese Episode ist eine Ode an die Geduld und den Willen, körperlich und geistig fit zu bleiben, und zeigt, wie Sport uns dabei unterstützt, unser Bestes zu geben – egal, wie alt wir sind. Lass dich von Otto inspirieren und finde heraus, wie auch du die Freude an der Bewegung in deinen Alltag einbauen kannst.

Speaker 1:

Mehr als Sport der Fitness-Podcast mit Tobias Kuhn und Lukas Pohlmann.

Speaker 2:

Heute haben wir einen ganz besonderen Gast. Otto ist 92 Jahre alt, trainiert zweimal pro Woche im Personal Training und ist so fit und stark wie kaum jemand in seinem Alter. Wir fragen ihn heute natürlich nach seinen Tipps für ein langes und gesundes Leben und gehen speziell auf die Themen Training nach Verletzungen und Training im Alter ein. Heute nehmen wir diese Podcast-Folge bei mir in meinem Personal Training Studio in Freising auf, und auch mit Video. Also, ihr könnt uns jetzt nicht nur sehen, sondern, wenn ihr wollt hören, auf YouTube sehen und hören. Podcast und Video läuft heute mit. Neben mir sitzt wie immer der Lukas und uns gegenüber der Otto. Otto, du bist ja, wie du letztens so schön gesagt hast, der Alterspräsident hier bei uns im Studio, und die meisten der Mitglieder kennen dich auch. Wir kennen uns ja inzwischen schon sehr gut. Einige unserer Hörer kennen dich noch gar nicht. Willst du dich mal vorstellen, wie alt bist du? Wo kommst du her?

Speaker 1:

Ja gut, du hast das schon begonnen. Ich bin 92 Jahre alt, wurde das korrigieren. Ja, das passt 22 war eine Wunschidee, geist schon ein paar Jahre vor. Ja, ich war vor ein paar Jahren hier. Ich bin in München dabei, münchen aufgewachsen, in München geboren, habe in München Elektrotechnik studiert, bin viel im Ausland gewesen, in meinem Beruf, in Land sowieso, und war knapp 60 Jahre verheiratet. Dann ist meine Frau gestorben. Dann habe ich vier Kinder, habe einen neuen Enkel und bin stolz auf eine großartige Familie.

Speaker 2:

Wow, also, da hast du wirklich was aufgebaut in den 92.

Speaker 1:

Jahren Aufgebaut ist ein toller Ausdruck.

Speaker 2:

Und wenig abgebaut. So woher geistig als auch körperlich, ja, ich hoffe. Aber da gehen wir auf jeden Fall noch speziell ein. Jetzt haben wir ja einen Sport Podcast. Warst du schon immer sehr sportlich, oder hast du erst später mit angefangen?

Speaker 1:

Nein, ich war eigentlich immer schon für ein Haus gebraucht, sehr gut sportlich In der Schulzeit. Da hatten wir das war ja noch in dem bewundeten 1000-jährigen Reich da hatten wir also ausreichend und auch vielfältig Sportunterricht, Und später habe ich halt einige Sportarten bevorzugt und weiterentwickelt. Die hauptsächlichen waren im Grunde genommen Tennis, Skifahren, und dann später, so im Mittelalter, habe ich da begonnen, Golf zu spielen, und das habe ich bis fast 90 Jahre betrieben.

Speaker 2:

Was hatte ja am meisten Spaß gemacht von den Sportarten?

Speaker 1:

Ich kann es eigentlich nicht ganz direkt sagen. Golf ist mir natürlich in Erinnerung, weil es das letzte war. Das habe ich 40 Jahre oder sowas betrieben, und da war ich auch relativ gut. Die Golf werden zu verstehen.

Speaker 2:

Das Handykepp war einstellig, das ist schon sehr gut, lukas, du wirst mir auch Golf spielen.

Speaker 1:

Ich bin nicht einstellig, Und beim Tennis gut, es war mehr im Mittelalter und dann abwechselt im Winter mit Skifahren. Aber es war alles für einen Haus gebraucht, relativ gut ausgeprägt.

Speaker 2:

Und das hast du ja auch an deine Kinder weitergegeben, oder? Es sind auch einige Golf-Fahrer und Skifahrer dabei. Golf sind.

Speaker 1:

Alle Skifahrer haben einen ganz besonders guten und einen besonders engagierten und einen mittelguten. Die Tochter, also mein zweites Kind, die fortwärter Skifahrer. Noch hat es Tennis gespielt.

Speaker 2:

Das haben dann die Männer sozusagen übernommen in der Familie, und dein letztes Golfspiel war im Alter noch von 90 Jahren.

Speaker 1:

Ja, kurz vorher. Kurz vorher habe ich es beendet, weil erstens, man merkt dann natürlich, dann spielen ein paar Gelenken jetzt damit, dann wird der Rücken ein bisschen weh und so weiter, und dann kommt noch dazu, man wird natürlich schlechter im. Alter und das muss da vertragen Ja sehr gut davon. Also gut, irgendwie ein Haufen da gesagt gut, mach ich Schluss.

Speaker 2:

Und Skifahren. Weißt du noch, wie alt du warst, als du das letzte Mal auf der Piste warst?

Speaker 1:

Das letzte Mal dürfte gewesen sein, so im Ende 1970, 1970. Okay, das ist ein schoner.

Speaker 2:

Stück. Ja, da hat sich ja auch viel verändert. Gerade beim Skifahren wahrscheinlich cool angefangen hast, waren die Pisten wahrscheinlich leer.

Speaker 1:

Nein, nein, nein. erstens waren die Winter ähnlich, wie sie heute immer mehr werden es ist wenig Schnee, sehr viel Eis, ein paar Felsen, und Skifahren habe ich aufgehört, ja, ende 1970.

Speaker 2:

Okay, und dann den Golf trotzdem noch einiger Jahrzehnte weiter trockenleben.

Speaker 1:

Das kann man ja auch leistos umsetzen.

Speaker 2:

Man muss nicht in die Berge fahren, man ist nicht auf Schnee angewiesen.

Speaker 1:

Ja, es ist natürlich so ein altes, gerechtes Sport betreiben. Da kann man ja nicht immer boxen oder solche Dinge betreiben, und damit kann man da so rumlaufen, sondern da gehst du gemütlich mit deinem Golfstag über den Rasen und versuchst einzulochen.

Speaker 2:

Und wann hast du mit Personal Training angefangen?

Speaker 1:

Personal Training habe ich kurz vor 80, also mit etwa 75 begonnen. Nein, nein, stimmt nicht das Personal Training, das andere waren Fitnessbesuche. Personal Training habe ich begonnen mit 80, weil da haben wir meine Kinder zum 80. Geburtstag einen jahrlang Personal Trainer gestiftet. Das ist mal cooles Geburtstag, Es war eine echte Jahrhundertidee. Ich war am Anfang skeptisch, bin zwei Monate nicht hingegangen, und dann habe ich es doch probiert und habe gemerkt, das passt, das ist wichtig. Und vor allem habe ich gemerkt, einen Sport unter Aufsicht, unter Hilfe, unter Korrektur zu betreiben, wenn man Personal Training als Sport bezeichnen will, aber sicherlich Bewegungstraining, das ist wichtig.

Speaker 2:

Hattest du davor aber so etwas wie Krafttraining gemacht, oder warst du auch im Fitnessstudio, oder hast du dann nur deinen Sport gemacht, wie Golf oder Skifahren?

Speaker 1:

Also reines Krafttraining habe ich nicht gemacht. Der Personal Trainer der erste, der mit 80 kam, der hat mich halt in Bewegung gehalten, hat diese und jene wo mit mir gemacht, habe mich an Latt zu kühlen gesetzt, und da habe ich ein bisschen Gewicht hier gehoben. Aber ein richtiges Krafttraining habe ich nicht gemacht, aber ich habe ein bisschen Kraft erhalten.

Speaker 2:

Du hast in jungen Jahren, wo du sagst, schon in der Schule, da habt ihr auch Liegestilts, kniebeugner und so, was aber jetzt so klassisch an Handeln trainiert, oder an Maschinen. trainiert hast du tatsächlich erst mit dem 80. Lebensjahr, als sie da gerade eine Kinder, den Good Champion Personal Trainer, geschickt haben, und da war es dann auch eher Mobilisation, und noch ein Stückchen später ging es dann richtig an die Handeln und an das schwere Krafttraining.

Speaker 1:

Ich muss sagen, der erste Personal Trainer hat sich auch bei mir mit Balance und Koordination befasst, weil ich hatte vor Anfang 2000 einen Schlaganfall, und da waren dass, sagen wir mal, etwa 5% noch verblieben, und zwar in Form einer gewissen Unsicherheit in der Balance. Das ist etwas, was mich mein Leben dann ab dann begleitet hat und sind ja hier auch da dran. Es ist nicht ganz weg, es ist immer noch ein bisschen so ein Grundrausch, und da Aber okay, wir kommen später doch mal drauf zurück.

Speaker 2:

Ja, jetzt hast du schon angefangen zu erzählen von einem ersten großen gesundheitlichen Rückschlag, würde ich es nennen, den Schlaganfall. Wir haben ja hier in Freising begonnen nach einer weiteren schweren Verletzung, die du hattest. Willst du mal darüber erzählen? wie kam es dann dazu, dass du hier in Freising beim Personal Training gelandet bist?

Speaker 1:

Ja, kann ich erzählen, ich habe im Dezember 21 einen Sturz gehabt und mir dabei einen Wirbel gebrochen. Dieser Wirbelbruch wurde nicht erkannt. Ich war also monatelang unter Schmerzen, war monatelang Krankenhaus und dann auch nochmal zwei Monate in der Reha, und den Wirbelbruch hat man erst nach ungefähr zwei Monaten erkannt. Da war der natürlich schon zusammengehalten in irgendeiner Form. Es scheint gut gegangen zu sein. So habe ich heute das Gefühl. Und dann habe ich gesagt nach der Reha bis wieder heute geht es funktioniert. Das war eine trügerische Idee, denn eigentlich war ich nach dem Selbstnach den zwei Monaten Reha noch immer auf dem Zustand wackelig ein bisschen, und war noch viel, viel schlechter als vorher. Ich habe gemeint okay, bist du wieder, okay, bist du wieder beieinander, bin wieder gestürzt und habe mir da meine Rippe gebrochen. Und diese Rippe die habe ich, weil man gar nicht jetzt Krankenhaus kommt habe ich dann in Freisicht beim Sohn Christian, der hier auch trainiert, ausgehalten.

Speaker 1:

Bei der Gelegenheit hat er mich runtergeschleppt zu deinem Studio hier, aus dem wir gerade uns unterhalten, und wir haben begonnen dann und da muss ich sagen, nach der Wirbelgeschichte und der Rippengeschichte, da war ich eigentlich auf Null, und in meinem Alter sind solche Dinge ja nicht mehr so wegzustecken wie mit 20 oder mit 30. Und da haben wir dann eben hier begonnen und mit einem Wiederaufbau beginnt, weil Kraft, weil Bewegung ist nicht möglich mit Kraft. Das muss deswegen keine riesen Beats selbst haben, aber du brauchst zur Bewegung eine gewisse Grundkraft, damit sie überhaupt ordentlich ausgeführt werden kann. Also, damit haben wir begonnen, und da weiß eigentlich mein Lieber Tobi besser Bescheid als ich, aber ich fand diese Sequenz Kraft, bewegung, dann natürlich eine Balancekoordination, die fand ich unglaublich hilfreich, und die habe ich vermutlich dahin gebracht, wo ich heute bin.

Speaker 2:

Ja, man muss sagen, wie du gerade gesagt hast, du warst bei Null, also wirklich nach einer schweren Verletzung, und dann auch noch der Rippenrophil eine schwere Verletzung. Da hatten wir halt auch eine lange Zeit der Immobilisation. Du warst erst mal im Bett gelegen, dann Reha nicht viel bewegt. und die Folgen einer Immobilisation sind wirklich gravierend und betreffen beinahe alle Strukturen unseres Bewegungsapparats. Der Knochen verliert an Festigkeit, die Knorpel-Dicke nimmt ab, die Zugfestigkeit von Bändern und Sehnen geht verloren, wir haben eine verschlechterte Sensomotorik und die Muskelatrophie. Wir verlieren an Muskelmasse und wir verlieren an Kraft, und das geht sogar relativ schnell. Wenn wir jetzt den Arm nur eine Woche lang, sieben Tage im Gips haben, verlieren wir 20 Prozent an unserer Kraft.

Speaker 2:

Also wenn er sich gar nicht bewegt durch den Gips wenn er sieben Tage nichts macht, dass es dann so massiv abbaut, sondern wirklich, dass es dann ruhig gestellt ist. Richtig also, wenn ich jetzt komplett eine Extremität rüstelle volle Immobilisation, 20 Prozent Kraftverlust in nur sieben Tagen Und auch eine sehr interessante Zahl. Die Wiedererlangung der Kraft dauert viermal so lange wie die Dauer der Immobilisation. Das heißt in meinem Beispiel, wenn ich jetzt sieben Tage lang den Arm im Gips hatte, brauche ich vier Wochen, um diese 20 Prozent wieder zu erlangen. Und wenn ich sage üblicherweise, wenn ich mir was breche, dann ist der Arm sechs Wochen im Gips.

Speaker 2:

Das heißt, ich brauche fast ein halbes Jahr, bis ich wieder die Kraft habe, die ich vorher hatte. Und wenn man jetzt natürlich sagt, man hat jetzt nicht eine Extremität gebrochen wie ein Arm oder ein Bein, sondern wieder Otto, gleich ein Wirbel, und im Prinzip habe ich den ganzen Körper immobilisiert über mehrere Wochen, dann kann man sich vorstellen, wie lang dieser Prozess wirklich ist, um wieder Muskeln aufzubauen und insgesamt natürlich auch die Zugfestigkeit von Sehnen und Bändern zu verbessern, die Knorpeldicke wiederherzustellen und so weiter, all die Punkte, die ich glaube angesprochen habe. Deswegen ist es wirklich ein langer Prozess, der einfach Zeit gebraucht hat. Und dann, wie du auch schon gesagt hast, otto, ist natürlich die Regenerationzeit mit 30 Jahren auch schneller, als wenn sowas passiert, wenn man 90 ist.

Speaker 2:

Aber ich glaube es ist ja trotzdem ein gutes Beispiel bei dir, otto, weil trotz 90 hast du es ja eigentlich ziemlich gut geschafft, durch das Training da wieder auf einen guten Stand zu kommen. Ich finde, das zeigt dir auch, dass es selbst im hohen Alter eigentlich nicht verloren ist. Ja, also, ich würde sagen, wir haben, oder wie würdest du das einschätzen? hast du alles wieder zurückerlangt wie vor deinem Wirbelbruch, oder fehlt noch was, oder haben wir sogar noch mehr erreicht? Wo stehen wir aktuell?

Speaker 1:

Ja, also wenn ich es so durch dekliniere Kraft habe, habe ich mehr als vorher, also vor dem Bruch Wow. Einfach deswegen, weil ich ja mit fortschalten Alter Kraft verloren habe, logischerweise, und wir durch den Aufbau tatsächlich wieder dazu gewonnen haben. Und da ist vor allem aufgefallen, dieses gezielte Stück für Stück, muskel für Muskel, bereich für Bereich anzugehen. Das war meiner Ansicht nach hochprofessionell.

Speaker 2:

Das freut mich.

Speaker 1:

Dann der andere Bereich. Den haben wir sicherlich wieder im Zustand, wie er vorher war. Das ist also Balance, Koordination. Das sagte ich ja bereits vorher. Das war gestört etwas, und es ist nach wie vor nicht so, wie ich es mir wünsche, Aber es ist voll ausreichend dass ich mir also durch die Welt bewege, und die Bewegungsqualität, die ja damit verbunden ist, da sind wir auch genauso wie vorher wieder Schön.

Speaker 1:

Also. Aber die muss also sagen, wenn ich mich mal anschau in dem Zustand, in dem ich bin, dann man sagt, ein O-Senklen-Halsbruch mit 70 ist ein halbes Invalidenurteil, ein Wirbelbruch mit 90 ist deutlich mehr.

Speaker 2:

Also deswegen ist es auch eine krasse Botschaft, die natürlich auch mitschwingt. Also selbst nach so krassen Verletzungen mit 90 Jahren kann man mit erstens richtig viel Wille und zweitens dann vielleicht auch mit der richtigen Unterstützung sich wieder voll zurückkämpfen Auf sicher mit der richtigen Unterstützung.

Speaker 1:

Allein kannst du es nicht.

Speaker 2:

Ja, okay, funktioniert dann im Team einfach? Hättest du jetzt Rückblücken betrachtet, vielleicht auch früher mit Personal Training angefangen? Also, wenn du jetzt so deine Erfahrungen der letzten Jahre siehst, dass du sagst okay, vielleicht hätte ich das vielleicht sogar schon mal früher gemacht mit 60 oder 50?.

Speaker 1:

Ja, ganz deutlich. Ja, ich kann es nicht mehr zurückdrehen. Ja, klar, aber ich hätte es gemacht, und zwar einfach deswegen, weil du bist ja ein normaler Mensch, nicht in der Lage zu wissen, was bewirkt was. Dazu brauchst du ein Profi. Genauso wirst du für einen Hausbauer nach Architekten brauchst.

Speaker 2:

Sehr guter Punkt.

Speaker 1:

Und das sollte man, wenn es irgendwie möglich ist, möglichst früh betreiben, dass man seine eigenen Entwicklung und Versuche, sich fit zu halten, überprüfen lässt und gelegentlich auch korrigieren. Also insofern hätte ich gerne früher angefangen, aber naja gut, wenn man jung ist, denkt man sowas. Wenn es mittelalterlich ist, dann ist das Familie-Beruf. Hast du die Zeit nicht. Eigentlich auch die eigene Selbsteinschätzung, die hindert da ein bisschen, weil jeder glaubt, er ist der Christi.

Speaker 2:

Na ja, sehr interessanter Punkt Und auch super spannend fand ich, wo du gesagt hast, du hast zum 80. Geburtstag ja das Personal Training von deinen Kindern geschenkt bekommen. Und wir können sagen, zwei von deinen Söhnen, nämlich die, die hier in der Nähe wohnen, die trainieren auch bei mir. Und da war so der Christian, der dich zum Training gebracht hat, der hat das auch von seiner Frau tatsächlich damals als Geschenk bekommen, Der kam zu mir, der hat zu seinem Geburtstag von seiner Frau ein Gutschein von mir als Försterin bekommen. Also manchmal braucht es tatsächlich so von außen irgendwie den Impuls, den Push auf geht, Geht doch mal hier zum Training. Ja, bei mir ist ja auch die Frau schuld, Stimmt, bei dir war es auch die Nasein. Ja, dann auch gesagt ich habe da einen gefunden, der sieht gut aus vom Konzept, der wirkt seriös. Lass uns dem mal ausprobieren.

Speaker 2:

Und ich war dann immer so ich brauche mal da und das kostet dir Geld, und dann mache ich das selber. Aber als ich es mir dann selber auch mal angeschaut habe, hat es dir dann doch recht gehabt. Stimmt, ist voll gut. Und ich muss sagen, also, ich habe im Studio ganz viele, wo ich wirklich entweder die Kinder trainiere, die es dann ihren Eltern empfohlen haben und die dann gesagt haben Mama, papa, da sollte auch mal hingehen, das wäre auch was für euch. Oder auch umgekehrt die Eltern, die bei mir trainieren und dann sagen, ich habe eine Tochter oder ein Sohn, das wäre eigentlich auch was für die. Und das, wo sich sagen, macht mich auch sehr stolz und freut mich auch sehr, weil, wenn man was an den Kindern oder seinen Eltern weiter empfehlt, dann will man ja nur das Beste für diejenigen, und wenn es dann hier das Training ist, dann freut mich schon sehr, muss ich sagen.

Speaker 2:

Also liebe Hörer, wenn ihr noch Geschenke den sucht hört ihr Training das?

Speaker 2:

scheint sich wirklich zu lohnen. Und ja, für die Männer hört er auch auf die Frau, wenn sie so einen Vorschlag macht. Also wir können das aus Erfahrung sagen, es ist lohnt sich, ungleich. Das Frühjahrtraining finde ich auch ein guter Punkt, den du angesprochen hast, lukas. Umso früher wir mit dem Training beginnen, umso besser. Und der Otto hat auch schon vorhin angesprochen dieser Kraftverlust im Alter. Es ist einfach so. Wir bauen Kraft auf bis ungefähr unserem 25., bis 35. Lebensjahr. Da haben wir den Peak, was die Kraft betrifft. Dann können wir die relativ gut halten, bis wir 50 sind, und ab dem 50. Lebensjahr verringert sich unsere Kraft um, je nach Studie, 10 bis 15% pro Dekade, und ab dem 70. Lebensjahr noch gravierender, so dass, wenn wir ungefähr 80, 85 sind, oft nur noch die Hälfte an Kraft da ist, als wir 35, 30 waren.

Speaker 2:

Kann ich das irgendwie aufhalten? Ja, und zwar mit Krafttraining. Also, wir können wirklich dagegen wirken. Da gibt es tolle Studien, die uns zeigen, dass eben auch der Kraft erhalt bis ins hohe Alter, mit weit über 90, noch möglich ist. Also die Plastizität der Muskulatur, die Anpassungsfähigkeit der Muskulatur ist jetzt nicht nur in jungen Jahren vorhanden, sondern eben bis ins hohe Alter, und das war auch der Grund, warum wir eben als erstes noch schneller vor der ganzen Bewegungsmotorik und vor der Koordination deine Kraft wieder zurück erlangt haben. Und ich weiß, wir haben zum Beispiel dieses einarmige Rudern, das kennst du auch genau.

Speaker 2:

Mit 2,5 Kilo haben wir da angefangen. 3 Sätze, 2,5 Kilo, 12 Wiederholungen. Und jetzt, otto, machen wir es mit welchem Gewicht? 7,5 Kilo, ja, 15. Ja genau, und zwar 15 Wiederholungen. 7,5 Kilo, 15 Wiederholungen, 3 bis 5 Sätze, also da hat sich die Kraft vor 3 Facht. Also ja, respekt, respekt.

Speaker 2:

Mit deinem Alter, mit 90, ist das sehr, sehr respektabel, würde ich sagen. Ja, und das ist halt, weil eben die Muskulatur eine Struktur ist, die sehr, sehr anpassungsfähig ist und die wir durch Krafttraining beeinflussen können. Und wenn wir ab dem 15. Lebensjahr schon was dagegen tun, umso besser, wenn wir natürlich vorher schon was dagegen unternehmen. Noch besser, weil wenn ich gesagt habe okay, wir nehmen pro Dekade 10%, verlieren wir an unserer Kraft, dann ist natürlich auch Ausschlag eben, von wo diese 10% losgehen.

Speaker 2:

Wenn ich jetzt so kräftig bin und mit 50 Jahren 100 Kilo bei einem Wang drücken mache und verlieren 10%, ja, okay, mein Gott, dann kann ich mit 60 immer noch 90 Kilo, dann bin ich immer noch unglaublich kräftig. Wenn ich aber mit 50 Jahren vielleicht gerade mal 20 oder 15 Kilo Bank drücken mache und verlieren davon 10% und dann wieder 10%, dann kann es so sein, dass ich mit 80 irgendwann keine Wasserflasche mehr aufmachen kann. Deswegen in jungen Jahren möglichst viel Kraft aufbauen und dann möglichst dagegen arbeiten, dass ich Kraft verlier, und wie gesagt, ab dem 70. Lebensjahr ist dann ganz extrem, da verliere ich dann über 15%, an die 20, 25% Kraftpro Dekade. Also da sollte man dann spätestens an die Handeln gehen.

Speaker 1:

Ja, ich muss also sagen, mir war der Begriff Kraft in einem völlig anderen Kontext eigentlich bewusst. Dass aber Bewegung Bewegung ist ja ein Kredo, das ganz weit oben steht, dass Bewegung ohne Kraft nicht möglich ist, das habe ich eigentlich erst hier kapiert, nach dieser Röberbruchgeschichte, und ich sehe also diese Trennung Kraft und Bewegung in der Reihenfolge, wie ich sie gerade genannt habe, als eine wichtige Erkenntnis bei mir an. Also das simple und einfach in der Physik ist Kraft gleich Masse, mal Beschleunigung. Bewegung ist eine Beschleunigung, die stattfindet. Dazu brauche ich Kraft. Absolut Um Bewegung zu machen, brauche ich Kraft. Ohne Kraft kann ich keine Bewegung machen.

Speaker 2:

Das sehe ich übrigens.

Speaker 1:

Rückwärts mal in die Physik. Ja, das ist. Aber perfekt.

Speaker 2:

Ich komme mit dem sportwissenschaftlichen Erkenntnissen, und ich habe in den zwei Jahren, wo jetzt so Auto schon trainiert, so viel Nachhilfe in Physik bekommen. Das kann sich auch keiner vorstellen. Also, wir haben hier auch Themen wie Kernfusion Besprochen. Wie produzieren die Sterne Energie, wirkungsgrade von Autos und so weiter. Also, das muss man auch mal erwähnen. Der Auto ist nicht nur körperlich extrem fit, sondern auch geistig so was von auf der Höhe. Okay, wie war das jetzt? Und ich weiß noch eine Geschichte, die es auch holt Das einarmige Rudern, das wir gerade besprochen haben. Und das ist so ein Auto, gerade beim einarmigen Rudern mit den 7,5 Kilo, und dann so leise, vorsichtend 7,5 mal 15 Wiederholungen, mal drei Sätze, mal ungefähr ein halben Meter, ein Newtonmeter, Wie so ein Auto. Was machst du da? Ja, ich rechne jetzt gerade auch die mechanische Arbeit, die Verrichtung.

Speaker 2:

Du sagst gerade die Physikstunde. Denken wir das nicht. Okay, alles klar, ich bin raus. Also das finde ich auch sehr beeindruckend, nicht nur körperlich fit zu sein, sondern auch geistig noch so fit zu sein. Man muss noch sagen Tobi, du lernst halt auch echt viel von deinem Studio unternehmen. Ich bring dir ja mal was mit KI bei der Otto, mit Physik.

Speaker 1:

Also das ist ja nochmal halbe Studie dabei.

Speaker 2:

Richtig.

Speaker 1:

Meine Rückerinnung Arlo Latijn, du hättest es gebe und nehme, nehme und gebe. Schön, otto, sehr schön. Ja, das sind wir schon beim Latijn von der Physik.

Speaker 2:

Da kannst du die Erinnerung an meine Schulzwecke. Jetzt haben wir ja gesagt, wir haben auch schon Zahlen genannt, inwieweit du dich verbessert hast und fortgeschritten hast. Jetzt muss man natürlich sagen, jetzt im Rückblick über die zwei Jahre hört sich das auch wahnsinnig leicht an zu sagen wow, wir haben in zwei Jahren die Kraft verdreifach, beweglichkeit wieder hinzugewonnen und so weiter. Aber es war ja wirklich ein langer Prozess, und du bezeichnest es immer so schön. Du hast immer gesagt und sagst immer noch, ich verbessere mich millimeterweise. Und wenn ich frage ja, und Otto, wie war es bei der letzten Trainingseinheit geht es schon besser? und so sagst du immer millimeterweis, millimeterweis. Was genau meinst du damit mit millimeterweiser Verbesserung?

Speaker 1:

Es ist schlicht und einfach, es ist eine Umschreibung des Begriffsgedulds Geduld braucht der Schüler, gebraucht der Lehrer der. Gewichtheber und der, der ihn lehrt das. Gewicht zu heben, Und die Geduld ist einfach erforderlich. und der Begriff Geduld beinhaltet ja auch, dass es mal einen Rückschlag gibt, dass man mal schlechter drauf ist oder dass es nicht so funktioniert millimeter nach vorne, sondern manchmal millimeter nach rückwärts.

Speaker 2:

Das kennen wir auch beim Laufen. Er lief bei dir richtig, richtig gut, eine Bestleistung nach der anderen, dann kam dein Kniebiss hinter zwischen.

Speaker 1:

Also dieses mit Rückschlägen umgehen, aber jetzt geht es ja auch wieder gut, und jetzt geht es wieder richtig gut.

Speaker 2:

Letztes Wochenende war ein 1. Halbmarathon gelaufen, und ich glaube, das ist ja auch was, was wir auch sagen im Podcast. Deswegen freut mich, dass du das ausstattest. Du siehst, otto, dass man halt dran bleiben muss, dass man halt nicht erwartet, ich mache 2, 3 Einheiten, und dann sehe ich aus wie Schwarzenegger, sondern dass das halt einfach Arbeit ist. Und bist du jetzt von Haus aus ein geduldiger Mensch? oder war das was, was du auch selber lernen musstest, die Fortschritte nur langsam vorwärts gehen und dass es halt einfach ein Prozess ist? Oder würdest du sagen, du bist von Haus aus einem geduldiger Mensch, und das ist okay?

Speaker 1:

Also geduldig ist zu edel der Ausdruck. Ich würde sagen, ich bin eigentlich in vielen Fällen ungeduldig, aber ich bin in der Lage, drüber nachzudenken und zu sagen, heute hat das einen echten Sinn, wenn du mal langsam durchst und zurücksteckst und nochmal überlegst, und dann Okay, also, das ist die Art von Geduld, die ich habe. Die ist also so ein bisschen von Verstand hier mitgesteuert.

Speaker 2:

Hat sich das entwickelt bei dir übers Alter, dass du sagst, wo du jung warst, war das anders als jetzt? Wie?

Speaker 1:

immer. Ich meine, die Jugend ist ja ganz automatisch die turbulente Zeit, wo man selbst auch turbulent ist, und im Laufe der Jahre wird man halt etwas gesetzter und etwas überlegter, etwas vernünftiger. Also das ist eine Entwicklung, die eigentlich jeder auf unterschiedlichem Niveau natürlich durchmacht.

Speaker 2:

Aber ich kann auch sagen, während des Trainings, wenn wir mal die Koordinationsleiter aufbauen und dann sind nur drei Schritte dabei, die nicht so perfekt waren wie vielleicht die Woche vorher, dann weiß ich, ärgert sich der Ort so immer.

Speaker 1:

Das ist ja nicht die Frage der Geduld, sondern das ist einfach.

Speaker 2:

Der Ehrgeiz oder Der Ehrgeiz.

Speaker 1:

Ich meine, es gehört zur Sportlichkeit auch ein bisschen dazu gewinnen zu wollen, Ja, definitiv.

Speaker 2:

Oder sich verbessern zu wollen, besser zu sein, als man gestern war Und es gewinnen zu wollen.

Speaker 1:

Das beinhaltet das, besser werden. Das beinhaltet, besser zu sein als ein anderer, natürlich, Aber dieser Bereich, den sollte man nicht vergessen dabei.

Speaker 2:

Also, auch das ist so ein alter Ehrgeiz.

Speaker 1:

Sieb Das ist zum Beispiel im Sport. Es gibt Sportarten, die wenig. Wettbewerb enthalten. Ich zum Beispiel habe immer geschätzt Tennis ist ein Sport, wo man gewinnen will. Halt es gegeben ein. Das ist ein Sport, wenn man gewinnen will. Meistens kann man auch sagen es ist, ich kann ja taglerum führen auf der Wiesn, aber es ist nicht so. Und während Skifahren ist, wenn man es also für einen Ausgub gebraucht betreibt, kein Sport, um zu gewinnen, sondern da ist nur der Ehrgeiz, einen sauberen Schwung hinzulegen, und da, ist vielleicht 10, 20 Mal hintereinander, und da fehlt also der Begriff Wettbewerb, was anderes ist, wenn der Neuertel unterfährt.

Speaker 2:

Klar, da geht es da noch um olympische Medaillen, im Zweifel, und wir haben jetzt schon ein paar Übungen angesprochen, die Koordinationsleiter des Einarmigen Rudern. Gibt es Lieblingsübungen und gibt es Übungen, wo du sagst, die mache ich eigentlich gar nicht gern.

Speaker 1:

Ich habe keine Vorzugs-Einheiten bei dir erlebt. Sie sind mir alle gleich wichtig, weil sie gleich förderlich sind. Das ist eine gute Antwort. Und insofern, wer wäre geneigt? ich mag die Übungen, die mich nicht plagen. Das will ich vermeiden.

Speaker 2:

Das ist auch, was man oft im Fitnessstudio erlebt. Die trainieren das, was sie gerne machen. Dann werden sie immer besser in ihrer Stärke, und die Schwäche wird immer schwächer, weil man die dann nicht gerne trainiert. Das haben wir auch bei mir gesehen mit dem Knie, wo es auch lag, dass bestimmte Teile, wie zum Beispiel die Hüfte, mehr trainiert werden müssen. Das sind dann auch Erkenntnisse, wo man sich dann selber mal über den Schweine und den Weg setzen muss. Ich mache jetzt die Sachen, die ich brauche, und habe nur Lust drauf, und dass man das dann auch richtig gewichtet, das ist auch wieder eine Frage. Wie bei Watto war auch die Sache haben wir jetzt auch schon angesprochen. Wir haben ja ein bisschen Unterschiede zwischen Bewegungsqualität und Krafttraining, und so heißt es tatsächlich auch jetzt wirklich bei der Trainingsdurchführung, wo ich einfach zwei ganz wichtige Säulen habe. Das eine ist das Krafttraining, und das andere ist das Thema Sensomotorik, proprirezeption, gleichgewichtsfähigkeit, und da kommt eben jetzt zum Beispiel die Übung der Koordinationsleiter her. Also Proprirezeption könnte man übersetzen mit Eigenwahrnehmung und tiefen Sensibilität. Da geht es auch so darum, auf äußere Reize reagieren zu können und eine gute Körperkontrolle zu haben, und in unserer modernen Zeit erfährt dieses System leider oft keine ausreichende Reizanforderung. Jetzt, wenn wir mal sehen, wie wir aufgewachsen sind. Beim Otto war es noch krasser.

Speaker 2:

Wahrscheinlich Da sind wir als Kinder jugendlich auf Bäume gekraxelt, irgendwie im Wald, auf Baumstämmen rumbalanciert Auf dem Bolzplatz, oder dann im erwachsenen Alter ist man auf der Skipiste, und da muss man ja auf so viele verschiedene Reize reagieren.

Speaker 2:

Wie ist es Wetter draußen? Habe ich Schneesturm, ist es eisig, ist der Schnee sülsig? Wie steil geht es bergab? Das sind alles extreme Anforderungen an unser sensomotorisches System. Die habe ich aber nicht. Wenn ich den ganzen Tag am Computer sitze oder schon als Kind Dann nur den ganzen Tag in der Schule komme nach Hause und verbringe dann auch die meiste Zeit am Computer, dann wird dieses sensomotorisches System erst gar nicht trainiert. Und im Alter haben wir degenerative Prozesse, wir haben traumatische Ereignisse wie eben Verletzungen, immobilisationsbedingte Schäden, und das alles verschlechtert dann unser sensomotorisches System. Das ist unsere proprio Rezeption, und das wiederum führt dann eben zur Abweichung in der Haltung und Bewegungssteuerung. Also, das ist ein ganz, ganz wichtiges Thema, tatsächlich, weil wir dadurch eben Bewegungsqualität erlangen, und das war, glaube ich, auch ein ganz wichtiger Punkt, dich wieder zu der Leistungsfähigkeit und zu der Bewegungsqualität zu bringen, die du heute hast, nicht nur die Kraftdrehen, sondern diese ganze Sensomotorik, und das ist auch ein sehr, sehr wichtiges.

Speaker 1:

Thema, das wir jetzt ausdrückblickend auf alle Fälle. Ich meine, ich bin heute in einem Zustand, wo diese Sensomotorik eben einfach auf ein weitaus niedrigeren Level ist als in der Jugend. Weil, wenn ich das so richtig verstanden habe, ein Beispiel wir sind als Bum, und du hast doch geklettert, und wer näher an die Dachin hingegangen ist, der war der bessere, und das ist nicht gestört. Wenn ich heute hinten stehe auf dem Dach, dann fahre ich runter, weil diese Begriffe in Sensomotorik oder wie du es dänst, eben einfach auf einem niedrigeren Level fahren. Aber ich merke natürlich, es ist unendlich wichtig In den Tagen, wo ich schlechter drauf bin und schlechter konzentrieren kann und so weiter. Da verlier ich dann Kaffeetasse aus der Hand, oder oder? Das war früher Niederfall, aber ich kann mich willentlich zusammennehmen und sagen, heute stimmt was nicht, und dann kurz zurück, und dann funktioniert es wieder geringeres Leben, keine Frage, als früher.

Speaker 2:

Und genau deswegen ist diese Sensomotorik auch sehr extrem wichtig, weil du siehst, wenn sie nicht da ist, dann verliere ich Klassikhassen oder habe einen wackeligen Gang. Deswegen gehört die unbedingt zu jedem therapeutischen Training mit dazu, und eben gerade nach Verletzungen, diese Sensomotorik, diese Reiz und Informationsaufnahme, das funktioniert über Rezeptoren, die wir haben in unserem Rennen Sehnen, in unseren Muskeln und in unseren Faszien. Und wenn ich jetzt natürlich eine Verletzung am Sehnen-Muskel-Faszien-Bereich habe, dann schädige ich diese Rezeptoren. Das sind die sogenannten Propioreceptoren, und die geben uns eben Informationen über die Gelenkstellung, gelenkbewegung, gelenkkraft, und das ist dann die Eigenwahrnehmung und Tiefensensibilität, und das muss ich unbedingt schulen, das muss ich unbedingt wieder zurückerlangen.

Speaker 2:

Wie machen wir das Also jetzt konkret beim Training mit dem Otto? Wir machen das, indem wir zum Beispiel die Koordinationsleiter die kennst du auch machen wir gerne zum Aufwärmen, die kennt man auch aus dem Leistungssport Die legen wir hin und machen dann verschiedene Übungen, koordinative Übungen mit ganz unterschiedlichen Bewegungsrichtungen. Mal gehen wir seitlich, mal gehen wir gerade. Mal muss das rechte Bein zuerst gehen, mal muss das linke Bein zuerst gehen, mal schlängelt man sich eher so seitlich durch wie eine Schlangenbewegung. Das sind alles vielfältige Anforderungen an diese ganze Sensorik. Und was ganz wichtig ist bei diesem ganzen Trainingsprinzip es kommt da drauf an, auf eine sehr hohe Bewegungsqualität, und deswegen sind es auch immer die ersten Übungen, die wir beim Training machen. Also die Reinsfolge ist da tatsächlich bewusst gewählt.

Speaker 2:

Wir machen erst die sensormotorischen Übungen, die Koordinationsleiter, verschiedene Arten von Einbeinständen am Schlingentrainer mit Festhalten und so weiter, und dann erst das Krafttraining, bewegungskoordination, ballonsübungen, properer Rezeption muss man immer möglichst ausgeruhten Zustand ausführen, und auch zwischen den Sätzen sollte die Pause lange genug sein, dass man sich vollständig erholt, während jetzt beim Krafttraining da wollen wir so eine gewisse Vorermüdung, da sagen wir ah, kurze Satzpause, der Muskel ist gewisse Vorermüdet macht man gleich den nächsten Durchgang. Das ist beim sensormotorischen Training genau falsch, weil dann schleichen sich Fehler ein in der Bewegungsqualität. Deswegen machen wir einen Durchgang, der dauert Daran, dass die Technik möglichst sauber ist Richtig. Der Durchgang darf maximal eine Minute dauern, also ein Weg hin, die Minute, die Leiter vielleicht, und dann muss ich wieder Pause machen, bis ich 90%, bis 100% wieder erhole, und dann mache ich den zweiten Durchgang, und dann muss ich wieder eine Pause machen. Klar kann man jetzt irgendwie zehn Minuten hintereinander die Leiter machen, aber dann spätestens nach der zweiten Minute streichen Sie Fehler ein, und dann schleif ich diese Fehler ein.

Speaker 1:

Das ist schon wieder beim Thema.

Speaker 2:

Geduld eigentlich Richtig. Da muss ich Geduld haben, genau Deswegen. Erstens mal ist die Reihenfolge wichtig Mit den sensormotorischen Übungen beginnen, dann Krafttraining machen, und bei den sensormotorischen Übungen sich Zeit nehmen, geduld haben Ja. Aber ich finde, da sieht man auch sehr gut, dass wir jetzt auch schon eine Podcast immer wieder haben. Otto, du hast es ja auch schon angedeutet Aber wie wichtig Bewegung ist, dass man eben da auch dran bleibt, dass man immer wieder sich bewegt, dass man Krafttraining macht, dass man solche Übungen macht, und was ich aber auch manchmal den Eindruck hab ich bin jetzt noch nicht so lange wie du auf der Weltorte, aber ich hab manchmal den Eindruck, dass wir auch sehr gemütlich geworden sind als Gesellschaft. Also manchmal hab ich so das Gefühl, auch wenn ich gucke, jüngere Kinder und das vergleichen, wie es bei mir damals war.

Speaker 2:

Das ist immer sehr subjektiv, aber ich hab das Gefühl, aber heute ist man eher gewillt, wenig sich zu bewegen, mehr am Handy, nicht so aktiv ist früher, wo wir halt auf dem Bolzplatz fliehen waren, wo wir vielleicht auch mal was angestellt hat draußen, und da würde mich mal interessieren wie siehst du das Orte? Merkst du da einen Unterschied, wenn du so zurückblickst auch?

Speaker 1:

Ja gut, wir hatten diese heute möglichen Arzt der Ablenkungen nicht.

Speaker 2:

Handys, computer, meinst du.

Speaker 1:

Ja. Also, was ich für besonders kompliziert halte, ist oder schade halte, ist, dass man vom Kopf her, vom Geist her sollte man ja eigentlich aktiv bleiben. Wie ich auch sag. Neugierig, das ist der zweite Eigenschaft, und dabei bleiben, und was ich schade finde, dass es heute immer mehr dazu übergeht, dass man sich passiv unterhalten lässt, wobei natürlich zum Beispiel ein Spiel spielen, wo einer schießt, atofährt oder sonst was. Das ist schon eine gewisse Art der Aktivität, aber es ist eine, würde ich sagen, recht minderbemittelte Art. Grunde genommen ist Unterhaltung, und wir Senioren und viele Leute lassen sich ja auch dahin Fernseher unterhalten.

Speaker 1:

Das sind alles passive Dinge, die hinterlassen vielleicht eine Erinnerung an irgendeine Szene oder irgendetwas, aber sie schulen den Geist nicht.

Speaker 2:

Sie halten ihn nicht in Bewegung, denn genauso wie der Körper macht doch der Geistbewegung Und jetzt muss man aber auch dazu sagen, dass das jetzt kein Statement gegen Technik ist. Bei einem gegenteiligen Enemys sehr dran da war der Otto bei mir beim Training hat sein Auto geparkt, dann hat es angefangen zu nieseln, Und der Otto sagt oh, jetzt fängt an zu regnen, ich habe mein Schiebedoch offen. Dann sage ich zum Auto gib mir schnell den Autoschlüssel, ich machs Dach zu, holte Auto sein Handy raus, macht fünf Blick, sagt hab Schiebedoch zugemacht mit der App Oder künstliche Intelligenz, und so nutzt du ja auch alles jetzt. Also, du bist schon in diesem ganzen technischen Fortschritt ja voll dabei.

Speaker 1:

Aber Technik ist ja ein Hilfsmittel für uns.

Speaker 2:

Ist das.

Speaker 1:

Und es soll uns bestimmte Schritte erleichtern oder ermöglichen, aber das ersetzt natürlich nicht die Eigenaktivität, weder in der körperlichen noch in der geistigen Aktivität. Richtig.

Speaker 2:

Ich meine, wenn ich ne Bläufe zuschau, werde ich jetzt net fitter. Aber ich meine, im Handy kann ich ja auch einen Lauf zum Beispiel dann tracken das machen wir ja auch oder mit so einer Uhr. Also ich finde, es hat ja immer zwei Seiten. Aber ich glaube, man muss halt auch selber was machen, also nicht nur, wie du sagst, passiv dann zugucken. Aber das ist schon so ein Thema, was ja jetzt in der Gesellschaft immer gravierende wird. Die Übergewichtszahlen steigen an.

Speaker 1:

Das ist ja gestern ein Artikel gestrickt.

Speaker 2:

Genau richtig, bewegungsmangel, extrem wichtig. Also das ist ein Thema. Nur noch 20 Prozent erreichen überhaupt die offiziellen Bewegungsempfehlungen der WHO. Also das ist schon so ein Trend, den du ja auch über die Generationen hinweg beobachtet hast. Oder wenn du jetzt überlegst wie haben sich deine Eltern bewegt? Wie viel hast du nicht bewegt, wie deine Kinder, wie deine Enkel, die Urenkel? Ja klar, die Bewegung insgesamt nimmt ab.

Speaker 1:

Der Unterschied ist natürlich riesig. Meine Mutter ist heute mit Netz und der Tüte zum Einkaufen gegangen Und kam dann auch eine Stunde wieder Speer-Bepackt. Ich habe freue mit dem Auto zwei Minuten, werfen mageln in den Wagen und kaufe ein und bin in zwei Minuten wieder zu Hause. Das ist einfach zu unterschiedlich, zu früher. Und gut. Auch da ist natürlich Technik, Hilfsmittel. Aber wenn Hilfsmittel dazu da ist, Bewegungen abzubauen, und dazu benützt wird, dann ist es falsche Hilfsmittel.

Speaker 2:

Ja, das ist der entscheidende Satz, nicht falsch als Hilfsmittel, sondern falsch für wen. Das Ja ein guter Punkt Sehr gut, genau, mich würde mal jetzt interessieren Du hast ja auch sehr viel Erfahrung und auch schon einige Higitalt Aber was wären so deine Tipps jetzt gerade auch für Leute in deinem Alter, um auch lange so fit zu bleiben, so fit wie du zu sein mit 90?

Speaker 1:

Ja, also, erstens einmal gehört eine Menge von Anfragen dazu Du musst natürlich etwas mitbekommen, vernünftige Gene. Dann musst du auf der anderen Seite, wenn du das mitbekommen hast, die Gene verhören für Körper usw Sind also in Ordnung, standart. Gut, dann solltest du mal zumindest vermeiden, das, was du mitbekommen hast, zu schädigen Oder rechtzeitig aufhören, es zu schädigen rauchen, trinken dies, das fett werden abnehmen usw. Das ist eines, also versuchen es nicht zu schädigen.

Speaker 2:

Schädigungen zu haben.

Speaker 1:

Das zweite ist das, was ich vorhin mit dem Begriff Aktivität umrissen habe. Du musst es am Leben erhalten, du musst also Gene, die einschlafen würden, etwas übertragen. Jetzt gesagt, die musst du wachhalten. Das heißt also, im körperlichen Bereich Bewegung, im geistigen Bereich Aktivität und Neugier, wie ich vorhin mal sagte. Und wenn wir das jetzt runter deklinieren, das war jetzt der Senior, um noch dabei zu bleiben beim Senior, da würde ich also sagen, ein altersangepasster.

Speaker 1:

Sport ist natürlich toll, wenn man ihn noch betreiben kann Und sollte man also auch tun. Und gerade im Alter ist das, was wir vorhin schon gesagt haben, wichtig, dass man sich immer wieder die Hilfe von Leuten sucht, die es verstehen, wie es geht, Wenn man selber weiß das nicht. Und wenn wir das jetzt runter deklinieren, dann im Mittelalter ist sportliche Aktivität eigentlich fast selbstverständlich, vielleicht dann mit der Frau oder mit der Kinder oder sonst, was, aber auf jeden Fall die Beweglichkeit erhalten und was immer überlagert ist oben im Kopf. Beweglich bleiben, aktiv bleiben, das heißt, dazu lernen, neues sehen, neues verarbeiten, neues kritisieren, neues verstehen lernen. Und ich würde einem mittelalterlichen Empfehlen eines sich irgendwann mal auf den Hocker zu setzen und drüber nachzudenken was kann ich eigentlich im Alter noch tun, um so zu bleiben, wie ich jetzt bin? Da ist Boxen der falsche Sport.

Speaker 2:

Also im Mittelalter meint es jetzt, wenn ich 50, 60 bin, dass ich dann überlege, was will ich noch tun, wenn ich 80, 90 bin.

Speaker 1:

Auch Tennis ist sehr unwahrscheinlich, dass man noch tun kann, weil im Technikum die Ohren fliegen, Und das sollte also irgendwann nur eine Phase sein, wo man drüber nachdenkt und vielleicht sich da ein bisschen reinarbeitet. Das wäre die Mitte Bumm. da ist es einzige und wichtigste meiner Ansicht nach sportfreien.

Speaker 2:

Sport?

Speaker 1:

ja, finde ich auch sehr gut, soll es ans Aufkommen. da lernen Sie, sozial ist die Welt anders als bei mir daheim allein oder mit meiner Schwester, die mich da und ärgert, und ich gelegelt gar nicht drauf habe. Also da ist Sportverein, weil da wird er überwacht, da wird er gelährt, und da ist der natürliche Spieltrieb beim jungen Menschen, wettbewerbstrieb beim jungen Menschen, schnell wie Friedigt. Also so ungefähr würde ich das mal über die Generation sehen.

Speaker 2:

Das ist ein guter Tipp, und ich kann das auch nur sagen, mit dem Sportverein. Ich habe das auch viele meiner Jugend gemacht, auch viel ausprobiert. Also es ist gut über, weil meine Eltern die haben alles mitgemacht, sei es Kampfsport, sei es Fußball gewesen. Ich war auch mal Schiedsrichter. Aber ich glaube, was auch eine gute Alternative ist ich bin ja bei der Feuerwehr auch früher viel aktiv gewesen, schon in der Jugend. So ist die Jugendfeuerwehr Pfadfinder, ich glaube irgendwas, wo man als junger Mensch eine Gemeinschaft hat, wo man eine Regelmäßigkeit hat und einfach auch mal Sachen ausprobieren können, ja, definitiv. Ich kenne es auch bei mir. Ich war auch in so vielen verschiedenen Vereinen, und natürlich auch, man hat gesehen, was die Eltern vorleben, und wenn man Vater im Tennisverein war, dann fängst du als kleiner Bub auch im Tennisverein an, dann spielst du im Winter badminton, dann hast du vielleicht mal Lust zu Fußball spielen, weil irgendwie das ein paar Kumpels in deiner Klasse machen ein bisschen Fußballverein. Und irgendwann habe ich dann halt mit 12, 13 gesagt jetzt will ich sozusagen mein eigenes Ding machen. Ich gehe in den Boxverein, und dann habe ich hier im Boxen angefangen, also auch am Anfang sehr vielfältig als kleiner Bub in den T-Sport hat reingeschnuppert. Dann hat man dann vielleicht einen D-Sport hat, bis man dann vielleicht das findet, was eben die eigene Sport hat ist, und auch das kann sich noch richtig weiterentwickeln. Dann habe ich mit meinem Sportstudium begonnen und habe sehr, sehr viel und sehr, sehr intensiv Krafttraining gemacht, und dann habe ich jetzt angefangen, triathlon zu machen, und mittlerweile laufe ich Marathon, und keine Ahnung, vielleicht in 10 Jahren mache ich wieder einen anderen Sport. Ja, vielleicht mit 50 sitze ich wieder.

Speaker 2:

Otto sagt mal auf meinem Hocker geh mal in mich und überleg mir, welchen Sport will ich machen, wenn ich 80, 90 oder 92 bin. Ich finde, bei deinem Vater sieht man es ja auch, der macht ja mit uns teilweise noch bei den Läufen auch mit oder beim Triathlon, der ist ja auch noch sehr aktiv, und ich finde, es ist ja auch das Schöne, eben solche Vorbilder auch zu haben, wie dich Otto, wie dein Vater, wie der Günther, der ja noch mit 70 Marathon läuft, aber wo ich finde, man auch sieht, es lohnt sich, dran zu bleiben, weil dann hat man eben auch noch Spaß im Alter. Ja, das ist eigentlich entscheidend.

Speaker 1:

Beides muss immer dabei zusammen spielen, der Körper und der Kopf oder das Geist wie man es nennen will.

Speaker 2:

Und das ist schon beeindruckend. Ich habe hier bei mir im Studio fünf Leute, die über 80 sind und auch mit komplett unterschiedlicher Leistungsfähigkeit, und da macht man sich schon auch selber wirklich die Gedanken, wie du gesagt hast wie möchte man denn im Alter draußen, welchen Gesundheitszustand möchte man denn haben, wenn man alt ist? Und als Junge oft denkt man da gar nicht darüber nach. Also mit 20 habe ich auch nicht darüber nachgedacht. Gut, jetzt mit 30 bin ich immer noch für ein Otto wahrscheinlich in der Rige Kleinkin unterwegs. Aber jetzt denkt man schon mehr darüber nach, und natürlich auch jetzt eher durch mein Beruf natürlich.

Speaker 2:

Was möchte man dann eher auch an Fitness erhalten, wenn man tatsächlich dann alt wird, und wenn ich da die Unterschiede eben sehe, wie man beieinander ist? die einen können halt da vielleicht gar nichts mehr machen und sind schon froh, wenn sie nicht die Treppe runter stolpern. Und Otto, das muss man auch noch dazu sagen, genau jetzt, du hast vorher erzählt, du bist durch dein Sohn, der in Freising Boot zum Personal Training gekommen bis dann aber warst dann wieder fit genug, um komplett alleine zu Hause zu leben, und wohnst 50 Kilometer von Freising weg und fährst zweimal pro Woche einfach 50 Kilometer zum Training. Also das sind auch so Dinge, wo man sagt okay, so mobil zu sein, so fit zu sein, das ist natürlich schon schön und Lebensqualität. Also du hast ja auch gesagt, wenn dir das abgehen würde, dieses Mobilsein und Autofahren und so, das wäre schon schlimm, oder?

Speaker 1:

Ja, keine Frage.

Speaker 2:

Also sich das lange zu erhalten.

Speaker 1:

Ja, eins würde ich vielleicht doch sagen. ich weiß nicht, es weiß keiner genau, auch Leute, die es wissen könnten vielleicht oder umständen. ich bin der Meinung, dass viele Alterserscheinungen wie Nenus ganz einfach Alzheimer, parkinson, solche Dinge wahrscheinlich entschieden circumstance Infrastофien, die weg encanta, unter Umständen vermeidbar oder verschiebbar sind durch frühzeitiges dranbleiben an den Dingen, die wir gerade geredet haben 28 Prozent.

Speaker 2:

Wir hatten schon in unserer letzten Podcast-Feuer Ja, du bist auf der richtigen Pferde, otto. Durch sportliches Training, durch körperliche Aktivität bilden sich neue Neuronen und neue Synapsen im Kopfach. Also wirklich nur auf die körperliche Ebene, sondern tatsächlich auch neue Neuronen und Synapsen werden gebildet, und Studien zeigen, dass das Alzheimer-Demenzrisiko um 28 Prozent reduzierbar ist durch körperliches Training.

Speaker 1:

Ich wusste das nicht so, vor allem nicht so genau.

Speaker 2:

Ich habe es nur geahnt, und deswegen habe es gesagt Ich muss auch da sagen, das finde ich, hast du schon sehr gut gesagt mit dem Thema Geduld und dranbleiben. Ich kriege ja öfter auch die Frage von Bekannten und sagen ach, ich sehe, du bist so fit, Wie machst du das, wie hast du das abgenommen, wie schaffst du es das, so sportlich zu sein? Man hat dann immer das Gefühl, die Leute warten dann auf den einen Tipp oder die eine Wunderpille oder so das, was dann oft will man abkürzen. Wenn man dann sagt naja, es ist einfach konstanz, du musst dranbleiben, du musst regelmäßig trainieren, du musst die Ernährung halt auch anpassen, du musst das halt einfach konstant machen und das auch nicht aufhören, merkst immer so ein bisschen die Enttäuschung. Aber ich finde, wenn man die Wunderpille will es ist halt Bewegung, es ist Training, und es ist da einfach dranbleiben. Ich glaube, das zeigst du ja auch und sagst ja auch ist eigentlich so ein bisschen auch der Schlüssel dann zum Erfolg Schädigungen vermeiden und viel Sport machen. Das waren so die zwei.

Speaker 1:

Ja, ist klar, Ich werde nicht besser, dass ich mir einen Roboter kaufe und ihm sage jeden Tag 10.000 Schritte, das hilft mir wenig. Oder ihm sagen, ich beschäftige dich mit KI.

Speaker 2:

Genau, man muss das selber machen. Ja, richtig, und ja, alles machst du. Ja, doch auf jeden Fall Definitiv. Du beschäftigst dich mit KI, du machst deinen Sport, also du bist jetzt zu Hause auch aktiv und gehst dazu zusätzlich zu den zwei Mal die Woche Personal Training noch auf dem Home Trainer und machst was, und das haben wir dann auch angefangen. Einmal die Woche hast du ja noch Physiotherapie mit Patrick. Den möchte ich mal auf jeden Fall auch erwähnen. Der war ja auch schon mal in der Podcast-Folge bei uns.

Speaker 2:

Hat uns allen drei und sechs schon geholfen. Auch Ja, jemand aus seiner Art, das ist definitiv auch ein Aspekt. Gerade am Montag machen wir mit dem Auto mit das Personal Training, und danach hat er gleich noch im Studio hier den Patrick.

Speaker 1:

Physiotherapeutisch Handeln, ja, und er handelt also recht erfolgreich. Eine Geschichte, die ich noch gar nicht erwähnt habe. Ich habe also seit angelegt, durch einen Wirbelbruch, den ich immer beim Schiffen nicht Wirbelbruch Bandschreiben Geschichte, den wir beim Schiffen kommen da war mal eine Fußheberschwäche, und die führt dazu, dass ich mit einem Fuß nicht die Abrollbewegung machen könnte, die man normalerweise beim Gehen braucht, und der klappt der Fuß ein bisschen runter, das stört natürlich die Gangkette, und da behandelt mich der Patrick, mein Gott, mit einem auch wieder Millimeter, dass sich Millimitern zeigen. Erfolg, weil, obwohl es jetzt 60 Jahre her ist, dass die Wurzel für diese Fußheberschwäche angelegt worden ist. Also selbst da konnte man, da kann man noch ein bisschen was machen. Also in sofern ist absolut richtig, dass du sagst, nicht nur das eine, sondern auch das andere. Ich meine, eine Massage ist genauso wichtig, um Muskel auszulockern, wie ihn zu trainieren.

Speaker 2:

Das kann ich auch, was du am Anfang gesagt hast, sich wirklich Hilfe zu suchen, wenn man sie braucht, und das in verschiedenen Richtungen. Also ja, wenn man jetzt übergewichtig ist, und man möchte seine Ernährung ändern, ja, dann zum Ökotrophologen, zum Ernährungswissenschaftler gehen und sich da mal anhören oder zum Experten in Gesundheit abnehmen, oder sich ein Wirbel brechen und 16 Kilo 16 Kilo hast du abgenommen.

Speaker 1:

Das ist weniger empfehlenswert. Also gut 16 Kilo, das wusste ich gar nicht mehr, dass das so viel war.

Speaker 2:

Die Folgen der Immobilisation haben wir schon angesprochen. Dann verliert man auch noch 16 Kilo durch so eine Sache. Wie würdest du jetzt so rund umsagen, nach den ganzen Geschichten, nach den ganzen Verletzungen, wo du dich wieder zurückgekämpft hast und wir haben jetzt schon über ein Gesundheits und Leistungszustand geschwärmt Was würdest du sagen? welchen Stellenwert hatte da das Training?

Speaker 1:

Irrsinnig. Also, ich habe ja nur zwei Phasen, eine war jetzt das letzte, das ist ja Wiederaufbau von Null, und da war das Training und vor allem die Art des Trainings, das heißt durchdachten, gezielten, schrittweisen Aufbau in der Folge, in den Abschnitten und in den untergeordneten Einzelabschnitten. Das war extrem wichtig und hilfreich. Ohne das wäre wahrscheinlich nach wie vor Peter und wir das zur Saugflasche trinken.

Speaker 2:

Das ist. Da krieg ich fast Gänsehaut, wenn ich das so schön erzähle. Das freut mich wirklich sehr, sehr stark. Ich finde es sehr toll.

Speaker 1:

Ich habe alle Phasen in Sicht, jeder Abstand, jeder Unterabstand und die Folge, die Konstanz und die Intensität, das sind alles Dinge, die ich ja nur erlebt habe, die ich ja nicht erfinden kann. Das war deine Sache, und das war der Wiederaufbau von Null auf heute, und ich sehe mich heute also wieder in oberen Viertel meiner Altersgruppe.

Speaker 2:

Also, ich sehe dich in den Obersten 2 Prozent. Aber ich finde, du bist für dient und der Alterspräsident muss ich sagen, für das Studio Auch ein super Vorbild, und ich meine, ich kann das aus eigener Frage auch nur sagen das Training beim Tobi ist schön, es ist immer was anderes auch. Also ich glaube, es würde uns dann nie langweilig, Und mir ist auch geholfen. Ich bin jetzt dann bald 30, aber ich habe es auch gemerkt, gerade durch das viele sitzende Job, durch den Stress, den man hat. Das ist ein super Ausgleich. Ich habe mir auch sehr geholfen, und ich glaube auch es ist Zusammenfassung Kann man auch hier wieder sagen, dass es sich einfach lohnt, da in Sicht zu investieren.

Speaker 2:

Es lohnt sich einfach, regelmäßig was zu machen, geduldig zu bleiben, mit den Rückschlägen umzugehen, und ich glaube, was auch ein Vorteil ist, wenn man eben auch Hilfe von außen hat. Erst mal hat man auch einen Spiegel kriegt und vielleicht auch mal gesagt bekommt, du musst da was machen, das macht vielleicht falsch, und da musst du dich auch mal hinterfragen. Bei mir war es damals, wo ich Sport in der Suche mal da tun machte, wo mir der Arzt gezeigt hat guck, du hast eine Fettleber. Das macht jetzt noch keinen Ärger, aber wenn du da jetzt nichts änderst. In 10, in 20 Jahren kann das wirklich Probleme machen.

Speaker 2:

Schädigungen vermeiden, was du auch gesagt hast. Aber das ist, glaube ich, auch was, wenn man sich da ab und zu einfach mal eine Meinung holt, die man vielleicht nicht gerne hört dass das, glaube ich, auch der richtige Anstoß sein kann.

Speaker 1:

Tolle Zusammenfassung Möchte ich so zum Schluss noch eines sagen Gott sei Dank ist der Tobi kein Oberlehrer-Typ, der er nur an die Tafel schreibt, das, das, das, das, das, das, das, das, das, sondern er ist ein lustiger netter, ja Kumpanfast auch für einen 90-Jährigen oder 92-Jährigen.

Speaker 2:

Freut mich sehr, also dieses Podcast Folge. Sophie, die lobt war, in einer Stunde. Das geht runter wie über Das hat er sich auch verliebt. Ja, otto, ich würde sagen, wir sind soweit durch. Wenn du noch abschließende Worte an unsere Hörer richten möchtest, kannst du das jetzt gerne noch tun. Zum vielleicht alle zum Sport motivieren neugierig bleiben, weil schon viel dabei. Möchtest du noch was los werden?

Speaker 1:

Das ist schwierig, weil es ist so viel gesagt worden jetzt in dem Podcast. Wir haben auch schon so viel von dir erfahren, also ich denke nicht, dass ich noch irgendetwas darüber hinaus sagen kann. Zusammenschassen kannst du das einmal zu Hause auf Papier machen.

Speaker 2:

Zum Schluss vielleicht einen Punkt den hattest du jetzt auch gerade mit Tobias wehnt. Ich denke, das Wichtige ist auch, dass es Spaß macht und dass man den Spaß eben sieht. Das hilft einem auch immer. Das kann ich auch noch sagen, weil dieses Training, was mich von Anfang an motiviert hat, war halt, dass es nicht dieser typische Trainer ist, wie man vielleicht mal in der Schule kannte, der sagt so und so und sich da noch blöd anschreit, sondern man kommt einfach gerne, weil es halt Spaß macht Und weil man bei all der Anstrengung trotzdem den Spaß nicht vergisst. Sehr gut, vielen Dank, danke dir, danke dir. Otto War ein super Interview.

Speaker 1:

Gerne, hat dir das viel Spaß gemacht, und ja, vielleicht der eine oder andere hat auch Spaß damit, der es hört.

Speaker 2:

Gebt uns gerne Feedback, auch wie du den Podcast fandest. Wir leiten das halt auch gerne noch an den Otto weiter, wenn ihr uns was zu sagen habt. Wir freuen uns über Feedback, natürlich. Danke euch fürs Zuhören. Hat uns gefreut, otto. Vielen Dank, es war sehr lehrreich, und ich glaube, wer jetzt nicht motiviert ist, fit zu bleiben und sich zu bewegen, da wissen wir auch nicht mehr. Vielen Dank, tschau tschau.

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