Mehr als Sport: dein Fitness Podcast

Disziplin und Durchhalten: Erfolgsstrategien vom Marathon bis zum Alltagsleben

Tobias Kuhn, Lukas Pollmann Season 1 Episode 25

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In dieser Episode teilen Lukas und Tobias ihre persönlichen Geschichten und Einblicke in die Vorbereitung auf den Paris-Marathon. Erfahrt, wie sie sich physisch und mental auf dieses herausfordernde Ereignis vorbereitet haben und welche Abenteuer sie während des Marathons erlebten. Lukas und Tobias gehen auch der Frage nach, wie Disziplin und Willensstärke nicht nur im Sport, sondern in allen Lebensbereichen zum langfristigen Erfolg beitragen können. Sie geben euch praktische Tipps, wie ihr diese Schlüsselkompetenzen trainieren und stärken könnt, um eure eigenen Ziele zu erreichen.

Weiterhin diskutieren sie die Unterschiede zwischen Disziplin und Willensstärke und erklären, warum beide essenziell sind, um gute Gewohnheiten zu etablieren und Versuchungen zu widerstehen. Durch ihre Erlebnisse am Marathon-Tag veranschaulichen sie, wie kritisch eine gut durchdachte Routine aus Training, Ernährung und Regeneration ist. Schließlich betonen sie, dass echte Freiheit in der Selbstbeherrschung liegt und wie jeder die Fähigkeit entwickeln kann, seine Disziplin zu stärken. Bleibt dran, um inspiriert zu werden und zu lernen, wie ihr eure Ziele mit Entschlossenheit und Stärke verfolgen könnt.

Take-aways:

  • Die Vorbereitung auf einen Marathon erfordert viel Training und Disziplin über einen Zeitraum von etwa zwölf Wochen.
  • Disziplin und Willensstärke sind entscheidend, um langfristig Sport zu treiben und Ziele zu erreichen.
  • Die richtige Ernährung und Regeneration sind ebenfalls wichtig für den Erfolg beim Sport.
  • Kleine Änderungen oder Fehler können sich im Laufe eines Marathons addieren und zu Problemen führen.
  • Routinen und klare Richtlinien helfen, Disziplin aufrechtzuerhalten und Ziele zu erreichen. Disziplin und Willensstärke sind entscheidend für den langfristigen Erfolg.
  • Disziplin ermöglicht es, gute Gewohnheiten und Routinen zu entwickeln
  • Willensstärke hilft dabei, Versuchungen zu widerstehen und sich auf das Ziel zu konzentrieren
  • Disziplin und Willensstärke sind trainierbar
  • Klare Ziele und eine gute Selbstregulation können dabei helfen, Disziplin und Willensstärke aufzubauen
  • Disziplinierte Menschen sind frei, während undisziplinierte Menschen Sklaven ihrer eigenen Gefühle und Emotionen sind

Links:


Speaker 1:

Mehr als Sport der Fitness-Podcast mit Tobias Kuhn und Lukas Pollmann. In dieser Folge gehen wir der Frage nach, warum es manchen gelingt, über Jahre hinweg konstant mehrere Stunden wöchentlich zu trainieren, und so vielen anderen scheitern, ein regelmäßiges Sportprogramm zu verfolgen. Wir berichten von unseren aktuellen Vorbereitungen auf den Marathonlauf in Paris, und natürlich auch über das Rennen selber werden wir Berichtner, und wir geben auch praktische Tipps, die Motivation und Disziplin für den Sport langfristig aufrecht zu erhalten. Tipps, die Motivation und Disziplin für den Sport langfristig aufrechtzuerhalten. Außerdem klären wir in der heutigen Folge den Unterschied zwischen Disziplin und Willensstärke. Wie geht's bei dir? Ja, ähnlich, ähnlich. Also, ich bin jetzt gerade zu dir hier. Wir müssen sagen, wir sind jetzt drei Tage nach dem Marathon, also ganz frisch. Von unseren Erlebnissen erzählen wir heute. Und zu dir hoch die Treppen zu steigen, war auch eine Herausforderung. Da hätte ich mir schon gewünscht, dass du einen Treppenlift noch installiert hast.

Speaker 1:

Naja, no pain, no gain. Der Muskelkater, der hat schon echt in sich. Aber ich glaube, den nehmen wir sehr, sehr gerne in Kauf, oder Nach so einem Wochenende Ja, absolut. Ich meine, wer es sieht, wir haben ja auch hier die Utensilien, wir haben es geschafft. Ich glaube, das können wir auf jeden Fall schon mal sagen. Es war ein sehr spannendes Rennen fand ich, aber, was ich auch ungewohnt fand, jetzt mal eine Woche noch nichts trainiert zu haben, weil wir beide wirklich down sind, und wir haben dann eher uns geschrieben wo tut es denn noch weh? und ich glaube, jetzt vor dem Morgen werde ich auch nicht anfangen, irgendeine Art von Sport zu machen.

Speaker 1:

Ich glaube, mich haben viele Omis überholt, und das fand ich faszinierend, tatsächlich auch zu merken, dieses, was man ja immer sagt so ein Halbmarathon, den steckt man locker weg, aber der Marathon ist nochmal was anderes, das kann ich bestätigen. Also, man ist schon körperlich sehr mitgenommen, fühlt sich natürlich von der Motivation gut, aber man merkt halt auch einfach dieser Tribut, den so eine Distanz braucht Und weswegen es auch gut war, dass wir so viel lang und ausdauernd da vorbereitet haben. Ich glaube, sonst schaffst du das, wenn nur sehr schwer, auch jetzt wir hatten es ja in der Folge über die Sportuhren schon angesprochen, die unterschiedlichen Parameter, die die Uhren erheben. Wenn ich da jetzt auf meine Uhren schaue, also richtig krass alle Werte quasi im Keller, kehrfrequenz, variabilität, bin ich normalerweise immer im grünen Bereich, ist gar kein Problem, auch nach den Testläufen und so weiter. alles gut, körper regeneriert sich.

Speaker 1:

Jetzt, nach dem Marathon, bin ich richtig im roten Bereich runtergerutscht, tatsächlich auch die Stresswerte alles erhöht. Also man sieht auch an den messbaren Parametern. Der Körper braucht wirklich einfach jetzt Zeit zur Regeneration und Erholung, nicht nur der Bewegungsapparat, sondern auch das Kreislaufsystem. Ja, und Hunger habe ich gemerkt. Also, natürlich ist man hungrig, aber es ist ein stärkeres Gefühl als sonst, wo ich auch merke, dass der Körper jetzt irgendwie sagt, er braucht die Energie.

Speaker 1:

Ich habe mal geguckt, direkt nach dem Marathon hat meine Uhr über 3000 Kalorien angezeigt, die ich gebraucht habe. Also wir sagen ja, eh, laufen, ausdauersport ist super fürs Abnehmen, wenn man wirklich krass sein will, dann Marathon. Also, ich glaube, 3000 Kalorien kriegt man sonst nicht so schnell verbrannt, außer wenn die Pizza mal im Ofen verbrennt. Und deswegen auch das fand ich einfach spannend zu sehen Diese Belastung, was es mit dem Körper macht, auch der Muskelkater in den Beinen. Also ich habe teilweise echt Probleme gehabt, dann erstmal aufzustehen, und da merkt man dann auch erstmal, was man da eigentlich täglich leistet, wenn man jetzt so im Alltag unterwegs ist und was man auch braucht. Und ich denke mir, wenn man dann älter wird und man baut das ab, dann hat das dann das Standard, dann merkt man dann schon, wie das auch einschränkt, einfach Deswegen war ein super Erlebnis.

Speaker 1:

Ich fand auch, von der Strecke war es echt sehenswert, aber auch nicht so einfach. Also, wir hatten ja einige Höhenmeter, wir hatten Pflasterstein, ich hatte Krankenwagen, der mich fast überfahren hätte, der plötzlich auf der St war sehr spannend. Ich glaube, es wäre jetzt nicht die Strecke, die ich unbedingt nochmal machen würde für eine Bestzeit. Deswegen, da freue ich mich auf den zweiten Marathon bei mir in Berlin. Dieses Jahr habt ihr jetzt auch die Zusage, der kommt ja dann erst im Herbst, aber bei dir, tobi, glaube ich, war es eine gute Vorbereitung.

Speaker 1:

Für New York Mit all den Höhenmetern Stimmt auf jeden Fall. Ja, new York erwartet mich auch noch ein ähnliches Tarah mit vielen Brücken, wo es dann hoch und runter geht. Und tatsächlich hat es mich jetzt in Paris erst hinten raus so richtig gestört, dieses Hoch und Runter. So ab Kilometer 35 habe ich mir da ein bisschen schwer getan, aber bis dahin hatte ich wirklich einen Wahnsinnslauf. Also, bevor wir jetzt auch noch dann über Disziplin und Willensstärke sprechen, die man ja brauchen, sich auf sowas vorzubereiten, lass uns doch noch ein bisschen über den Lauf selber reden, weil da haben wir schon viele Nachfragen auch bekommen, als habt ihr schon in den Podcast-Folgen vorher geredet erzählt doch mal, wie ist es dann selber so einen Lauf zu laufen. Ich denke, wir haben da jetzt auch andere Erfahrungen gesammelt.

Speaker 1:

Für mich war es mein dritter Marathon, für dich war es dein erster Marathon. Wie würdest du das Ganze so beschreiben? vom Warten im Startblock bis hin. Gehen wir mal zu Kilometer Halbmarathon. Wie war die Zeit von Kilometer 1, beziehungsweise Warten im Startblock bis zu Kilometer 21 in Paris? Erzähl mal.

Speaker 1:

Wartungswarten im Startblock bis zu Kilometer 21 in Paris, erzähl mal. Also, ich muss sagen, ich habe ja auch schon ein paar Rennen davor gemacht. Warten fand ich nicht so viel anders, als man es sonst kennt mittlerweile, weil du, meistens musst du im Startblock warten, du machst das in Wellen. Was ich immer so ein bisschen blöd finde, ist, man will sich aufwärmen, aber dann stehst du ja trotzdem wieder eine halbe Stunde und find Und ich finde es dann auch lustig, weil wir waren recht eng, und neben mir haben dann plötzlich Leute angefangen, irgendwie rumzuhüpfen oder Dehnübungen zu machen, wo sie sich dann fast getreten hätten.

Speaker 1:

Ja, das ist interessant, wie sich da jeder unterschiedlich im Startblock verhält, und wir haben dann auch so ein paar Animateure, würde ich sagen, gehabt, die dann ja, jetzt klatschen wir mal und hier, und es wird richtig geil. Beim ersten Mal fand ich es noch cool. Ich glaube, beim vierten, fünften Mal, wenn du klatschen sollst, denkst du dir na gut, ich will jetzt einfach laufen, aber ich würde sagen, gerade dann, der Start lief sehr gut, gerade auch so. Ich hatte mal meine Bestzeit auf den Halbmarathon, war dann zu dem Zeitpunkt von dem Ziel, was ich ursprünglich hatte, 3,45 Stunden, also 3 Stunden 45, sogar über der Zeit Ich habe es mir nachträglich angeguckt. Also, wenn ich das durchgehalten hätte, wäre ich bei drei Stunden 39 sogar rausgekommen, laut Strava. Ich schätze, das unter vier Stunden wäre realistisch gewesen, und es lief auch echt gut bis dahin.

Speaker 1:

Hatte eine schöne Strecke, konnte das Tempo eigentlich gut halten vom Pace. Verpflegung hat bis dahin auch geklappt. Das ist, glaube ich, das Thema, und da muss ich jetzt auch ehrlich sagen wir predigen ja immer viel, und idealerweise setzen wir das selber um. Aber ich habe den typischen Fehler gemacht, den jeder mal macht, glaube ich, so in seinen ersten größeren Läufen, dass ich noch was last minute ändern muss. Und zwar war es so ich habe die falschen Gels gepackt. Ich hatte ja, wir hatten ja viele Langruns zusammen auch gemacht. Da habe ich auch immer wieder Gels getestet, hatte dann die richtigen gefunden, und ich habe aber zwei Versionen davon, eine mit Koffein, eine ohne. Die mit Koffein ist aber für Ultras gemacht.

Speaker 1:

Deswegen hat die sehr viel Koffein drin, über 100 Milligramm. Und jetzt sagt man, man soll ja nicht mehr als 400 Milligramm Koffein nehmen. An einem Tag Dachte ich, als nichts riskieren. Ich nehme ja 6 Gels genommen, also 600 Milligramm. Dann waren wir auf der Marathon-Messe, und ich dachte dann okay, dann kaufst du da ein paar Gels, hab dann da bei Morton so eine Version gekauft, für Fahrradfahrer. Am Tag vor dem Marathon muss man sagen Ja genau, und es war zwei Tage, sogar davor, wir waren ja Freitag.

Speaker 1:

Aber das Problem war, dass ich eine Fructose-Malabsorption habe. Das bedeutet, ich kann Fructose nicht so verarbeiten wie normal. Deswegen auch nur geringere Mengen Fructose zu mir nehmen. Es wird schon verarbeitet. Das ist jetzt nicht schlimm wie andere Allergien oder Unfertigkeiten, aber ich kriege dann eine Blähung in den Magenproblemen.

Speaker 1:

Ich habe dann noch mein altes Gehirn genommen bis zum Halbmarathon. Alles lief super, und dann fing ich mit dem neuen an. Ich dachte mir schon, irgendwie schmeckt das sehr fruchtig. Dann ab ich so, und dann ab Kilometer 23 fingen halt Magenschmerzen an, richtige Krämpfe. Das wurde natürlich verstärkt durch die Belastung des Laufens. Man sagt ja, man soll nichts, was den Magen belastet, eigentlich zu dir nehmen, weil sonst sich das halt nochmal verstärkt.

Speaker 1:

Und das, was ich gemerkt habe bei dem ganzen Lauf, das finde ich, ist auch eine gute Lektion, dass sich so kleine Dinge addieren, im Positiven wie im Negativen. Also sag ich mal, die Vorbereitung, wenn man die gut gemacht hat, addiert sich das im Positiven, dass du dann merkst, du hast die Ausdauer, du kommst gut mit, du brauchst vielleicht nicht so viel Energie, wie du denkst. Im Negativen aber, dass so eine Kleinigkeit wie Magenprobleme oder dass du das falsche Gehlen, also ab wann hast du dann Probleme gekommen? Du sagst, halbmarathon lief ganz gut, und ab welchem Kilometer konntest du den Pace nicht mehr halten? 21, 24.

Speaker 1:

Das sieht man auch in den Daten Ging es dann wirklich runter. Das war auch lustig, weil viele aus der Familie es getrackt haben. Dann auch schon die Sorge oh Gott, was ist denn jetzt los? Die Zeit geht unter, ist alles, was machst du jetzt? Abbrechen wollte ich nicht, aber es sind halt dann auch noch fast 20 Kilometer gewesen. Das zu laufen ist jetzt auch nicht, oder halt zu gehen, ist jetzt auch nicht so das Tollste.

Speaker 1:

Dann hab dann immer wieder Gehpausen gemacht. Bin gelaufen, gehpausen, hab's irgendwie ausgesessen, hatte noch ein Gel von meinem, wo ich wusste, das geht, hab das genommen, und dann war meine Strategie eigentlich immer Gehpausen bei den Verpflegungsstationen. Ich habe da Zucker dann genommen, also normale große Zuckerwürfel und Wasser, und bin dann so irgendwie bis ins Ziel gekommen. Und am Ende muss ich sagen, was man auch dann gemerkt hat, war einfach diese Mindgames, und ich finde, das ist auch, was für mich das Neue war. Man sagte immer, so ein Halbmarathon ist relativ einfach Für jeden, der noch keinen gelaufen ist, der sagt, das, ja, noch keinen gelaufen ist, der sagt, das ist doch eine lange Distanz.

Speaker 1:

Aber ich kann selber sagen, dass so ein Halbmarathon sowohl von der Regeneration als auch so das Durchziehen ist deutlich einfacher. Du brauchst weniger Energie, es ist weniger eine Kopfsache. Man kommt da eigentlich mit Training recht gut durch. Aber was ich beim Marathon gemerkt habe, war dann wirklich dieses Mindgame, dass du sagst okay, hör doch auf. So sagt. Dann habe ich gesagt, warum tue ich mir das an? Und ich habe dann auch dieses Spiel gemacht, dass ich gesagt habe okay, du gibst erst mal Kilometer 30 auf, wenn du es machst. Und bei 30 dachte ich, ja gut, jetzt hast du ja nur noch 10 Kilometer gegangen, und dann halt immer von Station zu Station, und dann wurde es auch wieder besser. Dann war auch das mit dem Magen durch, dann konnte ich wieder das Tempo aufnehmen.

Speaker 1:

Ende waren es 4 Stunden, 9, glaube ich, trotzdem eine solide Zeit fürs erste Mal, trotz der Probleme. Aber das war für mich halt sehr lehrreich, also wirklich zu sehen so ein Marathon. Warum macht man diese Vorbereitung? Ich glaube vor allem, dass man einfach auch seinen Körper dran gewöhnt an diese Belastung, weil das merkst du auch Ich hatte dann auch wegen der fehlenden Nährung, weil er dann einfach weniger Energie zu mir nehmen konnte, weil die Gehs wegfielen, zum Großteil Kämpfe bekommen. Also ich habe es dann so ein bisschen am Bein gemerkt, dass das dann so zuckt.

Speaker 1:

Da habe ich dann auch wieder eine G-Pause gemacht, kurz, damit das dann nicht wirklich krampft. Und was dann das Krasse war, zu sehen, wie viele umgekippt sind und wie viele an der Strecke lagen, wie viele vom Krankenwagen behandelt wurden, massiert wurden. Dass es, weil es nicht nur Leute waren, sag ich mal aus meinem Blog. Ich war ja in diesem Blog, man musste ja selber einordnen, ich war vielleicht bei 3,30, ich war bei 3,45, aber es gab dann auch Leute, die sahen sich unbedingt nach drei Stunden aus, haben sich immer da eingeordnet. Umgekehrt gab es sehr Fitte, die dann auch zusammengebrochen sind, und das war für mich dann eher so.

Speaker 1:

Diese Motivation ist zumindest zu Ende zu bringen, es durchzuziehen, zu zu schauen, und da finde ich, merkt man einfach, so ein Marathon ist nochmal eine andere Kategorie, weil es gibt auch einfach Faktoren, glaube ich, am Ende, die du nicht beeinflussen kannst, und auch das zu akzeptieren ist, glaube ich, die Stärke, dass du dann sagst okay, vielleicht habe ich eine Verletzung wir hatten das ja auch bei uns in der Gruppe ein Knieprobleme hatte oder bei mir mit der Ernährung plötzlich blöd. Es kann ja viel passieren. Man vertritt sich, und ich glaube, auch durch diese Distanz kann es halt dazu führen, dass dann sowas dazu führt, dass man vielleicht das dann doch nicht schafft, und damit aber umzugehen oder dann sich auch anzupassen, das war für mich so eine sehr gute Lektion, auch so ein bisschen in Demut, einfach. Also, ich muss sagen, auch ein Halbmarathon kann natürlich eine große Herausforderung sein. Wir müssen immer vom aktuellen Gesundheits und Leistungszustand ausgehen, und für den einen kann schon 5 oder 10 Kilometer Rennen wirklich eine wahnsinns herausfordernde Leistung sein, wo man wirklich ans körperliche Limit geht.

Speaker 1:

Bei dem einen ist es dann schon ein Halbmarathon, und bei jemand anders ist es ein Marathon, und bei anderen ist es dann vielleicht erst der Ultramarathon, der einen an die Grenzen bringt. Aber allein physiologisch betrachtet ist es ein sehr, sehr großer Unterschied, ob man jetzt einen Halbmarathon genauso fertig sein wie nach einem Marathon. Aber die Art der Energiebereitstellung ist schon mal eine andere, die ich bei einem Marathon brauche als bei einem Halbmarathon. Also, einen Halbmarathon, den kann ich noch, wenn ich da jetzt sehr schnell drauf an Aerob laufen. Das heißt, der Körper stellt Energie bereit ohne der Zuhilfenahme von Sauerstoff. Ich verbrenne Kohlenhydrate, kann Vollgas geben, brauche jetzt nicht so viel mit Energiegels arbeiten.

Speaker 1:

Im Marathon muss man unbedingt aerob laufen, weil eben die Strecke so lang ist, und deswegen ist es dann auch sehr, sehr wichtig, dass die Wettkampfabpflegung eben stimmt. Das ist schon mal ein großer Faktor, der diese zwei Strecken so krass voneinander unterscheidet. Und dann ist es natürlich die extreme Belastung auf den Bewegungsapparaten. Klar, wenn ich jetzt doppelt so lange einfach die Belastungen auf unsere Muskeln, auf unsere Gelenke habe, das ist natürlich schon ein richtig krasser Faktor, der diese zwei Strecken auch voneinander unterscheidet. Und natürlich, je länger der Lauf ist, desto viel mehr Unvorhergesehenes was du gerade schon angesprochen hast kann passieren.

Speaker 1:

Bei dir war es jetzt das Thema einfach mit der Ernährung, mit der Energiezufuhr, die nicht optimal war. Dann hatten wir einen Andi dabei hast du schon angesprochen. Bei dem waren es dann die Knieprobleme, wo es dann einfach bis Kilometer 15, 20 relativ gut lief, dann aber das Knie angefangen hat zu schmerzen. Das war natürlich auch so. Da in Paris läuft man sehr viel auf Kopfsteinpflaster, und das sind, wie gesagt, fast 300 Höhenmeter, die man da bewältigen muss. Da, wenn man im Fluss entlang läuft, läuft man immer unter einer Brücke wieder durch, auf der anderen Seite die Brücke wieder hoch. Dann geht es ein paar Kilometer gerade, dann geht es wieder unter die Autobahnbrücke durch, wieder hoch und so weiter, und das zehrt schon auch zum einen Energie, aber geht es natürlich auch auf die Gelenke, und ja, so hat jeder irgendwo dann seine Problemchen auch gehabt. Ich muss sagen, bei mir ging es auch bis Kilometer 21,.

Speaker 1:

Der Halbmarathon, der ging einfach nur so durch. Ich hatte den Spaß meines Lebens da. Das war echt der Hammer, einfach. Ich habe auch so vom Kopf, von der Einstellung her bin ich an das Rennen nochmal ein bisschen anders rangegangen als in Frankfurt und Berlin, und bei mir wurde es dann so ab Kilometer 35 einfach ein bisschen hart, aber das war jetzt das Normale von einem Marathon. Also, bei mir hat eigentlich wirklich alles gepasst.

Speaker 1:

Meine Energieversorgung hat funktioniert, meine Getränke haben funktioniert, also das war alles okay. Ich konnte nur drei, vier Kilometer lang nicht mehr genau die Pace halten, die ich wollte, aber das war schon okay. Also ich habe meine Festzeit um zehn Minuten im Vergleich zu Berlin verbessert und das auf einer viel, viel hügeligeren Stelle Völlig okay verbessert, und der ist auf einer viel, viel hügeligeren Strecke. Das hat er auch Völlig okay. Da bin ich 3,49 in den Ziel gekommen, und jetzt hattest du 3,39.

Speaker 1:

Genau, vor allem mit einer schwierigeren Strecke. Ja, was du in New York dann machst, ja genau. New York hat auch eine mega wellige Strecke, die sich eigentlich nicht für Bestzeiten eignet. Aber jetzt schauen wir mal. Wir müssen jetzt erst mal ein bisschen regenerieren, und dann steigen wir bald wieder ins Training ein. Aber ich glaube, was auch wichtig ist der Marathon. Ich denke, außer man hat wirklich kaputtes Knie oder sowas Ich glaube, mit der richtigen Vorbereitung und Motivation kann das jeder bewältigen.

Speaker 1:

Kommt natürlich dann immer darauf an, in welcher Zeit. Aber ich glaube, alleine auch das zu schaffen. Das vergisst man ja auch, wenn wir gesehen haben, wie viele da gescheitert sind. Es gibt ja auch Geschichten von Profiläufern, die selbst da schon zusammengebrochen sind. Es ist auch eine Leistung, einfach sich sowas zu stellen und es zu schaffen, und was krass ist, wie wenig Leute tatsächlich am Ende Marathon laufen. Heute ist das ja schon deutlich größer geworden als früher.

Speaker 1:

Also, wenn man auf die Geschichten sieht von den Anfängen Marathon, da waren das noch ein paar Verrückte, da waren das vielleicht mal 1000, 2000 Leute bei großen Events. Heute sind die ja so groß. Für ein Event wie Berlin oder New York gibt es ja Lotterien, weil das ja so viele machen wollen. Aber ich glaube, am Ende, wie viele laufen denn Eis in der Bevölkerung, tobi, was hast du da Zahlen? Also Marathon, der Marathon läuft unter 1% der Gesamtbevölkerung, was übrigens auch sehr cool war. Jetzt bei uns in Paris muss ich noch sagen sechs Leute sind Marathon gelaufen, sechs Leute aus unserer Gruppe sind in Ziegel gekommen. Sehr gut, alle haben gefinisht, und übrigens Paris über 54.000 Finisher.

Speaker 1:

Das ist einer der weltweit größten Marathons. Aktuell wird gerade noch ausgezählt, wie viele wirklich in Ziegel gekommen sind. Daran ergibt sich nämlich, welcher der größte Marathon war, und möglicherweise war es sogar der größte der Welt und hat New York dieses Jahr überholt. Ist noch nicht sicher, weil wir noch schauen, wie viele in den Zirkus sind, aber möglicherweise sind wir tatsächlich bei dem größten Marathon der Welt gestartet, und wenn nicht, war es auf jeden Fall der zweitgrößte. Die Frage, wie viel der Gesamtbevölkerung laufen. Da sind wir aktuell bei 15 bis 25 Prozent Der Gesamtbevölkerung läuft regelmäßig, und was auch sehr schön ist, was Studien zeigen, dass sich die Anzahl der weiblichen Läuferinnen stark erhöht hat.

Speaker 1:

Die machen mittlerweile nämlich auch schon 40 Prozent der gesamten Läufer aus. Ich finde, das merkt man auch. Also, man hat da echt ein sehr gemischtes Publikum gehabt. Auch ich würde sagen, mindestens so viele Frauen wie Männer, kam es mir einfach so vor während dem Lauf Auch sehr lustige Läufer Also. Ich glaube, wir hatten zwei, die waren als Barbie-Puppe in der Schachtel verkleidet. Sie sind mit so einer Schachtel jeder drüber rum. Wir hatten Miraculix, ja, genau, caro hat ja sogar während dem Rennen noch ein Selfie mit dem Obelix gemacht.

Speaker 1:

Also sehr, sehr viele Teilnehmer wirklich mit unterschiedlicher Zielsetzung, die manchen wollten einfach Spaß haben und vielleicht ein Kostüm laufen, andere wollten einfach ihren ersten Marathon finishen, und andere hatten einfach auch Zielzeiten im Kopf. Aber was man definitiv sagen kann jeder dieser über 54.000 Teilnehmer hat sich wochenlang, monatelang diszipliniert auf diesen Wettkampf vorbereitet. Und da steigen wir jetzt schon in das heutige Thema Willensstärke und Disziplin ein und beziehen uns natürlich immer wieder auf das Thema Marathon. Heute Als Beispiele nehmen aber auch das Thema Ernährung wieder mit rein Für so einen Marathon, die Vorbereitungen. Wie viel Training pro Woche hast du denn da investiert, lukas? Also bei mir war es so ein Setup, wo ich immer einerseits drei Läufe gemacht habe, da auch wieder, was wir schon ein paar Mal im Folgen besprochen haben, also eher eine Mischung aus langsam und schnell.

Speaker 1:

Ich hatte meistens einen Tempolauf oder Intervall, einen Easy Run und dann einen Long Run, und der Easy Run ist dann eher so niedrige Herzfrequenz, also sozusagen so der Arobe-Bereich, wo es eher darum geht, dass man sich wieder erholt, dass man auch, sag ich mal, niedrige Frequenzkilometer läuft, die man einfach braucht für die Grundlagenausdauer. Und dann der Longrun war eben, an die Distanzen zu kommen, und da war dann auch über die Zeit so eine Steigerung. Wir haben ja dann angefangen mit 10, 15 Kilometer, dann auf Halbmarathon, dann ein oder anderen bisschen längeren, dann ein oder anderen bisschen längeren, und dann dazu hatte ich dann nochmal Crosstraining gemacht, also auch mal Radfahren für eine Einheit als Ersatz oder Schwimmen, weil wir hatten ja die Thematik mit dem Knie bei mir, und dann noch Krafttraining zwei bis dreimal die Woche. Also wie viele Stunden Trainingzeit bist du dann gekommen? in der Woche Zwischen 10 und 15 waren es tatsächlich dann pro Woche. Okay, also sehr, sehr hohe Anzahl an Stunden, die du da wöchentlich investiert hast. Bei mir war es. Ich habe gesagt, ich werde dreimal die Woche laufen und zweimal die Woche Krafttraining machen, also in einer Woche fünf Trainingseinheiten. Und wenn es darüber hinaus noch zeitlich funktioniert hat, bin ich auch nochmal aufs Fahrrad gegangen und habe den Ruderergometer belästigt. Das haben wir über einen Zeitraum gemacht von 10 bis 12 Wochen. Also das ist auch so der zeitliche Rahmen, den man beim Marathon mitbringen sollte. Dazu kommen dann noch ein bis zwei Testläufe. Wir haben den Halbmarathon in Bad Füssing gemacht, ich dann noch den in Freising mitgenommen, sind dann noch zusammen mit dem Andi einen langen 30-Kilometer-Lauf gemacht, von München, der Allianz Arena nach Freising gelaufen. Das war auch ganz cool. Also, man sieht schon, man braucht für einen Marathon auf jeden Fall um die 5 bis 10, also 15 Stunden ist jetzt schon sehr viel, die sind nicht unbedingt nötig, aber 5 Stunden in der Woche muss man auf jeden Fall mitbringen, und das auf jeden Fall über zwölf Wochen. Also das ist das Mindeste, was man schaffen sollte im Training, damit man dann wirklich den Marathon gut beenden kann.

Speaker 1:

Ganz große Teil von diesen 50.000 Leuten, die da in Paris am Start waren, auch mindestens fünf Stunden die Woche über zwölf Wochen lang trainiert haben. Und ich glaube, was auch wichtig ist, sich da schon auf einen Trainingsplan zu nehmen. Also es gibt ja Apps dafür, man kann das auch aus Büchern holen. Da gibt es auch sehr gute Bücher, da können wir ein, zwei verlinken, die wir auch genutzt haben. Einfach weil man muss es sehr strukturiert machen, und man macht es nicht einfach nur um fit zu werden, sondern auch, um sich daran zu gewöhnen, einerseits von dem Tempo, was ich laufen will, dass ich das durchhalten kann, aber auch einfach von der Belastung für die Bewegungsarbeit.

Speaker 1:

Deswegen gerade diese langen Läufe. Und man sagt deswegen auch nur zwölf Wochen maximal, weil irgendwann auch der Punkt kommt, wo es zu viel wird Und man ja auch nicht überfordert sein will. Bis zum Marathon Kommt natürlich auch auf die Zielsetzung drauf an. Also, wenn ich jetzt natürlich Marathon unter drei Stunden laufen will, dann muss ich schon auch mehr als zwölf Wochen am Stück Gas geben. Aber wenn ich jetzt eben sage, ich will ihn gut nach Hause bringen, will vielleicht unter vier Stunden laufen, und dann gelten so die zwölf Wochen ungefähr. Zusammenfassend lässt sich also sagen, man braucht für so ein Event viel Disziplin, viel Durchhaltevermögen, muss seine Trainingseinheiten wirklich abspulen, und man sieht eben auch an solchen Events, dass es sehr, sehr vielen Menschen wirklich gelingt.

Speaker 1:

Das in Paris ist jetzt nur einer von vielen, wo so viele Teilnehmer am Start sind. Auch in Berlin laufen 50.000, in London laufen 50.000, in New York insgesamt haben wir gesagt, 15 bis 25 Prozent der Gesamtbevölkerung läuft auch regelmäßig. Wenn wir jetzt noch andere Sportveranstaltungen dazu nennen, wie viele wirklich diszipliniert. Fußball spielen sich in Tennisvereinen auf Matches vorbereiten oder in Fitnessstudios trainieren. Ich sehe es ja auch bei mir im Personal Training die Leute, die zu mir regelmäßig ob ein-, zwei oder auch dreimal die Woche ins Training kommen, dann zusätzlich noch was tun, also da ist schon sehr viel Disziplin wirklich dahinter.

Speaker 1:

Auf der einen Seite sieht man eben diese tolle Disziplin, und auf der anderen Seite sieht man aber auch, dass es sehr, sehr vielen jeder Sportler, den man sieht, der erfolgreich ist oder fit wird. Ich glaube, bei jedem ist es so, dass der regelmäßig trainiert, weil, was man sehr selten hat in Sport, ist, dass es jemanden gibt, der nichts macht oder kaum was und dann plötzlich Top-Leistung bringt. Und ich glaube, das ist auch, was man sich bewusst machen muss, dass wenn ich jemanden sehe, auch im Fitnessstudio, fitnessstudio, und der ist super trainiert, dann ist es nicht nur, weil er irgendwie bessere Gene hat, und dann geht er vielleicht einmal pumpen und sieht so aus, sondern das ist auch viel Arbeit und eben diese Disziplin. Und ich glaube, das ist auch was, dass man einfach da auch diesen Respekt vor hat, dass man sieht, okay, wenn man ein bestimmtes Ergebnis haben will, muss ich investieren. Das ist ja auch, was für Training Es gibt da eigentlich keine Abkürzung, deswegen verspricht, dass es da ein Wundertraining gibt oder ein Wunderpulver oder Maschine, ist da meistens nichts dran, oder dann ersetzt das trotzdem nicht diese Disziplin Genau.

Speaker 1:

Übrigens nicht nur beim Sport, das gilt ja in allen Bereichen. Wenn jetzt jemand toll Klavier oder Gitarre, geige spielen kann, dann steckt ja auch enorm viel Disziplin und Willenstärke dahinter, so ein Musikinstrument zu lernen. Oder wenn jetzt jemand ein super Schachspieler ist, dann hat er da auch über einen langen Zeitraum sehr viel Motivation, sehr viel Disziplin reingesetzt, um das zu erlernen. Fangen wir doch mal an zu unterscheiden, was ist Disziplin und was ist Willensstärke, und was von beiden führt uns dann letztendlich an unser Ziel.

Speaker 1:

Willensstärke und Disziplin sind eng miteinander verbunden, aber sie sind nicht identisch. Sie ergänzen sich, sie arbeiten zusammen und helfen uns, unsere Ziele zu erreichen. Was ist das eine, was ist das andere? Fangen wir mal mit der Willensstärke an. Dazu haben wir ja schon mal eine eigene Folge sogar gemacht zum sehr, sehr bekannten Buch. Viele werden sich vielleicht von euch noch erinnern Willensstärke ist die Fähigkeit, versuchungen zu widerstehen und Impulse zu kontrollieren, um so kurzfristige Zufriedenheit zugunsten langfristiger Ziele aufzuschieben.

Speaker 1:

Also zum Beispiel im Februar, weiß ich noch sehr genau, war an einem Wochenende minus 10 Grad draußen Außentemperatur, und bei mir stand ein Halbmarathon auf dem Plan, und ich habe mir gedacht oh Mann, so innerer Impuls. Zu Hause schön Tee machen, heizung noch ein bisschen aufdrehen und sich irgendwie aufs Sofa legen und ein Buch lesen, wäre jetzt die innere Versuchung schon größer, als sich lange Laufklamotten anziehen, mütze aufsetzen und dann bei minus 10 Grad draußen ein paar Stunden laufen zu gehen. Aber hier kam dann eben Willensstärke ins Spiel, und zu sagen hier, die Impulse werden kontrolliert. Selbstregulation ist ja auch ein anderes Wort für Willensstärke, und ich ziehe mein Training durch. Bei der Ernährung ähnliche Situation.

Speaker 1:

Man sagt irgendwie, jetzt habe ich was Gutes gegessen, und dann liegt im Büro noch irgendwo ein Snickers auf dem Schreibtisch. Dann braucht es auch eben in diesem kurzfristigen Moment Willensstärke, und zu sagen, nein, ich esse jetzt diesen Schokoriegel nicht. Ich kontrolliere meinen inneren Impuls, weil ich mir vorgenommen habe, keine Süßigkeiten zu essen, weil ich abnehmen möchte oder warum auch immer. Dafür brauche ich Willensstärke.

Speaker 1:

Genau das ist ja auch was, was ganz spannend ist, weil wir auch gesehen haben in der Willensstärke-Folge, dass das auch eine endliche Ressource ist. Also zum einen je mehr ich mich entscheiden muss, je mehr ich solche Entscheidungen treffen muss, die Willensstärke brauchen, desto erschöpfter fühlt man sich dann sogar körperlich und desto schwerer fällt mir das. Und das andere ist auch, dass man es trainieren kann, und ich kenne das ja selber auch. Also ein anderes Beispiel für mich auch beim Training, dass man dann vielleicht neigt und sagt ach komm, heute ist nicht die schwere Übung, oder heute den Leg Day weglassen, oder dann mache ich doch nicht ganz diesen Satz.

Speaker 1:

Und ich glaube, halt immer dieses, sich dazu auch ein Stück weit manchmal zu pushen oder man könnte auch sagen zu zwingen, ist halt auch das, was es dann ausmacht.

Speaker 1:

Und ich glaube, was dann interessant ist, ist ja dann aber, wie komme ich dann eben zum Erfolg? Und was man ja dann oft auch merkt, eine Strategie sind ja Routinen beispielsweise, dass ich dann eben sage wie ist es beim Laufen oder Trainieren? Ich mache das jetzt regelmäßiger, ich bringe eine Routine rein, ich gewöhne mich dran, und ich glaube, was da dann eben wichtig ist und da kommen wir dann eben zu dem anderen Aspekt, nämlich die Disziplin, genau richtig, ja, wenn du schon eben von langfristiger Routinen und so weiter sprichst, dann gehen wir ein bisschen weg von der Willensstärke und mehr hin zur Disziplin. Da haben wir nämlich die Fähigkeit, systematisch und konsequent bestimmte Regeln und Richtlinien zu befolgen, die wir uns selber vielleicht auferlegen oder an die wir uns einfach halten müssen, wenn wir ein bestimmtes Ziel erreichen wollen, wie jetzt eben beim Marathon, wo ich vorher schon gesagt habe, man muss einfach ungefähr 5 Stunden pro Woche 12 Wochen lang trainieren, um den Marathon finishen zu können. Das ist einfach eine klare Richtlinie, und wir haben es uns halt bei unserem Training auferlegt, quasi die Richtlinie zu sagen wir gehen dreimal die Woche laufen, plus zweimal die Woche Krafttraining, und das über zwölf Wochen lang.

Speaker 1:

So also Disziplin ist also eine eher langfristige Geschichte und wirkt aber natürlich auch mit der Willensstärke symbiotisch, weil wir haben jetzt schon gesehen, wir brauchen natürlich beides. Ich muss langfristig diesen Rahmen verfolgen können, um zu sagen okay, ich mache jetzt immer zwölf Wochen lang mein Training, aber immer wieder habe ich natürlich schon auch Impulse, die mir dann sagen heute nicht, ich habe noch Muskelkater, aber wenn ich jetzt Krafttraining mache und dann ist morgen wieder ein Long Run Run, dann brauche ich eben die Willensstärke, die mich dann wieder auf dem Pfad hält. Beides brauche ich Absolut, und ich glaube, was ja auch hier nochmal wichtig ist, sich klarzumachen, warum das so entscheidend ist, gerade auch bei dem langfristigen Erfolg. Weil die Sache ist das sehen wir sowohl bei der Ernährung als auch beim Sport, und wir haben das ja auch beispielsweise bei den Themen, die Langlebigkeit gehabt und den positiven Auswirkungen von Sport dass es eben nur dann auftritt, wenn ich das regelmäßig mache und wenn ich da einfach auch Konsistenz reinbekomme.

Speaker 1:

Und Konsistenz ist eben auch deswegen wichtig, weil ich baue ja nur Muskeln auf, wenn ich immer wieder den Reiz setze, den Reiz verschiebe. Ich nehme nur ab, indem ich konsequent weniger zu mir nehme, als ich verbrauche, und ich bleibe auch nur gesund, wenn ich eben regelmäßig was für meinen Körper mache, sei es durch Bewegung, gesunde Ernährung, auch gewisse Vorsorge. Und ich glaube, was auch jeder sagen wird, der der Experte ist und das hatte ich auch, man sieht es bei Arbeid Schwarzer, das ist ja so ein extremer Spiel vielleicht, aber der war halt immer sehr konsistent, indem er diese Disziplinen aufgebracht hat, jedes Mal ein Stream zu geben. Bei dem war es das Extreme, dass er gesagt hat, er hat teilweise zweimal am Tag trainiert, so intensiv, er brauchte immer mehrere Trainingspartner, weil einer allein konnte Disziplin aufgebracht hat, die dann auch die Willensstärke brauchte, konnte er die Konsistenz erreichen. Und was er auch noch als ein gutes Beispiel brachte in seinem aktuellen Buch, wo er auch so Tipps gibt, einfach die er selber so verfolgt hat, waren eben zwei Begriffe, die finde ich, auch gut passen, nämlich Motivation, momentum.

Speaker 1:

Und Motivation ist auch das Ziel vielleicht, was wir haben wir wollen abnehmen, wir wollen fitter werden. Wir wollen gesund bleiben, und das hilft uns dann, willensstärke aufzubringen im Idealfall, dass ich dann eben doch laufen gehe, dass ich dann vielleicht doch nicht das Snickers nehme oder heute was Gesundes esse, und dann Momentum ist eigentlich das, was ich durch Disziplin im Idealfall erreiche, dass ich dann eben zu einer langfristigen Veränderung bekomme. Und wenn ich dieses Momentum aufrechterhalten kann, wenn ich die Disziplinen aufbringe, dann komme ich eben zur Konsistenz, und dann erreiche ich die Ziele. Und ich glaube, wenn man sich das so als Rahmen vergegenwärtigt das hat mir auch sehr geholfen dann hat man da auch einen ganz guten Orientierungsrahmen. Einfach, was wichtig ist, dass ich einerseits die kleinen Entscheidungen eben zähle da sind wir wieder beim Marathon dass ich die richtigen Sachen mache beim Essen, dass ich mich richtig vorbereite, richtig schlafe, diese kleinen Dinge dann in der Summe.

Speaker 1:

Wenn ich die durchhalte, die Disziplin auch im Training, kann ich diesen Marathon schaffen, dann kann ich zu dem Ziel kommen durch die Konsistenz, die entsteht. Aber es ist halt wichtig, sich dem zu vergegenwärtigen, dass sowohl das Kleine als auch dann das Gesamte wichtig ist. Disziplin hilft ja auch, diese ständigen willentlichen Anstrengungen zu reduzieren, indem ich eben gute Gewohnheiten und Routinen schaffe, die beitragen, das Ziel zu erreichen, weil wenn ich jetzt einfach die Disziplin habe, die Routine entwickelt habe, zu sagen, ich mache immer Dienstagabend Krafttraining und immer sonntags gehe ich laufen, dann brauche ich natürlich gar nicht so viel Willensstärke, an einem Dienstagabend mein Krafttraining zu machen, weil es sich einfach schon zur Routine entwickelt hat, so wie Zähneputzen. Das gehört dann einfach zu meinem Alltag dazu. Natürlich kann es dann immer mal wieder extreme Situationen geben und zu sagen, ich habe am Samstag auch nochmal eine Einheit gemacht und dann am Sonntag Muskelkater, jetzt brauche ich wieder ein bisschen mehr Willensstärke.

Speaker 1:

Aber je mehr ich wirklich den Sport zu einer Gewohnheit und zu einer Routine mache, umso leichter mache ich es mir selber auch. Und das Gleiche gilt dann eben nicht nur beim Sport, sondern vielleicht auch beim Erlernen eines Musikinstruments, wo ich Disziplin brauche. Wenn ich eben sage okay, ich mache gleich in der Früh nach dem Aufstehen 15 Minuten, spiele ich nochmal ein Stück durch, das ich lernen möchte, und das mache ich fünf Tage die Woche, dann habe ich eben auch hier für meine Willenstärke, wo wir gesagt haben, das ist eine endliche Ressource, mehr Platz, weil ich es mir einfach leichter mache, weil ich eine Gewohnheit geschaffen habe. Und das ist schon ein wichtiger Punkt auch im Sport, eben sich Gewohnheiten zu schaffen, diszipliniert zu sein. Und bei der Ernährung ist es genau das Gleiche Wenn ich abnehmen will, brauche ich echt viel Willenstärke, nicht viel Willensstärke.

Speaker 1:

Und wenn ich das aber schaffe, mir einfach Rahmen Richtlinien zu schaffen, ich mache Intervallfasten oder ich lasse Kohlenhydrate weg, so einfache Richtlinien, brauche ich dann unter dem Tag weniger Willensstärke für einzelne Entscheidungen, genau also, dass ich mir einfach gute Defaults setze, und das ist ja auch, was wir auch in der Willensstärke-Folge hatten. Da gibt es auch das Beispiel, berühmte Leute wie Barack Obama, der immer nur zwei Anzüge hat, dass er sich da nicht entscheiden muss, so mehr Kraft dann hat für wichtige Entscheidungen. Oder auch, dass ich dann immer die ähnlichen Dinge vielleicht esse oder auch sowas wie Meal Prep mache. Das sind dann auch einfach Tricks, wo ich mich in die richtige Richtung bringe. Was mir auch immer hilft, für Sport, die Sachen einfach schon am Tag vor vorzubereiten, immer eine Sporttasche zu haben, da sind die Sachen drin, die Laufsachen liegen schon da.

Speaker 1:

Dann fällt es einem schon deutlich leichter, das zu machen, als wenn ich dann erstmal diesen Aufwand habe, da hinzukommen. Und ich glaube, was auch wichtig ist am Ende, sich zu vergegenwärtigen, dass es auch mal passieren kann, dass es nicht so klappt, dass man der Vorbereitung für Marathon Wir beide können dem Patrick sehr dankbar sein, unserem Physio, dass er uns da auch geholfen hat, beispielsweise mir mit dem Knie, wo ich dann in der Situation war, ich konnte nicht bestimmte Läufe machen. Und das ist natürlich, man sagt, okay, es klappt dann nicht, dann hat man einen Rückschlag, dann ist vielleicht auch eine Demotivation da, Und da ist Disziplin dann auch wichtig in dem Sinne, dass ich mir überlege, was kann ich jetzt als Alternative machen, um das aufrechtzuerhalten, also ich halt stattdessen dann vielleicht auf dem Fahrrad trainiere, oder dass ich dann schwimmen gehe, oder dass ich mir dann ein anderes Ziel setze. Und ich glaube, das ist halt auch wichtig, da auch nicht verbissen zu sein und dann das alles oder nichts zu sehen, sondern sich dann zu überlegen okay, ich habe jetzt vielleicht ein Problem, wie passe ich das an? So war es auch bei mir während dem Lauf dann, dass ich gemerkt habe okay, der Plan schafft jetzt nicht mehr so ganz, ich habe eine Herausforderung, wie kann ich das jetzt anpassen Und dann trotzdem die Disziplin aufzubringen, das zu Ende zu bringen, aber dann eben sich einen anderen Weg zu suchen? Also wir sind uns auf jeden Fall einig ohne Diszipline erreicht man solche Ziele auf keinen Fall, und wir brauchen beides Willensstärke und Disziplin. Jetzt ist die Frage natürlich du hast es schon vorhin auch angesprochen Willensstärke ist trainierbar, disziplin auch Wie kommen wir jetzt dahin, wie trainieren wir das? Schauen wir uns mal an, wovon die Disziplin überhaupt abhängt. Ich habe mal vier Faktoren hier mitgenommen. Das eine ist die Erziehung und das Umfeld. Also hier kann man schon sagen, wurde in Kindheitstagen Wert drauf gelegt, sich selbst zu kontrollieren, verantwortung und das Erreichen von Zielen zu setzen. Also wurde das schon in Kindheitstagen wirklich geschult. Wurde da irgendwie gesagt naja, schau mal, hier ist ein Zwischenzeugnis, jetzt schauen wir aber mal dass. Wurde da irgendwie gesagt naja, schau mal, hier ist ein Zwischenzeugnis, jetzt schauen wir aber mal, dass wir am Endzeugnis keine 4 mehr haben oder so, oder auch vorgelebt haben. Ich war es eher sehr locker. Das ist ja auch was, wo man eben sieht, das hat einen Einfluss, und ich glaube, da kennt ja jeder die eine oder andere Geschichte auch. Genau, das ist jetzt ein Punkt. Okay, können wir nicht wirklich jetzt mehr beeinflussen. Der andere hat es dann durch die Erziehung, durch das Umfeld mehr die Disziplin mitbekommen, der andere vielleicht weniger. Ähnlich ist es auch mit dem zweiten Punkt, die Persönlichkeitsmerkmale. Es gibt einfach Persönlichkeitstypen, die sind disziplinierter, andere haben eher weniger Disziplin in ihrer Persönlichkeit.

Speaker 1:

Ich habe das Marshmallow-Experiment zum Beispiel auch gehabt, wo man das ja schon gesehen hat bei Kindern. Die einen können sich zurückhalten, essen ein Marshmallow nicht gleich. Die anderen tun sich das schwer, und das gab es ja wirklich dann auch viele Studien, die gezeigt haben, das wirkt sich dann auch zum Teil auf das Leben aus. Absolut also Willensstärke zu haben, das sieht man in Studien. Wir haben bessere Gehälter durchschnittlich bei willensstärkeren Personen. Die haben einen geringeren BMI und sind auch glücklicher, tatsächlich in Studien und sind auch glücklicher tatsächlich in Studien.

Speaker 1:

Der dritte Punkt also das ist jetzt auch natürlich ein Thema kann man schlecht ändern Persönlichkeitsmerkmale. Aber der dritte Punkt sind Ziele. Also wir sehen, dass Personen mit klaren Zielen eine größere Disziplin beim Verfolgen dieser Ziele aufbringen als Personen, die sich keine Ziele setzen. Also das ist jetzt auf jeden Fall schon mal ein erster Punkt, den ja jeder für sich einfach ändern kann oder benutzen kann, um Disziplin zu entwickeln, Dass man sich einfach von vornherein ein festes Ziel setzt. Das sind wir bei Motivation, eben Dass ich dann anfange, warum will ich was machen?

Speaker 1:

mir dann den Grund suche und daraus eben ein Ziel ableite Und das möglichst klar definieren, inhaltlich definieren, zeitlich festlegen und messbar machen. Genau Hat mir auch schon mal das Thema, nicht einfach nur sagen, ich will abnehmen, sondern in welcher Zeit will ich, wie viel Kilo abnehmen? Ich will Marathon laufen, wann möchte ich, welchen Marathon laufen. Okay, ich möchte jetzt in deinem Fall Berlin Ende des Jahres laufen, ich werde den New York Marathon laufen, alles klar Habe ich dieses Ziel fixiert, und dann kann ich eben die Richtlinien aufbauen.

Speaker 1:

Also das ist ein Punkt, den jeder wirklich benutzen kann, um Disziplin aufzubauen. So fängt es an Setzt euch ein Ziel, und der letzte Punkt ist dann die Willensstärke, wovon die Disziplin eben abhängt. Eben die Fähigkeit, der ist mir ein bisschen vorgegeben, genetisch, durch meine Herkunft, meinen Körper. Aber es gibt auch einen Teil, den ich trainieren und beeinflussen kann, und ich glaube, deswegen ist es wichtig, das nicht als Schicksal zu sehen und zu sagen ja, ich bin halt einfach undiszipliniert, oder ich habe da nicht die Anlagen, sondern zu gucken, okay, was sind. Helfen kann einfach auch mal sich selber unter Druck zu setzen Wenn wir jetzt das Beispiel Marathon nochmal nehmen, nicht nur zu sagen, ich will ihn dann und dann laufen, sondern mich anzumelden, weil, wenn ich Geld dafür gezahlt habe, wenn ich dann auch vielleicht Leuten das erzählt habe, habe ich einen gewissen Druck.

Speaker 1:

Aber auch das kann eben helfen, dass ich dann dieses Ziel eher erreiche und dass ich dann auch dafür die Kraft aufbringe. Ja, definitiv. Also, wie du gesagt hast, manche Punkte kann ich beeinflussen, manche kann ich nicht beeinflussen. Aber dann ist es eben umso wichtiger, die beeinflussbaren Faktoren anzugehen, und das sind jetzt in dem Fall, wenn ich Disziplin aufbauen möchte, dann das Thema Zielsetzen und Willensstärke verbessern.

Speaker 1:

Wie man Ziele setzt, haben wir schon ausführlich besprochen. Wie man die Willensstärke trainiert, haben wir auch besprochen, da die eigene Folge dazu nochmal gemacht. Also, das sind zwei ganz, ganz wichtige Punkte, zwei ganz, ganz wichtige Punkte. Und zum Schluss, noch bevor wir dann zum Tipp der Woche kommen, habe ich noch ein Zitat von Elio Kipchoge mitgebracht. Man könnte sich natürlich auch die Frage stellen wozu brauche ich denn überhaupt jetzt Disziplin? Lebt es sich nicht einfach schöner, wenn ich keine Disziplin habe und einfach nur so locker in den Tag reinlebe? Gut, wir könnten natürlich dann wieder unsere Studien zur Willensstärke-Disziplin hernehmen und sagen okay, aber die Leute, die jetzt wenig Disziplin, willensstärke an den Tag legen, sind eher ungesunder, unglücklicher, verdienen nicht so viel und so weiter.

Speaker 1:

Zitat eben von dem Weltrekordler Elliot Kipchoge. Der hat nämlich gesagt nur die disziplinierten Leute selbst regulieren möchte, innere Impulse kontrollieren möchte, dann ist man halt wirklich tatsächlich der Sklave der Emotionen. Also, diszipline lohnt sich definitiv aufzubauen, finde ich absolut bei dir, und ich glaube, es ist ja auch am Ende dann ein Thema mit dem Mindset. Ich glaube, wenn man nicht diese Disziplin hat. Wenn man sich dann schlecht fühlt, es geht einem körperlich nicht so, dann hat man oft auch eher so ein Mindset, wo man sich vielleicht als Opfer sieht oder als jemand, der die Dinge nicht selbst in den Griff kriegen kann.

Speaker 1:

Und ich glaube, was einfach wichtig ist, dass man sich auch überlegt, möchte ich eben auch die Verantwortung für mich selber übernehmen, möchte ich da auch die Dinge selber in die Hand nehmen in meinem Leben und das ändern. Und dass das geht, das habe ich selber erfahren über die letzten, jetzt dann Jahre, wo ich einfach gemerkt habe, dieser Wandel weg von dem Lebensstil, der für mich nicht gesund war, sei es von der Ernährung, sei es vom Sport, sei es auch von Faktoren wie Stress, und das zu ändern, und was ich für mich persönlich merke als Änderung, ist eben einerseits, dass man sich auch freier fühlt, weil ich fühle mich fitter, ich bin fähig, mehr Dinge zu machen, als es früher war, sei es bei Sport, sei es auch im Alltag, ich kann besser mit Stress umgehen. Ich glaube, das ist auch was, was man merken wird. Wenn ich diesen Sport eben habe Das höre ich auch von vielen Bekannten, denen es ähnlich geht Habe ich auch ein Ventil, habe ich was, wo ich vielleicht auch mal Fuss abbauen kann, wo ich auch mit Stress umgehen kann. Ich hatte ja letztens einen, der mir gesagt hat, sie hat gerade Familiärprobleme.

Speaker 1:

Aber dieser Sport, der hilft dir einfach, da auch runterzukommen, dann die Kraft zu finden, eben damit besser umzugehen. Und ich glaube, dafür ist halt das wichtige Disziplin und diese Willensstärke. Und deswegen unser Tipp probiert es einfach auch Schritt für Schritt einzubauen. Seht das, als was, was ihr auch trainiert, nehmt euren Muskeln, nehmt euren Köpfchen auch die Willensstärke, weil das eben was ist, was Hand in Hand geht mit dem Erfolg, aber was auch einfach hilft, im Leben das besser zu gestalten und das vor allem auch selber aktiver gestalten zu können.

Speaker 1:

Absolut hier hilft Disziplin und Willensstärke. Deswegen zum Abschluss der Tipp der Woche überleg dir doch mal, in welcher Situation du in letzter Zeit sehr viel Willensstärke bewiesen hast, wo konntest du dich wirklich selbst sehr gut regulieren, und dann überleg mal, in welchen Dingen du ganz grundsätzlich diszipliniert bist und in welchen vielleicht weniger gut und wo du das vielleicht ändern möchtest in Zukunft. Sehr schönes Schlusswort. Ich werde noch eins in die Shownotes packen. Da gibt es einen sehr lustigen Ted-Talk 10 Minuten von einem Unternehmer, der selber sagt, er ist der total undisziplinierteste Mensch der Welt, der aber durch viele dieser kleinen Strategien und Änderungen es geschafft hat, doch einiges zu erreichen, und ich finde, das war für mich auch so eine sehr motivierende Geschichte, wo man auch viele Ideen mitnehmen kann. Sehr cool, alles klar, dann verabschieden wir uns mit dieser Folge, von euch Gerne abonnieren und teilen, und bis nächste Woche. Bis dahin Macht's gut, ciao, ciao.

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