Die Psychologinnen: Was ist los im Kopf?

Raus aus der Diätspirale Teil 1: Ernährung, Stress, Mindset - artgerechte Selbstfürsorge neu gedacht (ohne Kalorienzählen)

Julia Pouly und Katja Tressel Season 3 Episode 1

In dieser Folge von Die Psychologinnen: Was ist los im Kopf? sprechen Julia und Katja über das komplexe Thema Körper, Gewichtsmanagement, Selbstführsorge und Gesundheit. Wie stehen wir zu unserem Körper, Gewicht, Schönheitsidealen, Selbstfürsorge und Selbstwert?

Wir diskutieren die Bedeutung von Stress, den Zusammenhang zwischen Blutzuckerspiegel und Heißhunger und warum Ab- und Zunehmen im Kopf beginnt. Außerdem zeigen wir, warum Diäten aus wissenschaftlicher Sicht zum Scheitern verurteilt sind – und was stattdessen funktioniert.

Statt Kalorien zu zählen und sich essen »zu verdienen«, plädieren wir für einen ganzheitlichen Ansatz, der mit dem Körper arbeitet statt gegen ihn. Dabei orientieren wir uns an evolutionsbiologischen Bedürfnissen. Wie können wir unseren Körper artgerecht behandeln, echte Bedürfnisse erkennen, uns nähren und bewegen – ohne Zwänge, aber mit einem Fokus auf langfristige Gesundheit?

Mit praktischen Tipps und einer Prise Humor laden wir dazu ein, Ernährung und Selbstfürsorge neu zu denken und Diäten den Rücken zu kehren.

Den begleitenden Blog-Beitrag findet ihr auf http://die-psychologinnen.de/blog/

Bücherempfehlungen zur Folge (auf englisch und deutsch):

Good Energy: The Surprising Connection Between Metabolism and Limitless Health
Autorin: Dr. Casey Means
Dieses Buch beleuchtet, wie unser Stoffwechsel unsere Gesundheit beeinflusst und bietet praktische Ansätze für ein energiegeladenes Leben.

Der Glukose-Trick: Wie du mit kleinen Ernährungshacks Heißhunger und Stimmungsschwankungen vermeidest
Autorin: Jessie Inchauspé
Originaltitel: Glucose Revolution: The Life-Changing Power of Balancing Your Blood Sugar
Inchauspé erklärt, wie die Stabilisierung des Blutzuckerspiegels zu besserer Gesundheit und Wohlbefinden führt.

Metabolical: Die Wahrheit über verarbeitete Lebensmittel und warum sie uns krank machen
Autor: Prof. Robert Lustig
Originaltitel: Metabolical: The Lure and the Lies of Processed Food, Nutrition, and Modern Medicine
Lustig untersucht die Auswirkungen verarbeiteter Lebensmittel auf unseren Stoffwechsel und bietet Lösungen für eine gesündere Ernährung.

Fast Like a Girl: A Woman's Guide to Using the Healing Power of Fasting to Burn Fat, Boost Energy, and Balance Hormones
Autorin: Mindy Pelz
Pelz bietet einen Leitfaden für Frauen, um die Vorteile des Fastens für Gesundheit und Wohlbefinden zu nutzen.

The Mindful Body: Thinking Our Way to Chronic Health
Autorin: Ellen J. Langer Langer zeigt, wie unsere Gedanken und Einstellungen direkten Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit haben.

Burnout: Die Wege aus dem Erschöpfungszyklus
Autorinnen: Emily Nagoski, PhD, und Amelia Nagoski, DMA Originaltitel: Burnout: The Secret to Unlocking the Stress Cycle Die Schwestern Nagoski erläutern, wie insbesondere Frauen dem Burnout entkommen und Stress effektiv bewältigen können.

Kontaktiert uns gerne für Coaching, Trainings, Speaking Engagements und Interviews.


 Hosts: Julia Pouly und Katja Tressel
 
Musik von ComaStudio

Coverphoto von Julia Pouly @lens_ofthemind 

Schreibt uns gerne eine Nachricht.

Julia Pouly: Hallo. Liebe. Katja, willkommen im neuen Jahr.

Katja Tressel: Hallo, liebe Julia, Gutes Neues Jahr wünsche ich dir.

Julia Pouly: Wir haben heute eine ganz spannende Folge, auf die ich mich lange lange vorbereitet habe, auch aus persönlichem Interesse.

Julia Pouly: und die mich gleichzeitig so ein bisschen ins Schwimmen gebracht hat, gerade wenn es so ums Titel geht und so.

Julia Pouly: Weil es geht vor allen Dingen um Speck.

Julia Pouly: Um abnehmen, aber auch um Gesundheit.

Julia Pouly: und ich bin ein Kind der 90er und so, und ich bin viel diese Dirt Coacher groß geworden, wo es immer so. Ja das da und keine Kohlenhydrate und kein Fett dann damals und dann wieder. Also diese vielen Regeln und Schlang ist auf jeden Fall das Beste und Schönste, und man muss sich allen möglichen.

Julia Pouly: Furchtbaren Restriktionen und Prozeduren unterziehen.

Julia Pouly: und um dann halt einfach dem Schönheitsideal zu entsprechen und.

Julia Pouly: und ich bin ja an einem Punkt angelangt, wo ich denke, sehr nee und auch gegen das Patriarchat usw.

Julia Pouly: und gleichzeitig.

Julia Pouly: Möchte ich fit und gesund sein. Ich möchte mindestens 120 Jahre alt werden, und zwar auch.

Julia Pouly: Fit und geistig, präsent.

Julia Pouly: und deswegen finde ich das so ein bisschen.

Julia Pouly: Schwieriges Thema, weil es.

Julia Pouly: Oft so beschäftigt, aber gleichzeitig, wo wir ja auch immer sind und positiv, und man soll sich selber gegenüber.

Julia Pouly: Nett sein, kann ich das sozusagen vereinbaren? Das war irgendwie der Punkt, wo ich letztes Frühjahr war.

Katja Tressel: Also so ein Thema mit vielen inneren Konflikten.

Julia Pouly: Ich meine.

Katja Tressel: Da kann ich mitgehen. Auch Also, ich finde es ein super spannendes Thema. Es ist ja auch gerade Anfang des Jahres setzen sich ja viele, das Ziel, gesünder zu leben, fitter zu werden, vielleicht das ein oder andere Kilo abzunehmen.

Katja Tressel: Hoffentlich auch für unsere Hörerschaft. Interessant.

Katja Tressel: und als Kind der 80er bin ich nicht ganz so. Mit diesen Diäten waren in den 90 er groß geworden, aber ich kann mich noch gut an die Auflagen jeden Frühjahr in den großen Frauenzeitschriften, die Xyz Diät erinnern.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Genau oder auch wie Doll, die dann fertig gemacht wurden, irgendwelche Celebrities, weil die dann so, wo man jetzt sagen würde eigentlich eine gesunde Figur hatten. und so, also Haren Sheek war ja irgendwie.

Katja Tressel: Ja genau.

Julia Pouly: So der Standard. Also, ich habe, glaube ich, meine erste richtige.

Julia Pouly: Einmal sed Diät. Also wo man nur so Shakes Zeugs.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Trinkt super eklig. Da war ich irgendwie. Ich weiß nicht 12 oder 13 oder so.

Katja Tressel: Das ist schon sehr bald.

Julia Pouly: Also genau. Ich habe da viel.

Katja Tressel: Beim.

Julia Pouly: Durchmacht, und deswegen möchte ich hier vorweg sitzen, dass es.

Julia Pouly: Also so einen grundsätzlichen Shift finde ich geben muss, erst mal von dem.

Julia Pouly: Oh ja, irgendwie, unser Körper ist gegen uns. Wir müssen den irgendwie überlisten. Wir müssen dies und das machen.

Julia Pouly: Also, ich kenn's auch mehr richtig so irgendwie so. Der Körper verrät einen, dann man tut alles und dann hat man irgendwie trotzdem irgendwie 2 Kilo mehr und so eine große Frustration, was ja auch viel.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Kapazitäten macht. Da gibt es ja auch so.

Julia Pouly: Die Verschwörungstheorien, dass damit Frauen ja auch viel beschäftigt werden, wo viel Geld und Energie und rein wirkt, einfach sich damit auseinanderzusetzen.

Katja Tressel: Ja gut, es ist ja auch eine große Industrie dahinter hinter abnehmprodukten und so so ganz.

Julia Pouly: Genau und halt dieses.

Julia Pouly: Schlechte Gewissen, und man muss sich irgendwie das Essen sozusagen verdienen oder hinterher wieder abarbeiten und so.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Wir gehen da gleich auch mal rein, also von der mentalen Sache.

Katja Tressel: Mhm.

Julia Pouly: und ich wollte jetzt einfach in dieser Folge auch.

Julia Pouly: Da ein bisschen reingehen. Also so eine Neugier schaffen.

Julia Pouly: Was eigentlich im Körper so zusammenspielt. Also, es ist.

Julia Pouly: Ja sehr komplex. Also, unser Körper ist sehr komplex und verschiedene Hormone, Unsere Gedanken spielen mit rein, unser Körper, unsere Umgebung, was wir reintun, was wir drauf tun.

Julia Pouly: usw.

Julia Pouly: und mein Ziel eigentlich für diese Folge ist, sodass wir unseren Körper als.

Julia Pouly: Haustier mehr oder weniger exotisch sehen und versuchen also für uns ganz speziell individuell herauszufinden.

Julia Pouly: Wie können wir eine möglichst artgerechte Haltung in dieser neuen Umwelt schaffen?

Katja Tressel: Wie können wir uns selbst eine gute Umwelt schaffen, in der wir artgerecht leben können?

Julia Pouly: Genau also, weil ich gehe von der Prämisse aus Unser Körper.

Julia Pouly: Ist sehr evolutionstechnisch weniger schnell verändert, als sich jetzt in den letzten Jahrhunderten.

Katja Tressel: Oh.

Julia Pouly: Unsere Umgebung geändert hat. Also, das ist so. Man geht so. Wofür ist unser Körper gemacht?

Julia Pouly: und.

Julia Pouly: und was sind jetzt so die äußeren Ausflüsse, wo es halt dann? Manchmal.

Julia Pouly: Bisschen hinkt. Also, wo so die gute Absicht des Körpers nicht so mit unseren Zielen, die wir rational, dann haben, übereinstimmt.

Julia Pouly: und dann finde ich halt auch mal wieder zu betonen. Also, es gibt ja unglaublich viele Tipps und Tricks. und so, und man kennt irgendwer, der hat weiß nicht wochenlang nur Kartoffeln gegessen und das war super und angelockt, gar nicht.

Julia Pouly: und wo ich ja einfach nochmal betonen möchte, wie unterschiedlich wir voneinander sind.

Julia Pouly: und wie wir auch selber unterschiedlich sind. Also gerade bei Frauen. Wenn man sich den Zyklus auch anschaut und so Was wir in Woche 3 brauchen, ist nicht das Gleiche, was wir in Woche 1 brauchen.

Julia Pouly: und mir geht es darum, einfach Verständnis zu geben und.

Julia Pouly: Werkzeuge zu geben, sodass jeder einfach für sich.

Julia Pouly: Sich selber seinen Körper besser kennenlernt.

Julia Pouly: Wer Verständnis hat. Was sind die Mechanismen, die wieder ähnlich sind?

Julia Pouly: und dann auszuprobieren. Was sind die Sachen.

Julia Pouly: Die mein Körper braucht. Wie kann ich.

Julia Pouly: Meinen Körper in Sicherheit wiegen und wie.

Julia Pouly: Kann nicht irgendwie für langfristig für Gesundheit schaffen, und so, wo ich halt denke, Gewichtsverlust. und so ist dann eigentlich mehr so ein Nebeneffekt, weil das so ein.

Katja Tressel: So.

Julia Pouly: Zeichen ist, dass irgendwie wir.

Julia Pouly: Einigermaßen in Balance sind.

Julia Pouly: und uns genau.

Julia Pouly: Das war jetzt.

Julia Pouly: Große Einrufe sind. Deswegen genau. Wir gehen dann auch ein bisschen.

Julia Pouly: Gehirnhormone, so die verschiedenen Sachen wie das alles so wirkt. Magen, Darm.

Julia Pouly: und dann halt Konkret habe ich halt wirklich konkrete Sachen.

Julia Pouly: Die man seinen Alltag einbauen kann, die helfen, sozusagen die Sachen zu korrelieren und zu sagen: es gibt auch, welche, wo man.

Julia Pouly: Mehr so Alarmglocken. Man merkt, wenn das irgendwie aus dem Ruder ist und so.

Julia Pouly: Ich kann immer nur empfehlen, sich auch weiter zu informieren, Rücksprache zu halten, mit.

Julia Pouly: Medizinischem Fachpersonal.

Julia Pouly: Es sind aber viele Sachen auch dabei, die sind.

Julia Pouly: Nicht extrem, sondern eigentlich ganz.

Julia Pouly: Intuitiv.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und wie gesagt, also, wenn man dann so sein geliebtes Haustier hat, dass man denkt, wenn man Leute mit Hunden sieht ich persönlich es nicht, aber das steht ja auch nicht zur Frage, dass die irgendwie regelmäßig bewegt werden müssen und so, wo dann irgendwie klar ist. Das brauchen die, das macht man dann irgendwie möglich.

Julia Pouly: und so hoffe ich, dass das dann auch so ist, dass man merkt, Es gibt Sachen.

Julia Pouly: Die braucht der Körper.

Julia Pouly: Da ist auch viel finde ich so. Man braucht erst mal grundlegend guten.

Julia Pouly: Selbstwert, dass man sagt, man hat das auch verdient, dass man sich gut um sich kümmert.

Julia Pouly: und was sind die Sachen, die einem wirklich guttun.

Julia Pouly: Was sind die Sachen, die einen vielleicht sabotieren oder manipulieren.

Julia Pouly: und wie kommt man zu einem Punkt, wo man sich.

Julia Pouly: Wohlfühlt, wo man irgendwie so einen.

Julia Pouly: Auch den Lebensstil hat, der jetzt nicht.

Julia Pouly: So anstrengend oder beschränkend ist.

Julia Pouly: Also, da gibt es ja viele Sachen. Ne: Also ich.

Katja Tressel: Das stimmt.

Julia Pouly: Kenne das lange so, wo dann auch weiß, nicht Kalorien zählen und hier und da, und man darf das nicht essen und nur das.

Katja Tressel: Können nicht mehr Abendessen gehen mit Freunden oder Freundinnen.

Julia Pouly: Genau.

Julia Pouly: Genau, und ja, meine Reise beginnt also, wie gesagt, Anfang letzten Jahres. Ich habe.

Julia Pouly: Super viele Bücher gelesen, die ich auch gerne da nochmal schreibe. Ich habe viele.

Julia Pouly: Interviews auch mit Experten gehört. Ich habe für die Sachen ausprobiert. Ich habe bei meiner Frauenärztin Rücksprache gehalten. Ich habe einen Gentest gemacht.

Julia Pouly: Wenn ich bei Zeitverschwendung rückblicke, weil, wie gesagt, die Genexpression ja viel auch mit den äußerlichen Umständen zusammenhängt.

Julia Pouly: Ich habe mehrfach jetzt so einen kontinuierlichen Glukosemonitor getragen.

Julia Pouly: Super, super, spannend.

Julia Pouly: Genau. Ich habe auch meine Ernährung bisschen umgestellt. Ich habe meinen Lebensstil, meine Bewegungen anders gemacht. Lichttherapie, Kälteerwärme. Also, ich habe ganz viele Sachen ausprobiert.

Julia Pouly: und.

Julia Pouly: Ich.

Katja Tressel: Sie.

Julia Pouly: Ich kann sagen, dass ich mittlerweile besser schlafe. Ich bin super stolz darauf, wie gut meine Immunabwehr ist. Also, wir hatten hier im Haushalt.

Julia Pouly: Mit Kindern und so auch mehrere Krankheitswellen, die alle an mir vorbeigegangen sind.

Julia Pouly: Ich habe Muskeln aufgebaut. Ich fühle mich fitter motivierter und so habe nicht so Energieschwankungen über den Tag.

Julia Pouly: Genau. Also.

Julia Pouly: Ich habe keinen Heißhunger mehr auf Sachen und sowas also ganz viele.

Julia Pouly: Tolle Sachen und so die ich gerne jetzt meine Weisheit.

Julia Pouly: Mitteilen möchte, mit den Sachen halt so. Es passt nicht.

Julia Pouly: Für jeden alles. Es passt nicht alles in das.

Julia Pouly: Leben. Es wird nicht für alle die gleichen Effekte haben, aber.

Julia Pouly: Ich möchte so ein paar Impulse schaffen und zum Experimentieren anregen.

Katja Tressel: Experimentieren, finde ich eh ein schönes Stichwort, weil.

Katja Tressel: Ich hab ja so eine große innere Perfektionistin.

Julia Pouly: Ja.

Katja Tressel: Sorry.

Katja Tressel: und dann fange ich so an zu lesen. und dann denke ich mir, aber ist das jetzt. Das Optimale, kann ich es nicht noch mehr optimieren. und dann lese ich weiter und fange aber nicht an, es umzusetzen.

Julia Pouly: Also, generell kann man ja auch sagen, dass ja so alle 10 Jahre in der Wissenschaft sich die Sachen auch nochmal ändern. Das heißt, was ich heute erzähle.

Katja Tressel: Ich.

Julia Pouly: In 10 Jahren wird es wieder neue Ergebnisse geben und neue Sachen. Also, das ist.

Julia Pouly: Es geht halt immer in kleinen Schritten voran, aber wir nutzen auch keine hier wie heißen die so Blutsauger mehr um irgendwie unser Blut zu reinigen. Also, es geht voran.

Katja Tressel: Es gibt schon.

Julia Pouly: Manchmal halt wie hin und her, genau.

Katja Tressel: Wieder. Manche Dinge kommen auch wieder.

Julia Pouly: Genau, und gleichzeitig war ich schon auch überrascht, wie viel sich auch.

Julia Pouly: Jetzt so im Sinne diesem Körper, also wissenschaftlich da getan hat, wie viel mehr man weiß.

Julia Pouly: Wie viel so anderes ist. Auch viele Sachen, die ich.

Julia Pouly: So als selbstverständlich angesehen habe, zum Beispiel.

Julia Pouly: Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.

Katja Tressel: Mhm.

Julia Pouly: Das ist halt ein Werbeslogan von Kelloggs aus den 90ern.

Julia Pouly: und das war für mich so tief drin. Das ist total klar. Wenn man sich gut konzentrieren will. und so Das geht nicht auf leeren Magen.

Julia Pouly: Würde ich so heute nicht mehr unterschreiben.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Gehen wir nachher rein. Ich möchte so nochmal 3 Sachen nochmal ansprechen, Vorneweg, und das war erst einmal so Gewicht.

Julia Pouly: Kalorien und Fett.

Katja Tressel: Mhm.

Julia Pouly: So und da nochmal aufräumen.

Julia Pouly: und das erste ist, dass ich doch.

Julia Pouly: Gerne den Appell machen möchte, die Waage einfach auf ebay Kleinanzeigen zu verkaufen.

Julia Pouly: Oder nicht so nachhaltig, einfach aus dem Fenster zu werfen.

Julia Pouly: Falls es jetzt nicht so eine ganz super neue Waage ist, die halt aussagekräftiger auch wirklich unterscheidet. Was ist fett.

Julia Pouly: Es ist Knochen. Was ist Muskelmasse? Was ist Wasser.

Julia Pouly: Weil es ist, einfach sich einmal die Woche irgendwie zu wiegen.

Julia Pouly: Ist wirklich einfach wenig aussagekräftig. Also, wir haben so viele Schwankungen wie viel Wasser wir haben, wo wir in unserem Zyklus gerade sind.

Julia Pouly: Wie ist gerade unser Verdauungsstatus.

Julia Pouly: Muskeln sind schwerer als.

Julia Pouly: Fett.

Katja Tressel: Tschüss.

Julia Pouly: Zum Beispiel und allein auch die.

Julia Pouly: Mentale Sache. Also, ich war nicht.

Julia Pouly: Ob das universell ist, dass dann halt ich kenne das von früher noch, sodass halt an der Zahl auf der Waage.

Julia Pouly: Sehr bestimmend, wie man sich an diesem Tag fühlt.

Katja Tressel: Ja oder? Was ich auch interessant finde, ist so wie ich, mit welchem Gefühl ich auf die Waage gehe, bestimmt manchmal, wie ich mein Gewicht finde.

Katja Tressel: Es gibt bei mir den umgekehrten Effekt, dass ich denke, ach, Nee ist ja gar nicht so.

Julia Pouly: Vielen Dank.

Katja Tressel: Hätte ich lieber erwartet.

Julia Pouly: Ja, aber wo Ich halt denke, Ich meine, wer wirklich einfach neutral auf die Waage stehen kann und das einfach als einen von vielen Datenpunkten sehen kann.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Kann das gerne machen und so.

Julia Pouly: Ich kenne das persönlich von mir und auch so Menschen, mit denen ich also befreundinnen oder also es sind meistens Frauen muss man sagen, obwohl es sich bei den Männern ja auch weitergetan hat.

Julia Pouly: Wo es einfach dann eine große Bewertung gibt und sozusagen, und das ist dann auch so. Das Maß der Dinge.

Julia Pouly: War ich jetzt in anführungszeichen Gut war ich schlecht hat sich es gelohnt.

Julia Pouly: Was ich Gesundes gemacht habe oder nicht.

Julia Pouly: Es ist einfach total schade, weil man so viele Sachen dann.

Julia Pouly: Nicht sieht, Also ist dann plötzlich.

Julia Pouly: Nichts mehr wert. Also, ich war am Tag vorher habe ich mich bewegt und war viel draußen, habe gesund gegessen. Aber weil es dann nicht auf der Waage sich verändert hat, kann ich es eigentlich auch.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: In die Tonne kloppen, und dann hätte ich auch auf dem Sofa sitzen können und mich voll essen mit Chips oder so.

Julia Pouly: und das finde ich einfach, ist nicht hilfreich.

Katja Tressel: Dann kann ich gleich weiter meinen.

Julia Pouly: Genau. Ja.

Katja Tressel: Meinen ja.

Katja Tressel: Creepings folgen.

Katja Tressel: Trainings.

Julia Pouly: und da finde ich es halt wesentlich sinnvoller, dass man halt da mehr auf.

Katja Tressel: David.

Julia Pouly: Eine innere Achtsamkeit. Also das ist schon mal regelmäßig. Schaut.

Julia Pouly: Wie fühlt sich mein Körper an? Wie habe ich mich verändert? Also, man kann sich ja auch gerne dann, wenn man Messwerte will, kann man auch mit Umfängen machen.

Julia Pouly: Oberschenkelbauch.

Julia Pouly: Hier Oberarm. Also gibt es so verschiedene Sachen, wenn man halt, sagt: okay, ich möchte gerne messbare Zahlen haben und so.

Julia Pouly: Ich finde aber auch einfach: Man merkt ja auch so die Kleidung. Wie sitzt die.

Julia Pouly: Fühle ich mich irgendwie fitter und stärker.

Julia Pouly: Also.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Also, da würde ich halt Also, ich finde es super trotzdem auch da Veränderungen wahrzunehmen.

Julia Pouly: Aber bewusster und nicht halt einfach so eine Zahl, die halt dann, wenn ich jetzt 2 Gläser Wasser trinke, dass die dann plötzlich verändert ist. und so oder einmal dort auf dem Klo war.

Julia Pouly: Deswegen.

Katja Tressel: Oder ob ich eine Wassereinlagerung heute habe, weil ich, was auch immer gemacht habe oder nicht, gemacht habe.

Julia Pouly: Genau, und da kommen wir halt auch gleich zu.

Julia Pouly: Fett ist auch nicht gleich fett. Also, ich kann auch.

Julia Pouly: Gesund sein und trotzdem ein bisschen speckig sein.

Julia Pouly: und das ist sozusagen eher, was wo der sagt. Das ist auch gesund. Es schützt uns vor Kälte.

Julia Pouly: Wir haben also, der Körper hat sozusagen Ressourcen angelegt, Vorräte.

Julia Pouly: Gerade halt so dieses Unterhautfett und so ist.

Katja Tressel: Mhm.

Julia Pouly: Nützlich und auch gar nicht schädlich. Da ist es dann mehr so, wie es irgendwie gerade der aktuelle.

Julia Pouly: Schönheitsidealbild.

Katja Tressel: Genau wollte ich gerade was sagen, weil du sagtest. Wie kann ich auch ein bisschen speckig sein? Das hängt ja wirklich im Auge des Betrachters und ist ja extrem Zeit und kulturell geprägt.

Julia Pouly: Der Standard.

Katja Tressel: Ich finde.

Julia Pouly: Genau da kommen wir gleich nochmal auch zu den ganzen Gedanken, und so, das ist, finde ich wichtig, da zu differenzieren.

Julia Pouly: Das andere, das sage ich jetzt mal in anführungszeichen Böse fett ist das viszerale fett und das ist um die Organe herum. Das ist halt nicht so gesund und was zu meinem Bedauern halt sehr sich äußert in so Bauchfett.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Also, das ist das auch bei mir. Das hatte ich am Anfang.

Julia Pouly: Gar nicht erwähnt, wie ich überhaupt dazu gekommen bin.

Julia Pouly: Bei mir war es halt, sodass ich über irgendwie die letzten 5 Jahre einfach stetig an Gewicht.

Julia Pouly: Dazugewonnen habe und.

Julia Pouly: Obwohl ich meiner Meinung nach relativ gesund eigentlich.

Julia Pouly: Immer auch schon gelebt habe. und so, ich hatte mich immer auch regelmäßig bewegt.

Julia Pouly: Einigermaßen gesund gegessen und so, und das war für mich so mehr so der Punkt, wo ich dachte: so: oh, oh.

Julia Pouly: Ich hatte dann plötzlich irgendwie die 90 Kilo geknackt, was irgendwie 20 Kilo mehr war, als ich halt früher auch vor Kindern und so gewogen habe.

Julia Pouly: und wo es bei mir einfach war. So oh, ich möchte gerne wissen, was da los ist und dann nicht plötzlich irgendwie weiß nicht.

Julia Pouly: Mit 60, dann 120 Kilo wiegen und so, und dann wird es ja immer schwieriger.

Julia Pouly: und wo ich es da bei mir auch irgendwie gesehen habe, so als Indikator.

Julia Pouly: Wie ist es generell um meine Gesundheit bestimmt? Ist da irgendwas nicht im Lot.

Julia Pouly: Genau und.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Ja, es ist halt schade, Weil also gerade um den Bauch herum hat es bei mir auch angesetzt, wo ich auch spät sein kann, weil das halt auch zum Beispiel viel mit.

Julia Pouly: Stress zu tun hat, und Cortisol wird da sehr gut eingelagert, habe ich auch noch ein paar Tipps dagegen, wie man das.

Katja Tressel: Hm.

Katja Tressel: Bei mir ähnlich. Bei mir hat das tatsächlich. Ich hatte nie. Ich war super schlank gemacht, früher bis nach dem Studium eigentlich.

Katja Tressel: und erst als ich so die ersten beruflich stressigen Jahre hatte.

Katja Tressel: Ging es los mit Gewichtszunahme.

Katja Tressel: So. Es ist schon ein interessanter Zusammenhang.

Julia Pouly: Ja, Also, das ist ja auch.

Julia Pouly: Finde ich da auch nochmal wichtig, sodass.

Julia Pouly: Rauszunehmen. Das kommt auch nochmal später bei den Glaubenssätzen und so. Aber das.

Julia Pouly: Wir also gerade so, als weiblich sozialisierte Wesen oft dazu tendieren, So, oh, das ist eine Aussage so, oh, ich habe was falsch gemacht. Es ist meine Schuld. Ich habe zumindest Selbstdisziplin wie Bableau und so.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Das kann man auch schon mal rauswerfen.

Katja Tressel: Mhm.

Julia Pouly: Genau. Ich wollte noch einmal zu dem Fett sagen. Also, wie gesagt, das viszerale Fett um die Reagane. Das bringt halt auch ein höheres Risiko für Diabetes, Herz, Kreislauf-erkrankungen usw. usw.

Julia Pouly: Ist das schon eigentlich so ein Punkt, wo man sagen soll, wenn man das an sich merkt.

Julia Pouly: Lohnt es sich, da hinzuschauen und zu gucken. Wie kann ich dem bisschen entgegenzuwirken für ein langes, gesundes Leben.

Katja Tressel: Mhm.

Katja Tressel: Deswegen.

Julia Pouly: Es geht aber noch ein drittes, richtig tolles Fett.

Katja Tressel: Ich.

Julia Pouly: und das ist das braune fett.

Julia Pouly: Das haben Babys vor allen Dingen ganz viel auch und so. Es gibt da irgendwie mittlerweile auch mehr Forschung. Da wird auch geguckt, wie man das mehr nutzen kann, und das ist Fett, das Nahrung in Wärme umwandelt.

Julia Pouly: Also, und das gibt es dann auch Theorien. Das ist noch nicht so ganz fundiert. Wenn man.

Julia Pouly: und.

Julia Pouly: und das ist auch also richtig super gutes Fett. Es gibt sogar noch beiges Fett. Das ist irgendwie so dazwischen.

Julia Pouly: Wo man das dann mehr aktivieren kann, dass es mehr wie Bronze ist, aber.

Julia Pouly: Das geht jetzt zu tief rein.

Katja Tressel: und geht auch mit kalten Duschen. Man muss nicht unbedingt Eis baden, habe. Ich gewinnt.

Julia Pouly: Genau.

Julia Pouly: Ja.

Katja Tressel: und zu dem Bauchfit wollte ich doch noch was sagen, Weil es gibt ja auch noch so den Kennwert des Body Mass Index.

Katja Tressel: und wo ich jetzt auch oft gelesen und gehört habe, dass man heute eben auch die waste to Hibration.

Katja Tressel: Mist als Gesundheitsindikator, also, dass man eben.

Katja Tressel: Nicht nur das Gesamtgewicht berücksichtigt im Verhältnis zur Körpergröße, sondern eben.

Katja Tressel: Wie viel Fett oder wie viel ist davon im Bauch.

Katja Tressel: Eingelagert.

Julia Pouly: Ein wichtiger Punkt, weil, wie gesagt, man kann auch schlank und ungesund sein.

Katja Tressel: Genau.

Julia Pouly: Also, es gibt, wie gesagt, bei.

Julia Pouly: Also sehr stark depressiven Menschen, die auch irgendwie soziale Gedanken haben und so die zu depressiv.

Julia Pouly: Deprimiert sind, zum Essen. Auch die haben erhöhtes Bauchfett, dann dieses viszerale Fett und so, weil das auch eine Stressreaktion einfach ist.

Katja Tressel: Okay.

Julia Pouly: und gleichzeitig gibt es super fitte, aktive, gesunde Menschen.

Julia Pouly: Die einfach einen höheren Bmi haben.

Julia Pouly: und damit gleich dann irgendwie abgestempelt werden, als ungesund, obwohl das gar nicht der.

Julia Pouly: Der Wirklichkeit entspricht.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Ja, und dann das dritte und was mir auch super wichtig ist, ist.

Julia Pouly: Kalorien und wie sinnlos einfach diese Einheit von Kalorien ist und dass ich gerne alle davon abhalten möchte.

Julia Pouly: Kalorien zu zählen.

Julia Pouly: Also einmal auch, wie das ja gemacht wird. Da wird ja dann geguckt. Wie ist der Brennwert sozusagen, wenn das da irgendwie im Labor verbrannt wird. und so wie viel Energie wird da freigesetzt und sowas, also Thermodynamik.

Julia Pouly: Bin ich immer noch ist ein physisches gesetz.

Julia Pouly: Aber unser Körper ist halt einfach.

Julia Pouly: Komplexer. Also, es kommt mehr, also auch auf.

Julia Pouly: Die Qualität der Lebensmittel ab. Da beziehe ich mich jetzt auf den.

Julia Pouly: Professor Robert Lustig, der zwar einen Deutschn hat, aber so einen Kinder.

Julia Pouly: In die Meteorologe, also wo es um Hormone geht und Obity in Kalifornien an der Universität ist, der.

Julia Pouly: Hat auch verschiedene spannende Bücher geschrieben.

Julia Pouly: Der sich ganz stark gegen Zucker besonders fruktose.

Julia Pouly: Ausspricht und wo Ich finde. Das macht einfach totalen Sinn, wenn ich jetzt 100 Kalorien mit weiß, nicht blattgemüse. Esse.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Hat das nicht den gleichen Effekt auf meinen Körper wie 100 Kalorien irgendwie Zuckerbonbons.

Julia Pouly: Also das finde ich, ist schon mal einfach total klar. Man kann das auch.

Julia Pouly: Selber ja merken, wie man unterschiedlich reagiert, wie man unterschiedlich sich fühlt, je nachdem, was man isst.

Julia Pouly: Dann kommt es auch noch darauf an, wie.

Julia Pouly: Wie gesagt, esse ich jetzt eine süßspeise als.

Julia Pouly: Krönender Abschluss von irgendwie einem richtig tollen, selbstgemachten Essen, was ich in der Umgebung von mir lieben Menschen mache, wo ich mich sicher fühle. Mir geht es richtig gut. Wir feiern das und am Schluss essen wir noch irgendwie eine Nachspeise, nimmt mein Körper anders auf.

Julia Pouly: Also, wenn ich auf leeren Magen total gestresst.

Julia Pouly: Vielleicht irgendwie noch mit irgendwie dreifachen Espresso mir irgendwie so eine.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Donut reinziehe.

Julia Pouly: Wird jeder einsehen. Das ist nicht das Gleiche. Es wirkt auf unseren Körper anders. Es wird unterschiedlich aufgenommen und wie genau mit Insulin und Blutzucker. und so, das können wir auch später nochmal direkt Einwendungen.

Julia Pouly: Da würde ich einfach generell auch sagen.

Julia Pouly: Qualität ist wichtiger als Quantität.

Julia Pouly: Immer zu einem gewissen Maß.

Katja Tressel: Ist.

Julia Pouly: Ja.

Julia Pouly: Das ist es aber auch.

Julia Pouly: Das möchte ich erst mal sehen.

Katja Tressel: Aufzunehmen, aber.

Katja Tressel: Im Grunde her stimme ich dir da total zu. Es kommt schon wirklich auf die Qualität dessen an, was wir.

Katja Tressel: Zu uns nehmen.

Julia Pouly: Dann von wegen artgerechte Haltung ist jetzt auch ein bisschen vorgegriffen, aber.

Julia Pouly: Unser Körper fällt es leichter.

Julia Pouly: Wirklich selber ein gutes Gefühl zu haben. Für wann bin ich satt? Was brauche ich noch? Wenn wir halt echtes essen, sage ich jetzt mal zu uns nehmen.

Katja Tressel: Also keine hochbearbeiteten.

Julia Pouly: Anstatt essen.

Julia Pouly: Genau anstatt so ganz hoch verarbeiteten Sachen, das eigentlich auch nicht mehr als essen genannt werden kann. Das wird ja nicht in Küchen hergestellt, sondern in Laboren.

Julia Pouly: und wo auch unser Körper total verwirrt ist. Es schmeckt dann total süß, aber es ist dann irgendwie ein Zuckerstoff.

Julia Pouly: Wo dann wieder Alarm kommt. Ja, jetzt ist die Energie gar nicht angekommen.

Julia Pouly: Also ganz komplexe Sachen, wo ich auch denke, wie du ja meinst, also 5 000 Kalorien mit irgendwie Obst und Gemüse oder nur mal Gemüse zu sich zu nehmen.

Julia Pouly: Ist wirklich Schwerstarbeit, wo man gegen alle Instinkte arbeiten muss.

Julia Pouly: Anstatt wenn man sagt: okay, ich nehme jetzt 5.000 Kalorien zu mir mit irgendwas, was hochverarbeitet, mit viel Fett, viel Zucker.

Julia Pouly: Viel Kohlenhydrate.

Julia Pouly: Deswegen: Man kann es nicht einfacher oder schwerer machen.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: So das jetzt erst mal als.

Julia Pouly: Grundsatz also auch zum Beispiel Proteine zu verarbeiten, braucht der Körper jetzt auch viel mehr Energien, als wenn er jetzt irgendwie vereinfachte Kohlenhydrate. Das geht ja auch so. Also das noch einmal so. Dieses.

Katja Tressel: Vielen Dank.

Julia Pouly: Kalorien zählen und so.

Julia Pouly: Ich habe das auch alles schon hinter mir. Ich habe auch da.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Die 2 Großbuchstaben diese Projekte irgendwie da mitgemacht, wo man immer in so Gruppen geht, wo man alles aufschreibt und so.

Julia Pouly: Ich sehe ein, dass es Sinn macht, manchmal hinzugucken, was man wirklich.

Julia Pouly: In sich hinein tut.

Julia Pouly: Es kommt aber automatischer, wenn man von einem anderen Punkt kommt, wenn man das mehr versteht, wenn man mehr einem Mindset geht so nicht. Was habe ich mir verdient? Was darf ich.

Julia Pouly: Sondern mehr so. Was brauche ich? Was tut mir gut.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Auch: Wie kann ich zum Beispiel meine Darmflora stecken? Was braucht mein Gehirn.

Julia Pouly: Ich habe irgendwie Sport gemacht. Was kann ich tun? Also, wenn man.

Katja Tressel: So.

Julia Pouly: Diesen Mindshift Halt hat und gleichzeitig noch guckt, dass seine ganzen Hormone und Insulinspiegel und.

Julia Pouly: Dopamin und alles in Balance ist.

Julia Pouly: Ist das wesentlich einfacher.

Katja Tressel: Das finde ich auch echt super diesen Mindshift, dass du das noch mal angesprochen hast. Also, wo essen dann nicht Belohnung dafür ist, dass man jetzt irgendwas geleistet hat oder gemacht hat oder auf irgendwas verzichtet hat.

Katja Tressel: Wie es ja eben bei manchen Abnehm oder Ernährungsprogrammen auch ist.

Katja Tressel: Sondern dass man wirklich sagt: wie tue ich mir Gutes Also.

Katja Tressel: Wie sorge ich gut für mich selber.

Julia Pouly: Also, für mich war das so eine große Änderung, auch.

Julia Pouly: Alleine. Ich hatte oft dann manchmal auch nicht so die Energie, So, ach jetzt noch, was kochen.

Julia Pouly: und schnippeln und machen Aber dann, was ist jetzt so das Einfachste? und so: ah, dann schmier ich mir, halt noch ein Brot. Mach ein bisschen Honig drauf und so.

Julia Pouly: und seitdem ich das so geändert habe, wo ich halt dann denke, so.

Julia Pouly: Nee. Also, selbstverständlich habe ich das verdient, dass ich jetzt so eine bunte Schüssel mit verschiedenen Blattgemüsen und ich brauche, was Bitteres für meine Leber. und was Fermentiertes für meine guten Darmbakterien, und ich brauche Eiweiß und so und.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Stell mir das so zusammen für mich, dass so irgendwie so ein Akt der Selbstvorsorge und auch der Rebellion ist, wo ich denke.

Julia Pouly: Natürlich habe ich es verdient, richtig gut genährt zu sein.

Katja Tressel: und ich finde, man kann sich da auch helfen. Also ich habe jetzt angefangen, so bestimmte Sachen, die man auch vorher schnippeln kann, die sich 2, 3 Tage im.

Katja Tressel: Kühlschrank halten, wenn man die gut verpackt, einfach mal so eine Art Meelprep zu machen.

Julia Pouly: Ja, Ja.

Katja Tressel: Sodass dann, wenn ich wirklich hunger hab, relativ schnell mir einen Salat zusammenschmeißen kann, kann man ja auch ein Dressing kann man auch vorher mischen und im Kühlschrank aufbewahren.

Julia Pouly: Boah. Ich meine einfach so: Kräuterquark dran auch oder so ein bisschen.

Katja Tressel: Also zumindest eine Frage.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Genau und das ist halt. Ich habe mittlerweile richtig.

Julia Pouly: Freude dann daran, weil ich dann auch so irgendwie stolz auf mich bin. und wenn das dann noch so hübsch aussieht und verschiedene Farben und so hat und.

Katja Tressel: Genau.

Julia Pouly: Wo ich auch mittlerweile also dieses bewusste Essen und verschiedene Konsistenzen dann.

Julia Pouly: und wo man dann richtig irgendwie echt das richtig feiere und wie toll ich da auf mich 8 gegeben habe und wie.

Julia Pouly: Schön das ist und wo ich mittlerweile also auch diesen Shift hatte.

Julia Pouly: Aber ich dann denke, wenn es dann da nichts Ordentliches gibt, so nee ich bin kein Abfalleimer. Ich nehme doch jetzt nicht irgendwie so ein komisches.

Julia Pouly: Weißbrot von so bösen großen Unternehmen, die das alles nur extra so.

Julia Pouly: Zusammenstellen, dass ich nicht auffangen kann zu essen und so nee nee.

Julia Pouly: Also für mich ist für mich, dann gehe ich lieber nochmal raus und kauf irgendwie so ein paar Sachen, wo Ich weiß, so davon habe ich was und so. Mein Blutzucker bleibt konstant, und so ich bin.

Julia Pouly: Richtig gut genährt. Ich weiß, ich kann mich danach gut konzentrieren und so, und ich habe für mich was Gutes getan.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Statt alles abzuwägen, und was darf ich jetzt und was darf ich jetzt nicht und so, sondern.

Julia Pouly: Weil da kommt ja auch so eine große Reaktanz, also zumindest bei mir.

Julia Pouly: Wenn ich das nicht darf und das nicht darf, und das hast du nicht verdient. und dann der Ehemann, der sich überhaupt keine Gedanken macht, der ist dann das. und das früher war es bei mir mein kleiner Bruder, wo es bei mir dann auch hieß: so: oh ja, du musst Schokolade nur angucken, dann nimmst du irgendwie 3 Kilo zu und der.

Julia Pouly: Darf einfach essen. Was er Lust hat.

Julia Pouly: und wo ich denke, mittlerweile.

Julia Pouly: Esse ich auch, worauf ich Lust habe. Es hat sich bei mir über meine Lust auch.

Julia Pouly: Verschoben.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und das ist einmal diese verschiedene glaubenssätze.

Julia Pouly: Würde ich gerne gleich nochmal die veranstalten, wo ich denke, da muss man einiges bei sich irgendwie aufräumen, bevor man da irgendwie auch so nachhaltig irgendwie dran kann.

Julia Pouly: und andererseits müssen wir halt uns auch eingestehen, dass so dieses.

Julia Pouly: Also in die Supermärkte und Werbung. und was da alles ankommt, unsere Umwelt.

Julia Pouly: Einfach sehr manipulativ ist. Auch Also wenn man sich überlegt.

Julia Pouly: Man unterscheidet ja zwischen so natürlichen Lebensmitteln sage ich jetzt mal, wo man direkt.

Julia Pouly: Die Karotte kommt auf der Erde wird einmal abgewaschen, und dann kann ich die Essen.

Julia Pouly: Dann, wenn ich jetzt Kartoffelbrei habe, habe ich das ja verarbeitet. Ich hab die gekocht und zermantscht und vielleicht noch, was reingetan.

Julia Pouly: Zu halt an Sachen, wo.

Julia Pouly: Ich habe vielleicht einfach einen Kuchen gebacken.

Julia Pouly: Die halt so wirklich verarbeitet sind oder so.

Julia Pouly: Ultraprocess ist das im Englischen.

Julia Pouly: Wo ich halt wirklich im Chemielabor Sachen in einzelne Komponenten chemisch aufteile, um dann wieder zusammenzusetzen und dann noch Farbmittel und Aroma und Stabilisatoren alles reintue.

Julia Pouly: Wo das gar nichts mehr richtig zu tun hat.

Julia Pouly: Mit den Sachen.

Katja Tressel: Nein.

Julia Pouly: Also, ich finde es auch spannend, zum Beispiel auch Fruchtsäfte.

Julia Pouly: Ist ja eigentlich nur eine ganz clevere Sache. Wie kann man Sachen länger haltbar machen?

Julia Pouly: Also so Äpfel, die kann ich auch nicht einfrieren, ohne dass sie matschig werden. Ich kann Sie aber entsaften, die ganzen Ballaststoffe, die auch meine Darmbakterien brauchen, rausnehmen.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und dann habe ich so ein so sehr süßes Getränk, wo ich sagen kann: oh, es hat aber alle Vitamine, und das ist total gesund.

Julia Pouly: Wo das aber nichts mehr wirklich mit dem richtigen natürlichen Essen jetzt so zu tun hat.

Julia Pouly: und genau ganz spannende the Background, die mich irgendwie so schockiert hat. Wenn man auch so denkt.

Julia Pouly: Es gab ja nochmal eine Zeit. Da waren Tabakfirmen ganz riesig.

Julia Pouly: und dann fing es ja an, ernst zu werden, wo ja auch viele.

Julia Pouly: Gesetzesänderung gab, wo man halt sagt: nee, wir müssen Menschen.

Julia Pouly: Schützen vor dem Rauchen. Das ist ungesund. Das ist gesellschaftlich nicht schlecht, also fürs Individuum, aber auch für die gesellschaftlichen Kosten, die daraus Folgen.

Julia Pouly: Das müssen wir unterbinden und diese großen Konzerne.

Julia Pouly: Haben dann ihr Portfolio etwas erweitert und haben auch verschiedene Lebensmittelhersteller aufgekauft.

Julia Pouly: und haben dann eigentlich die ersten, die dann angefangen haben, sich zu überlegen: wie können wir.

Julia Pouly: Lebensmittel in anführungszeichen Herstellen.

Julia Pouly: Die richtig Lust machen, weiter zu essen, die was süchtig machen.

Katja Tressel: Oh.

Julia Pouly: und die U.S.A. ist da ja noch uns ein paar Schritte noch voraus. und so.

Julia Pouly: Die ja auch weniger Regulatorien haben, was eigentlich erlaubt ist, mit Essen so zu machen.

Julia Pouly: Aber dass er wirklich von auch weiß, nicht verschiedenen Keksen und Sachen.

Julia Pouly: Also alles, was so doll verpackt ist, gemacht würden, die einfach wirklich im Labor hergestellt sind.

Julia Pouly: Wie kann man das machen, dass man nach einem Chip nicht aufhört.

Katja Tressel: Mhm.

Julia Pouly: Sondern noch 1 ist. und noch 1 ist und noch 1 ist.

Katja Tressel: Die leer ist.

Julia Pouly: Wie kann man ausschalten, dass halt Sättigungsgefühl entsteht? Wie kann man richtig die Leute süchtig machen? Dann auch vom Marketing? Wenn ich jetzt schreibe, extra Proteine. Das ist total voll in Mode. Eine Zeit lang war es halt ohne Fett.

Julia Pouly: Oder dann mit.

Julia Pouly: Kindergummibärchen. und dann schreibe ich: halt drauf. Ja, ich habe noch ein bisschen Vitamin C zugemacht. Deswegen ist es jetzt gesund.

Julia Pouly: Es ist halt echt gemein.

Julia Pouly: Wie bitte.

Katja Tressel: Fruchtsaft-bonbons, die ja auch drin sind.

Julia Pouly: Genau.

Julia Pouly: Genau, und das ist halt. Das muss man sich auch bewusst machen. Das sind halt viele.

Julia Pouly: Große Kräfte, die überall wirken, die halt nicht.

Julia Pouly: Jetzt unsere Gesundheit im Sinn haben, und ich finde es auch anstrengend, weil man muss sich halt ständig wieder hinterfragen.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Stimmt das, was einem da gesagt wird oder nicht.

Julia Pouly: und deswegen, dadurch finde ich es halt einfacher. Je mehr ich halt sage: okay, ich kaufe halt einfach wirklich echtes essen und mache daraus was dann bin ich auf der sicheren Seite.

Katja Tressel: Ich.

Katja Tressel: Kaum Werbung. Konsumiere also.

Katja Tressel: Wirklich minimal, wenn nur, wenn ich mich nicht erwehren kann.

Katja Tressel: und weil wir tatsächlich einfach viel freitags auf dem Markt einkaufen.

Katja Tressel: Wir haben echt super wenig hochverarbeitete Lebensmittel, also am höchsten verarbeitet, sind vielleicht noch Gemüsekonserven, die ich habe.

Katja Tressel: Das ist aber auch, glaube ich, schon alles.

Katja Tressel: Ansonsten habe ich fast nur rohe Zutaten zu Hause.

Julia Pouly: Dann machst du es genau richtig?

Julia Pouly: Also, weil ich gucke, auch mittlerweile ganz stark. und so Ich meine, das ist jetzt auch nichts Neues, was ich erzähle. Aber sobald man halt die Sachen nicht ganz versteht, die auf den Sachen drauf, dann auch.

Julia Pouly: Wenn mehr als 5 Zutaten sind, und so werde ich auch.

Katja Tressel: Das ist.

Julia Pouly: Ganz kritisch. Also, ich habe jetzt auch geschaut, gerade auch bei frischkäse und Quarks und so Sachen.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Wirklich zu gucken, dass da nicht noch irgendwelches Zeug da mit eingemischt ist und irgendwelche Stabilisatoren, sondern das Halt nehmen, wo halt wirklich dann nur die Milchprodukte und so ein paar Kulturen irgendwie mit drin sind.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Also, ich bin schon auch in der Vergangenheit reingefahren, wo dann sagt: oh, ist dann Milchreis. Aber das ist mit extra Proteinen, wo ich denke sehr, ich bin ja Muskelaufbau, und das ist ja dann gesund. und dann esse ich jetzt da so ganz gesunden Schokopudding.

Julia Pouly: Um dann hinterher zu gucken. Also ganz schlimm sind ja auch die so.

Julia Pouly: Veganen Ersatzprodukte. Also wenn man sich anschaut, irgendwie so Vegane würste und so.

Julia Pouly: Wie aufwendig dieser Prozess ist, wie viel da reingetan wird, um das so zu machen, wo ich denke, da sind halt viele Sachen.

Julia Pouly: Da kann der Körper im besten Fall nichts mit anfangen.

Julia Pouly: und im schlimmsten Fall stört das halt irgendwie so das ganze.

Julia Pouly: Ökosystem sage ich jetzt mal, da.

Katja Tressel: Ja, da finde ich es auch schöner. Ich hatte letzte Woche zum Beispiel auch Vegane Linsensuppe selber gekocht.

Katja Tressel: und hat genauso viel Umami und irgendwie auch. Also, ich esse alles. Ich ernähre mich weder vegetarisch noch vegan.

Katja Tressel: Aber es ist einfach total, lecker. und da brauch ich dann auch kein Fleisch und auch kein Ersatzprodukt.

Julia Pouly: Genau also deswegen, das ist mir auch.

Julia Pouly: Wo ich halt denke.

Julia Pouly: Es gibt Leute, die leben, total, gesund und zufrieden mit veganer Ernährung. Es gibt Leute, die sind super ungesund, weil sie sich Veganer nähren, aber hauptsächlich von Pommes und Gummibärchen oder so.

Julia Pouly: Es gibt Leute, die essen, super.

Julia Pouly: Viel Fleisch, aber dann irgendwie bio Fleisch oder sonst irgendwas so.

Julia Pouly: und es gibt ja unterschiedliche Arten der Ernährung und wo ich denke.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Da gibt es nicht 1, was richtig ist. Also, ich finde es auch wichtig, sich da über Nachhaltigkeit Gedanken zu machen und so.

Julia Pouly: Wo ich aber zutraue, dass jeder Mensch sich selber.

Julia Pouly: Da Gedanken macht, da recherchiert.

Julia Pouly: und dann auch auf seinen Körper hört. Es gibt einfach Menschen, die brauchen und vertragen besser Kohlenhydrate als andere.

Julia Pouly: Also, das ist ja dann einfach, wo ich halt denke, das finde ich halt da einfach wichtig, nichts zu suchen, so nach einem irgendwie.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Zauberrezept, wo es dann läuft.

Julia Pouly: Sondern auszuprobieren. und halt, wie gesagt, so natürlich wie möglich macht es dem Körper am einfachsten, weil er dann.

Julia Pouly: Signale bekommt, die halt wirklich das bedeuten, was sie bedeuten.

Julia Pouly: Deswegen Süßungsmittel ist halt auch so eine Sache und so, die werden auch in der Schweinemast eingesetzt, weil die halt dann nochmal den Hunger steigern.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Wenn der Körper, was Süßes bekommt.

Julia Pouly: Erwartet, der okay, jetzt kommt irgendwie jetzt kommen. Aber jetzt kommt.

Julia Pouly: Jetzt kommt, was was Energie bringt.

Julia Pouly: und dann ist da aber nichts. Das führt zu Verwirrung. und dann nochmal so diesem.

Julia Pouly: Alarm. Also, es gibt auch, wie gesagt, Studien, die halt sagen.

Julia Pouly: Wenn wir.

Julia Pouly: Sachen, sozusagen, die wenig jetzt irgendwie so.

Julia Pouly: Also, wie sagt man.

Julia Pouly: Fallen immer die Deutschen so schlecht an. Aber so.

Julia Pouly: Die kann dann wirklich nicht nährhaft sind, also wo nichts Gutes drin ist. So Nährstoffe, Nährstoffe.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Wenn ich so Mt-calleries also so Sache, die einfach.

Katja Tressel: Der ist drin.

Julia Pouly: Das halt dann beim Körper halt ankommt. So, hey.

Julia Pouly: Wir brauchen aber noch die und die Nährstoffe und diese Mineralien. und diese Fette, und so die haben wir noch nicht bekommen.

Julia Pouly: Das heißt, es wird weiter Hunger gemacht, weil es ist noch nicht das.

Julia Pouly: Da, was wir brauchen, und dann wird das sozusagen weiter gesteigert, wohingegen.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Bei einer ausgewogenen Ernährung von einem echten Essen.

Julia Pouly: Der Körper relativ schnell, dann sagen kann: so: ah, ja, das haben wir. Das haben wir alles abgehakt. Okay, langt jetzt fertig.

Julia Pouly: Das macht es halt einfach einfacher.

Julia Pouly: Ich bin jetzt auch also, wie gesagt, ich habe viel auch gelesen über Zucker und so, und da gibt es nicht viel Gutes, sozusagen.

Katja Tressel: Mhm.

Julia Pouly: Aber ich sehe auch.

Julia Pouly: Die Schwierigkeit von so einer starken Restriktion. Also, wenn ich jetzt mir sagen würde.

Julia Pouly: Nee. Ich darf überhaupt nie wieder in meinem Leben Zucker, Essen und Zucker ist des Teufels.

Julia Pouly: Werde ich schon gleich ein bisschen traurig, weil.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Ich mag nicht so viel Zucker, aber ich möchte auch.

Julia Pouly: Geburtstagskuchen mit Essen oder ein schönes dessert und so oder im Sommer mal ein Eis mit den Kindern.

Julia Pouly: Obwohl ich aber einfach das dann einfacher entscheiden kann, Wenn ich es halt nicht verteufele, dann zu sagen: okay, es gibt gewisse Sachen. Zum Beispiel esse ich zucker nicht auf leeren Magen, weil dann mein Blutzucker so hoch.

Julia Pouly: Steigt, sondern ich esse das sozusagen als nachtisch.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Bei den Kindern versuche ich, das auch so durchzusetzen, dass einfach der.

Julia Pouly: Insulin Spiked der Blutzuckerspitze also nicht so stark ansteigt.

Julia Pouly: und kann dann aber das auch genießen und wo ich halt auch denke, mittlerweile der Kopf ist halt auch einfach super wichtig mit dabei.

Julia Pouly: Wo ich mittlerweile auch weiß. Okay, wenn ich mich irgendwie k o und angeschlagen fühle und mein Körper vielleicht sagt: ich will was süßes.

Julia Pouly: Hilft mir wirklich, was Süßes da oder liegt darunter nicht ein anderes Bedürfnis nach irgendwie Erholung.

Julia Pouly: Nach einer Pause irgendwie nach.

Julia Pouly: Wirklich an Nahrung und so oder nach frischer Luft und Bewegung. und so, wo ich das mittlerweile dann.

Julia Pouly: Bisschen hinterfragen und umdeuten kann.

Julia Pouly: und wo. Aber dann, auch wenn wir gerade irgendwie die feinsten, tollsten, schönsten Pralinen geschenkt bekommen haben. und so würde ich nach dem Essen dann nicht sagen: ach nee so ein Gift esse ich nicht, sondern dann kann ich das mit Genuss auch essen.

Julia Pouly: Ohne in diese Falle zu sagen: so nee und das darf ich nicht und nie wieder und ich arme Personen und so, wo man dann an nichts anderes mehr denken kann und sich den ganzen Tag nur.

Julia Pouly: Mit Süßigkeiten vollstopfen möchte.

Katja Tressel: Naja, das ist tatsächlich so ein innerer Konflikt, den kann ich auch gut nachvollziehen, weil ich.

Katja Tressel: Ich koche wahnsinnig gern. Ich probiere wahnsinnig gerne neue Rezepte aus neue Sachen. Ich backe auch gerne auch gerne mal, was Süßes.

Katja Tressel: und so genau diese Falle. Aber oh, wenn ich jetzt mich gesund ernähre, dann darf ich ja gar nicht mehr die leckeren Sachen aus dem Kochbuch kochen.

Katja Tressel: Die nicht super ausbalanciert sind. Was die Nährstoffe angeht, und so.

Katja Tressel: Da habe ich mich schon eine Weile mit rumgeschlagen mit diesem Konflikt.

Katja Tressel: Gebe ich.

Julia Pouly: Das aber eine gute Daumenregel ist.

Julia Pouly: Wenn die letzte Mahlzeit jetzt in anführungszeichen ungesund war, ist einfach die nächste wieder gesund.

Julia Pouly: Dann achte ich einfach drauf, dass ich beim nächsten Mal viel Grünes viel Buntes und so habe und so.

Julia Pouly: und also schlechtes Gewissen an sich ist schon mal nicht hilfreich. Also.

Julia Pouly: Wir können uns nicht schlank und gesund hassen.

Julia Pouly: und es ist ja dann auch so, wo ich auch denke, es macht einen Unterschied.

Julia Pouly: Ob ich jetzt was esse und dann denke dabei so.

Julia Pouly: und ich würde es total bereuen, und eigentlich ist es total ungesund und so, wo ich damit ja auch meinem Körper, andere.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Sachen, also Impulse gebe.

Katja Tressel: Signal ist.

Julia Pouly: Als wenn ich jetzt sage: hör mal, Körper.

Julia Pouly: Jetzt kommt ein großer besonderer Genussmoment. Wenn das richtig genießen und wo ich mir jetzt selbst auch sage: und das flutscht, dann einfach durch von den schlechten Sachen, die behalten wir einfach gar nicht.

Julia Pouly: und das wir genießen jetzt die Freude daran und so.

Julia Pouly: Weil ich habe das Gefühl, dieses extra Gewicht an schlechtem Gewissen, und morgen werde ich es dann gleich auf der Waage sehen und so.

Julia Pouly: Also Nee, das lassen wir weg. Alles.

Katja Tressel: Ja, da macht das Essen ja dann auch keinen Spaß.

Katja Tressel: Das ist ja auch.

Katja Tressel: Hat.

Julia Pouly: Total.

Katja Tressel: Dann hat man wahrscheinlich also außer man hat jetzt Gummibärchen.

Julia Pouly: Vielen Dank.

Katja Tressel: Hat man wahrscheinlich auch eine nahrhafte Mahlzeit vor sich.

Katja Tressel: und ja, es ist auch einfach schön mit Lust.

Katja Tressel: und Freude zu essen. und auch wenn vielleicht der Gemüseanteil mal nicht optimal ist und was anderes überwiegt.

Katja Tressel: Auch das mal mit Genuss einfach zu essen.

Julia Pouly: Genau. Also, weil es, solange es ja nicht die Regel ist. Wenn man dann auch sagt, das ist jetzt irgendwie so.

Julia Pouly: Also, man hat ja dann auch.

Julia Pouly: Das kann mein Körper ausgleichen.

Julia Pouly: und meistens ist es ja auch, sodass ich mittlerweile das auch dann habe.

Julia Pouly: Wo ich einfach jetzt viel weniger Zucker. Also, ich habe jetzt darauf geachtet, dass ich nicht so versteckten Zucker esse, dann in irgendwelchen Sachen drin, also in fertig gekauften Soßen. Oder also dieses.

Katja Tressel: Mhm.

Julia Pouly: In ganz vielen auch gebäcken oder wo man es nicht so erwartet, irgendwie mit drin.

Julia Pouly: und wo sich dann der Geschmack auch ändert, wo dann irgendwie hier dann sowas gekauftes.

Julia Pouly: Gebäck oder so eine Packung Kekse.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Wo ich dann einen gegessen habe und damit sich gemerkt habe, so.

Julia Pouly: Irgendwie schmeckt.

Katja Tressel: So süß.

Julia Pouly: Ja, es schmeckt komisch. Ich genieße es so nicht richtig.

Katja Tressel: Mhm.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und da auch also vielleicht jetzt nicht für alle, aber für mich mittlerweile ein großer haarmoment dann zu sagen.

Julia Pouly: Ich muss das auch nicht aufessen.

Julia Pouly: Ich kann das wegschmeißen. Das ist nicht verschwendung.

Julia Pouly: Also dieses, weil es ist ja auch dann immer noch nicht bei Kapitel 1 richtig angekommen.

Katja Tressel: Ich.

Julia Pouly: Auch so ein Glaubenssatz. Ich muss irgendwie meinen Teller aufessen oder Lebensmittel verschwendet man nicht und so.

Julia Pouly: Wo ich einfach denke, so ja, was ist denn.

Julia Pouly: Wenn ich das gegenüberstelle, dass ich das jetzt wegwerfe und dann auch ordentlich oder dann auf den Kompost tue.

Julia Pouly: Oder wenn ich das jetzt esse.

Julia Pouly: Was ist wirklich so das Schlimmere? Oder was hat die längerfristigen nachteiligen Effekte.

Katja Tressel: Ja, und dann wird ja irgendwann dann auch wenn.

Katja Tressel: Wenn man sich das eben erlaubt, das nicht aufzuessen, wird man es ja auch gar nicht mehr kaufen.

Katja Tressel: Es ist ja nicht ein ewiger Kreislauf aus. Ich kaufe alten oder schmeiße ich es weg, sondern.

Katja Tressel: und kommt jetzt zu der Erkenntnis, dass es einem nicht gut.

Katja Tressel: und.

Julia Pouly: Genau also diese.

Julia Pouly: Einfach. Also diese Achtsamkeit. Wir kommen immer wieder zurück zu Achtsamkeit, aber.

Katja Tressel: Ja, ich hab schon drauf gewartet.

Julia Pouly: Ja.

Julia Pouly: Nee, aber weil auch ich finde, ein Grundsatz, den ich mir auch eingeprägt habe, ist.

Julia Pouly: Essen ist auch Medizin.

Julia Pouly: und unser Körper besteht ja eigentlich auf das, was wir zuführen.

Katja Tressel: Genau.

Julia Pouly: Es ist erstaunlich, wie ja auch die Bandbreite ist, von was wir uns irgendwie so ernähren können. Also wenn man sich auch überlegt die Inuit da. Früher sagte man nochmal, Eskimos.

Julia Pouly: Denn in Polen, wo die ja eigentlich gar keine Ballaststoffe in ihrer Umgebung haben.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und die sind trotzdem wohl entwickelt. und so. Also, wir haben da schon eine große Bandbreite, was unser Körper irgendwie schafft.

Julia Pouly: Deswegen fällt es manchmal bei so ungesunder Ernährung ja erst so viel später auf.

Julia Pouly: Weil unser Körper so hart daran arbeitet, es trotzdem irgendwie hinzubekommen.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Aber diese Bewusstheit also für mich war das irgendwie so eine.

Julia Pouly: Großer Akt, irgendwie so der Rebellion und Selbstliebe zu sagen: so ja, nee, also, ich achte gut auf mich und Mir ist es wichtig, was ich in meinem Körper tue.

Julia Pouly: Um nicht von außen her, damit ich so und so aussehe oder was jetzt so die.

Julia Pouly: Die letzte irgendwie Mode ist, was man jetzt darf und nicht darf und so, sondern.

Julia Pouly: Ich achte darauf, dass ich gut zu mir bin.

Julia Pouly: und das ist auch, sodass ich dir die Zeit nehme, gute Sachen einzukaufen.

Julia Pouly: Kaufe auch bewusst, solange man halt die finanziellen Mittel hat, dann auch die guten Produkte, die Bioprodukte und so einfach, weil ich es als Medizin auch sehe und langfristige Investitionen auch in mich und meine Gesundheit und gesundes Altwerden.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und mich auch mal zu bekochen und Sachen zu machen.

Julia Pouly: und klar kann man viele Sachen auch einfach machen, wie du meinst mir prep und so und ich denke einfach.

Julia Pouly: Habe, da das Zutrauen, dass halt jeder für sich selber da einen guten Weg finden kann und dass der auch unterschiedlich aussieht.

Julia Pouly: Was macht mir Spaß, Was fällt mir leicht? Was brauche ich.

Katja Tressel: Ja, koche ich gerne aufwendiger, oder brauche ich eher schnelle Mahlzeiten? Habe ich überhaupt die Zeit unter der Woche, was Aufwendiges zu kochen.

Julia Pouly: und wie kann ich da für mich sorgen?

Katja Tressel: Koche ich für 2 Tage vor. Also, solche Sachen spielen ja auch eine Rolle.

Katja Tressel: Die Lebensumstände beeinflussen schon sehr, wie viel.

Julia Pouly: und haltet haben.

Katja Tressel: Ja Raum, wir dem Thema auch geben können.

Julia Pouly: Ich würde jetzt gerne einmal noch.

Julia Pouly: Genau auf die Glaubenssätze und.

Julia Pouly: Angehen, über unseren Körper über Schlanksein an sich. und so, weil.

Julia Pouly: Wir haben ja verschiedene Sachen schon angesprochen, auch so wie das mit der biochemie In einem alles so wirkt und so.

Julia Pouly: Wo ich aber denke, dass das ein Punkt ist, der auch in verschiedenen Ratgebern und Sachen irgendwie immer wieder vernachlässigt wird.

Julia Pouly: Wo ich denke, es fängt auch im Kopf dran an, und wir.

Julia Pouly: Verhalten uns unterschiedlich, was wir eben schon gesagt haben. Mit dem Einkaufen und Kochen.

Julia Pouly: Je nachdem, wie wir über uns denken oder wie wir über unseren Körper denken.

Katja Tressel: Vielen Dank.

Julia Pouly: und was wir für richtig und falsch und wichtig und unwichtig halten.

Julia Pouly: und da, denke ich, ist das einfach so der Grundschritt einfach vorher da in sich zu gehen und halt dann wirklich zu schauen, so.

Julia Pouly: Was sind eigentlich so meine Überzeugungen über meinen Körper?

Julia Pouly: Ist mein Körper gegen mich.

Julia Pouly: Habe ich sozusagen in anführungszeichen schlechte gene und ich habe sowieso pech und egal was ich esse.

Julia Pouly: Ich bin immer irgendwie fett und schlabberig und weiß nicht, was ich bin generell unsportlich.

Julia Pouly: Oder sind schlanke Menschen? Gute Menschen, Fette Menschen sind böse Menschen.

Julia Pouly: Oder ist schlanksein auch gefährlich? Vielleicht.

Julia Pouly: Aber es gibt also gerade auch Menschen, die vielleicht in der Vergangenheit erlebt haben, dass sie ungewollte.

Julia Pouly: Da Zuwendung Aufmerksamkeit bekommen haben, und so kann das auch eine Art Schutzschild sein.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und.

Julia Pouly: Ja, das finde ich einfach.

Julia Pouly: Wichtig, weil das finde ich, ist für mich so ein Anfang des Prozesses.

Julia Pouly: Da sich anzufreunden.

Julia Pouly: und auch seinen Körper als Verbündeten zu sehen und nicht als Gegner.

Katja Tressel: Ja, super wichtig.

Julia Pouly: Weil erst mal ist ja auch.

Katja Tressel: Also.

Julia Pouly: So Fettreserven ist ja auch erst mal einfach eine liebevolle Geste vom Körper zu sagen: hey.

Julia Pouly: Ich habe irgendwie das Gefühl, es kommen schwere Zeiten auf uns zu. Ich sorge mal vor und habe jetzt Reserven.

Julia Pouly: Oder es gab eine Zeit, da gab es irgendwie zu viel.

Julia Pouly: und ich pack das mal gut weg und so für später.

Katja Tressel: Hm. Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.

Julia Pouly: Genau.

Katja Tressel: Körper, da.

Julia Pouly: Weil mich hat da.

Julia Pouly: Auch das Prinzip des Fastens und intervallfastens angesprochen.

Julia Pouly: Weil es für mich evolutionsbiologisch auch Sinn macht.

Julia Pouly: Dass man abwechselnd von sozusagen Feast und Fermen. Also, es gibt immer Zeiten, wo es weniger gibt, und dann gibt es wieder mehr.

Katja Tressel: Vielen Dank.

Julia Pouly: und dass wir wirklich regelmäßig 3 bis 6 Mahlzeiten essen und am besten von morgens um 7 bis abends um 23 Uhr.

Julia Pouly: Ist ja, was was nicht so richtig.

Julia Pouly: Evolutionär bedingt.

Julia Pouly: Unserm Wesen so entspricht.

Katja Tressel: Machen.

Julia Pouly: Da möchte ich auch sagen, gerade bei Frauen Achtung, Achtung beim Fassen passt auf, dass es zu einem Zyklus passt.

Julia Pouly: Ich hatte mich da viel mit der Mindy Pelz beschäftigt. Die hat auch so ein Buch geschrieben: fast like a Girl. Das gibt es bestimmt auf Deutsch mittlerweile auch.

Julia Pouly: Da gibt es aber auch andere Sachen, wo man einfach sagt.

Julia Pouly: Männer können jeden Tag irgendwie 16 h fasten und dann 8 h essen.

Julia Pouly: Die haben. Jeden Tag ist das eigentlich gleich wie Ihre Hormone sind.

Julia Pouly: Frauen die doll Fasten, gerade wenn sie eigentlich progesteron herstellen sollten, also so in der Woche vor ihrer Periode.

Julia Pouly: Die haben dann Schwierigkeiten und Haarausfall, und es geht alles irgendwie aus dem Ruder.

Julia Pouly: Das heißt, dort wird auch dann eher empfohlen, eher in den ersten 10 Tagen.

Julia Pouly: Auch nicht so intensiv um den Eisprung rum.

Julia Pouly: und dann wieder ab Tag was.

Julia Pouly: 2.015 ungefähr bis 20.

Katja Tressel: Ist.

Julia Pouly: Genau und dann wieder nicht.

Julia Pouly: und ich muss sagen, mir kommt das.

Julia Pouly: So entgegen. Ich mag das mittlerweile.

Julia Pouly: Richtig gern, wie gesagt, ich hatte in der Vergangenheit auch viel im Kopf immer die Sachen. Man muss sich irgendwie verdienen und wann darf ich und wie mache ich.

Julia Pouly: und dass man einfach sagt: so: ja, es gibt eine Zeit, da fastet man einfach.

Julia Pouly: Ist auch für mich neu, halt auch so ohne Frühstück, und so kann man sich ja gar nicht konzentrieren. Stimmt überhaupt nicht, wenn der Körper sich dran gewohnt hat und so die Ketone da laufen, und so kann man sich sehr gut konzentrieren. Ich bin jetzt auch gerade noch.

Katja Tressel: Oh.

Julia Pouly: Gefastet und.

Julia Pouly: Für mich hat das damals. Ich habe dann auch.

Julia Pouly: So ein 3 Tage fasten gemacht, also wirklich nur mit Wasser trinken.

Julia Pouly: Also keine süßen Säfte, irgendwie keine.

Julia Pouly: Nichts, was den Blutzuckerspiegel steigert.

Julia Pouly: Wenn man irgendwie zwischendurch ein bisschen Schwierigkeiten hat, dann irgendwie so einen Löffel, Kokosöl oder einen Löffel, so un.

Julia Pouly: So eine Nussbutter, also so weiß nicht so Haselnuss. Wie heißt das denn.

Julia Pouly: Also ohne irgendwelche noch Schokolade und Zucker und weiß nicht was, sondern einfach so pürierte Nüsse halt irgendwie so rein.

Julia Pouly: Oder? Es gibt auch also schwarzen Kaffee, ein bisschen irgendwie grünen Tee oder so trinken.

Julia Pouly: und für mich war das Total.

Julia Pouly: Der Reset, wo ich richtig gemerkt habe, dass ich.

Julia Pouly: Meinen Blutzucker da beruhigt hat.

Julia Pouly: Dass ich mehr Kaffee danach nicht mehr geschmeckt.

Julia Pouly: Tut es immer noch nicht, finde ich ein bisschen schade, Aber wo ich denke, gut ist ein Zeichen von meinem Körper.

Katja Tressel: Hm.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Um dann halt bewusst auch die darmkulturen wieder aufzubauen weil, wenn man halt im magen So bakterien Hat.

Julia Pouly: Die Zucker gerne mögen. Die haben richtig viel Macht.

Julia Pouly: und schreien da laut und noch mehr.

Julia Pouly: und wenn man die einmal richtig ausgehungert hat und dann zum Beispiel durch so Knochenbrühe, Käfige, andere fermentierte Sachen.

Julia Pouly: So Kimchi, Sauerkraut und so.

Julia Pouly: Da sich Darmkulturen aufbaut.

Julia Pouly: Dann verliert man einfach diesen Heißhunger. Also, ich habe seitdem.

Julia Pouly: Esse auch kein süßes Frühstück mehr. Früher habe ich viel Müsli und so gegessen.

Julia Pouly: Ich esse zurzeit am liebsten zum Frühstück, so verschiedene Rucola und andere Blätter, wo ich dann weiß. Oh, meine Leber wird sich freuen. Schöne, bittere Sachen.

Julia Pouly: Mit irgendwie verschiedenen Gemüsen drauf, Irgendwie, vielleicht ein bisschen linsen.

Julia Pouly: Kräuter Mct, also verschiedene gekochte Eier.

Julia Pouly: Was halt dann gerade noch so da ist.

Julia Pouly: Kräuterquark und ein bisschen Kimchi drauf. und so ich habe so Pinkes sauerkraut. Das sieht so hübsch aus. Auch.

Julia Pouly: Irgendwie Körnerkötter und so, und wo ich dann richtig Freude habe. Das halt als erste Mahlzeit an meinem Tag dann so zu essen, und dabei richtig das Gefühl habe, so ich nähere mich, und das macht richtig Spaß.

Julia Pouly: Ich wiege da nichts ab und so und dann, manchmal kommt vielleicht auch ein bisschen geräucherter Fisch oder so dazu. Aber, wo ich gemerkt habe.

Julia Pouly: Durch diesen einmal fasten.

Julia Pouly: Ging es leichter für mich also schneller rein in dieses wirklich zu hören. Was brauche ich und was nicht.

Julia Pouly: Ich sage nicht, dass das der einzige Weg ist.

Julia Pouly: Du wolltest noch was sagen.

Katja Tressel: Die Erfahrung kann ich teilen oder teile ich. Ich habe in den letzten Jahren nicht mehr so, aber eine ganze Zeit lang auch einmal im Jahr so eine fastenwoche gemacht.

Katja Tressel: und tatsächlich habe ich die gleiche Erfahrung gemacht, dass es mir hinterher.

Katja Tressel: Leichter fiel.

Katja Tressel: Ja also mehr Gemüse zu essen, ich auch mehr Lust Darauf hatte.

Katja Tressel: Ich hab dann anders gegessen und dann.

Katja Tressel: Anscheinend das kommt mir zu. Als Gedanke habe ich meine Darmbakterien wieder umerzogen, indem ich dann doch.

Katja Tressel: Mehr verarbeitete Lebensmittel gegessen hatte oder.

Katja Tressel: Mehr Süßes gegessen hatte, weil eben dieser Belohnungsgedanke auch noch da war. Jetzt habe ich ja eine Woche gefastet, und Jetzt kann ich mir ja auch wieder was gönnen.

Julia Pouly: Ja, aber ich find's da auch wieder so wichtig, weil es ist doch total Befreiung, weil man dann merkt, so okay.

Julia Pouly: Jetzt bin ich irgendwie sag ich jetzt mal in anführungszeichen Ein bisschen abgerutscht.

Julia Pouly: Dann starte ich jetzt einfach wieder. Also, es geht ja nicht darum.

Julia Pouly: Perfekt, das irgendwie so zu machen und so, sondern.

Julia Pouly: Dass man einfach da man weiß, so oh.

Julia Pouly: Ja irgendwie jetzt. Zurzeit fühle ich mich nicht mehr so richtig, woran kann es dann liegen? Oh, ich sehe, ich tendiere wieder dazu, mehr irgendwie diese verarbeiteten Lebensmittel zu kaufen und so.

Julia Pouly: und dann nicht so in so sich zu bewerten. So oh ne und.

Julia Pouly: Du fauler Sack und so und jetzt bist du wieder rein und es wird nie was einfach sagen. So: oh.

Julia Pouly: Ich nehme das wahr? Gut, Was hat mir denn das letzte Mal geholfen? Was könnte ich denn machen?

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Okay, Ich bin jetzt gerade irgendwie am Beginn meines Zyklus und so.

Julia Pouly: Das passt jetzt gut. Dann lege ich jetzt mal irgendwie ein 2 Fastentage an.

Julia Pouly: Gehe dann noch einkaufen. Kauf mir richtig gute Lebensmittel und so und mache jetzt irgendwie so ein.

Julia Pouly: Restart wieder und fange wieder an. und das muss nicht mit schlechtem Gewissen oder großem Drama einhergehen, sondern einfach wieder. Okay.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und was ist jetzt der nächste Schritt?

Julia Pouly: Also mit relativ viel Leichtigkeit und Freude, da irgendwie dran.

Julia Pouly: Ich denke, so, es geht so. Das war bei der Vorbereitung auch so, weil ich würde jetzt gerne gleich richtig.

Julia Pouly: Einsteigen, schon so zu.

Julia Pouly: Blutzuckersachen und weiß nicht, was.

Julia Pouly: Genau und Dopamin hatten wir jetzt auch schon angesprochen. Also, es gibt so.

Julia Pouly: Viele spannende Puzzleteile.

Julia Pouly: Die so zusammenpassen und die aber auch irgendwie wieder zusammengehören und so.

Julia Pouly: Genau, aber.

Julia Pouly: Ich wollte einmal noch drauf eingehen.

Julia Pouly: Warum Diäten nicht funktionieren.

Julia Pouly: Das ist mir nochmal ganz wichtig, da noch mal drauf zu gehen.

Julia Pouly: und zwar hatten wir vorher auch so von den Glaubenssätzen und so von wegen schlank es ja besser und voll und.

Julia Pouly: Dicke Menschen sind halt einfach faul und haben keine Selbstdisziplin.

Julia Pouly: Wo man einfach weiß. Das stimmt nicht.

Julia Pouly: Das stimmt einfach nicht. Es gibt nämlich so eine sehr.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Fatale und richtig gemeine Erkenntnis aus einer Studie, Die hat mich sehr erschüttert.

Julia Pouly: Ich weiß nicht, ob du das auch damals mitgemacht hast. Es gab.

Julia Pouly: Gerade in Amerika und Australien so sehr erfolgreiche Sendungen. Ich weiß nicht, ob es die auch in Deutschland gab, the Biggest Loser.

Katja Tressel: Da gab es hier auch.

Julia Pouly: Gab es in Deutschland, also wo.

Julia Pouly: Eine große Gruppe an wirklich sehr, sehr stark übergewichtigen Menschen.

Julia Pouly: Die mehrere 100 Kilo gewogen haben, in so ein Bootcamp geschickt werden, und die machen dann irgendwie 8 h.

Julia Pouly: Sport, die Kriegen wirklich minimal, irgendwie so zu essen und so, und die werden richtig.

Julia Pouly: Da getriezt und so, Es ist richtig, hart auch anzusehen.

Julia Pouly: Die Arbeiten unglaublich hart.

Julia Pouly: und werden dann immer gewogen. und wer halt am Ende irgendwie den größten Potentialen Anteil seines.

Julia Pouly: Körpergewichts verloren hat, der hat dann halt gewonnen.

Julia Pouly: und es ist wirklich erstaunlich. Also, ich meine, wir Menschen, wir mögen ja immer gerne so Vorher-nachher Sachen und so die haben halt wirklich mehrere 100.

Julia Pouly: Kilos an Gewicht Halt verloren.

Julia Pouly: und es wurde wissenschaftlich begleitet.

Julia Pouly: Also von Kevin Hull hieß, der glaube ich, da waren noch andere dabei.

Julia Pouly: und die haben die dann auch Begleitung geguckt. Wie ging es bei denen nachher weiter.

Julia Pouly: und die meisten von diesen Contestents, die da mitgemacht haben, von den teilnehmenden.

Julia Pouly: Haben halt das Gewicht einfach wieder drauf. Nach einer Weile, spätestens im Jahr.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Genau. und das Schlimmste ist noch: Wenn man sich dann anguckt. Wie ist der Grundumsatz also, wie viele Kalorien verbraucht, denn der Kabinett.

Julia Pouly: und er ist noch gesunken, also gerade bei denen, die besonders weiterhin auch aktiv geblieben sind.

Julia Pouly: Die brauchen immer weniger zu essen.

Julia Pouly: Das heißt, das ist dieser Teufelskreis.

Julia Pouly: Die haben stark reduziert, wie viele Kalorien sie genommen haben. Viel.

Julia Pouly: Da Workout gemacht, also Sport gemacht.

Julia Pouly: und der Körper passt sich einfach total gut an. Der sieht halt, oh.

Julia Pouly: Wir müssen da viel leisten. Wir kriegen wenig.

Julia Pouly: Wir gehen immer weiter auf Sparflamme.

Julia Pouly: und das heißt, dass die am Schluss.

Julia Pouly: Noch viel weniger, also schon bei weniger Essen noch schneller zunehmen als die Menschen davor.

Julia Pouly: Finde ich erst mal sehr traurig.

Katja Tressel: Ja, frage ich mich auch: gerade: Wie ist eigentlich mein Grundumsatz.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Genau, und deswegen ist es halt so bitter, weil die haben ja eigentlich alles richtig gemacht. Also, es wurde ja auch in der Show gemacht. Die haben da sich angeschränkt. Die haben.

Julia Pouly: Also mehr Bewegung, weniger Essen und genau das gemacht, was immer so gesagt wird, und das hat.

Julia Pouly: Halt langfristig nicht gewirkt, oder es wird immer immer schwieriger, weil sie immer immer weniger immer essen müssen. Immer mal mehr Sport machen.

Julia Pouly: und es ist zum Beispiel auch so diese.

Julia Pouly: Ponza heißt, da glaube ich, reichlen Wood und so eine ganze.

Julia Pouly: Wissenschaftler Crew, die haben auch zum Beispiel den Grundumsatz untersucht. Von dem Stamm der Hatza also so einem Naturvolk, die super viel durch die Gegend rennen und jagen und so ein Sammeln.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und das verglichen mit dem Grundumsatz von einem durchschnittlichen Amerikaner.

Julia Pouly: und der ist einfach kaum unterschiedlich.

Julia Pouly: Also, wo man denken müsste, die bewegen sich so viel und rennen, da die ganze Zeit rum, die müssten ja viel mehr essen.

Katja Tressel: Aber die Essen.

Julia Pouly: und dann macht es aber Sinn, die haben ja dann auch nicht mehr zu essen. Da macht es ja total Sinn. Der Körper ist voll klug.

Julia Pouly: und passt sich an.

Julia Pouly: Die andere Seite der Medaille ist.

Julia Pouly: Fand ich auch ganz spannend. Da muss ich jetzt nochmal nachgucken.

Julia Pouly: Wo das herkam, das aber auch eine Theorie ist.

Julia Pouly: Wenn wir uns ganz wenig bewegen.

Julia Pouly: Dass der Körper trotzdem die Energie benutzt.

Julia Pouly: und die dann zum Beispiel für so Entzündungsprozesse einsetzt.

Julia Pouly: Das heißt, wenn wir uns nicht bewegen und da nicht Energie verbrauchen.

Julia Pouly: Hat der Körper mehr und reagiert dann überall bei anderen Prozessen, die er hat.

Julia Pouly: Zum Beispiel, wenn sonst eine kleine Verletzung wäre, so ein bisschen Entzündung.

Julia Pouly: Wenn der Körper aber noch viel mehr Energie übrig hat.

Julia Pouly: Dann wird alles da rein und macht dann plötzlich eine Riesenentzündung irgendwie so mit raus und so.

Julia Pouly: Wo dann diese ganzen Sachen auch gefährlicher werden, finde ich auch super super spannend.

Julia Pouly: Nur jetzt, um zu sagen.

Katja Tressel: Das war mir noch nicht.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Dass diese Studie nicht dazu dienen soll, zu sagen: es ist eh alles egal und so. Ich setze mich auf die Couch.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Genau.

Julia Pouly: und das macht es halt dann auch so gemein, dass, wie gesagt, wenn man irgendwie so von einer Diät zur anderen kommt. Das ist dieser berühmte Jo-jo-effekt. Der Körper strengt sich total an und merkt halt so: oh, wir sind halt in Hungersnöten. Es wird immer schlimmer.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Ich tue mein Bestes, dass wir überleben. Hey, ich weiß, es ist hart, aber wir schaffen das noch weniger zu verbrauchen. Wir werden noch effizienter.

Julia Pouly: und wo man ja sozusagen so gegeneinander arbeitet. und da geht es halt für mich, drum, da halt rauszukommen.

Katja Tressel: Ja, das ist so der Bogen zum Anfang zurück. Also, du kannst.

Julia Pouly: Genau.

Katja Tressel: Anfassen.

Julia Pouly: und da ist es halt auch so.

Julia Pouly: Für mich ist so ein Grundsatz ist halt auch.

Julia Pouly: In Körper und Geist für ein Gefühl der Sicherheit zu sorgen.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Weil, sobald wir den Körper unter Stress setzen und sagen: so hey, und Achtung und Mangel.

Julia Pouly: Wird, der ganz dagegen arbeiten, mit den besten Intentionen und nicht mit dem Outcome, den wir eigentlich haben wollen.

Katja Tressel: Wir zum Beispiel den Verdauungsapparat.

Katja Tressel: Lahmlegen.

Julia Pouly: Genau.

Katja Tressel: Also bei Stressreaktionen und aber auch bei Dauer.

Katja Tressel: Dauerhafte Stressbelastung beeinflusst. Auch die Verdauung.

Julia Pouly: Wenn wir große Cortisolausschüttungen haben, wenn wir Strick unter Stress stehen. Also, wir haben auch eine extra Stressfolge noch, wenn euch das.

Katja Tressel: und.

Julia Pouly: Näher interessiert.

Julia Pouly: Wird man ganz schlecht.

Julia Pouly: Gewicht verlieren können, weil der Körper halt in Alarmbereitschaft ist.

Julia Pouly: Evolutionsbiologisch ist stress immer damit verbunden oh, es kommt gleich irgendwie eine physiologische Herausforderung. Wir müssen irgendwie rennen oder kämpfen oder sonst irgendwas machen.

Julia Pouly: Wo dann sagt: ja, nee, jetzt ist nicht die Zeit irgendwie groß, da die Vorräte zu verbrauchen.

Julia Pouly: Wir machen uns bereit für schlechte Zeiten.

Julia Pouly: Wir sind bereit. Wir machen zum Beispiel auch diese Bauchfett.

Julia Pouly: Was mit Cortisol zu viel zusammenhängt, wo das eingelagert wird.

Julia Pouly: Wir machen bereit, dass da Energie ist.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Für mich jetzt ein Gedanke, als ich das gehört habe, von wegen so Readilly Available Energy Source.

Julia Pouly: Wo ich dachte: gut, das merke ich mir jetzt und sage meinem Körper: ja, wenn das doch Readilly evalable also so schnell verfügbar ist.

Julia Pouly: Dann möchte ich doch bitte, dass mein Körper jetzt das bei meinem Sport, das am Anfang benutzt, und so, weil Das ist ja genau dafür da, wo ich denke.

Julia Pouly: Es ist wichtig, auch die richtigen Gedanken und Glaubenssätze da einzupflanzen. Ich werde in ein paar Monaten berichten, ob das auch weiter so funktioniert hat.

Katja Tressel: Wie deine Gedanken direkt die Bahn zum Bauchfett gefunden haben.

Julia Pouly: Genau, oh, mir fällt einfach noch eine ganz wichtige Sache ein, die wir vorhin nicht bei den Glaubenssätzen besprochen haben, und zwar möchte ich warnen vor der Ankunftsillusion.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Sollte ein Gedanke sein.

Julia Pouly: Ja, mein Leben ist jetzt nicht so wie ich das möchte, aber.

Julia Pouly: Wenn ich dann endlich schlank bin, Wenn ich endlich abgenommen habe, dann wird alles gut, dann bin ich glücklich, dann bin ich zufrieden. Ich komme beruflich dahin, wo ich hin möchte, und so. Ich finde den Partner fürs Leben, den ich jetzt nicht habe. Meine Konflikte lösen sich auf.

Julia Pouly: Kann ich nur sagen, es stehen große Enttäuschungen bevor.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Das kann nicht das Ziel sein, also.

Julia Pouly: Gewichtsverlust wird nie ein irgendwie.

Julia Pouly: Glücklich machen.

Julia Pouly: Es wird einen gesünder machen. Ich finde, so es kann mit der richtigen Einstellung das Leben einfacher machen, wenn man mehr Energie hat, wenn man sich besser konzentrieren kann, wenn man weniger gesundheitliche Einschränkungen hat.

Julia Pouly: Wenn man selbstbewusster wird usw. usw.

Julia Pouly: Aber falls das irgendwie ein Kerngedanke ist, der jetzt bei jemandem aufploppt, wo man merkt: oh, doch.

Julia Pouly: Das, glaube ich, ist das, was wo es sich lohnt, erst mal genau.

Julia Pouly: Hinzugucken.

Julia Pouly: Weil sonst ist es dann wieder die Enttäuschung. Jetzt habe ich abgenommen. Es ist alles noch Scheiße, ja, dann hätte ich auch nicht abnehmen brauchen.

Julia Pouly: Also.

Julia Pouly: Ist es wichtig, woher man da kommt und wohin man gehen will.

Julia Pouly: und auch wir haben eine große Folge zur Emultionsregulation.

Julia Pouly: Es kann auch sein, Da war ich in der Vergangenheit auch drin.

Julia Pouly: Das Essen so als Emotionsregulationstool genutzt wird, was sich dann auch schnell auf dem.

Julia Pouly: Mit dem Fett. Also, irgendwo muss die Energie auch hin. und wenn man halt merkt.

Julia Pouly: Man nutzt das auch so, wenn ich gestresst bin. Ich habe Appetit, wenn ich traurig bin. Ich habe Appetit.

Julia Pouly: Da tiefer zu gucken und zu schauen. Was steckt da eigentlich für ein Bedürfnis hin? Wie kann ich damit umgehen und so.

Julia Pouly: Langeweile und so, Das sind auch alles Sachen, wo es sich lohnt.

Julia Pouly: Da in sich zu gehen, das vielleicht auch mit jemandem.

Julia Pouly: Professionell irgendwie zu bearbeiten und so.

Katja Tressel: und einfach so andere Strategien zu finden, mit den Emotionen umzugehen.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Also eine große Sache ist zum Beispiel auch.

Julia Pouly: Jetzt, wo ich weiß, Cortisol wird schnell dann Bauchspeich gemacht.

Julia Pouly: Was ist das Schlimmste, wenn man Stress hat, was sollte man auf keinen Fall tun?

Julia Pouly: Still sitzen bleiben oder sich hinlegen oder essen, sondern.

Julia Pouly: Einfach ein bisschen Bewegung. Also, ich habe mir wirklich jetzt auch angewöhnt.

Julia Pouly: Zwischendurch meinen Tag zu unterbrechen und einfach einmal im Blog zu laufen.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Es gibt auch viele Sachen, wo man merkt: oh, man hat eine E-mail bekommen.

Julia Pouly: Man merkt, man gerät in eine Stresssituation, einfach aufstehen und mal 15 Kniebeugen machen.

Julia Pouly: Da tut man schon mal richtig, was für sich.

Katja Tressel: Ich habe nur das Muskeltraining auch gleich noch dabei.

Julia Pouly: Genau. Also, es ist jetzt wieder so. Ich habe jetzt in meinem Kopf auch gleich wieder 5 Anknüpfungspunkte, wo halt gerade mit Bewegung und wo auch Blutzucker und so zukommt.

Julia Pouly: Es hängt halt alles so zusammen.

Julia Pouly: Aber das macht es auch so schön. Weil, wenn man so kleine Anknüpfungspunkte macht, wenn man kleine Ansätze gibt, es so eine Kettenreaktion.

Katja Tressel: Ja, und ich glaube, man braucht gar nicht so viele Regeln oder so Detailwissen für vieles, sondern so einfache.

Katja Tressel: Prinzipien können einem helfen, schon gesünder zu leben und besser mit sich umzugehen, also eben so Mini, bewegungspausen zwischendurch, wie du sagst einmal aufstehen, wenn ich merke. Ich bin gestresst.

Katja Tressel: Gleich die Bewegungsenergie nutzen und dann die Effekte.

Katja Tressel: Davon auch genießen, dass ich gleich wieder ruhiger werde.

Julia Pouly: und die Sache ist halt auch.

Julia Pouly: Ich habe hier eigentlich keine so grandios revolutionären neuen Tipps. Das sind auch viele Sachen.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Die wir eigentlich wissen und immer wieder kommen. Also, das finde ich aber auch beruhigend, weil, wie gesagt, es gibt ja in der Wissenschaft.

Julia Pouly: Oder diese Ernährungstrends. Die ändern sich ja alle paar Jahre. und jetzt, ja, Nee Zucker ist okay, Fett ist böse nee Zucker ist böse Fett brauchen wir und so.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Wenn wir uns aber schauen, auch so.

Julia Pouly: Einfach so Tradition oder zum Beispiel die Idee, dass man eine Gemüsevorspeise hat und Süßigkeiten zum Nachtisch isst.

Katja Tressel: Ich.

Julia Pouly: Ist in fast allen Kulturen, die mir so bewusst sind.

Julia Pouly: Eigentlich so die Norm, und man denkt ja, da ist schon eine Weisheit dahinter. Wir vertragen einfach Süßigkeiten, nicht so gut auf leeren Magen, sondern hinterher.

Julia Pouly: Fasten ist kulturell auch in vielen Religionen verankert.

Julia Pouly: Als wichtiger Prozess, um wieder irgendwie auch ins Bewusstsein zu kommen, dann neu zu starten. Wertschätzung fürs Essen und so zu geben.

Julia Pouly: Bewegung. und so ist dann auch Tageslicht. Also es gibt so viele Sachen, wo ich aber denke, mir macht das Hoffnung, dass die Halt langfristig auch wirken, weil sie einfach sich schon über Jahrhunderte bewährt haben.

Katja Tressel: Ja richtig. Also, ich merke so für mich selber. Ich komme auch immer mehr zu so einfachen.

Katja Tressel: Oder zur Einfachheit. und hab mir tatsächlich mal so 5, 6 Sachen aufgeschrieben.

Katja Tressel: Von denen ich mehr machen will, dieses Jahr auch ohne mir jetzt wieder so ein smartes Ziel dazu zu setzen oder zu sagen: ich muss Xy Kilogramm Gewicht verlieren bis da und dahin, sondern zu sagen, du.

Katja Tressel: Ja, ich esse jetzt meinetwegen 5 Portionen. Gemüse Am Tag ist ja auch schon wieder eine Zahl dahinter. Aber wenn ich das ungefähr schaffe. Dann sag ich: okay, haken dran. Hab ich gut gemacht.

Julia Pouly: Ja. Also dieses Selbstversöge, dass man das halt.

Katja Tressel: Vielen Dank.

Julia Pouly: Nicht so äußere Regeln irgendwie macht, sondern.

Julia Pouly: Auch immer tiefer eigentlich reinkommt, finde ich, ist das Ziel.

Julia Pouly: Dass man selber weiß, was man braucht und was gerade gut für einen ist. und ich war vor ein paar Jahren sehr stark davon entfernt, so ein bisschen.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Also, ich muss auch persönlich sagen, gerade wenn man so aus Mutterschaft rauskommt.

Julia Pouly: Ist man eh, war ich so ein bisschen.

Julia Pouly: Ja irgendwie.

Julia Pouly: Mit kleinen Kindern ist man ja viel mit den Bedürfnissen anderer beschäftigt.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und für mich war das ein bewusst der Sache wieder so zurückzufinden. So ja, wer bin ich eigentlich? Was brauche ich eigentlich.

Julia Pouly: Wo man dann auch mehr und mehr irgendwie dann wieder Grenzen ziehen kann, wo dann halt. Ich kann mittlerweile wieder ganz allein aufs Klo gehen. Das war ein großer Meilenstein, damals mit.

Julia Pouly: Also gerade wo man ich hatte vorhin so gesagt auch einflüsse von so Marketing und Sachen und hier und da von außen, gesellschaftliche Standards und so.

Julia Pouly: Wo dann aber auch persönliche Dinge, wie dann irgendwie Leute, die man pflegen muss, oder Kinder, für die man verantwortlich ist.

Katja Tressel: Vielen Dank.

Julia Pouly: Wo man dann ja schnell ein bisschen so abgelenkt wird oder Abstriche machen muss. Wie kann ich mich um mich kümmern. Was ist überhaupt möglich? Gerade manchmal sind es vielleicht auch finanzielle Restriktionen, zeitliche Restriktionen.

Julia Pouly: und da möchte ich nochmal betonen, da einfach milde walten zu lassen.

Julia Pouly: und einfach schauen. Ich bin in der Situation, wo ich bin. Es gibt Sachen, die sind gerade nicht veränderbar.

Julia Pouly: Im besten Falle sind sie temporär.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und einfach zu schauen. Okay, in der Situation, wo ich bin, mit den Mitteln, die ich habe.

Julia Pouly: Wie kann ich in dem Moment am besten auf mich aufpassen? Für mich sorgen, wie es möglich ist.

Katja Tressel: und was ist vielleicht die erste Kleinigkeit, die ich umsetzen kann, ohne mir gleich so ein.

Katja Tressel: Großen Plan zu machen.

Katja Tressel: und erst ein paar Wochen wirklich nur das zu machen und darauf zu achten, zu gucken. Wie geht es mir damit? Was verändert sich und dann vielleicht noch, was dazuzunehmen. und manchmal hat man dann wirklich so ein.

Julia Pouly: Genau.

Katja Tressel: So ein Schneeballeffekt, dass sich dann plötzlich auch andere Dinge ändern oder einem andere Dinge leichter fallen.

Julia Pouly: Genau und dieses Priorisieren, dass man halt sagt, es ist.

Julia Pouly: Wichtig, aber auch und da finde ich gerade wenn man in seinem leben Hat Leute, die auf einen angewiesen sind.

Julia Pouly: Ist ja wieder dieses alte Bild von der Sauerstoffmeiste im Flugzeug.

Julia Pouly: Wenn es einem selber besser geht, wenn man gut für sich sorgt.

Julia Pouly: Kann man auch besser für andere Leute sorgen.

Julia Pouly: Also, das ist da gar nicht so, was Großes, irgendwie so Selbstsüchtiges, sondern dann zum Teil auch einfach wichtig, um das Ökosystem, das System, in dem man ist, irgendwie aufrechtzuerhalten.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und ich denke, das ist dann manchmal auch gar nicht luxus.

Julia Pouly: Sondern einfach, essenziell, einfach.

Julia Pouly: Um einen auch selber vor Burnout zu schützen, oder was passiert, wenn man sonst plötzlich eine chronische Krankheit oder Diabetes bekommt oder so.

Katja Tressel: Die.

Julia Pouly: Das ist eine schlechte, und ich meine, wir sind noch wirklich in einem Land, wo ich denke.

Julia Pouly: Da hat man noch Chancen. Also, was man so hört, so in Amerika, wo auch so diese Food Deserts, wo man gar keinen Zug. Also, wo Menschen gar keinen Zugang haben zu frischen Lebensmitteln.

Julia Pouly: Es wird immer immer schwieriger.

Julia Pouly: und da muss man irgendwie die Freiheiten, die man hat, hier noch gut nutzen.

Julia Pouly: So. Ich habe mir riesig viele Notizen, auch um die verschiedenen Hormone und so gemacht.

Julia Pouly: Ich will jetzt aus Zeitgründen gar nicht so ganz tief.

Julia Pouly: Reingehen, aber doch das nochmal anschneiden, und dazu möchte ich gerne erklären, wie ich dazu gekommen bin, mich damit zu beschäftigen.

Julia Pouly: und zwar gab es jetzt so nach einer Weile schon in den U.S.A., in Hollywood, gerade so einen großen Trend mit Osempic und ähnlichen Medikamenten.

Julia Pouly: Groß abzunehmen.

Julia Pouly: Es wird jetzt keine Überraschung sein, dass ich jetzt nicht so ein Fan bin für irgendwelchen Abnehmmittelchen, wo auch finde ich die Geschichte zeigt, dass oft dann.

Julia Pouly: Nachdem etwas so groß als Heilmittel gezeigt wird, ist es dann plötzlich sehr heftige Nebenwirkungen und.

Julia Pouly: Folgen hat. Ich bin mehr da dran gegangen mit Neugier, wo ich halt denke.

Julia Pouly: Warum wird das genommen? Wie wirkt das.

Julia Pouly: und ich fand es super spannend, weil Osempek ist ja eigentlich ein Diabetesmittel.

Julia Pouly: Was Diabetikern verabreicht wird.

Julia Pouly: und Osempic, womit die ganzen Hollywood-stars plötzlich da Gewicht verlieren.

Julia Pouly: Wie gesagt, auch mit negativen Folgen und Sachen.

Julia Pouly: und das wirkt halt hauptsächlich über halb Blutzucker.

Julia Pouly: und Dopamin. und diese 2 Sachen möchte ich nochmal rausholen, weil.

Julia Pouly: Blutzocker. Ich hatte auch damals auch mit meiner Frauenärztin gesprochen, wo ich gesagt habe. Ich mache mir ein bisschen Sorgen. Ich nehme immer weiter zu.

Julia Pouly: und sie hatte mir dann empfohlen, so ein.

Julia Pouly: Cgm, also ein kontinuierliches Blutmessgerät.

Julia Pouly: Zu tragen. Das ist so ein kleiner Knopf, den Diabetiker.

Julia Pouly: Kenne das. Für die ist das ja lebenswichtig, die es auch zu haben.

Julia Pouly: Ich habe das für mich jetzt einfach so aus eigener Tasche, dann bezahlt aus einfach wissenschaftlicher Neugierde.

Julia Pouly: Wo man sich das an den Arm tut. Das ist minimal, also invasiv. Das ist so ein kleines Nägelchen, was dann.

Julia Pouly: Mist zwischen die Flüssigkeit zwischen den Fettzellen oder zwischen den Zellen. Also, es geht nicht direkt bis ins Blut, aber misst das dort.

Julia Pouly: und dann kann man auf dem Handy für 2 Wochen dann wirklich so live, kann man dann immer mitsehen. Also so leicht zeitverzögert, wie.

Julia Pouly: Sich der Blutzuckerspiegel.

Julia Pouly: Entwickelt und kann daraus auch schließen, wie es mit dem Insulin wohl aussieht.

Julia Pouly: Super, super, spannend. Also, wer die finanziellen Möglichkeiten hat. Ich kann das nur empfehlen. Man kann das online auch einfach bestellen.

Julia Pouly: Oder in der Apotheke kaufen.

Julia Pouly: und ich finde es einfach Wahnsinn. Also, weil der Blutzuckerspiegel entsteht. Ja, dadurch, wir essen was und dann wird.

Julia Pouly: Vom Magen, das verarbeitet, und dann wird Blutzucker ausgeschüttet. In unseren Zucker, in unseren Blutkreislauf.

Julia Pouly: Was dann entweder von Muskeln oder vom Gehirn.

Julia Pouly: Bearbeitet wird, genommen wird als Energiequelle.

Julia Pouly: Oder halt dann eingespeichert für später.

Julia Pouly: und da ist mir auch wieder aufgefallen, wie unterschiedlich.

Julia Pouly: Also, wie wir uns unterscheiden, wie wir reagieren auf verschiedene Lebensmittel.

Julia Pouly: und zum Beispiel also ein Zeichen von wenn man geringen Blutzucker hat, kennt man das. Vielleicht ist halt irgendwie so ein Müdigkeitsgefühl. Man ist irgendwie unkonzentriert. Man hat Appetit.

Julia Pouly: und für mich war es zum Beispiel dann ein großes aha-erlebnis.

Julia Pouly: Ich habe halt oft, dann weiß nicht um vor 7 dann halt einen Cappuccino getrunken müsli gegessen.

Julia Pouly: und dann, wie gesagt, Kinder und weiß, nicht weggebracht. und hier und da und Kita und Schule.

Julia Pouly: und wo ich dann um 9 richtig durchstarten wollte. Zum Arbeiten habe ich mich richtig.

Julia Pouly: Fertig gefühlt und hatte eigentlich wieder richtig Appetit und hatte das Gefühl, so Jetzt brauche ich eigentlich noch wieder, was zu essen. Ich bin total ausgelaugt und noch einen Kaffee am besten.

Julia Pouly: und bei dem ich meinen Blutzucker gemessen habe, konnte ich richtig sehen.

Julia Pouly: Wie es so dann eine große Spitze geht, also nach dem Essen ganz hoch.

Julia Pouly: und dann plötzlich absinkt, so 2 h danach.

Katja Tressel: Mhm.

Julia Pouly: Unter das Level wie mein Blutzucker vorher war also der fasten blutzuckerwert.

Julia Pouly: und wenn man denkt so ja klar.

Julia Pouly: Dann kommt halt Hungergefühl. Also, das Gehirn braucht unbedingt Blutzucker.

Julia Pouly: und macht dann halt Alarm, weil das möchte, Was haben.

Julia Pouly: Ich habe bei mir auch fertiggestellt. Wie gesagt, ich bin.

Julia Pouly: Paar Kilo mehr als jetzt mein früheres Normalgewicht oder das, was allgemein so als Idealgewicht da irgendwie gesehen wird.

Julia Pouly: und damit einher geht auch oft eine Insulin.

Katja Tressel: Resistenz.

Julia Pouly: Resistenz genau eine insulinresistenz.

Julia Pouly: und was bedeutet das? Bedeutet, dass es aus dem Ruder gelaufen ist?

Julia Pouly: Wie das reagiert, also dass dann.

Julia Pouly: Im Körper wird Blutzucker ausgeschüttet.

Julia Pouly: und dann wirkt das Insulin erst mal nicht so. Das wird nicht genug ausgeschüttet.

Julia Pouly: Deshalb Blutzuckerlevel steigt, steigt, steigt.

Julia Pouly: Dann plötzlich kriegt der Körper Panik auf. Wir haben so viel Blutzucker. Hey, Insulin muss das ja abarbeiten und dann in die Zellen schaffen.

Julia Pouly: Das heißt, wird plötzlich ganz viel Insulin ausgeschüttet.

Julia Pouly: Das ist dann aber zu viel. und dann hat man plötzlich keinen Blutzucker, also keinen Zucker mehr im Blut.

Julia Pouly: Woraufhin das Gehirn sagt: hey, Leute, so geht das nicht. Ich brauche dringend. Was bitte Nachschub.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: und dann kommt man in so einen Kreislauf rein, wo es immer hoch.

Julia Pouly: und runter und hoch und runter gehst.

Julia Pouly: Irgendwo. Dann gibt es noch verschiedene Sachen, auch Ne: also zu viel Blutzucker.

Julia Pouly: So viel Insulin ist dann auch für die Zellen nicht gesund und so.

Julia Pouly: und das fand ich einfach ganz spannend, weil, wenn man halt so ein Gerät da hat.

Julia Pouly: Kann man halt wirklich sehen. Was macht das? Was passiert, wenn ich jetzt Eis esse? Was passiert, wenn ich einen Salat Esse.

Katja Tressel: Mhm.

Julia Pouly: Auch ich fand es auch spannend, was passiert. Ich musste da vor Leuten sprechen und was präsentieren. und so: Ich war ein bisschen aufgeregt.

Julia Pouly: Steigt sofort. Der Blutzucker.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Super, super, spannend.

Katja Tressel: und ist ja auch wirklich unterschiedlich.

Katja Tressel: Bei verschiedenen Menschen es gibt.

Katja Tressel: Leute, die vertragen, zum Beispiel am Abend Kohlenhydrate besser als andere. Andere. Sollten die lieber am Morgen Essen.

Katja Tressel: und auch auf welche Nahrungsmittel reagiere ich wie das ist schon sehr individuell. Auch deswegen.

Julia Pouly: Ja.

Katja Tressel: Haben.

Julia Pouly: Ich kann es nur empfehlen, und ich warte auch nun darauf, dass endlich.

Julia Pouly: So nicht invasive Möglichkeiten zur Blutzuckermessung. Also irgendwann wird es dann so eine Smartwatch geben, die einem das kontinuierlich sagen kann. und so, und ich denke, das wird in der Welt und wie wir uns ernähren, wirklich.

Julia Pouly: Viel verändern, weil es auch wieder die Informationen und so die.

Julia Pouly: Macht, sag ich jetzt mal dann wieder zum Individuum gibt.

Julia Pouly: Nicht. Also, weil wir haben, dann halt einfach richtig viele.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Daten, dann kann man richtig was mit anfangen.

Julia Pouly: und dann auch ich fand es zum Beispiel auch spannend. Also, man schaute noch an, wie ist denn so das fasten Blutzucker-level.

Julia Pouly: Also, wenn ich nichts gegessen habe, irgendwie am Morgen die Nacht nicht war, wie hoch oder tief ist dieses Level.

Katja Tressel: Vielen Dank.

Julia Pouly: und ein erhöhtes Level ist kein so gutes Zeichen, was auch für eine Insulin.

Katja Tressel: Resistenz.

Julia Pouly: Ich.

Katja Tressel: Gut.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Bleibt und.

Julia Pouly: Ich habe dabei auch gemerkt. Bei mir im Zyklus ist es auch unterschiedlich, wie das aussieht. Also, da gibt es auch wieder Unterschiede.

Julia Pouly: Aber es sagt zum Beispiel, es gibt viel früher schon ein bisschen ein Alarmsignal, Als wenn man dann plötzlich hinkommt, sagt: oh ja, tut mir leid, Sie haben Diabetes.

Katja Tressel: Ja genau, und Insulinresistenz ist ja die Vorstufe für Diabetes 2 zumindest.

Julia Pouly: Vielen Dank.

Julia Pouly: Genau, und da finde ich es halt auch spannend. Da hat mir zum Beispiel auch geholfen, zu gucken. und wie ist das, wenn ich faste? Wie fasst sich das an und so.

Julia Pouly: Sind die Stimmungen genau Stress. Manchmal kann auch bei intensivem Sport steigt auch das Blutzuckerlevel.

Julia Pouly: Was dann aber damit zu tun hat, dass einfach.

Julia Pouly: Viel Zucker ins Blut gepumpt wird, weil die Muskeln brauchen, das halt.

Julia Pouly: Also, das ist dann auch normal. Da muss man auch wieder aufpassen. Ich lag auf eine Nacht irgendwie auch irgendwie so drauf. Auf dem Sender musste ich anhocken, Dann gibt es dann plötzlich ein ganz ganz niedriges Level, wo es einfach ist. Ja, der konnte nicht gescheit senden, weil ich halt da drauf lag und so.

Julia Pouly: Also immer, wenn man irgendwelche Werte hat, die einen großen Alarmbereitschaft machen, erst mal Ruhe bewahren und noch mal genau nachforschen.

Katja Tressel: Sie.

Julia Pouly: Genau und.

Julia Pouly: Ja, ich fand das halt total spannend, weil ich damit bei mir halt so.

Julia Pouly: Heißhungerattacken wirklich ausschalten konnte.

Julia Pouly: und zwar, ich hab da.

Julia Pouly: Auf Instagram war ich influenced von der Glucoast Gottes. Das ist eine französische Autorin Jesse Inchosé.

Julia Pouly: Die hat The Glucose Revolution. Ich glaube, auf Deutsch heißt das Buch der Glukosetrick geschrieben.

Katja Tressel: Vielen Dank.

Julia Pouly: und auch noch 1 kann ich auch sehr empfehlen, weil sie ist französin.

Julia Pouly: und die hat einen sehr.

Julia Pouly: Also die möchte nicht auf Genuss verzichten. Also, es ist so sehr.

Julia Pouly: Ja einfach umsetzbar. Die Tipps, die sie macht, weil es gibt, auch andere. Ich hatte zum Beispiel von Dr. Casey Means, einer amerikanischen Medizinerin.

Julia Pouly: Die ist halt viel rabiater, die sagt: halt, kein Mensch braucht Zucker und man soll keinen Zucker essen und fertig und so.

Julia Pouly: Klar möchte man, was Süßes, Essen und Kuchen essen und so, Aber als Nachspeise Ess erst dein Gemüse und dann Proteine und Fette erst am Schluss die Kohlenhydrate, dann bist du auch ein bisschen satter schon und dann den Zucker ganz am Ende du wirst auch automatisch weniger essen.

Julia Pouly: Genieße die Sachen und so: Du wirst nicht so ein Riesenglukosespike haben.

Julia Pouly: Denn wir hatten vorher schon das Laufen angesprochen. Also gehen.

Julia Pouly: Einfach die Wunderwaffe. Also, es gibt viele Studien, auch wenn man mindestens 7 000 Schritte pro Tag läuft.

Julia Pouly: Ist auch Herz-kreislauf-gesundheit besser ganz viele Möglichkeiten.

Julia Pouly: und das beeinflusst auch den Blutzuckerspiegel.

Julia Pouly: Also leichte Bewegung nach dem Essen.

Julia Pouly: Führt dazu, dass dann das nicht alles eingespeichert wird, sondern dann kann davon gleich Muskeln verbrauchen. Das ist halt, was.

Julia Pouly: und da wusste ich halt auch. Ich war dann einmal hatte ich diesen Sensor an.

Julia Pouly: Dann war ich in so einem Café auch genau da hatte ich dann auch so einen Milchkaffee getrunken, und da Das ist ein veganes Café und dann mit Hafermilch.

Julia Pouly: Ich habe gemerkt, Hafermilch.

Julia Pouly: Ich reagiere unglaublich darauf. Also, es ist ja auch hauptsächlich Zucker und Kohlenhydrate. Leider.

Julia Pouly: und habe dann so gemerkt. Ich hab dann gesehen, so oh, steigt und es steigt noch weiter. Dann dachte gut.

Julia Pouly: Ich muss jetzt aufstehen. Ich muss mich jetzt bewegen.

Julia Pouly: Bezahlt, losgegangen, bin da ein bisschen spazieren gegangen, und dann hat es sich gleich wieder beruhigt, wo ich dann auch so.

Julia Pouly: Ein Gefühl hatte. So, ja, ich bin nicht dem nicht ausgeliefert.

Julia Pouly: Ich kann da was tun.

Julia Pouly: Also, das sind so.

Julia Pouly: Abgewöhnt, am Morgen mit Kaffee und Müsli zu starten.

Julia Pouly: Sondern starrte generell später und dann halt erst mit wirklich.

Julia Pouly: Herzhaften Sachen, auch Eierspeisen und so.

Julia Pouly: Aber da kann ich auch wieder nur.

Julia Pouly: Ermutigen, das auszuprobieren und zu schauen.

Julia Pouly: Zu gucken, Was passt. Worauf reagiere ich da? Manche Leute reagieren auch doll auf Kaffee, manche gar nicht.

Julia Pouly: Es ist einfach, Also, super Spannend finde ich.

Katja Tressel: Ja, das finde ich auch. Also, das ist tatsächlich so. Der Reiz.

Katja Tressel: Das selber mal auszuprobieren, um zu herauszufinden.

Katja Tressel: Wie ist es eigentlich bei mir.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Genau. und das zweite ist dann mit dem Dopamin.

Julia Pouly: und Dopamin ist ja, sodass unser Belohnungssystem, also Dopamin, wird ausgeschüttet. Wenn wir irgendwie was.

Julia Pouly: Was Tolles irgendwie erleben oder essen und so und wo ja dann der Körper sagt: so: ja, das war super mehr davon.

Julia Pouly: und das ist halt auch viel Ausschüttung beim Essen.

Julia Pouly: Also, und je mehr wir gewohnt sind, je mehr wir stimuliert werden, umso mehr brauchen wir dann.

Julia Pouly: Also, das ist ja auch das Problem, wo man sagt, mit Handys und Social Media und so, Das gibt uns auch so Dopamin.

Julia Pouly: Schübe und dann auch mit Snacken und gerade süßen oder so fettigen Lebensmitteln. und so kriegen wir auch diese Ausschüttungen. und dann kommt da auch so ein bisschen so eine.

Julia Pouly: Sucht irgendwie mit rein.

Julia Pouly: und ich fand es ganz spannend, weil Leute, die dieses Opel-sampic-sachen da nehmen.

Julia Pouly: Die Berichten darüber, dass sie überhaupt keine Freude mehr im Essen haben.

Julia Pouly: Wird das so ausgeschaltet.

Julia Pouly: So. Ich möchte.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Ja, Also, ich muss nochmal genau nachlesen wie, aber das sind halt so die Sachen, wo das halt.

Julia Pouly: Gewirkt hat. Ich weiß nicht, ob das einfach abgestellt wird, ob die anders besetzt werden. Die Rezeptoren.

Julia Pouly: Oder die Ausschüttung gemindert wird. Da bin ich mir gerade nicht sicher.

Julia Pouly: Aber es beeinflusst halt so die Dopaminausschüttungen.

Julia Pouly: Ich persönlich möchte nicht meine Freude am Essen verlieren.

Katja Tressel: Vielen Dank.

Julia Pouly: Aber hab da auch gemerkt.

Julia Pouly: Wenn man sich generell damit beschäftigt. Wie kann ich mein Dopamin Level ein bisschen senken, dass es nicht so überstimuliert ist?

Julia Pouly: Immer mehr und mehr und mehr.

Julia Pouly: Das hat auch einen Einfluss darauf über meine Lust.

Julia Pouly: Sachen irgendwie zu naschen und zu essen und so.

Julia Pouly: und da gibt es voll die schönen Sachen, die man machen kann. Also einmal fand ich erstaunlich auch so ein.

Julia Pouly: 2, 3 Tage fasten, hat bei mir auch viel gemacht, dass mein Handy wesentlich weniger attraktiv war, plötzlich hinterher.

Julia Pouly: Ich hatte viel weniger Lust, auf Instagram bunte Bildchen anzugucken und so.

Julia Pouly: Es ist dann auch wieder mit dem, wenn man kontinuierlich snackt und isst, ist es ja auch immer wieder so ein Boost.

Julia Pouly: Davon dann, was auch gezeigt hat, was tolles ist, so Eisbaden wieder oder heiß oder kalt.

Julia Pouly: Das reguliert, das auch wieder runter.

Julia Pouly: und.

Julia Pouly: Da sich einfach zu wissen, so habe ich mir angewöhnt, so habe ich so ein Graving für halt so einen Dopamin-hit.

Julia Pouly: und das und wie kann ich dem entgegenwirken?

Julia Pouly: Um dann auch wieder nicht einfach so wahllos irgendwas zu essen, was mir dann irgendwie so.

Julia Pouly: Mich belohnt, sage ich jetzt mal.

Julia Pouly: Das fand ich auch noch eine richtig spannende Sache, weil es darüber wirkt.

Julia Pouly: Ja, dann gibt es noch also genau Sättigungsfirmen. Laptine finde ich auch ganz spannend. und so, weil da gibt es auch verschiedene Sachen. Also gerade so.

Julia Pouly: Wenn so Entzündungssachen sind im Körper oder auch so die hocherhitzten Öle, so Rapsöle und Sachen. Also alles, was nicht kaltgepresst ist.

Julia Pouly: Die hemmen auch ein bisschen, dass wir diese Ausschüttung haben von dem lap-team dass wir überhaupt ein Sättigungsgefühl haben.

Julia Pouly: und so hoch prozessierte Sachen. und da.

Julia Pouly: Ist es auch wieder gemeingefähr Fett. Man hat umso weniger schnell kommt dieses Sättigungsgefühl und so.

Julia Pouly: Aber da gehe ich jetzt gar nicht weiter darauf an, weil das eigentlich, wenn man sich um die anderen Dinge kümmert, es automatisch auch dann mitreguliert wird.

Julia Pouly: Ich finde es nochmal wichtig zu sagen, dass es halt wieder so.

Julia Pouly: Wenn jemand viel ist und übergewichtig ist.

Julia Pouly: Ist das sozusagen kein Zeichen dafür, dass der irgendwie.

Julia Pouly: Falsch ist oder schlecht ist und so da gar nicht richtig schuld hat, sondern es sind einfach.

Julia Pouly: So Reaktionen, die halt laufen.

Julia Pouly: Die dann dazu führen, dass derjenige Person irgendwie.

Julia Pouly: Weniger schnell satt ist, irgendwie mehr Gelüste hat, dass irgendwie mehr braucht.

Julia Pouly: Wo ich denke, da finde ich es einfach wichtig, so ein bisschen so diese Schuld wegzunehmen.

Julia Pouly: und mir ein Verständnis zu haben, um dann zu sagen: okay.

Julia Pouly: So ist das gerade. und was kann ich tun, um diese Mechanismen wieder ein bisschen ausgeglichen.

Julia Pouly: Aus Griechenland zu machen.

Julia Pouly: Genau eine letzte Sache. Was gerade Frauen betrifft, ist die Sache mit Östrogen und Poesteron.

Julia Pouly: Das sind ja die Hormone, die im Zyklus da unterschiedlich Doll ausgeschüttet werden.

Julia Pouly: und da wollte ich einfach nochmal sagen, wie gesagt.

Julia Pouly: Wenn man progesteron herstellen möchte, was ja auch ausgleichend und beruhigend wirkt und so.

Julia Pouly: Kann man nicht gleichzeitig dort unter Stress stehen. Deswegen ist ja auch zum Beispiel die Periode abhängig. Wie unter Stress. Man ist Cortisol, wirkt dagegen.

Julia Pouly: und da, auch wenn man da fastet das gibt auch ein bisschen Stress auf dem Körper, wird das da auch unterbunden, also ist nicht empfohlen.

Julia Pouly: und gleichzeitig, was ich gemerkt habe, Was bei mir auch ein Problem ist, ist ein Östrogenüberschuss.

Julia Pouly: Wenn man zu viele Östrogene hat. Das Gemeine ist nämlich auch.

Julia Pouly: Je mehr Fett also wie voller die Fettzellen sind.

Julia Pouly: Umso mehr Östrogene produzieren, die auch.

Julia Pouly: Das ist immer so. Wer hat dem wird gegeben.

Julia Pouly: Aber diesmal im schlechten Sinne.

Katja Tressel: Wobei dann für die Menopausenzeit gar nicht schlecht ist. Wenn man so ein bisschen Östrogen eingelagert hat.

Katja Tressel: Wieder.

Julia Pouly: Ja.

Julia Pouly: Ja, Also, es ist wie seit Monaten.

Julia Pouly: Gibt erst mal so nichts objektiv Schlechtes, sondern je nachdem, wie halt gerade die Umstände sind. und so. Es ist aber auch so. Man muss auch sagen, es ist mittlerweile in den Kunststoffen auch hormonelle Verhütung in verschiedenen Ernährungssachen in Soja und so führen wir uns selber auch noch mehr.

Katja Tressel: Ja.

Katja Tressel: Ja.

Julia Pouly: Östrogenartige Sachen zu oder Xenöstrogene, die wie Östrogene wirken.

Julia Pouly: und das Problem ist, dass man in Östrogene brauchen wir eine gesunde Leber, um die abzubauen.

Julia Pouly: Wenn aber die Leber voll ist, also mittlerweile früher. War das stark. Auch bei Alkoholikern, die halt viel Fett in der Leber haben. Mittlerweile in den U.S.A. sind es auch irgendwie bei 30% der Kinder. und so, wo halt durch übermäßigen Zuckerkonsum und so fett in der Leber ist, wo die nicht ordentlich arbeiten kann.

Julia Pouly: und deswegen auf die muss man auch achten, auch mit bitteren Sachen, weniger Alkohol, weniger Zucker, dann kann das auch gut abgebaut werden, weil sonst ist halt. Oft merkt man das, wenn man schmerzhafte Menstruation hat, auch so.

Julia Pouly: Klotz also mehr das dann so.

Julia Pouly: Die Frauen wissen was, wenn es da mehr stückig als geschmeidig kommt.

Julia Pouly: Genau. Es kann sich eher Zysten auch bilden. Entometriose.

Julia Pouly: Versteckte Pms Problematik.

Julia Pouly: Gewichtszunahme gerade am Bauch.

Julia Pouly: Auch Müdigkeit, Erschöpfung, Antrieblosigkeit, Reizbarkeit, Es kommt eher zu depressiven Verstimmungen, Angstzuständen. Es gibt ein erhöhtes.

Julia Pouly: Krebsrisiko. Also gerade Brust und Gebärmutterhalskrebs.

Julia Pouly: Schilddrüsenprobleme können sein.

Julia Pouly: Also alles, was dafür wieder stimmt, ist für uns.

Julia Pouly: Sinnvoll, sich zu bemühen, dass dort das einigermaßen ausgeglichen ist.

Julia Pouly: und wie gesagt, Wenn man aber diese Symptome hat.

Julia Pouly: Ist das halt kein Zeichen, dass man ein schlechter Mensch ist, sondern einfach das, was aus dem Ruder geraten ist, und dass es vielleicht Zeit ist, da.

Julia Pouly: Milde einzugreifen und zu gucken, dass alles wieder in Lot kommt.

Julia Pouly: Genau. Also deswegen ist immer so Einfach gesagt: Ja, also, was soll man denn dagegen tun?

Julia Pouly: Es wäre gut, das Fettgewebe zu reduzieren.

Julia Pouly: Wenn das so einfach immer wäre.

Julia Pouly: Aber auch gerade Bewegungen.

Julia Pouly: Stressreduktion, darmgesundheit, die die Leber unterstützen.

Julia Pouly: Plastik vermeiden. Ich habe jetzt bei den Kindern auch geachtet. Ich möchte da.

Julia Pouly: Dass die nicht mehr so viel aus Plastikcontainern in der Schule essen und so auch um die Pubertät nicht zu früh dort einzuleiten.

Julia Pouly: Achten, was man sich an Kosmetika und Cremes und Sachen so zuführt, also auch so Parabene und Zeugs. Das hat auch alles einen Einfluss auf Östrogenproduktionen.

Julia Pouly: Lebensmittel ohne Pestizide sind immer eine gute Idee. Also, wer kann.

Julia Pouly: Gute Biosachen kaufen.

Julia Pouly: und genau also auch hormonelle Verhütung wäre auch nochmal ein ganz neues Thema. und so.

Julia Pouly: Ich kann nur sagen, es lohnt sich, da sich genau zu informieren und zu gucken, ob man das wirklich die Wahl ist, die man.

Julia Pouly: Machen möchte und was für Vor und Nachteile irgendwie damit in Verbindung stehen.

Julia Pouly: Ob es da Alternativen gibt.

Julia Pouly: Omega. 3 reiche Lebensmittel sind hilfreich, und das sind zum Beispiel leinsamen Chia, Samen, Walnüsse, Lachs, Heringe und Makrele, auch Hanfsamen, und so sind auch sehr lecker.

Julia Pouly: und was auch unter dem ganzen Ding ist ein Vitamin D.

Julia Pouly: Da würde ich am liebsten jetzt auch ein ganz großes Fass aufmachen. Das ist sozusagen, wenn wir merken, Wir sind.

Julia Pouly: Außer irgendwas stimmt, bei uns nicht aus der Balance geraten ist, lohnt sich dann auch, ein Blutbild machen zu lassen und zu gucken, ob man irgendwo einen Mangel hat, von irgendwas.

Julia Pouly: Weil man kann sich noch so sehr bemühen und Sachen machen. und so, wenn es da irgendwas, wie gesagt, zu wenig Vitamin D oder Eisen oder so.

Julia Pouly: Ist es dann viel schwieriger, dann irgendwie mit so ein paar Hacks und Tricks.

Julia Pouly: Dann irgendwie wieder da.

Julia Pouly: Gesund und ausgeglichen zu werden.

Julia Pouly: Wir sind irgendwie noch nicht in der Hälfte von meinem Skript angekommen.

Julia Pouly: Ich würde aber sagen, dass wir irgendwie.

Julia Pouly: Vielleicht hier schon mal einen ersten kleinen.

Julia Pouly: Schlussstrich machen, oder möchtest du noch ein paar Weise Worte sagen? Katja.

Katja Tressel: Ja so was mir dieser Spruch du bist was du isst.

Katja Tressel: Da ist schon viel Wahrheit drin. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke.

Katja Tressel: Was du alles erzählt hast, was wir so auch zum Teil auch nur angerissen haben. An Themen.

Katja Tressel: Das wär so mein Schlusswort.

Katja Tressel: Ich.

Julia Pouly: Genau. Ich möchte auf jeden Fall nochmal zum.

Julia Pouly: Zurück. Also.

Julia Pouly: Weil es gibt noch viel auch zu sagen, zum Beispiel auch über die Darmflora und so Metrochonien, Zellgesundheit und sowas.

Julia Pouly: und ich glaube, da machen wir einfach noch einen kurzen Teil, 2, damit jetzt alle erst einmal durchatmen können.

Julia Pouly: Wenn ihr nicht schon gerade am Gehen seid, vielleicht einfach aufzustehen, um den Block laufen.

Julia Pouly: und ja, es ist einfach ein Thema, das mir.

Julia Pouly: Nah am Herzen liegt. und gerade weil es irgendwie so.

Julia Pouly: Verkorkst kommuniziert wurde, fand ich so in den letzten Jahrzehnten, wo ich finde.

Julia Pouly: Dass so eine Aufklärungsarbeit und so wie funktioniert unser Körper? Was sind so die Punkte.

Julia Pouly: Was braucht unser Körper, dass wir gesund und lange leben können?

Julia Pouly: und jetzt abgetrennt von diesen ganzen so.

Julia Pouly: Schönheitsideal.

Julia Pouly: Ich war nicht so hart, Frauen zu sein. Das ist gut, das ist schlecht, sondern mehr auf so einem.

Julia Pouly: Ja irgendwie selbstbewusst und so. Ich möchte gut auf mich 8 gehen. Wie mache ich das eigentlich.

Katja Tressel: Hm.

Julia Pouly: Kommen und so, Das ist irgendwie für mich, was wichtig, weil.

Julia Pouly: Einerseits, finde ich, ist mentale Gesundheit.

Julia Pouly: Eine Folge, aber auch mit Ursache davon.

Julia Pouly: Also wenn ich in meinem Kopf aufräume, fällt es mir leichter, auch an gut auf meinen Körper zu achten.

Julia Pouly: Wenn es einmal meinem Körper gut geht.

Julia Pouly: Bin ich auch schnell in besserer Stimmung und kann besser auf mich 8 geben. Also, man kann so.

Julia Pouly: In Teufelskreis geraten und andererseits auch so in einen.

Julia Pouly: Sagt man Engelskreis.

Katja Tressel: Auch das Spirale.

Julia Pouly: und wo ich her denke, so oh, wenn man so ein paar Sachen umsetzt, das habe ich jetzt auch bei mir erlebt.

Julia Pouly: Dann wird es immer einfacher und immer leichter, und man ist immer mehr.

Julia Pouly: Bei sich selber.

Julia Pouly: Anstatt nach außen, und ich müsste eigentlich und ich sollte eigentlich sondern so ich will und ich kann.

Julia Pouly: Nein, nein, Also, ich habe noch ein paar andere Tricks und Tipps da Gesundheit. Ich werde dann auch nochmal ein bisschen.

Julia Pouly: Das nochmal ordnen, genau was wie zu tun ist, aber ich hoffe, dass das jetzt schon mal so richtig.

Julia Pouly: Lust gemacht hat, schon mal so ein paar Anregungen und.

Julia Pouly: Ja, dass wir alle gesund ins Jahr starten und nochmal noch gesünder das Jahr dann beenden.

Julia Pouly: Einverstanden ne.

Katja Tressel: Ja auf jeden Fall.

Julia Pouly: Gut, dann bis ganz bald für Teil 2.00:30:45.000 --> 00:30:48.000
Julia Pouly: Hallo. Liebe. Katja, willkommen im neuen Jahr.

00:30:48.000 --> 00:30:51.000
Katja Tressel: Hallo, liebe Julia, Gutes Neues Jahr wünsche ich dir.

00:30:52.000 --> 00:30:59.000
Julia Pouly: Wir haben heute eine ganz spannende Folge, auf die ich mich lange lange vorbereitet habe, auch aus persönlichem Interesse.

00:30:59.000 --> 00:31:05.000
Julia Pouly: und die mich gleichzeitig so ein bisschen ins Schwimmen gebracht hat, gerade wenn es so ums Titel geht und so.

00:31:05.000 --> 00:31:09.000
Julia Pouly: Weil es geht vor allen Dingen um Speck.

00:31:09.000 --> 00:31:11.000
Julia Pouly: Um abnehmen, aber auch um Gesundheit.

00:31:12.000 --> 00:31:31.000
Julia Pouly: und ich bin ein Kind der 90er und so, und ich bin viel diese Dirt Coacher groß geworden, wo es immer so. Ja das da und keine Kohlenhydrate und kein Fett dann damals und dann wieder. Also diese vielen Regeln und Schlang ist auf jeden Fall das Beste und Schönste, und man muss sich allen möglichen.

00:31:31.000 --> 00:31:34.000
Julia Pouly: Furchtbaren Restriktionen und Prozeduren unterziehen.

00:31:35.000 --> 00:31:39.000
Julia Pouly: und um dann halt einfach dem Schönheitsideal zu entsprechen und.

00:31:39.000 --> 00:31:46.000
Julia Pouly: und ich bin ja an einem Punkt angelangt, wo ich denke, sehr nee und auch gegen das Patriarchat usw.

00:31:47.000 --> 00:31:49.000
Julia Pouly: und gleichzeitig.

00:31:49.000 --> 00:31:55.000
Julia Pouly: Möchte ich fit und gesund sein. Ich möchte mindestens 120 Jahre alt werden, und zwar auch.

00:31:55.000 --> 00:31:58.000
Julia Pouly: Fit und geistig, präsent.

00:31:59.000 --> 00:32:01.000
Julia Pouly: und deswegen finde ich das so ein bisschen.

00:32:01.000 --> 00:32:04.000
Julia Pouly: Schwieriges Thema, weil es.

00:32:04.000 --> 00:32:10.000
Julia Pouly: Oft so beschäftigt, aber gleichzeitig, wo wir ja auch immer sind und positiv, und man soll sich selber gegenüber.

00:32:10.000 --> 00:32:17.000
Julia Pouly: Nett sein, kann ich das sozusagen vereinbaren? Das war irgendwie der Punkt, wo ich letztes Frühjahr war.

00:32:17.000 --> 00:32:21.000
Katja Tressel: Also so ein Thema mit vielen inneren Konflikten.

00:32:17.000 --> 00:32:19.000
Julia Pouly: Ich meine.

00:32:21.000 --> 00:32:34.000
Katja Tressel: Da kann ich mitgehen. Auch Also, ich finde es ein super spannendes Thema. Es ist ja auch gerade Anfang des Jahres setzen sich ja viele, das Ziel, gesünder zu leben, fitter zu werden, vielleicht das ein oder andere Kilo abzunehmen.

00:32:34.000 --> 00:32:38.000
Katja Tressel: Hoffentlich auch für unsere Hörerschaft. Interessant.

00:32:38.000 --> 00:32:53.000
Katja Tressel: und als Kind der 80er bin ich nicht ganz so. Mit diesen Diäten waren in den 90 er groß geworden, aber ich kann mich noch gut an die Auflagen jeden Frühjahr in den großen Frauenzeitschriften, die Xyz Diät erinnern.

00:32:53.000 --> 00:32:55.000
Katja Tressel: Ja.

00:32:53.000 --> 00:33:02.000
Julia Pouly: Genau oder auch wie Doll, die dann fertig gemacht wurden, irgendwelche Celebrities, weil die dann so, wo man jetzt sagen würde eigentlich eine gesunde Figur hatten. und so, also Haren Sheek war ja irgendwie.

00:32:59.000 --> 00:33:01.000
Katja Tressel: Ja genau.

00:33:03.000 --> 00:33:06.000
Julia Pouly: So der Standard. Also, ich habe, glaube ich, meine erste richtige.

00:33:06.000 --> 00:33:10.000
Julia Pouly: Einmal sed Diät. Also wo man nur so Shakes Zeugs.

00:33:09.000 --> 00:33:11.000
Katja Tressel: Hm.

00:33:10.000 --> 00:33:13.000
Julia Pouly: Trinkt super eklig. Da war ich irgendwie. Ich weiß nicht 12 oder 13 oder so.

00:33:13.000 --> 00:33:15.000
Katja Tressel: Das ist schon sehr bald.

00:33:15.000 --> 00:33:18.000
Julia Pouly: Also genau. Ich habe da viel.

00:33:16.000 --> 00:33:18.000
Katja Tressel: Beim.

00:33:18.000 --> 00:33:22.000
Julia Pouly: Durchmacht, und deswegen möchte ich hier vorweg sitzen, dass es.

00:33:22.000 --> 00:33:26.000
Julia Pouly: Also so einen grundsätzlichen Shift finde ich geben muss, erst mal von dem.

00:33:27.000 --> 00:33:32.000
Julia Pouly: Oh ja, irgendwie, unser Körper ist gegen uns. Wir müssen den irgendwie überlisten. Wir müssen dies und das machen.

00:33:33.000 --> 00:33:44.000
Julia Pouly: Also, ich kenn's auch mehr richtig so irgendwie so. Der Körper verrät einen, dann man tut alles und dann hat man irgendwie trotzdem irgendwie 2 Kilo mehr und so eine große Frustration, was ja auch viel.

00:33:37.000 --> 00:33:39.000
Katja Tressel: Hm.

00:33:44.000 --> 00:33:46.000
Julia Pouly: Kapazitäten macht. Da gibt es ja auch so.

00:33:46.000 --> 00:33:55.000
Julia Pouly: Die Verschwörungstheorien, dass damit Frauen ja auch viel beschäftigt werden, wo viel Geld und Energie und rein wirkt, einfach sich damit auseinanderzusetzen.

00:33:54.000 --> 00:34:01.000
Katja Tressel: Ja gut, es ist ja auch eine große Industrie dahinter hinter abnehmprodukten und so so ganz.

00:34:00.000 --> 00:34:03.000
Julia Pouly: Genau und halt dieses.

00:34:03.000 --> 00:34:09.000
Julia Pouly: Schlechte Gewissen, und man muss sich irgendwie das Essen sozusagen verdienen oder hinterher wieder abarbeiten und so.

00:34:07.000 --> 00:34:09.000
Katja Tressel: Hm.

00:34:09.000 --> 00:34:13.000
Julia Pouly: Wir gehen da gleich auch mal rein, also von der mentalen Sache.

00:34:13.000 --> 00:34:15.000
Katja Tressel: Mhm.

00:34:14.000 --> 00:34:16.000
Julia Pouly: und ich wollte jetzt einfach in dieser Folge auch.

00:34:17.000 --> 00:34:21.000
Julia Pouly: Da ein bisschen reingehen. Also so eine Neugier schaffen.

00:34:21.000 --> 00:34:25.000
Julia Pouly: Was eigentlich im Körper so zusammenspielt. Also, es ist.

00:34:25.000 --> 00:34:35.000
Julia Pouly: Ja sehr komplex. Also, unser Körper ist sehr komplex und verschiedene Hormone, Unsere Gedanken spielen mit rein, unser Körper, unsere Umgebung, was wir reintun, was wir drauf tun.

00:34:36.000 --> 00:34:38.000
Julia Pouly: usw.

00:34:38.000 --> 00:34:43.000
Julia Pouly: und mein Ziel eigentlich für diese Folge ist, sodass wir unseren Körper als.

00:34:43.000 --> 00:34:50.000
Julia Pouly: Haustier mehr oder weniger exotisch sehen und versuchen also für uns ganz speziell individuell herauszufinden.

00:34:50.000 --> 00:34:55.000
Julia Pouly: Wie können wir eine möglichst artgerechte Haltung in dieser neuen Umwelt schaffen?

00:34:56.000 --> 00:35:01.000
Katja Tressel: Wie können wir uns selbst eine gute Umwelt schaffen, in der wir artgerecht leben können?

00:35:01.000 --> 00:35:05.000
Julia Pouly: Genau also, weil ich gehe von der Prämisse aus Unser Körper.

00:35:06.000 --> 00:35:11.000
Julia Pouly: Ist sehr evolutionstechnisch weniger schnell verändert, als sich jetzt in den letzten Jahrhunderten.

00:35:10.000 --> 00:35:13.000
Katja Tressel: Oh.

00:35:11.000 --> 00:35:17.000
Julia Pouly: Unsere Umgebung geändert hat. Also, das ist so. Man geht so. Wofür ist unser Körper gemacht?

00:35:17.000 --> 00:35:22.000
Julia Pouly: und.

00:35:22.000 --> 00:35:25.000
Julia Pouly: und was sind jetzt so die äußeren Ausflüsse, wo es halt dann? Manchmal.

00:35:25.000 --> 00:35:34.000
Julia Pouly: Bisschen hinkt. Also, wo so die gute Absicht des Körpers nicht so mit unseren Zielen, die wir rational, dann haben, übereinstimmt.

00:35:34.000 --> 00:35:46.000
Julia Pouly: und dann finde ich halt auch mal wieder zu betonen. Also, es gibt ja unglaublich viele Tipps und Tricks. und so, und man kennt irgendwer, der hat weiß nicht wochenlang nur Kartoffeln gegessen und das war super und angelockt, gar nicht.

00:35:47.000 --> 00:35:52.000
Julia Pouly: und wo ich ja einfach nochmal betonen möchte, wie unterschiedlich wir voneinander sind.

00:35:53.000 --> 00:36:02.000
Julia Pouly: und wie wir auch selber unterschiedlich sind. Also gerade bei Frauen. Wenn man sich den Zyklus auch anschaut und so Was wir in Woche 3 brauchen, ist nicht das Gleiche, was wir in Woche 1 brauchen.

00:36:03.000 --> 00:36:07.000
Julia Pouly: und mir geht es darum, einfach Verständnis zu geben und.

00:36:07.000 --> 00:36:11.000
Julia Pouly: Werkzeuge zu geben, sodass jeder einfach für sich.

00:36:11.000 --> 00:36:14.000
Julia Pouly: Sich selber seinen Körper besser kennenlernt.

00:36:14.000 --> 00:36:18.000
Julia Pouly: Wer Verständnis hat. Was sind die Mechanismen, die wieder ähnlich sind?

00:36:19.000 --> 00:36:22.000
Julia Pouly: und dann auszuprobieren. Was sind die Sachen.

00:36:22.000 --> 00:36:24.000
Julia Pouly: Die mein Körper braucht. Wie kann ich.

00:36:24.000 --> 00:36:27.000
Julia Pouly: Meinen Körper in Sicherheit wiegen und wie.

00:36:27.000 --> 00:36:34.000
Julia Pouly: Kann nicht irgendwie für langfristig für Gesundheit schaffen, und so, wo ich halt denke, Gewichtsverlust. und so ist dann eigentlich mehr so ein Nebeneffekt, weil das so ein.

00:36:33.000 --> 00:36:35.000
Katja Tressel: So.

00:36:34.000 --> 00:36:37.000
Julia Pouly: Zeichen ist, dass irgendwie wir.

00:36:37.000 --> 00:36:39.000
Julia Pouly: Einigermaßen in Balance sind.

00:36:39.000 --> 00:36:41.000
Julia Pouly: und uns genau.

00:36:42.000 --> 00:36:44.000
Julia Pouly: Das war jetzt.

00:36:45.000 --> 00:36:49.000
Julia Pouly: Große Einrufe sind. Deswegen genau. Wir gehen dann auch ein bisschen.

00:36:49.000 --> 00:36:54.000
Julia Pouly: Gehirnhormone, so die verschiedenen Sachen wie das alles so wirkt. Magen, Darm.

00:36:55.000 --> 00:36:59.000
Julia Pouly: und dann halt Konkret habe ich halt wirklich konkrete Sachen.

00:36:59.000 --> 00:37:06.000
Julia Pouly: Die man seinen Alltag einbauen kann, die helfen, sozusagen die Sachen zu korrelieren und zu sagen: es gibt auch, welche, wo man.

00:37:06.000 --> 00:37:09.000
Julia Pouly: Mehr so Alarmglocken. Man merkt, wenn das irgendwie aus dem Ruder ist und so.

00:37:09.000 --> 00:37:14.000
Julia Pouly: Ich kann immer nur empfehlen, sich auch weiter zu informieren, Rücksprache zu halten, mit.

00:37:14.000 --> 00:37:16.000
Julia Pouly: Medizinischem Fachpersonal.

00:37:17.000 --> 00:37:19.000
Julia Pouly: Es sind aber viele Sachen auch dabei, die sind.

00:37:19.000 --> 00:37:22.000
Julia Pouly: Nicht extrem, sondern eigentlich ganz.

00:37:22.000 --> 00:37:24.000
Julia Pouly: Intuitiv.

00:37:24.000 --> 00:37:26.000
Katja Tressel: Hm.

00:37:25.000 --> 00:37:40.000
Julia Pouly: und wie gesagt, also, wenn man dann so sein geliebtes Haustier hat, dass man denkt, wenn man Leute mit Hunden sieht ich persönlich es nicht, aber das steht ja auch nicht zur Frage, dass die irgendwie regelmäßig bewegt werden müssen und so, wo dann irgendwie klar ist. Das brauchen die, das macht man dann irgendwie möglich.

00:37:40.000 --> 00:37:43.000
Julia Pouly: und so hoffe ich, dass das dann auch so ist, dass man merkt, Es gibt Sachen.

00:37:43.000 --> 00:37:45.000
Julia Pouly: Die braucht der Körper.

00:37:45.000 --> 00:37:49.000
Julia Pouly: Da ist auch viel finde ich so. Man braucht erst mal grundlegend guten.

00:37:49.000 --> 00:37:53.000
Julia Pouly: Selbstwert, dass man sagt, man hat das auch verdient, dass man sich gut um sich kümmert.

00:37:53.000 --> 00:37:55.000
Julia Pouly: und was sind die Sachen, die einem wirklich guttun.

00:37:55.000 --> 00:37:59.000
Julia Pouly: Was sind die Sachen, die einen vielleicht sabotieren oder manipulieren.

00:38:00.000 --> 00:38:03.000
Julia Pouly: und wie kommt man zu einem Punkt, wo man sich.

00:38:03.000 --> 00:38:05.000
Julia Pouly: Wohlfühlt, wo man irgendwie so einen.

00:38:05.000 --> 00:38:08.000
Julia Pouly: Auch den Lebensstil hat, der jetzt nicht.

00:38:08.000 --> 00:38:10.000
Julia Pouly: So anstrengend oder beschränkend ist.

00:38:11.000 --> 00:38:15.000
Julia Pouly: Also, da gibt es ja viele Sachen. Ne: Also ich.

00:38:12.000 --> 00:38:15.000
Katja Tressel: Das stimmt.

00:38:15.000 --> 00:38:21.000
Julia Pouly: Kenne das lange so, wo dann auch weiß, nicht Kalorien zählen und hier und da, und man darf das nicht essen und nur das.

00:38:20.000 --> 00:38:25.000
Katja Tressel: Können nicht mehr Abendessen gehen mit Freunden oder Freundinnen.

00:38:21.000 --> 00:38:23.000
Julia Pouly: Genau.

00:38:26.000 --> 00:38:30.000
Julia Pouly: Genau, und ja, meine Reise beginnt also, wie gesagt, Anfang letzten Jahres. Ich habe.

00:38:31.000 --> 00:38:36.000
Julia Pouly: Super viele Bücher gelesen, die ich auch gerne da nochmal schreibe. Ich habe viele.

00:38:36.000 --> 00:38:43.000
Julia Pouly: Interviews auch mit Experten gehört. Ich habe für die Sachen ausprobiert. Ich habe bei meiner Frauenärztin Rücksprache gehalten. Ich habe einen Gentest gemacht.

00:38:43.000 --> 00:38:52.000
Julia Pouly: Wenn ich bei Zeitverschwendung rückblicke, weil, wie gesagt, die Genexpression ja viel auch mit den äußerlichen Umständen zusammenhängt.

00:38:52.000 --> 00:38:58.000
Julia Pouly: Ich habe mehrfach jetzt so einen kontinuierlichen Glukosemonitor getragen.

00:38:58.000 --> 00:39:00.000
Julia Pouly: Super, super, spannend.

00:39:00.000 --> 00:39:11.000
Julia Pouly: Genau. Ich habe auch meine Ernährung bisschen umgestellt. Ich habe meinen Lebensstil, meine Bewegungen anders gemacht. Lichttherapie, Kälteerwärme. Also, ich habe ganz viele Sachen ausprobiert.

00:39:11.000 --> 00:39:13.000
Julia Pouly: und.

00:39:13.000 --> 00:39:21.000
Julia Pouly: Ich.

00:39:21.000 --> 00:39:23.000
Katja Tressel: Sie.

00:39:21.000 --> 00:39:30.000
Julia Pouly: Ich kann sagen, dass ich mittlerweile besser schlafe. Ich bin super stolz darauf, wie gut meine Immunabwehr ist. Also, wir hatten hier im Haushalt.

00:39:30.000 --> 00:39:35.000
Julia Pouly: Mit Kindern und so auch mehrere Krankheitswellen, die alle an mir vorbeigegangen sind.

00:39:36.000 --> 00:39:45.000
Julia Pouly: Ich habe Muskeln aufgebaut. Ich fühle mich fitter motivierter und so habe nicht so Energieschwankungen über den Tag.

00:39:45.000 --> 00:39:48.000
Julia Pouly: Genau. Also.

00:39:48.000 --> 00:39:52.000
Julia Pouly: Ich habe keinen Heißhunger mehr auf Sachen und sowas also ganz viele.

00:39:52.000 --> 00:39:56.000
Julia Pouly: Tolle Sachen und so die ich gerne jetzt meine Weisheit.

00:39:56.000 --> 00:39:59.000
Julia Pouly: Mitteilen möchte, mit den Sachen halt so. Es passt nicht.

00:39:59.000 --> 00:40:02.000
Julia Pouly: Für jeden alles. Es passt nicht alles in das.

00:40:02.000 --> 00:40:05.000
Julia Pouly: Leben. Es wird nicht für alle die gleichen Effekte haben, aber.

00:40:05.000 --> 00:40:09.000
Julia Pouly: Ich möchte so ein paar Impulse schaffen und zum Experimentieren anregen.

00:40:09.000 --> 00:40:13.000
Katja Tressel: Experimentieren, finde ich eh ein schönes Stichwort, weil.

00:40:13.000 --> 00:40:17.000
Katja Tressel: Ich hab ja so eine große innere Perfektionistin.

00:40:24.000 --> 00:40:26.000
Julia Pouly: Ja.

00:40:25.000 --> 00:40:27.000
Katja Tressel: Sorry.

00:40:27.000 --> 00:40:38.000
Katja Tressel: und dann fange ich so an zu lesen. und dann denke ich mir, aber ist das jetzt. Das Optimale, kann ich es nicht noch mehr optimieren. und dann lese ich weiter und fange aber nicht an, es umzusetzen.

00:40:38.000 --> 00:40:45.000
Julia Pouly: Also, generell kann man ja auch sagen, dass ja so alle 10 Jahre in der Wissenschaft sich die Sachen auch nochmal ändern. Das heißt, was ich heute erzähle.

00:40:43.000 --> 00:40:45.000
Katja Tressel: Ich.

00:40:45.000 --> 00:40:52.000
Julia Pouly: In 10 Jahren wird es wieder neue Ergebnisse geben und neue Sachen. Also, das ist.

00:40:52.000 --> 00:41:00.000
Julia Pouly: Es geht halt immer in kleinen Schritten voran, aber wir nutzen auch keine hier wie heißen die so Blutsauger mehr um irgendwie unser Blut zu reinigen. Also, es geht voran.

00:41:00.000 --> 00:41:02.000
Katja Tressel: Es gibt schon.

00:41:00.000 --> 00:41:02.000
Julia Pouly: Manchmal halt wie hin und her, genau.

00:41:02.000 --> 00:41:05.000
Katja Tressel: Wieder. Manche Dinge kommen auch wieder.

00:41:04.000 --> 00:41:08.000
Julia Pouly: Genau, und gleichzeitig war ich schon auch überrascht, wie viel sich auch.

00:41:08.000 --> 00:41:13.000
Julia Pouly: Jetzt so im Sinne diesem Körper, also wissenschaftlich da getan hat, wie viel mehr man weiß.

00:41:13.000 --> 00:41:16.000
Julia Pouly: Wie viel so anderes ist. Auch viele Sachen, die ich.

00:41:16.000 --> 00:41:19.000
Julia Pouly: So als selbstverständlich angesehen habe, zum Beispiel.

00:41:19.000 --> 00:41:22.000
Julia Pouly: Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.

00:41:21.000 --> 00:41:23.000
Katja Tressel: Mhm.

00:41:22.000 --> 00:41:25.000
Julia Pouly: Das ist halt ein Werbeslogan von Kelloggs aus den 90ern.

00:41:25.000 --> 00:41:30.000
Julia Pouly: und das war für mich so tief drin. Das ist total klar. Wenn man sich gut konzentrieren will. und so Das geht nicht auf leeren Magen.

00:41:31.000 --> 00:41:33.000
Julia Pouly: Würde ich so heute nicht mehr unterschreiben.

00:41:33.000 --> 00:41:35.000
Katja Tressel: Hm.

00:41:34.000 --> 00:41:42.000
Julia Pouly: Gehen wir nachher rein. Ich möchte so nochmal 3 Sachen nochmal ansprechen, Vorneweg, und das war erst einmal so Gewicht.

00:41:43.000 --> 00:41:45.000
Julia Pouly: Kalorien und Fett.

00:41:45.000 --> 00:41:47.000
Katja Tressel: Mhm.

00:41:45.000 --> 00:41:47.000
Julia Pouly: So und da nochmal aufräumen.

00:41:47.000 --> 00:41:51.000
Julia Pouly: und das erste ist, dass ich doch.

00:41:51.000 --> 00:41:57.000
Julia Pouly: Gerne den Appell machen möchte, die Waage einfach auf ebay Kleinanzeigen zu verkaufen.

00:41:57.000 --> 00:42:01.000
Julia Pouly: Oder nicht so nachhaltig, einfach aus dem Fenster zu werfen.

00:42:01.000 --> 00:42:07.000
Julia Pouly: Falls es jetzt nicht so eine ganz super neue Waage ist, die halt aussagekräftiger auch wirklich unterscheidet. Was ist fett.

00:42:07.000 --> 00:42:11.000
Julia Pouly: Es ist Knochen. Was ist Muskelmasse? Was ist Wasser.

00:42:12.000 --> 00:42:16.000
Julia Pouly: Weil es ist, einfach sich einmal die Woche irgendwie zu wiegen.

00:42:17.000 --> 00:42:25.000
Julia Pouly: Ist wirklich einfach wenig aussagekräftig. Also, wir haben so viele Schwankungen wie viel Wasser wir haben, wo wir in unserem Zyklus gerade sind.

00:42:25.000 --> 00:42:28.000
Julia Pouly: Wie ist gerade unser Verdauungsstatus.

00:42:28.000 --> 00:42:31.000
Julia Pouly: Muskeln sind schwerer als.

00:42:31.000 --> 00:42:33.000
Julia Pouly: Fett.

00:42:32.000 --> 00:42:34.000
Katja Tressel: Tschüss.

00:42:33.000 --> 00:42:36.000
Julia Pouly: Zum Beispiel und allein auch die.

00:42:36.000 --> 00:42:39.000
Julia Pouly: Mentale Sache. Also, ich war nicht.

00:42:39.000 --> 00:42:46.000
Julia Pouly: Ob das universell ist, dass dann halt ich kenne das von früher noch, sodass halt an der Zahl auf der Waage.

00:42:46.000 --> 00:42:48.000
Julia Pouly: Sehr bestimmend, wie man sich an diesem Tag fühlt.

00:42:48.000 --> 00:42:56.000
Katja Tressel: Ja oder? Was ich auch interessant finde, ist so wie ich, mit welchem Gefühl ich auf die Waage gehe, bestimmt manchmal, wie ich mein Gewicht finde.

00:42:56.000 --> 00:43:00.000
Katja Tressel: Es gibt bei mir den umgekehrten Effekt, dass ich denke, ach, Nee ist ja gar nicht so.

00:42:57.000 --> 00:42:59.000
Julia Pouly: Vielen Dank.

00:43:00.000 --> 00:43:03.000
Katja Tressel: Hätte ich lieber erwartet.

00:43:02.000 --> 00:43:10.000
Julia Pouly: Ja, aber wo Ich halt denke, Ich meine, wer wirklich einfach neutral auf die Waage stehen kann und das einfach als einen von vielen Datenpunkten sehen kann.

00:43:05.000 --> 00:43:07.000
Katja Tressel: Ja.

00:43:10.000 --> 00:43:12.000
Julia Pouly: Kann das gerne machen und so.

00:43:12.000 --> 00:43:22.000
Julia Pouly: Ich kenne das persönlich von mir und auch so Menschen, mit denen ich also befreundinnen oder also es sind meistens Frauen muss man sagen, obwohl es sich bei den Männern ja auch weitergetan hat.

00:43:23.000 --> 00:43:28.000
Julia Pouly: Wo es einfach dann eine große Bewertung gibt und sozusagen, und das ist dann auch so. Das Maß der Dinge.

00:43:28.000 --> 00:43:32.000
Julia Pouly: War ich jetzt in anführungszeichen Gut war ich schlecht hat sich es gelohnt.

00:43:32.000 --> 00:43:35.000
Julia Pouly: Was ich Gesundes gemacht habe oder nicht.

00:43:35.000 --> 00:43:39.000
Julia Pouly: Es ist einfach total schade, weil man so viele Sachen dann.

00:43:39.000 --> 00:43:42.000
Julia Pouly: Nicht sieht, Also ist dann plötzlich.

00:43:42.000 --> 00:43:50.000
Julia Pouly: Nichts mehr wert. Also, ich war am Tag vorher habe ich mich bewegt und war viel draußen, habe gesund gegessen. Aber weil es dann nicht auf der Waage sich verändert hat, kann ich es eigentlich auch.

00:43:46.000 --> 00:43:48.000
Katja Tressel: Ja.

00:43:50.000 --> 00:43:56.000
Julia Pouly: In die Tonne kloppen, und dann hätte ich auch auf dem Sofa sitzen können und mich voll essen mit Chips oder so.

00:43:56.000 --> 00:43:58.000
Julia Pouly: und das finde ich einfach, ist nicht hilfreich.

00:44:01.000 --> 00:44:04.000
Katja Tressel: Dann kann ich gleich weiter meinen.

00:44:01.000 --> 00:44:03.000
Julia Pouly: Genau. Ja.

00:44:04.000 --> 00:44:07.000
Katja Tressel: Meinen ja.

00:44:07.000 --> 00:44:09.000
Katja Tressel: Creepings folgen.

00:44:09.000 --> 00:44:11.000
Katja Tressel: Trainings.

00:44:10.000 --> 00:44:15.000
Julia Pouly: und da finde ich es halt wesentlich sinnvoller, dass man halt da mehr auf.

00:44:11.000 --> 00:44:13.000
Katja Tressel: David.

00:44:15.000 --> 00:44:19.000
Julia Pouly: Eine innere Achtsamkeit. Also das ist schon mal regelmäßig. Schaut.

00:44:19.000 --> 00:44:29.000
Julia Pouly: Wie fühlt sich mein Körper an? Wie habe ich mich verändert? Also, man kann sich ja auch gerne dann, wenn man Messwerte will, kann man auch mit Umfängen machen.

00:44:29.000 --> 00:44:31.000
Julia Pouly: Oberschenkelbauch.

00:44:31.000 --> 00:44:36.000
Julia Pouly: Hier Oberarm. Also gibt es so verschiedene Sachen, wenn man halt, sagt: okay, ich möchte gerne messbare Zahlen haben und so.

00:44:36.000 --> 00:44:41.000
Julia Pouly: Ich finde aber auch einfach: Man merkt ja auch so die Kleidung. Wie sitzt die.

00:44:41.000 --> 00:44:45.000
Julia Pouly: Fühle ich mich irgendwie fitter und stärker.

00:44:45.000 --> 00:44:47.000
Julia Pouly: Also.

00:44:46.000 --> 00:44:48.000
Katja Tressel: Ja.

00:44:47.000 --> 00:44:52.000
Julia Pouly: Also, da würde ich halt Also, ich finde es super trotzdem auch da Veränderungen wahrzunehmen.

00:44:53.000 --> 00:45:01.000
Julia Pouly: Aber bewusster und nicht halt einfach so eine Zahl, die halt dann, wenn ich jetzt 2 Gläser Wasser trinke, dass die dann plötzlich verändert ist. und so oder einmal dort auf dem Klo war.

00:45:01.000 --> 00:45:03.000
Julia Pouly: Deswegen.

00:45:02.000 --> 00:45:09.000
Katja Tressel: Oder ob ich eine Wassereinlagerung heute habe, weil ich, was auch immer gemacht habe oder nicht, gemacht habe.

00:45:09.000 --> 00:45:11.000
Julia Pouly: Genau, und da kommen wir halt auch gleich zu.

00:45:11.000 --> 00:45:15.000
Julia Pouly: Fett ist auch nicht gleich fett. Also, ich kann auch.

00:45:15.000 --> 00:45:18.000
Julia Pouly: Gesund sein und trotzdem ein bisschen speckig sein.

00:45:18.000 --> 00:45:24.000
Julia Pouly: und das ist sozusagen eher, was wo der sagt. Das ist auch gesund. Es schützt uns vor Kälte.

00:45:24.000 --> 00:45:29.000
Julia Pouly: Wir haben also, der Körper hat sozusagen Ressourcen angelegt, Vorräte.

00:45:29.000 --> 00:45:33.000
Julia Pouly: Gerade halt so dieses Unterhautfett und so ist.

00:45:32.000 --> 00:45:34.000
Katja Tressel: Mhm.

00:45:33.000 --> 00:45:38.000
Julia Pouly: Nützlich und auch gar nicht schädlich. Da ist es dann mehr so, wie es irgendwie gerade der aktuelle.

00:45:38.000 --> 00:45:42.000
Julia Pouly: Schönheitsidealbild.

00:45:41.000 --> 00:45:51.000
Katja Tressel: Genau wollte ich gerade was sagen, weil du sagtest. Wie kann ich auch ein bisschen speckig sein? Das hängt ja wirklich im Auge des Betrachters und ist ja extrem Zeit und kulturell geprägt.

00:45:42.000 --> 00:45:44.000
Julia Pouly: Der Standard.

00:45:51.000 --> 00:45:53.000
Katja Tressel: Ich finde.

00:45:51.000 --> 00:45:57.000
Julia Pouly: Genau da kommen wir gleich nochmal auch zu den ganzen Gedanken, und so, das ist, finde ich wichtig, da zu differenzieren.

00:45:57.000 --> 00:46:10.000
Julia Pouly: Das andere, das sage ich jetzt mal in anführungszeichen Böse fett ist das viszerale fett und das ist um die Organe herum. Das ist halt nicht so gesund und was zu meinem Bedauern halt sehr sich äußert in so Bauchfett.

00:46:10.000 --> 00:46:12.000
Katja Tressel: Hm.

00:46:10.000 --> 00:46:13.000
Julia Pouly: Also, das ist das auch bei mir. Das hatte ich am Anfang.

00:46:13.000 --> 00:46:16.000
Julia Pouly: Gar nicht erwähnt, wie ich überhaupt dazu gekommen bin.

00:46:16.000 --> 00:46:22.000
Julia Pouly: Bei mir war es halt, sodass ich über irgendwie die letzten 5 Jahre einfach stetig an Gewicht.

00:46:22.000 --> 00:46:24.000
Julia Pouly: Dazugewonnen habe und.

00:46:24.000 --> 00:46:28.000
Julia Pouly: Obwohl ich meiner Meinung nach relativ gesund eigentlich.

00:46:28.000 --> 00:46:33.000
Julia Pouly: Immer auch schon gelebt habe. und so, ich hatte mich immer auch regelmäßig bewegt.

00:46:33.000 --> 00:46:38.000
Julia Pouly: Einigermaßen gesund gegessen und so, und das war für mich so mehr so der Punkt, wo ich dachte: so: oh, oh.

00:46:38.000 --> 00:46:45.000
Julia Pouly: Ich hatte dann plötzlich irgendwie die 90 Kilo geknackt, was irgendwie 20 Kilo mehr war, als ich halt früher auch vor Kindern und so gewogen habe.

00:46:46.000 --> 00:46:52.000
Julia Pouly: und wo es bei mir einfach war. So oh, ich möchte gerne wissen, was da los ist und dann nicht plötzlich irgendwie weiß nicht.

00:46:52.000 --> 00:46:56.000
Julia Pouly: Mit 60, dann 120 Kilo wiegen und so, und dann wird es ja immer schwieriger.

00:46:57.000 --> 00:47:01.000
Julia Pouly: und wo ich es da bei mir auch irgendwie gesehen habe, so als Indikator.

00:47:01.000 --> 00:47:06.000
Julia Pouly: Wie ist es generell um meine Gesundheit bestimmt? Ist da irgendwas nicht im Lot.

00:47:07.000 --> 00:47:09.000
Julia Pouly: Genau und.

00:47:08.000 --> 00:47:10.000
Katja Tressel: Ja.

00:47:09.000 --> 00:47:17.000
Julia Pouly: Ja, es ist halt schade, Weil also gerade um den Bauch herum hat es bei mir auch angesetzt, wo ich auch spät sein kann, weil das halt auch zum Beispiel viel mit.

00:47:17.000 --> 00:47:26.000
Julia Pouly: Stress zu tun hat, und Cortisol wird da sehr gut eingelagert, habe ich auch noch ein paar Tipps dagegen, wie man das.

00:47:18.000 --> 00:47:20.000
Katja Tressel: Hm.

00:47:24.000 --> 00:47:33.000
Katja Tressel: Bei mir ähnlich. Bei mir hat das tatsächlich. Ich hatte nie. Ich war super schlank gemacht, früher bis nach dem Studium eigentlich.

00:47:33.000 --> 00:47:37.000
Katja Tressel: und erst als ich so die ersten beruflich stressigen Jahre hatte.

00:47:37.000 --> 00:47:40.000
Katja Tressel: Ging es los mit Gewichtszunahme.

00:47:40.000 --> 00:47:44.000
Katja Tressel: So. Es ist schon ein interessanter Zusammenhang.

00:47:45.000 --> 00:47:47.000
Julia Pouly: Ja, Also, das ist ja auch.

00:47:47.000 --> 00:47:49.000
Julia Pouly: Finde ich da auch nochmal wichtig, sodass.

00:47:49.000 --> 00:47:53.000
Julia Pouly: Rauszunehmen. Das kommt auch nochmal später bei den Glaubenssätzen und so. Aber das.

00:47:54.000 --> 00:48:05.000
Julia Pouly: Wir also gerade so, als weiblich sozialisierte Wesen oft dazu tendieren, So, oh, das ist eine Aussage so, oh, ich habe was falsch gemacht. Es ist meine Schuld. Ich habe zumindest Selbstdisziplin wie Bableau und so.

00:48:02.000 --> 00:48:04.000
Katja Tressel: Hm.

00:48:06.000 --> 00:48:09.000
Julia Pouly: Das kann man auch schon mal rauswerfen.

00:48:08.000 --> 00:48:10.000
Katja Tressel: Mhm.

00:48:09.000 --> 00:48:21.000
Julia Pouly: Genau. Ich wollte noch einmal zu dem Fett sagen. Also, wie gesagt, das viszerale Fett um die Reagane. Das bringt halt auch ein höheres Risiko für Diabetes, Herz, Kreislauf-erkrankungen usw. usw.

00:48:21.000 --> 00:48:25.000
Julia Pouly: Ist das schon eigentlich so ein Punkt, wo man sagen soll, wenn man das an sich merkt.

00:48:25.000 --> 00:48:31.000
Julia Pouly: Lohnt es sich, da hinzuschauen und zu gucken. Wie kann ich dem bisschen entgegenzuwirken für ein langes, gesundes Leben.

00:48:27.000 --> 00:48:29.000
Katja Tressel: Mhm.

00:48:31.000 --> 00:48:33.000
Katja Tressel: Deswegen.

00:48:31.000 --> 00:48:34.000
Julia Pouly: Es geht aber noch ein drittes, richtig tolles Fett.

00:48:34.000 --> 00:48:36.000
Katja Tressel: Ich.

00:48:34.000 --> 00:48:36.000
Julia Pouly: und das ist das braune fett.

00:48:36.000 --> 00:48:48.000
Julia Pouly: Das haben Babys vor allen Dingen ganz viel auch und so. Es gibt da irgendwie mittlerweile auch mehr Forschung. Da wird auch geguckt, wie man das mehr nutzen kann, und das ist Fett, das Nahrung in Wärme umwandelt.

00:48:48.000 --> 00:48:52.000
Julia Pouly: Also, und das gibt es dann auch Theorien. Das ist noch nicht so ganz fundiert. Wenn man.

00:48:52.000 --> 00:48:57.000
Julia Pouly: und.

00:48:57.000 --> 00:49:04.000
Julia Pouly: und das ist auch also richtig super gutes Fett. Es gibt sogar noch beiges Fett. Das ist irgendwie so dazwischen.

00:49:05.000 --> 00:49:08.000
Julia Pouly: Wo man das dann mehr aktivieren kann, dass es mehr wie Bronze ist, aber.

00:49:08.000 --> 00:49:10.000
Julia Pouly: Das geht jetzt zu tief rein.

00:49:10.000 --> 00:49:14.000
Katja Tressel: und geht auch mit kalten Duschen. Man muss nicht unbedingt Eis baden, habe. Ich gewinnt.

00:49:13.000 --> 00:49:15.000
Julia Pouly: Genau.

00:49:15.000 --> 00:49:17.000
Julia Pouly: Ja.

00:49:15.000 --> 00:49:20.000
Katja Tressel: und zu dem Bauchfit wollte ich doch noch was sagen, Weil es gibt ja auch noch so den Kennwert des Body Mass Index.

00:49:21.000 --> 00:49:27.000
Katja Tressel: und wo ich jetzt auch oft gelesen und gehört habe, dass man heute eben auch die waste to Hibration.

00:49:27.000 --> 00:49:31.000
Katja Tressel: Mist als Gesundheitsindikator, also, dass man eben.

00:49:32.000 --> 00:49:37.000
Katja Tressel: Nicht nur das Gesamtgewicht berücksichtigt im Verhältnis zur Körpergröße, sondern eben.

00:49:37.000 --> 00:49:41.000
Katja Tressel: Wie viel Fett oder wie viel ist davon im Bauch.

00:49:41.000 --> 00:49:43.000
Katja Tressel: Eingelagert.

00:49:42.000 --> 00:49:45.000
Julia Pouly: Ein wichtiger Punkt, weil, wie gesagt, man kann auch schlank und ungesund sein.

00:49:45.000 --> 00:49:47.000
Katja Tressel: Genau.

00:49:46.000 --> 00:49:49.000
Julia Pouly: Also, es gibt, wie gesagt, bei.

00:49:49.000 --> 00:49:56.000
Julia Pouly: Also sehr stark depressiven Menschen, die auch irgendwie soziale Gedanken haben und so die zu depressiv.

00:49:56.000 --> 00:50:04.000
Julia Pouly: Deprimiert sind, zum Essen. Auch die haben erhöhtes Bauchfett, dann dieses viszerale Fett und so, weil das auch eine Stressreaktion einfach ist.

00:50:03.000 --> 00:50:05.000
Katja Tressel: Okay.

00:50:04.000 --> 00:50:09.000
Julia Pouly: und gleichzeitig gibt es super fitte, aktive, gesunde Menschen.

00:50:09.000 --> 00:50:12.000
Julia Pouly: Die einfach einen höheren Bmi haben.

00:50:12.000 --> 00:50:17.000
Julia Pouly: und damit gleich dann irgendwie abgestempelt werden, als ungesund, obwohl das gar nicht der.

00:50:17.000 --> 00:50:19.000
Julia Pouly: Der Wirklichkeit entspricht.

00:50:18.000 --> 00:50:20.000
Katja Tressel: Ja.

00:50:20.000 --> 00:50:24.000
Julia Pouly: Ja, und dann das dritte und was mir auch super wichtig ist, ist.

00:50:24.000 --> 00:50:33.000
Julia Pouly: Kalorien und wie sinnlos einfach diese Einheit von Kalorien ist und dass ich gerne alle davon abhalten möchte.

00:50:33.000 --> 00:50:35.000
Julia Pouly: Kalorien zu zählen.

00:50:35.000 --> 00:50:45.000
Julia Pouly: Also einmal auch, wie das ja gemacht wird. Da wird ja dann geguckt. Wie ist der Brennwert sozusagen, wenn das da irgendwie im Labor verbrannt wird. und so wie viel Energie wird da freigesetzt und sowas, also Thermodynamik.

00:50:45.000 --> 00:50:49.000
Julia Pouly: Bin ich immer noch ist ein physisches gesetz.

00:50:49.000 --> 00:50:52.000
Julia Pouly: Aber unser Körper ist halt einfach.

00:50:52.000 --> 00:50:55.000
Julia Pouly: Komplexer. Also, es kommt mehr, also auch auf.

00:50:55.000 --> 00:50:58.000
Julia Pouly: Die Qualität der Lebensmittel ab. Da beziehe ich mich jetzt auf den.

00:50:58.000 --> 00:51:04.000
Julia Pouly: Professor Robert Lustig, der zwar einen Deutschn hat, aber so einen Kinder.

00:51:04.000 --> 00:51:10.000
Julia Pouly: In die Meteorologe, also wo es um Hormone geht und Obity in Kalifornien an der Universität ist, der.

00:51:10.000 --> 00:51:13.000
Julia Pouly: Hat auch verschiedene spannende Bücher geschrieben.

00:51:13.000 --> 00:51:17.000
Julia Pouly: Der sich ganz stark gegen Zucker besonders fruktose.

00:51:17.000 --> 00:51:26.000
Julia Pouly: Ausspricht und wo Ich finde. Das macht einfach totalen Sinn, wenn ich jetzt 100 Kalorien mit weiß, nicht blattgemüse. Esse.

00:51:25.000 --> 00:51:27.000
Katja Tressel: Hm.

00:51:26.000 --> 00:51:31.000
Julia Pouly: Hat das nicht den gleichen Effekt auf meinen Körper wie 100 Kalorien irgendwie Zuckerbonbons.

00:51:32.000 --> 00:51:35.000
Julia Pouly: Also das finde ich, ist schon mal einfach total klar. Man kann das auch.

00:51:35.000 --> 00:51:40.000
Julia Pouly: Selber ja merken, wie man unterschiedlich reagiert, wie man unterschiedlich sich fühlt, je nachdem, was man isst.

00:51:40.000 --> 00:51:43.000
Julia Pouly: Dann kommt es auch noch darauf an, wie.

00:51:43.000 --> 00:51:47.000
Julia Pouly: Wie gesagt, esse ich jetzt eine süßspeise als.

00:51:47.000 --> 00:52:02.000
Julia Pouly: Krönender Abschluss von irgendwie einem richtig tollen, selbstgemachten Essen, was ich in der Umgebung von mir lieben Menschen mache, wo ich mich sicher fühle. Mir geht es richtig gut. Wir feiern das und am Schluss essen wir noch irgendwie eine Nachspeise, nimmt mein Körper anders auf.

00:52:02.000 --> 00:52:04.000
Julia Pouly: Also, wenn ich auf leeren Magen total gestresst.

00:52:04.000 --> 00:52:08.000
Julia Pouly: Vielleicht irgendwie noch mit irgendwie dreifachen Espresso mir irgendwie so eine.

00:52:04.000 --> 00:52:06.000
Katja Tressel: Hm.

00:52:08.000 --> 00:52:11.000
Julia Pouly: Donut reinziehe.

00:52:11.000 --> 00:52:22.000
Julia Pouly: Wird jeder einsehen. Das ist nicht das Gleiche. Es wirkt auf unseren Körper anders. Es wird unterschiedlich aufgenommen und wie genau mit Insulin und Blutzucker. und so, das können wir auch später nochmal direkt Einwendungen.

00:52:22.000 --> 00:52:24.000
Julia Pouly: Da würde ich einfach generell auch sagen.

00:52:25.000 --> 00:52:28.000
Julia Pouly: Qualität ist wichtiger als Quantität.

00:52:28.000 --> 00:52:30.000
Julia Pouly: Immer zu einem gewissen Maß.

00:52:29.000 --> 00:52:40.000
Katja Tressel: Ist.

00:52:31.000 --> 00:52:33.000
Julia Pouly: Ja.

00:52:38.000 --> 00:52:40.000
Julia Pouly: Das ist es aber auch.

00:52:40.000 --> 00:52:42.000
Julia Pouly: Das möchte ich erst mal sehen.

00:52:41.000 --> 00:52:45.000
Katja Tressel: Aufzunehmen, aber.

00:52:45.000 --> 00:52:50.000
Katja Tressel: Im Grunde her stimme ich dir da total zu. Es kommt schon wirklich auf die Qualität dessen an, was wir.

00:52:50.000 --> 00:52:52.000
Katja Tressel: Zu uns nehmen.

00:52:52.000 --> 00:52:56.000
Julia Pouly: Dann von wegen artgerechte Haltung ist jetzt auch ein bisschen vorgegriffen, aber.

00:52:56.000 --> 00:52:59.000
Julia Pouly: Unser Körper fällt es leichter.

00:52:59.000 --> 00:53:07.000
Julia Pouly: Wirklich selber ein gutes Gefühl zu haben. Für wann bin ich satt? Was brauche ich noch? Wenn wir halt echtes essen, sage ich jetzt mal zu uns nehmen.

00:53:07.000 --> 00:53:10.000
Katja Tressel: Also keine hochbearbeiteten.

00:53:07.000 --> 00:53:09.000
Julia Pouly: Anstatt essen.

00:53:09.000 --> 00:53:16.000
Julia Pouly: Genau anstatt so ganz hoch verarbeiteten Sachen, das eigentlich auch nicht mehr als essen genannt werden kann. Das wird ja nicht in Küchen hergestellt, sondern in Laboren.

00:53:17.000 --> 00:53:22.000
Julia Pouly: und wo auch unser Körper total verwirrt ist. Es schmeckt dann total süß, aber es ist dann irgendwie ein Zuckerstoff.

00:53:22.000 --> 00:53:25.000
Julia Pouly: Wo dann wieder Alarm kommt. Ja, jetzt ist die Energie gar nicht angekommen.

00:53:25.000 --> 00:53:33.000
Julia Pouly: Also ganz komplexe Sachen, wo ich auch denke, wie du ja meinst, also 5 000 Kalorien mit irgendwie Obst und Gemüse oder nur mal Gemüse zu sich zu nehmen.

00:53:33.000 --> 00:53:38.000
Julia Pouly: Ist wirklich Schwerstarbeit, wo man gegen alle Instinkte arbeiten muss.

00:53:38.000 --> 00:53:44.000
Julia Pouly: Anstatt wenn man sagt: okay, ich nehme jetzt 5.000 Kalorien zu mir mit irgendwas, was hochverarbeitet, mit viel Fett, viel Zucker.

00:53:44.000 --> 00:53:47.000
Julia Pouly: Viel Kohlenhydrate.

00:53:47.000 --> 00:53:50.000
Julia Pouly: Deswegen: Man kann es nicht einfacher oder schwerer machen.

00:53:50.000 --> 00:53:52.000
Katja Tressel: Hm.

00:53:51.000 --> 00:53:54.000
Julia Pouly: So das jetzt erst mal als.

00:53:54.000 --> 00:54:05.000
Julia Pouly: Grundsatz also auch zum Beispiel Proteine zu verarbeiten, braucht der Körper jetzt auch viel mehr Energien, als wenn er jetzt irgendwie vereinfachte Kohlenhydrate. Das geht ja auch so. Also das noch einmal so. Dieses.

00:54:02.000 --> 00:54:04.000
Katja Tressel: Vielen Dank.

00:54:05.000 --> 00:54:07.000
Julia Pouly: Kalorien zählen und so.

00:54:07.000 --> 00:54:10.000
Julia Pouly: Ich habe das auch alles schon hinter mir. Ich habe auch da.

00:54:09.000 --> 00:54:11.000
Katja Tressel: Hm.

00:54:11.000 --> 00:54:18.000
Julia Pouly: Die 2 Großbuchstaben diese Projekte irgendwie da mitgemacht, wo man immer in so Gruppen geht, wo man alles aufschreibt und so.

00:54:18.000 --> 00:54:22.000
Julia Pouly: Ich sehe ein, dass es Sinn macht, manchmal hinzugucken, was man wirklich.

00:54:22.000 --> 00:54:24.000
Julia Pouly: In sich hinein tut.

00:54:25.000 --> 00:54:34.000
Julia Pouly: Es kommt aber automatischer, wenn man von einem anderen Punkt kommt, wenn man das mehr versteht, wenn man mehr einem Mindset geht so nicht. Was habe ich mir verdient? Was darf ich.

00:54:34.000 --> 00:54:38.000
Julia Pouly: Sondern mehr so. Was brauche ich? Was tut mir gut.

00:54:36.000 --> 00:54:38.000
Katja Tressel: Ja.

00:54:38.000 --> 00:54:42.000
Julia Pouly: Auch: Wie kann ich zum Beispiel meine Darmflora stecken? Was braucht mein Gehirn.

00:54:42.000 --> 00:54:46.000
Julia Pouly: Ich habe irgendwie Sport gemacht. Was kann ich tun? Also, wenn man.

00:54:43.000 --> 00:54:45.000
Katja Tressel: So.

00:54:46.000 --> 00:54:52.000
Julia Pouly: Diesen Mindshift Halt hat und gleichzeitig noch guckt, dass seine ganzen Hormone und Insulinspiegel und.

00:54:52.000 --> 00:54:54.000
Julia Pouly: Dopamin und alles in Balance ist.

00:54:54.000 --> 00:54:56.000
Julia Pouly: Ist das wesentlich einfacher.

00:54:56.000 --> 00:55:09.000
Katja Tressel: Das finde ich auch echt super diesen Mindshift, dass du das noch mal angesprochen hast. Also, wo essen dann nicht Belohnung dafür ist, dass man jetzt irgendwas geleistet hat oder gemacht hat oder auf irgendwas verzichtet hat.

00:55:09.000 --> 00:55:14.000
Katja Tressel: Wie es ja eben bei manchen Abnehm oder Ernährungsprogrammen auch ist.

00:55:15.000 --> 00:55:19.000
Katja Tressel: Sondern dass man wirklich sagt: wie tue ich mir Gutes Also.

00:55:19.000 --> 00:55:22.000
Katja Tressel: Wie sorge ich gut für mich selber.

00:55:22.000 --> 00:55:25.000
Julia Pouly: Also, für mich war das so eine große Änderung, auch.

00:55:25.000 --> 00:55:29.000
Julia Pouly: Alleine. Ich hatte oft dann manchmal auch nicht so die Energie, So, ach jetzt noch, was kochen.

00:55:29.000 --> 00:55:36.000
Julia Pouly: und schnippeln und machen Aber dann, was ist jetzt so das Einfachste? und so: ah, dann schmier ich mir, halt noch ein Brot. Mach ein bisschen Honig drauf und so.

00:55:37.000 --> 00:55:40.000
Julia Pouly: und seitdem ich das so geändert habe, wo ich halt dann denke, so.

00:55:40.000 --> 00:55:52.000
Julia Pouly: Nee. Also, selbstverständlich habe ich das verdient, dass ich jetzt so eine bunte Schüssel mit verschiedenen Blattgemüsen und ich brauche, was Bitteres für meine Leber. und was Fermentiertes für meine guten Darmbakterien, und ich brauche Eiweiß und so und.

00:55:45.000 --> 00:55:47.000
Katja Tressel: Hm.

00:55:52.000 --> 00:55:59.000
Julia Pouly: Stell mir das so zusammen für mich, dass so irgendwie so ein Akt der Selbstvorsorge und auch der Rebellion ist, wo ich denke.

00:55:59.000 --> 00:56:02.000
Julia Pouly: Natürlich habe ich es verdient, richtig gut genährt zu sein.

00:56:02.000 --> 00:56:12.000
Katja Tressel: und ich finde, man kann sich da auch helfen. Also ich habe jetzt angefangen, so bestimmte Sachen, die man auch vorher schnippeln kann, die sich 2, 3 Tage im.

00:56:12.000 --> 00:56:18.000
Katja Tressel: Kühlschrank halten, wenn man die gut verpackt, einfach mal so eine Art Meelprep zu machen.

00:56:18.000 --> 00:56:20.000
Julia Pouly: Ja, Ja.

00:56:19.000 --> 00:56:30.000
Katja Tressel: Sodass dann, wenn ich wirklich hunger hab, relativ schnell mir einen Salat zusammenschmeißen kann, kann man ja auch ein Dressing kann man auch vorher mischen und im Kühlschrank aufbewahren.

00:56:29.000 --> 00:56:33.000
Julia Pouly: Boah. Ich meine einfach so: Kräuterquark dran auch oder so ein bisschen.

00:56:30.000 --> 00:56:32.000
Katja Tressel: Also zumindest eine Frage.

00:56:33.000 --> 00:56:35.000
Katja Tressel: Ja.

00:56:33.000 --> 00:56:38.000
Julia Pouly: Genau und das ist halt. Ich habe mittlerweile richtig.

00:56:38.000 --> 00:56:46.000
Julia Pouly: Freude dann daran, weil ich dann auch so irgendwie stolz auf mich bin. und wenn das dann noch so hübsch aussieht und verschiedene Farben und so hat und.

00:56:43.000 --> 00:56:45.000
Katja Tressel: Genau.

00:56:46.000 --> 00:56:50.000
Julia Pouly: Wo ich auch mittlerweile also dieses bewusste Essen und verschiedene Konsistenzen dann.

00:56:50.000 --> 00:56:55.000
Julia Pouly: und wo man dann richtig irgendwie echt das richtig feiere und wie toll ich da auf mich 8 gegeben habe und wie.

00:56:55.000 --> 00:56:59.000
Julia Pouly: Schön das ist und wo ich mittlerweile also auch diesen Shift hatte.

00:56:59.000 --> 00:57:07.000
Julia Pouly: Aber ich dann denke, wenn es dann da nichts Ordentliches gibt, so nee ich bin kein Abfalleimer. Ich nehme doch jetzt nicht irgendwie so ein komisches.

00:57:07.000 --> 00:57:12.000
Julia Pouly: Weißbrot von so bösen großen Unternehmen, die das alles nur extra so.

00:57:12.000 --> 00:57:16.000
Julia Pouly: Zusammenstellen, dass ich nicht auffangen kann zu essen und so nee nee.

00:57:16.000 --> 00:57:26.000
Julia Pouly: Also für mich ist für mich, dann gehe ich lieber nochmal raus und kauf irgendwie so ein paar Sachen, wo Ich weiß, so davon habe ich was und so. Mein Blutzucker bleibt konstant, und so ich bin.

00:57:26.000 --> 00:57:31.000
Julia Pouly: Richtig gut genährt. Ich weiß, ich kann mich danach gut konzentrieren und so, und ich habe für mich was Gutes getan.

00:57:31.000 --> 00:57:33.000
Katja Tressel: Hm.

00:57:32.000 --> 00:57:37.000
Julia Pouly: Statt alles abzuwägen, und was darf ich jetzt und was darf ich jetzt nicht und so, sondern.

00:57:37.000 --> 00:57:40.000
Julia Pouly: Weil da kommt ja auch so eine große Reaktanz, also zumindest bei mir.

00:57:40.000 --> 00:57:54.000
Julia Pouly: Wenn ich das nicht darf und das nicht darf, und das hast du nicht verdient. und dann der Ehemann, der sich überhaupt keine Gedanken macht, der ist dann das. und das früher war es bei mir mein kleiner Bruder, wo es bei mir dann auch hieß: so: oh ja, du musst Schokolade nur angucken, dann nimmst du irgendwie 3 Kilo zu und der.

00:57:54.000 --> 00:57:56.000
Julia Pouly: Darf einfach essen. Was er Lust hat.

00:57:56.000 --> 00:57:59.000
Julia Pouly: und wo ich denke, mittlerweile.

00:57:59.000 --> 00:58:03.000
Julia Pouly: Esse ich auch, worauf ich Lust habe. Es hat sich bei mir über meine Lust auch.

00:58:03.000 --> 00:58:05.000
Julia Pouly: Verschoben.

00:58:04.000 --> 00:58:06.000
Katja Tressel: Hm.

00:58:05.000 --> 00:58:09.000
Julia Pouly: und das ist einmal diese verschiedene glaubenssätze.

00:58:09.000 --> 00:58:16.000
Julia Pouly: Würde ich gerne gleich nochmal die veranstalten, wo ich denke, da muss man einiges bei sich irgendwie aufräumen, bevor man da irgendwie auch so nachhaltig irgendwie dran kann.

00:58:17.000 --> 00:58:22.000
Julia Pouly: und andererseits müssen wir halt uns auch eingestehen, dass so dieses.

00:58:22.000 --> 00:58:27.000
Julia Pouly: Also in die Supermärkte und Werbung. und was da alles ankommt, unsere Umwelt.

00:58:28.000 --> 00:58:32.000
Julia Pouly: Einfach sehr manipulativ ist. Auch Also wenn man sich überlegt.

00:58:32.000 --> 00:58:38.000
Julia Pouly: Man unterscheidet ja zwischen so natürlichen Lebensmitteln sage ich jetzt mal, wo man direkt.

00:58:38.000 --> 00:58:41.000
Julia Pouly: Die Karotte kommt auf der Erde wird einmal abgewaschen, und dann kann ich die Essen.

00:58:41.000 --> 00:58:47.000
Julia Pouly: Dann, wenn ich jetzt Kartoffelbrei habe, habe ich das ja verarbeitet. Ich hab die gekocht und zermantscht und vielleicht noch, was reingetan.

00:58:48.000 --> 00:58:50.000
Julia Pouly: Zu halt an Sachen, wo.

00:58:50.000 --> 00:58:52.000
Julia Pouly: Ich habe vielleicht einfach einen Kuchen gebacken.

00:58:52.000 --> 00:58:55.000
Julia Pouly: Die halt so wirklich verarbeitet sind oder so.

00:58:55.000 --> 00:58:57.000
Julia Pouly: Ultraprocess ist das im Englischen.

00:58:57.000 --> 00:59:08.000
Julia Pouly: Wo ich halt wirklich im Chemielabor Sachen in einzelne Komponenten chemisch aufteile, um dann wieder zusammenzusetzen und dann noch Farbmittel und Aroma und Stabilisatoren alles reintue.

00:59:08.000 --> 00:59:11.000
Julia Pouly: Wo das gar nichts mehr richtig zu tun hat.

00:59:11.000 --> 00:59:13.000
Julia Pouly: Mit den Sachen.

00:59:12.000 --> 00:59:14.000
Katja Tressel: Nein.

00:59:13.000 --> 00:59:16.000
Julia Pouly: Also, ich finde es auch spannend, zum Beispiel auch Fruchtsäfte.

00:59:16.000 --> 00:59:21.000
Julia Pouly: Ist ja eigentlich nur eine ganz clevere Sache. Wie kann man Sachen länger haltbar machen?

00:59:22.000 --> 00:59:30.000
Julia Pouly: Also so Äpfel, die kann ich auch nicht einfrieren, ohne dass sie matschig werden. Ich kann Sie aber entsaften, die ganzen Ballaststoffe, die auch meine Darmbakterien brauchen, rausnehmen.

00:59:29.000 --> 00:59:31.000
Katja Tressel: Hm.

00:59:30.000 --> 00:59:37.000
Julia Pouly: und dann habe ich so ein so sehr süßes Getränk, wo ich sagen kann: oh, es hat aber alle Vitamine, und das ist total gesund.

00:59:37.000 --> 00:59:41.000
Julia Pouly: Wo das aber nichts mehr wirklich mit dem richtigen natürlichen Essen jetzt so zu tun hat.

00:59:42.000 --> 00:59:48.000
Julia Pouly: und genau ganz spannende the Background, die mich irgendwie so schockiert hat. Wenn man auch so denkt.

00:59:48.000 --> 00:59:51.000
Julia Pouly: Es gab ja nochmal eine Zeit. Da waren Tabakfirmen ganz riesig.

00:59:51.000 --> 00:59:54.000
Julia Pouly: und dann fing es ja an, ernst zu werden, wo ja auch viele.

00:59:54.000 --> 00:59:57.000
Julia Pouly: Gesetzesänderung gab, wo man halt sagt: nee, wir müssen Menschen.

00:59:57.000 --> 01:00:06.000
Julia Pouly: Schützen vor dem Rauchen. Das ist ungesund. Das ist gesellschaftlich nicht schlecht, also fürs Individuum, aber auch für die gesellschaftlichen Kosten, die daraus Folgen.

01:00:06.000 --> 01:00:10.000
Julia Pouly: Das müssen wir unterbinden und diese großen Konzerne.

01:00:10.000 --> 01:00:15.000
Julia Pouly: Haben dann ihr Portfolio etwas erweitert und haben auch verschiedene Lebensmittelhersteller aufgekauft.

01:00:15.000 --> 01:00:20.000
Julia Pouly: und haben dann eigentlich die ersten, die dann angefangen haben, sich zu überlegen: wie können wir.

01:00:20.000 --> 01:00:22.000
Julia Pouly: Lebensmittel in anführungszeichen Herstellen.

01:00:22.000 --> 01:00:27.000
Julia Pouly: Die richtig Lust machen, weiter zu essen, die was süchtig machen.

01:00:26.000 --> 01:00:28.000
Katja Tressel: Oh.

01:00:28.000 --> 01:00:32.000
Julia Pouly: und die U.S.A. ist da ja noch uns ein paar Schritte noch voraus. und so.

01:00:32.000 --> 01:00:36.000
Julia Pouly: Die ja auch weniger Regulatorien haben, was eigentlich erlaubt ist, mit Essen so zu machen.

01:00:36.000 --> 01:00:40.000
Julia Pouly: Aber dass er wirklich von auch weiß, nicht verschiedenen Keksen und Sachen.

01:00:41.000 --> 01:00:47.000
Julia Pouly: Also alles, was so doll verpackt ist, gemacht würden, die einfach wirklich im Labor hergestellt sind.

01:00:47.000 --> 01:00:51.000
Julia Pouly: Wie kann man das machen, dass man nach einem Chip nicht aufhört.

01:00:51.000 --> 01:00:53.000
Katja Tressel: Mhm.

01:00:51.000 --> 01:00:54.000
Julia Pouly: Sondern noch 1 ist. und noch 1 ist und noch 1 ist.

01:00:53.000 --> 01:00:55.000
Katja Tressel: Die leer ist.

01:00:54.000 --> 01:01:05.000
Julia Pouly: Wie kann man ausschalten, dass halt Sättigungsgefühl entsteht? Wie kann man richtig die Leute süchtig machen? Dann auch vom Marketing? Wenn ich jetzt schreibe, extra Proteine. Das ist total voll in Mode. Eine Zeit lang war es halt ohne Fett.

01:01:05.000 --> 01:01:07.000
Julia Pouly: Oder dann mit.

01:01:07.000 --> 01:01:12.000
Julia Pouly: Kindergummibärchen. und dann schreibe ich: halt drauf. Ja, ich habe noch ein bisschen Vitamin C zugemacht. Deswegen ist es jetzt gesund.

01:01:13.000 --> 01:01:15.000
Julia Pouly: Es ist halt echt gemein.

01:01:16.000 --> 01:01:18.000
Julia Pouly: Wie bitte.

01:01:17.000 --> 01:01:21.000
Katja Tressel: Fruchtsaft-bonbons, die ja auch drin sind.

01:01:19.000 --> 01:01:21.000
Julia Pouly: Genau.

01:01:21.000 --> 01:01:25.000
Julia Pouly: Genau, und das ist halt. Das muss man sich auch bewusst machen. Das sind halt viele.

01:01:25.000 --> 01:01:30.000
Julia Pouly: Große Kräfte, die überall wirken, die halt nicht.

01:01:30.000 --> 01:01:36.000
Julia Pouly: Jetzt unsere Gesundheit im Sinn haben, und ich finde es auch anstrengend, weil man muss sich halt ständig wieder hinterfragen.

01:01:32.000 --> 01:01:34.000
Katja Tressel: Hm.

01:01:36.000 --> 01:01:39.000
Julia Pouly: Stimmt das, was einem da gesagt wird oder nicht.

01:01:40.000 --> 01:01:48.000
Julia Pouly: und deswegen, dadurch finde ich es halt einfacher. Je mehr ich halt sage: okay, ich kaufe halt einfach wirklich echtes essen und mache daraus was dann bin ich auf der sicheren Seite.

01:01:55.000 --> 01:01:57.000
Katja Tressel: Ich.

01:01:57.000 --> 01:01:59.000
Katja Tressel: Kaum Werbung. Konsumiere also.

01:02:00.000 --> 01:02:04.000
Katja Tressel: Wirklich minimal, wenn nur, wenn ich mich nicht erwehren kann.

01:02:04.000 --> 01:02:10.000
Katja Tressel: und weil wir tatsächlich einfach viel freitags auf dem Markt einkaufen.

01:02:11.000 --> 01:02:21.000
Katja Tressel: Wir haben echt super wenig hochverarbeitete Lebensmittel, also am höchsten verarbeitet, sind vielleicht noch Gemüsekonserven, die ich habe.

01:02:21.000 --> 01:02:24.000
Katja Tressel: Das ist aber auch, glaube ich, schon alles.

01:02:24.000 --> 01:02:28.000
Katja Tressel: Ansonsten habe ich fast nur rohe Zutaten zu Hause.

01:02:28.000 --> 01:02:30.000
Julia Pouly: Dann machst du es genau richtig?

01:02:30.000 --> 01:02:39.000
Julia Pouly: Also, weil ich gucke, auch mittlerweile ganz stark. und so Ich meine, das ist jetzt auch nichts Neues, was ich erzähle. Aber sobald man halt die Sachen nicht ganz versteht, die auf den Sachen drauf, dann auch.

01:02:39.000 --> 01:02:42.000
Julia Pouly: Wenn mehr als 5 Zutaten sind, und so werde ich auch.

01:02:41.000 --> 01:02:43.000
Katja Tressel: Das ist.

01:02:42.000 --> 01:02:47.000
Julia Pouly: Ganz kritisch. Also, ich habe jetzt auch geschaut, gerade auch bei frischkäse und Quarks und so Sachen.

01:02:45.000 --> 01:02:47.000
Katja Tressel: Hm.

01:02:47.000 --> 01:02:57.000
Julia Pouly: Wirklich zu gucken, dass da nicht noch irgendwelches Zeug da mit eingemischt ist und irgendwelche Stabilisatoren, sondern das Halt nehmen, wo halt wirklich dann nur die Milchprodukte und so ein paar Kulturen irgendwie mit drin sind.

01:02:51.000 --> 01:02:53.000
Katja Tressel: Ja.

01:02:58.000 --> 01:03:10.000
Julia Pouly: Also, ich bin schon auch in der Vergangenheit reingefahren, wo dann sagt: oh, ist dann Milchreis. Aber das ist mit extra Proteinen, wo ich denke sehr, ich bin ja Muskelaufbau, und das ist ja dann gesund. und dann esse ich jetzt da so ganz gesunden Schokopudding.

01:03:10.000 --> 01:03:15.000
Julia Pouly: Um dann hinterher zu gucken. Also ganz schlimm sind ja auch die so.

01:03:15.000 --> 01:03:20.000
Julia Pouly: Veganen Ersatzprodukte. Also wenn man sich anschaut, irgendwie so Vegane würste und so.

01:03:20.000 --> 01:03:26.000
Julia Pouly: Wie aufwendig dieser Prozess ist, wie viel da reingetan wird, um das so zu machen, wo ich denke, da sind halt viele Sachen.

01:03:27.000 --> 01:03:29.000
Julia Pouly: Da kann der Körper im besten Fall nichts mit anfangen.

01:03:29.000 --> 01:03:33.000
Julia Pouly: und im schlimmsten Fall stört das halt irgendwie so das ganze.

01:03:33.000 --> 01:03:35.000
Julia Pouly: Ökosystem sage ich jetzt mal, da.

01:03:35.000 --> 01:03:42.000
Katja Tressel: Ja, da finde ich es auch schöner. Ich hatte letzte Woche zum Beispiel auch Vegane Linsensuppe selber gekocht.

01:03:43.000 --> 01:03:51.000
Katja Tressel: und hat genauso viel Umami und irgendwie auch. Also, ich esse alles. Ich ernähre mich weder vegetarisch noch vegan.

01:03:51.000 --> 01:03:57.000
Katja Tressel: Aber es ist einfach total, lecker. und da brauch ich dann auch kein Fleisch und auch kein Ersatzprodukt.

01:03:57.000 --> 01:03:59.000
Julia Pouly: Genau also deswegen, das ist mir auch.

01:03:59.000 --> 01:04:01.000
Julia Pouly: Wo ich halt denke.

01:04:02.000 --> 01:04:13.000
Julia Pouly: Es gibt Leute, die leben, total, gesund und zufrieden mit veganer Ernährung. Es gibt Leute, die sind super ungesund, weil sie sich Veganer nähren, aber hauptsächlich von Pommes und Gummibärchen oder so.

01:04:14.000 --> 01:04:16.000
Julia Pouly: Es gibt Leute, die essen, super.

01:04:16.000 --> 01:04:21.000
Julia Pouly: Viel Fleisch, aber dann irgendwie bio Fleisch oder sonst irgendwas so.

01:04:21.000 --> 01:04:24.000
Julia Pouly: und es gibt ja unterschiedliche Arten der Ernährung und wo ich denke.

01:04:23.000 --> 01:04:25.000
Katja Tressel: Hm.

01:04:24.000 --> 01:04:31.000
Julia Pouly: Da gibt es nicht 1, was richtig ist. Also, ich finde es auch wichtig, sich da über Nachhaltigkeit Gedanken zu machen und so.

01:04:31.000 --> 01:04:35.000
Julia Pouly: Wo ich aber zutraue, dass jeder Mensch sich selber.

01:04:35.000 --> 01:04:38.000
Julia Pouly: Da Gedanken macht, da recherchiert.

01:04:38.000 --> 01:04:44.000
Julia Pouly: und dann auch auf seinen Körper hört. Es gibt einfach Menschen, die brauchen und vertragen besser Kohlenhydrate als andere.

01:04:44.000 --> 01:04:51.000
Julia Pouly: Also, das ist ja dann einfach, wo ich halt denke, das finde ich halt da einfach wichtig, nichts zu suchen, so nach einem irgendwie.

01:04:45.000 --> 01:04:47.000
Katja Tressel: Hm.

01:04:51.000 --> 01:04:53.000
Julia Pouly: Zauberrezept, wo es dann läuft.

01:04:53.000 --> 01:04:59.000
Julia Pouly: Sondern auszuprobieren. und halt, wie gesagt, so natürlich wie möglich macht es dem Körper am einfachsten, weil er dann.

01:04:59.000 --> 01:05:02.000
Julia Pouly: Signale bekommt, die halt wirklich das bedeuten, was sie bedeuten.

01:05:02.000 --> 01:05:08.000
Julia Pouly: Deswegen Süßungsmittel ist halt auch so eine Sache und so, die werden auch in der Schweinemast eingesetzt, weil die halt dann nochmal den Hunger steigern.

01:05:07.000 --> 01:05:09.000
Katja Tressel: Hm.

01:05:08.000 --> 01:05:10.000
Julia Pouly: Wenn der Körper, was Süßes bekommt.

01:05:10.000 --> 01:05:14.000
Julia Pouly: Erwartet, der okay, jetzt kommt irgendwie jetzt kommen. Aber jetzt kommt.

01:05:14.000 --> 01:05:17.000
Julia Pouly: Jetzt kommt, was was Energie bringt.

01:05:17.000 --> 01:05:23.000
Julia Pouly: und dann ist da aber nichts. Das führt zu Verwirrung. und dann nochmal so diesem.

01:05:23.000 --> 01:05:26.000
Julia Pouly: Alarm. Also, es gibt auch, wie gesagt, Studien, die halt sagen.

01:05:26.000 --> 01:05:28.000
Julia Pouly: Wenn wir.

01:05:28.000 --> 01:05:31.000
Julia Pouly: Sachen, sozusagen, die wenig jetzt irgendwie so.

01:05:31.000 --> 01:05:33.000
Julia Pouly: Also, wie sagt man.

01:05:33.000 --> 01:05:36.000
Julia Pouly: Fallen immer die Deutschen so schlecht an. Aber so.

01:05:36.000 --> 01:05:42.000
Julia Pouly: Die kann dann wirklich nicht nährhaft sind, also wo nichts Gutes drin ist. So Nährstoffe, Nährstoffe.

01:05:41.000 --> 01:05:43.000
Katja Tressel: Hm.

01:05:42.000 --> 01:05:46.000
Julia Pouly: Wenn ich so Mt-calleries also so Sache, die einfach.

01:05:45.000 --> 01:05:47.000
Katja Tressel: Der ist drin.

01:05:46.000 --> 01:05:50.000
Julia Pouly: Das halt dann beim Körper halt ankommt. So, hey.

01:05:50.000 --> 01:05:55.000
Julia Pouly: Wir brauchen aber noch die und die Nährstoffe und diese Mineralien. und diese Fette, und so die haben wir noch nicht bekommen.

01:05:55.000 --> 01:05:59.000
Julia Pouly: Das heißt, es wird weiter Hunger gemacht, weil es ist noch nicht das.

01:05:59.000 --> 01:06:05.000
Julia Pouly: Da, was wir brauchen, und dann wird das sozusagen weiter gesteigert, wohingegen.

01:06:01.000 --> 01:06:03.000
Katja Tressel: Ja.

01:06:05.000 --> 01:06:08.000
Julia Pouly: Bei einer ausgewogenen Ernährung von einem echten Essen.

01:06:09.000 --> 01:06:15.000
Julia Pouly: Der Körper relativ schnell, dann sagen kann: so: ah, ja, das haben wir. Das haben wir alles abgehakt. Okay, langt jetzt fertig.

01:06:15.000 --> 01:06:18.000
Julia Pouly: Das macht es halt einfach einfacher.

01:06:19.000 --> 01:06:25.000
Julia Pouly: Ich bin jetzt auch also, wie gesagt, ich habe viel auch gelesen über Zucker und so, und da gibt es nicht viel Gutes, sozusagen.

01:06:24.000 --> 01:06:26.000
Katja Tressel: Mhm.

01:06:25.000 --> 01:06:28.000
Julia Pouly: Aber ich sehe auch.

01:06:28.000 --> 01:06:33.000
Julia Pouly: Die Schwierigkeit von so einer starken Restriktion. Also, wenn ich jetzt mir sagen würde.

01:06:33.000 --> 01:06:38.000
Julia Pouly: Nee. Ich darf überhaupt nie wieder in meinem Leben Zucker, Essen und Zucker ist des Teufels.

01:06:38.000 --> 01:06:41.000
Julia Pouly: Werde ich schon gleich ein bisschen traurig, weil.

01:06:40.000 --> 01:06:42.000
Katja Tressel: Ja.

01:06:41.000 --> 01:06:43.000
Julia Pouly: Ich mag nicht so viel Zucker, aber ich möchte auch.

01:06:43.000 --> 01:06:48.000
Julia Pouly: Geburtstagskuchen mit Essen oder ein schönes dessert und so oder im Sommer mal ein Eis mit den Kindern.

01:06:48.000 --> 01:06:59.000
Julia Pouly: Obwohl ich aber einfach das dann einfacher entscheiden kann, Wenn ich es halt nicht verteufele, dann zu sagen: okay, es gibt gewisse Sachen. Zum Beispiel esse ich zucker nicht auf leeren Magen, weil dann mein Blutzucker so hoch.

01:06:59.000 --> 01:07:02.000
Julia Pouly: Steigt, sondern ich esse das sozusagen als nachtisch.

01:07:02.000 --> 01:07:04.000
Katja Tressel: Hm.

01:07:02.000 --> 01:07:06.000
Julia Pouly: Bei den Kindern versuche ich, das auch so durchzusetzen, dass einfach der.

01:07:06.000 --> 01:07:10.000
Julia Pouly: Insulin Spiked der Blutzuckerspitze also nicht so stark ansteigt.

01:07:11.000 --> 01:07:18.000
Julia Pouly: und kann dann aber das auch genießen und wo ich halt auch denke, mittlerweile der Kopf ist halt auch einfach super wichtig mit dabei.

01:07:19.000 --> 01:07:27.000
Julia Pouly: Wo ich mittlerweile auch weiß. Okay, wenn ich mich irgendwie k o und angeschlagen fühle und mein Körper vielleicht sagt: ich will was süßes.

01:07:28.000 --> 01:07:33.000
Julia Pouly: Hilft mir wirklich, was Süßes da oder liegt darunter nicht ein anderes Bedürfnis nach irgendwie Erholung.

01:07:33.000 --> 01:07:36.000
Julia Pouly: Nach einer Pause irgendwie nach.

01:07:36.000 --> 01:07:40.000
Julia Pouly: Wirklich an Nahrung und so oder nach frischer Luft und Bewegung. und so, wo ich das mittlerweile dann.

01:07:40.000 --> 01:07:43.000
Julia Pouly: Bisschen hinterfragen und umdeuten kann.

01:07:44.000 --> 01:07:54.000
Julia Pouly: und wo. Aber dann, auch wenn wir gerade irgendwie die feinsten, tollsten, schönsten Pralinen geschenkt bekommen haben. und so würde ich nach dem Essen dann nicht sagen: ach nee so ein Gift esse ich nicht, sondern dann kann ich das mit Genuss auch essen.

01:07:55.000 --> 01:08:03.000
Julia Pouly: Ohne in diese Falle zu sagen: so nee und das darf ich nicht und nie wieder und ich arme Personen und so, wo man dann an nichts anderes mehr denken kann und sich den ganzen Tag nur.

01:08:03.000 --> 01:08:05.000
Julia Pouly: Mit Süßigkeiten vollstopfen möchte.

01:08:05.000 --> 01:08:10.000
Katja Tressel: Naja, das ist tatsächlich so ein innerer Konflikt, den kann ich auch gut nachvollziehen, weil ich.

01:08:10.000 --> 01:08:19.000
Katja Tressel: Ich koche wahnsinnig gern. Ich probiere wahnsinnig gerne neue Rezepte aus neue Sachen. Ich backe auch gerne auch gerne mal, was Süßes.

01:08:19.000 --> 01:08:26.000
Katja Tressel: und so genau diese Falle. Aber oh, wenn ich jetzt mich gesund ernähre, dann darf ich ja gar nicht mehr die leckeren Sachen aus dem Kochbuch kochen.

01:08:26.000 --> 01:08:31.000
Katja Tressel: Die nicht super ausbalanciert sind. Was die Nährstoffe angeht, und so.

01:08:31.000 --> 01:08:35.000
Katja Tressel: Da habe ich mich schon eine Weile mit rumgeschlagen mit diesem Konflikt.

01:08:35.000 --> 01:08:37.000
Katja Tressel: Gebe ich.

01:08:36.000 --> 01:08:38.000
Julia Pouly: Das aber eine gute Daumenregel ist.

01:08:38.000 --> 01:08:43.000
Julia Pouly: Wenn die letzte Mahlzeit jetzt in anführungszeichen ungesund war, ist einfach die nächste wieder gesund.

01:08:43.000 --> 01:08:49.000
Julia Pouly: Dann achte ich einfach drauf, dass ich beim nächsten Mal viel Grünes viel Buntes und so habe und so.

01:08:49.000 --> 01:08:54.000
Julia Pouly: und also schlechtes Gewissen an sich ist schon mal nicht hilfreich. Also.

01:08:54.000 --> 01:08:57.000
Julia Pouly: Wir können uns nicht schlank und gesund hassen.

01:08:57.000 --> 01:09:01.000
Julia Pouly: und es ist ja dann auch so, wo ich auch denke, es macht einen Unterschied.

01:09:01.000 --> 01:09:05.000
Julia Pouly: Ob ich jetzt was esse und dann denke dabei so.

01:09:05.000 --> 01:09:11.000
Julia Pouly: und ich würde es total bereuen, und eigentlich ist es total ungesund und so, wo ich damit ja auch meinem Körper, andere.

01:09:07.000 --> 01:09:09.000
Katja Tressel: Hm.

01:09:11.000 --> 01:09:15.000
Julia Pouly: Sachen, also Impulse gebe.

01:09:13.000 --> 01:09:15.000
Katja Tressel: Signal ist.

01:09:15.000 --> 01:09:17.000
Julia Pouly: Als wenn ich jetzt sage: hör mal, Körper.

01:09:17.000 --> 01:09:27.000
Julia Pouly: Jetzt kommt ein großer besonderer Genussmoment. Wenn das richtig genießen und wo ich mir jetzt selbst auch sage: und das flutscht, dann einfach durch von den schlechten Sachen, die behalten wir einfach gar nicht.

01:09:28.000 --> 01:09:31.000
Julia Pouly: und das wir genießen jetzt die Freude daran und so.

01:09:31.000 --> 01:09:39.000
Julia Pouly: Weil ich habe das Gefühl, dieses extra Gewicht an schlechtem Gewissen, und morgen werde ich es dann gleich auf der Waage sehen und so.

01:09:40.000 --> 01:09:43.000
Julia Pouly: Also Nee, das lassen wir weg. Alles.

01:09:43.000 --> 01:09:46.000
Katja Tressel: Ja, da macht das Essen ja dann auch keinen Spaß.

01:09:46.000 --> 01:09:48.000
Katja Tressel: Das ist ja auch.

01:09:48.000 --> 01:09:59.000
Katja Tressel: Hat.

01:09:52.000 --> 01:09:54.000
Julia Pouly: Total.

01:09:59.000 --> 01:10:03.000
Katja Tressel: Dann hat man wahrscheinlich also außer man hat jetzt Gummibärchen.

01:10:02.000 --> 01:10:04.000
Julia Pouly: Vielen Dank.

01:10:03.000 --> 01:10:07.000
Katja Tressel: Hat man wahrscheinlich auch eine nahrhafte Mahlzeit vor sich.

01:10:08.000 --> 01:10:12.000
Katja Tressel: und ja, es ist auch einfach schön mit Lust.

01:10:12.000 --> 01:10:18.000
Katja Tressel: und Freude zu essen. und auch wenn vielleicht der Gemüseanteil mal nicht optimal ist und was anderes überwiegt.

01:10:18.000 --> 01:10:21.000
Katja Tressel: Auch das mal mit Genuss einfach zu essen.

01:10:21.000 --> 01:10:26.000
Julia Pouly: Genau. Also, weil es, solange es ja nicht die Regel ist. Wenn man dann auch sagt, das ist jetzt irgendwie so.

01:10:26.000 --> 01:10:28.000
Julia Pouly: Also, man hat ja dann auch.

01:10:28.000 --> 01:10:32.000
Julia Pouly: Das kann mein Körper ausgleichen.

01:10:32.000 --> 01:10:36.000
Julia Pouly: und meistens ist es ja auch, sodass ich mittlerweile das auch dann habe.

01:10:36.000 --> 01:10:48.000
Julia Pouly: Wo ich einfach jetzt viel weniger Zucker. Also, ich habe jetzt darauf geachtet, dass ich nicht so versteckten Zucker esse, dann in irgendwelchen Sachen drin, also in fertig gekauften Soßen. Oder also dieses.

01:10:43.000 --> 01:10:45.000
Katja Tressel: Mhm.

01:10:48.000 --> 01:10:52.000
Julia Pouly: In ganz vielen auch gebäcken oder wo man es nicht so erwartet, irgendwie mit drin.

01:10:52.000 --> 01:10:57.000
Julia Pouly: und wo sich dann der Geschmack auch ändert, wo dann irgendwie hier dann sowas gekauftes.

01:10:57.000 --> 01:11:00.000
Julia Pouly: Gebäck oder so eine Packung Kekse.

01:10:58.000 --> 01:11:00.000
Katja Tressel: Hm.

01:11:00.000 --> 01:11:03.000
Julia Pouly: Wo ich dann einen gegessen habe und damit sich gemerkt habe, so.

01:11:04.000 --> 01:11:06.000
Julia Pouly: Irgendwie schmeckt.

01:11:05.000 --> 01:11:07.000
Katja Tressel: So süß.

01:11:06.000 --> 01:11:10.000
Julia Pouly: Ja, es schmeckt komisch. Ich genieße es so nicht richtig.

01:11:07.000 --> 01:11:09.000
Katja Tressel: Mhm.

01:11:09.000 --> 01:11:11.000
Katja Tressel: Hm.

01:11:10.000 --> 01:11:15.000
Julia Pouly: und da auch also vielleicht jetzt nicht für alle, aber für mich mittlerweile ein großer haarmoment dann zu sagen.

01:11:15.000 --> 01:11:17.000
Julia Pouly: Ich muss das auch nicht aufessen.

01:11:17.000 --> 01:11:22.000
Julia Pouly: Ich kann das wegschmeißen. Das ist nicht verschwendung.

01:11:24.000 --> 01:11:33.000
Julia Pouly: Also dieses, weil es ist ja auch dann immer noch nicht bei Kapitel 1 richtig angekommen.

01:11:29.000 --> 01:11:31.000
Katja Tressel: Ich.

01:11:33.000 --> 01:11:39.000
Julia Pouly: Auch so ein Glaubenssatz. Ich muss irgendwie meinen Teller aufessen oder Lebensmittel verschwendet man nicht und so.

01:11:40.000 --> 01:11:42.000
Julia Pouly: Wo ich einfach denke, so ja, was ist denn.

01:11:42.000 --> 01:11:48.000
Julia Pouly: Wenn ich das gegenüberstelle, dass ich das jetzt wegwerfe und dann auch ordentlich oder dann auf den Kompost tue.

01:11:48.000 --> 01:11:50.000
Julia Pouly: Oder wenn ich das jetzt esse.

01:11:50.000 --> 01:11:55.000
Julia Pouly: Was ist wirklich so das Schlimmere? Oder was hat die längerfristigen nachteiligen Effekte.

01:11:55.000 --> 01:11:58.000
Katja Tressel: Ja, und dann wird ja irgendwann dann auch wenn.

01:11:58.000 --> 01:12:04.000
Katja Tressel: Wenn man sich das eben erlaubt, das nicht aufzuessen, wird man es ja auch gar nicht mehr kaufen.

01:12:04.000 --> 01:12:09.000
Katja Tressel: Es ist ja nicht ein ewiger Kreislauf aus. Ich kaufe alten oder schmeiße ich es weg, sondern.

01:12:09.000 --> 01:12:12.000
Katja Tressel: und kommt jetzt zu der Erkenntnis, dass es einem nicht gut.

01:12:12.000 --> 01:12:14.000
Katja Tressel: und.

01:12:12.000 --> 01:12:15.000
Julia Pouly: Genau also diese.

01:12:15.000 --> 01:12:18.000
Julia Pouly: Einfach. Also diese Achtsamkeit. Wir kommen immer wieder zurück zu Achtsamkeit, aber.

01:12:17.000 --> 01:12:21.000
Katja Tressel: Ja, ich hab schon drauf gewartet.

01:12:20.000 --> 01:12:22.000
Julia Pouly: Ja.

01:12:22.000 --> 01:12:26.000
Julia Pouly: Nee, aber weil auch ich finde, ein Grundsatz, den ich mir auch eingeprägt habe, ist.

01:12:26.000 --> 01:12:28.000
Julia Pouly: Essen ist auch Medizin.

01:12:28.000 --> 01:12:33.000
Julia Pouly: und unser Körper besteht ja eigentlich auf das, was wir zuführen.

01:12:32.000 --> 01:12:34.000
Katja Tressel: Genau.

01:12:33.000 --> 01:12:43.000
Julia Pouly: Es ist erstaunlich, wie ja auch die Bandbreite ist, von was wir uns irgendwie so ernähren können. Also wenn man sich auch überlegt die Inuit da. Früher sagte man nochmal, Eskimos.

01:12:43.000 --> 01:12:48.000
Julia Pouly: Denn in Polen, wo die ja eigentlich gar keine Ballaststoffe in ihrer Umgebung haben.

01:12:48.000 --> 01:12:50.000
Katja Tressel: Hm.

01:12:48.000 --> 01:12:55.000
Julia Pouly: und die sind trotzdem wohl entwickelt. und so. Also, wir haben da schon eine große Bandbreite, was unser Körper irgendwie schafft.

01:12:56.000 --> 01:13:00.000
Julia Pouly: Deswegen fällt es manchmal bei so ungesunder Ernährung ja erst so viel später auf.

01:13:00.000 --> 01:13:04.000
Julia Pouly: Weil unser Körper so hart daran arbeitet, es trotzdem irgendwie hinzubekommen.

01:13:03.000 --> 01:13:05.000
Katja Tressel: Ja.

01:13:06.000 --> 01:13:10.000
Julia Pouly: Aber diese Bewusstheit also für mich war das irgendwie so eine.

01:13:10.000 --> 01:13:18.000
Julia Pouly: Großer Akt, irgendwie so der Rebellion und Selbstliebe zu sagen: so ja, nee, also, ich achte gut auf mich und Mir ist es wichtig, was ich in meinem Körper tue.

01:13:19.000 --> 01:13:24.000
Julia Pouly: Um nicht von außen her, damit ich so und so aussehe oder was jetzt so die.

01:13:24.000 --> 01:13:27.000
Julia Pouly: Die letzte irgendwie Mode ist, was man jetzt darf und nicht darf und so, sondern.

01:13:28.000 --> 01:13:30.000
Julia Pouly: Ich achte darauf, dass ich gut zu mir bin.

01:13:30.000 --> 01:13:35.000
Julia Pouly: und das ist auch, sodass ich dir die Zeit nehme, gute Sachen einzukaufen.

01:13:35.000 --> 01:13:48.000
Julia Pouly: Kaufe auch bewusst, solange man halt die finanziellen Mittel hat, dann auch die guten Produkte, die Bioprodukte und so einfach, weil ich es als Medizin auch sehe und langfristige Investitionen auch in mich und meine Gesundheit und gesundes Altwerden.

01:13:45.000 --> 01:13:47.000
Katja Tressel: Hm.

01:13:48.000 --> 01:13:51.000
Julia Pouly: und mich auch mal zu bekochen und Sachen zu machen.

01:13:51.000 --> 01:13:56.000
Julia Pouly: und klar kann man viele Sachen auch einfach machen, wie du meinst mir prep und so und ich denke einfach.

01:13:57.000 --> 01:14:03.000
Julia Pouly: Habe, da das Zutrauen, dass halt jeder für sich selber da einen guten Weg finden kann und dass der auch unterschiedlich aussieht.

01:14:04.000 --> 01:14:08.000
Julia Pouly: Was macht mir Spaß, Was fällt mir leicht? Was brauche ich.

01:14:08.000 --> 01:14:16.000
Katja Tressel: Ja, koche ich gerne aufwendiger, oder brauche ich eher schnelle Mahlzeiten? Habe ich überhaupt die Zeit unter der Woche, was Aufwendiges zu kochen.

01:14:08.000 --> 01:14:10.000
Julia Pouly: und wie kann ich da für mich sorgen?

01:14:17.000 --> 01:14:20.000
Katja Tressel: Koche ich für 2 Tage vor. Also, solche Sachen spielen ja auch eine Rolle.

01:14:21.000 --> 01:14:27.000
Katja Tressel: Die Lebensumstände beeinflussen schon sehr, wie viel.

01:14:21.000 --> 01:14:23.000
Julia Pouly: und haltet haben.

01:14:27.000 --> 01:14:31.000
Katja Tressel: Ja Raum, wir dem Thema auch geben können.

01:14:33.000 --> 01:14:35.000
Julia Pouly: Ich würde jetzt gerne einmal noch.

01:14:35.000 --> 01:14:39.000
Julia Pouly: Genau auf die Glaubenssätze und.

01:14:39.000 --> 01:14:44.000
Julia Pouly: Angehen, über unseren Körper über Schlanksein an sich. und so, weil.

01:14:45.000 --> 01:14:50.000
Julia Pouly: Wir haben ja verschiedene Sachen schon angesprochen, auch so wie das mit der biochemie In einem alles so wirkt und so.

01:14:51.000 --> 01:14:58.000
Julia Pouly: Wo ich aber denke, dass das ein Punkt ist, der auch in verschiedenen Ratgebern und Sachen irgendwie immer wieder vernachlässigt wird.

01:14:58.000 --> 01:15:02.000
Julia Pouly: Wo ich denke, es fängt auch im Kopf dran an, und wir.

01:15:02.000 --> 01:15:06.000
Julia Pouly: Verhalten uns unterschiedlich, was wir eben schon gesagt haben. Mit dem Einkaufen und Kochen.

01:15:06.000 --> 01:15:11.000
Julia Pouly: Je nachdem, wie wir über uns denken oder wie wir über unseren Körper denken.

01:15:11.000 --> 01:15:13.000
Katja Tressel: Vielen Dank.

01:15:11.000 --> 01:15:14.000
Julia Pouly: und was wir für richtig und falsch und wichtig und unwichtig halten.

01:15:15.000 --> 01:15:23.000
Julia Pouly: und da, denke ich, ist das einfach so der Grundschritt einfach vorher da in sich zu gehen und halt dann wirklich zu schauen, so.

01:15:23.000 --> 01:15:26.000
Julia Pouly: Was sind eigentlich so meine Überzeugungen über meinen Körper?

01:15:27.000 --> 01:15:29.000
Julia Pouly: Ist mein Körper gegen mich.

01:15:29.000 --> 01:15:34.000
Julia Pouly: Habe ich sozusagen in anführungszeichen schlechte gene und ich habe sowieso pech und egal was ich esse.

01:15:34.000 --> 01:15:41.000
Julia Pouly: Ich bin immer irgendwie fett und schlabberig und weiß nicht, was ich bin generell unsportlich.

01:15:41.000 --> 01:15:46.000
Julia Pouly: Oder sind schlanke Menschen? Gute Menschen, Fette Menschen sind böse Menschen.

01:15:46.000 --> 01:15:49.000
Julia Pouly: Oder ist schlanksein auch gefährlich? Vielleicht.

01:15:49.000 --> 01:15:54.000
Julia Pouly: Aber es gibt also gerade auch Menschen, die vielleicht in der Vergangenheit erlebt haben, dass sie ungewollte.

01:15:54.000 --> 01:16:00.000
Julia Pouly: Da Zuwendung Aufmerksamkeit bekommen haben, und so kann das auch eine Art Schutzschild sein.

01:15:57.000 --> 01:15:59.000
Katja Tressel: Hm.

01:16:00.000 --> 01:16:02.000
Julia Pouly: und.

01:16:03.000 --> 01:16:05.000
Julia Pouly: Ja, das finde ich einfach.

01:16:05.000 --> 01:16:09.000
Julia Pouly: Wichtig, weil das finde ich, ist für mich so ein Anfang des Prozesses.

01:16:09.000 --> 01:16:11.000
Julia Pouly: Da sich anzufreunden.

01:16:11.000 --> 01:16:15.000
Julia Pouly: und auch seinen Körper als Verbündeten zu sehen und nicht als Gegner.

01:16:15.000 --> 01:16:18.000
Katja Tressel: Ja, super wichtig.

01:16:16.000 --> 01:16:19.000
Julia Pouly: Weil erst mal ist ja auch.

01:16:18.000 --> 01:16:20.000
Katja Tressel: Also.

01:16:19.000 --> 01:16:25.000
Julia Pouly: So Fettreserven ist ja auch erst mal einfach eine liebevolle Geste vom Körper zu sagen: hey.

01:16:25.000 --> 01:16:31.000
Julia Pouly: Ich habe irgendwie das Gefühl, es kommen schwere Zeiten auf uns zu. Ich sorge mal vor und habe jetzt Reserven.

01:16:32.000 --> 01:16:34.000
Julia Pouly: Oder es gab eine Zeit, da gab es irgendwie zu viel.

01:16:34.000 --> 01:16:38.000
Julia Pouly: und ich pack das mal gut weg und so für später.

01:16:37.000 --> 01:16:42.000
Katja Tressel: Hm. Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.

01:16:42.000 --> 01:16:44.000
Julia Pouly: Genau.

01:16:44.000 --> 01:16:46.000
Katja Tressel: Körper, da.

01:16:44.000 --> 01:16:47.000
Julia Pouly: Weil mich hat da.

01:16:47.000 --> 01:16:51.000
Julia Pouly: Auch das Prinzip des Fastens und intervallfastens angesprochen.

01:16:51.000 --> 01:16:55.000
Julia Pouly: Weil es für mich evolutionsbiologisch auch Sinn macht.

01:16:55.000 --> 01:17:02.000
Julia Pouly: Dass man abwechselnd von sozusagen Feast und Fermen. Also, es gibt immer Zeiten, wo es weniger gibt, und dann gibt es wieder mehr.

01:16:58.000 --> 01:17:00.000
Katja Tressel: Vielen Dank.

01:17:02.000 --> 01:17:09.000
Julia Pouly: und dass wir wirklich regelmäßig 3 bis 6 Mahlzeiten essen und am besten von morgens um 7 bis abends um 23 Uhr.

01:17:09.000 --> 01:17:11.000
Julia Pouly: Ist ja, was was nicht so richtig.

01:17:11.000 --> 01:17:14.000
Julia Pouly: Evolutionär bedingt.

01:17:14.000 --> 01:17:16.000
Julia Pouly: Unserm Wesen so entspricht.

01:17:15.000 --> 01:17:17.000
Katja Tressel: Machen.

01:17:17.000 --> 01:17:23.000
Julia Pouly: Da möchte ich auch sagen, gerade bei Frauen Achtung, Achtung beim Fassen passt auf, dass es zu einem Zyklus passt.

01:17:23.000 --> 01:17:33.000
Julia Pouly: Ich hatte mich da viel mit der Mindy Pelz beschäftigt. Die hat auch so ein Buch geschrieben: fast like a Girl. Das gibt es bestimmt auf Deutsch mittlerweile auch.

01:17:33.000 --> 01:17:36.000
Julia Pouly: Da gibt es aber auch andere Sachen, wo man einfach sagt.

01:17:36.000 --> 01:17:41.000
Julia Pouly: Männer können jeden Tag irgendwie 16 h fasten und dann 8 h essen.

01:17:42.000 --> 01:17:45.000
Julia Pouly: Die haben. Jeden Tag ist das eigentlich gleich wie Ihre Hormone sind.

01:17:45.000 --> 01:17:52.000
Julia Pouly: Frauen die doll Fasten, gerade wenn sie eigentlich progesteron herstellen sollten, also so in der Woche vor ihrer Periode.

01:17:52.000 --> 01:17:57.000
Julia Pouly: Die haben dann Schwierigkeiten und Haarausfall, und es geht alles irgendwie aus dem Ruder.

01:17:58.000 --> 01:18:02.000
Julia Pouly: Das heißt, dort wird auch dann eher empfohlen, eher in den ersten 10 Tagen.

01:18:02.000 --> 01:18:04.000
Julia Pouly: Auch nicht so intensiv um den Eisprung rum.

01:18:05.000 --> 01:18:07.000
Julia Pouly: und dann wieder ab Tag was.

01:18:07.000 --> 01:18:09.000
Julia Pouly: 2.015 ungefähr bis 20.

01:18:07.000 --> 01:18:09.000
Katja Tressel: Ist.

01:18:09.000 --> 01:18:11.000
Julia Pouly: Genau und dann wieder nicht.

01:18:11.000 --> 01:18:13.000
Julia Pouly: und ich muss sagen, mir kommt das.

01:18:13.000 --> 01:18:16.000
Julia Pouly: So entgegen. Ich mag das mittlerweile.

01:18:16.000 --> 01:18:23.000
Julia Pouly: Richtig gern, wie gesagt, ich hatte in der Vergangenheit auch viel im Kopf immer die Sachen. Man muss sich irgendwie verdienen und wann darf ich und wie mache ich.

01:18:23.000 --> 01:18:28.000
Julia Pouly: und dass man einfach sagt: so: ja, es gibt eine Zeit, da fastet man einfach.

01:18:28.000 --> 01:18:40.000
Julia Pouly: Ist auch für mich neu, halt auch so ohne Frühstück, und so kann man sich ja gar nicht konzentrieren. Stimmt überhaupt nicht, wenn der Körper sich dran gewohnt hat und so die Ketone da laufen, und so kann man sich sehr gut konzentrieren. Ich bin jetzt auch gerade noch.

01:18:34.000 --> 01:18:36.000
Katja Tressel: Oh.

01:18:40.000 --> 01:18:42.000
Julia Pouly: Gefastet und.

01:18:42.000 --> 01:18:45.000
Julia Pouly: Für mich hat das damals. Ich habe dann auch.

01:18:46.000 --> 01:18:50.000
Julia Pouly: So ein 3 Tage fasten gemacht, also wirklich nur mit Wasser trinken.

01:18:50.000 --> 01:18:54.000
Julia Pouly: Also keine süßen Säfte, irgendwie keine.

01:18:54.000 --> 01:18:56.000
Julia Pouly: Nichts, was den Blutzuckerspiegel steigert.

01:18:57.000 --> 01:19:03.000
Julia Pouly: Wenn man irgendwie zwischendurch ein bisschen Schwierigkeiten hat, dann irgendwie so einen Löffel, Kokosöl oder einen Löffel, so un.

01:19:03.000 --> 01:19:07.000
Julia Pouly: So eine Nussbutter, also so weiß nicht so Haselnuss. Wie heißt das denn.

01:19:07.000 --> 01:19:13.000
Julia Pouly: Also ohne irgendwelche noch Schokolade und Zucker und weiß nicht was, sondern einfach so pürierte Nüsse halt irgendwie so rein.

01:19:13.000 --> 01:19:17.000
Julia Pouly: Oder? Es gibt auch also schwarzen Kaffee, ein bisschen irgendwie grünen Tee oder so trinken.

01:19:18.000 --> 01:19:20.000
Julia Pouly: und für mich war das Total.

01:19:21.000 --> 01:19:25.000
Julia Pouly: Der Reset, wo ich richtig gemerkt habe, dass ich.

01:19:25.000 --> 01:19:27.000
Julia Pouly: Meinen Blutzucker da beruhigt hat.

01:19:27.000 --> 01:19:30.000
Julia Pouly: Dass ich mehr Kaffee danach nicht mehr geschmeckt.

01:19:30.000 --> 01:19:35.000
Julia Pouly: Tut es immer noch nicht, finde ich ein bisschen schade, Aber wo ich denke, gut ist ein Zeichen von meinem Körper.

01:19:31.000 --> 01:19:33.000
Katja Tressel: Hm.

01:19:33.000 --> 01:19:35.000
Katja Tressel: Ja.

01:19:36.000 --> 01:19:42.000
Julia Pouly: Um dann halt bewusst auch die darmkulturen wieder aufzubauen weil, wenn man halt im magen So bakterien Hat.

01:19:42.000 --> 01:19:46.000
Julia Pouly: Die Zucker gerne mögen. Die haben richtig viel Macht.

01:19:46.000 --> 01:19:49.000
Julia Pouly: und schreien da laut und noch mehr.

01:19:49.000 --> 01:19:56.000
Julia Pouly: und wenn man die einmal richtig ausgehungert hat und dann zum Beispiel durch so Knochenbrühe, Käfige, andere fermentierte Sachen.

01:19:56.000 --> 01:19:59.000
Julia Pouly: So Kimchi, Sauerkraut und so.

01:19:59.000 --> 01:20:01.000
Julia Pouly: Da sich Darmkulturen aufbaut.

01:20:02.000 --> 01:20:06.000
Julia Pouly: Dann verliert man einfach diesen Heißhunger. Also, ich habe seitdem.

01:20:06.000 --> 01:20:11.000
Julia Pouly: Esse auch kein süßes Frühstück mehr. Früher habe ich viel Müsli und so gegessen.

01:20:11.000 --> 01:20:21.000
Julia Pouly: Ich esse zurzeit am liebsten zum Frühstück, so verschiedene Rucola und andere Blätter, wo ich dann weiß. Oh, meine Leber wird sich freuen. Schöne, bittere Sachen.

01:20:21.000 --> 01:20:25.000
Julia Pouly: Mit irgendwie verschiedenen Gemüsen drauf, Irgendwie, vielleicht ein bisschen linsen.

01:20:25.000 --> 01:20:29.000
Julia Pouly: Kräuter Mct, also verschiedene gekochte Eier.

01:20:29.000 --> 01:20:31.000
Julia Pouly: Was halt dann gerade noch so da ist.

01:20:31.000 --> 01:20:40.000
Julia Pouly: Kräuterquark und ein bisschen Kimchi drauf. und so ich habe so Pinkes sauerkraut. Das sieht so hübsch aus. Auch.

01:20:40.000 --> 01:20:51.000
Julia Pouly: Irgendwie Körnerkötter und so, und wo ich dann richtig Freude habe. Das halt als erste Mahlzeit an meinem Tag dann so zu essen, und dabei richtig das Gefühl habe, so ich nähere mich, und das macht richtig Spaß.

01:20:52.000 --> 01:20:58.000
Julia Pouly: Ich wiege da nichts ab und so und dann, manchmal kommt vielleicht auch ein bisschen geräucherter Fisch oder so dazu. Aber, wo ich gemerkt habe.

01:20:58.000 --> 01:21:01.000
Julia Pouly: Durch diesen einmal fasten.

01:21:01.000 --> 01:21:06.000
Julia Pouly: Ging es leichter für mich also schneller rein in dieses wirklich zu hören. Was brauche ich und was nicht.

01:21:06.000 --> 01:21:09.000
Julia Pouly: Ich sage nicht, dass das der einzige Weg ist.

01:21:09.000 --> 01:21:11.000
Julia Pouly: Du wolltest noch was sagen.

01:21:09.000 --> 01:21:19.000
Katja Tressel: Die Erfahrung kann ich teilen oder teile ich. Ich habe in den letzten Jahren nicht mehr so, aber eine ganze Zeit lang auch einmal im Jahr so eine fastenwoche gemacht.

01:21:20.000 --> 01:21:24.000
Katja Tressel: und tatsächlich habe ich die gleiche Erfahrung gemacht, dass es mir hinterher.

01:21:24.000 --> 01:21:26.000
Katja Tressel: Leichter fiel.

01:21:26.000 --> 01:21:30.000
Katja Tressel: Ja also mehr Gemüse zu essen, ich auch mehr Lust Darauf hatte.

01:21:30.000 --> 01:21:32.000
Katja Tressel: Ich hab dann anders gegessen und dann.

01:21:32.000 --> 01:21:38.000
Katja Tressel: Anscheinend das kommt mir zu. Als Gedanke habe ich meine Darmbakterien wieder umerzogen, indem ich dann doch.

01:21:38.000 --> 01:21:42.000
Katja Tressel: Mehr verarbeitete Lebensmittel gegessen hatte oder.

01:21:42.000 --> 01:21:52.000
Katja Tressel: Mehr Süßes gegessen hatte, weil eben dieser Belohnungsgedanke auch noch da war. Jetzt habe ich ja eine Woche gefastet, und Jetzt kann ich mir ja auch wieder was gönnen.

01:21:52.000 --> 01:21:57.000
Julia Pouly: Ja, aber ich find's da auch wieder so wichtig, weil es ist doch total Befreiung, weil man dann merkt, so okay.

01:21:57.000 --> 01:22:00.000
Julia Pouly: Jetzt bin ich irgendwie sag ich jetzt mal in anführungszeichen Ein bisschen abgerutscht.

01:22:01.000 --> 01:22:04.000
Julia Pouly: Dann starte ich jetzt einfach wieder. Also, es geht ja nicht darum.

01:22:04.000 --> 01:22:07.000
Julia Pouly: Perfekt, das irgendwie so zu machen und so, sondern.

01:22:07.000 --> 01:22:10.000
Julia Pouly: Dass man einfach da man weiß, so oh.

01:22:10.000 --> 01:22:19.000
Julia Pouly: Ja irgendwie jetzt. Zurzeit fühle ich mich nicht mehr so richtig, woran kann es dann liegen? Oh, ich sehe, ich tendiere wieder dazu, mehr irgendwie diese verarbeiteten Lebensmittel zu kaufen und so.

01:22:19.000 --> 01:22:22.000
Julia Pouly: und dann nicht so in so sich zu bewerten. So oh ne und.

01:22:22.000 --> 01:22:27.000
Julia Pouly: Du fauler Sack und so und jetzt bist du wieder rein und es wird nie was einfach sagen. So: oh.

01:22:27.000 --> 01:22:32.000
Julia Pouly: Ich nehme das wahr? Gut, Was hat mir denn das letzte Mal geholfen? Was könnte ich denn machen?

01:22:27.000 --> 01:22:29.000
Katja Tressel: Ja.

01:22:32.000 --> 01:22:36.000
Julia Pouly: Okay, Ich bin jetzt gerade irgendwie am Beginn meines Zyklus und so.

01:22:36.000 --> 01:22:40.000
Julia Pouly: Das passt jetzt gut. Dann lege ich jetzt mal irgendwie ein 2 Fastentage an.

01:22:40.000 --> 01:22:44.000
Julia Pouly: Gehe dann noch einkaufen. Kauf mir richtig gute Lebensmittel und so und mache jetzt irgendwie so ein.

01:22:44.000 --> 01:22:51.000
Julia Pouly: Restart wieder und fange wieder an. und das muss nicht mit schlechtem Gewissen oder großem Drama einhergehen, sondern einfach wieder. Okay.

01:22:46.000 --> 01:22:48.000
Katja Tressel: Hm.

01:22:51.000 --> 01:22:53.000
Julia Pouly: und was ist jetzt der nächste Schritt?

01:22:54.000 --> 01:22:57.000
Julia Pouly: Also mit relativ viel Leichtigkeit und Freude, da irgendwie dran.

01:22:58.000 --> 01:23:04.000
Julia Pouly: Ich denke, so, es geht so. Das war bei der Vorbereitung auch so, weil ich würde jetzt gerne gleich richtig.

01:23:04.000 --> 01:23:07.000
Julia Pouly: Einsteigen, schon so zu.

01:23:07.000 --> 01:23:10.000
Julia Pouly: Blutzuckersachen und weiß nicht, was.

01:23:10.000 --> 01:23:14.000
Julia Pouly: Genau und Dopamin hatten wir jetzt auch schon angesprochen. Also, es gibt so.

01:23:14.000 --> 01:23:17.000
Julia Pouly: Viele spannende Puzzleteile.

01:23:17.000 --> 01:23:21.000
Julia Pouly: Die so zusammenpassen und die aber auch irgendwie wieder zusammengehören und so.

01:23:21.000 --> 01:23:24.000
Julia Pouly: Genau, aber.

01:23:24.000 --> 01:23:28.000
Julia Pouly: Ich wollte einmal noch drauf eingehen.

01:23:28.000 --> 01:23:31.000
Julia Pouly: Warum Diäten nicht funktionieren.

01:23:31.000 --> 01:23:33.000
Julia Pouly: Das ist mir nochmal ganz wichtig, da noch mal drauf zu gehen.

01:23:34.000 --> 01:23:40.000
Julia Pouly: und zwar hatten wir vorher auch so von den Glaubenssätzen und so von wegen schlank es ja besser und voll und.

01:23:40.000 --> 01:23:43.000
Julia Pouly: Dicke Menschen sind halt einfach faul und haben keine Selbstdisziplin.

01:23:43.000 --> 01:23:46.000
Julia Pouly: Wo man einfach weiß. Das stimmt nicht.

01:23:46.000 --> 01:23:49.000
Julia Pouly: Das stimmt einfach nicht. Es gibt nämlich so eine sehr.

01:23:47.000 --> 01:23:49.000
Katja Tressel: Hm.

01:23:49.000 --> 01:23:55.000
Julia Pouly: Fatale und richtig gemeine Erkenntnis aus einer Studie, Die hat mich sehr erschüttert.

01:23:55.000 --> 01:23:59.000
Julia Pouly: Ich weiß nicht, ob du das auch damals mitgemacht hast. Es gab.

01:23:59.000 --> 01:24:05.000
Julia Pouly: Gerade in Amerika und Australien so sehr erfolgreiche Sendungen. Ich weiß nicht, ob es die auch in Deutschland gab, the Biggest Loser.

01:24:05.000 --> 01:24:07.000
Katja Tressel: Da gab es hier auch.

01:24:06.000 --> 01:24:08.000
Julia Pouly: Gab es in Deutschland, also wo.

01:24:08.000 --> 01:24:13.000
Julia Pouly: Eine große Gruppe an wirklich sehr, sehr stark übergewichtigen Menschen.

01:24:13.000 --> 01:24:18.000
Julia Pouly: Die mehrere 100 Kilo gewogen haben, in so ein Bootcamp geschickt werden, und die machen dann irgendwie 8 h.

01:24:18.000 --> 01:24:25.000
Julia Pouly: Sport, die Kriegen wirklich minimal, irgendwie so zu essen und so, und die werden richtig.

01:24:25.000 --> 01:24:28.000
Julia Pouly: Da getriezt und so, Es ist richtig, hart auch anzusehen.

01:24:28.000 --> 01:24:31.000
Julia Pouly: Die Arbeiten unglaublich hart.

01:24:31.000 --> 01:24:35.000
Julia Pouly: und werden dann immer gewogen. und wer halt am Ende irgendwie den größten Potentialen Anteil seines.

01:24:35.000 --> 01:24:38.000
Julia Pouly: Körpergewichts verloren hat, der hat dann halt gewonnen.

01:24:39.000 --> 01:24:45.000
Julia Pouly: und es ist wirklich erstaunlich. Also, ich meine, wir Menschen, wir mögen ja immer gerne so Vorher-nachher Sachen und so die haben halt wirklich mehrere 100.

01:24:45.000 --> 01:24:48.000
Julia Pouly: Kilos an Gewicht Halt verloren.

01:24:48.000 --> 01:24:51.000
Julia Pouly: und es wurde wissenschaftlich begleitet.

01:24:51.000 --> 01:24:54.000
Julia Pouly: Also von Kevin Hull hieß, der glaube ich, da waren noch andere dabei.

01:24:55.000 --> 01:24:58.000
Julia Pouly: und die haben die dann auch Begleitung geguckt. Wie ging es bei denen nachher weiter.

01:24:59.000 --> 01:25:04.000
Julia Pouly: und die meisten von diesen Contestents, die da mitgemacht haben, von den teilnehmenden.

01:25:04.000 --> 01:25:08.000
Julia Pouly: Haben halt das Gewicht einfach wieder drauf. Nach einer Weile, spätestens im Jahr.

01:25:07.000 --> 01:25:09.000
Katja Tressel: Ja.

01:25:09.000 --> 01:25:15.000
Julia Pouly: Genau. und das Schlimmste ist noch: Wenn man sich dann anguckt. Wie ist der Grundumsatz also, wie viele Kalorien verbraucht, denn der Kabinett.

01:25:15.000 --> 01:25:21.000
Julia Pouly: und er ist noch gesunken, also gerade bei denen, die besonders weiterhin auch aktiv geblieben sind.

01:25:21.000 --> 01:25:23.000
Julia Pouly: Die brauchen immer weniger zu essen.

01:25:23.000 --> 01:25:25.000
Julia Pouly: Das heißt, das ist dieser Teufelskreis.

01:25:25.000 --> 01:25:30.000
Julia Pouly: Die haben stark reduziert, wie viele Kalorien sie genommen haben. Viel.

01:25:30.000 --> 01:25:32.000
Julia Pouly: Da Workout gemacht, also Sport gemacht.

01:25:32.000 --> 01:25:36.000
Julia Pouly: und der Körper passt sich einfach total gut an. Der sieht halt, oh.

01:25:36.000 --> 01:25:39.000
Julia Pouly: Wir müssen da viel leisten. Wir kriegen wenig.

01:25:39.000 --> 01:25:41.000
Julia Pouly: Wir gehen immer weiter auf Sparflamme.

01:25:41.000 --> 01:25:43.000
Julia Pouly: und das heißt, dass die am Schluss.

01:25:43.000 --> 01:25:48.000
Julia Pouly: Noch viel weniger, also schon bei weniger Essen noch schneller zunehmen als die Menschen davor.

01:25:49.000 --> 01:25:51.000
Julia Pouly: Finde ich erst mal sehr traurig.

01:25:50.000 --> 01:25:54.000
Katja Tressel: Ja, frage ich mich auch: gerade: Wie ist eigentlich mein Grundumsatz.

01:25:54.000 --> 01:25:56.000
Katja Tressel: Ja.

01:25:55.000 --> 01:26:02.000
Julia Pouly: Genau, und deswegen ist es halt so bitter, weil die haben ja eigentlich alles richtig gemacht. Also, es wurde ja auch in der Show gemacht. Die haben da sich angeschränkt. Die haben.

01:26:03.000 --> 01:26:07.000
Julia Pouly: Also mehr Bewegung, weniger Essen und genau das gemacht, was immer so gesagt wird, und das hat.

01:26:08.000 --> 01:26:14.000
Julia Pouly: Halt langfristig nicht gewirkt, oder es wird immer immer schwieriger, weil sie immer immer weniger immer essen müssen. Immer mal mehr Sport machen.

01:26:14.000 --> 01:26:17.000
Julia Pouly: und es ist zum Beispiel auch so diese.

01:26:17.000 --> 01:26:21.000
Julia Pouly: Ponza heißt, da glaube ich, reichlen Wood und so eine ganze.

01:26:21.000 --> 01:26:32.000
Julia Pouly: Wissenschaftler Crew, die haben auch zum Beispiel den Grundumsatz untersucht. Von dem Stamm der Hatza also so einem Naturvolk, die super viel durch die Gegend rennen und jagen und so ein Sammeln.

01:26:29.000 --> 01:26:31.000
Katja Tressel: Hm.

01:26:32.000 --> 01:26:35.000
Julia Pouly: und das verglichen mit dem Grundumsatz von einem durchschnittlichen Amerikaner.

01:26:36.000 --> 01:26:38.000
Julia Pouly: und der ist einfach kaum unterschiedlich.

01:26:38.000 --> 01:26:44.000
Julia Pouly: Also, wo man denken müsste, die bewegen sich so viel und rennen, da die ganze Zeit rum, die müssten ja viel mehr essen.

01:26:42.000 --> 01:26:45.000
Katja Tressel: Aber die Essen.

01:26:44.000 --> 01:26:50.000
Julia Pouly: und dann macht es aber Sinn, die haben ja dann auch nicht mehr zu essen. Da macht es ja total Sinn. Der Körper ist voll klug.

01:26:51.000 --> 01:26:53.000
Julia Pouly: und passt sich an.

01:26:53.000 --> 01:26:55.000
Julia Pouly: Die andere Seite der Medaille ist.

01:26:55.000 --> 01:26:58.000
Julia Pouly: Fand ich auch ganz spannend. Da muss ich jetzt nochmal nachgucken.

01:26:58.000 --> 01:27:02.000
Julia Pouly: Wo das herkam, das aber auch eine Theorie ist.

01:27:02.000 --> 01:27:04.000
Julia Pouly: Wenn wir uns ganz wenig bewegen.

01:27:04.000 --> 01:27:07.000
Julia Pouly: Dass der Körper trotzdem die Energie benutzt.

01:27:08.000 --> 01:27:11.000
Julia Pouly: und die dann zum Beispiel für so Entzündungsprozesse einsetzt.

01:27:11.000 --> 01:27:15.000
Julia Pouly: Das heißt, wenn wir uns nicht bewegen und da nicht Energie verbrauchen.

01:27:15.000 --> 01:27:19.000
Julia Pouly: Hat der Körper mehr und reagiert dann überall bei anderen Prozessen, die er hat.

01:27:19.000 --> 01:27:23.000
Julia Pouly: Zum Beispiel, wenn sonst eine kleine Verletzung wäre, so ein bisschen Entzündung.

01:27:23.000 --> 01:27:25.000
Julia Pouly: Wenn der Körper aber noch viel mehr Energie übrig hat.

01:27:25.000 --> 01:27:31.000
Julia Pouly: Dann wird alles da rein und macht dann plötzlich eine Riesenentzündung irgendwie so mit raus und so.

01:27:31.000 --> 01:27:35.000
Julia Pouly: Wo dann diese ganzen Sachen auch gefährlicher werden, finde ich auch super super spannend.

01:27:35.000 --> 01:27:38.000
Julia Pouly: Nur jetzt, um zu sagen.

01:27:35.000 --> 01:27:38.000
Katja Tressel: Das war mir noch nicht.

01:27:38.000 --> 01:27:40.000
Katja Tressel: Hm.

01:27:39.000 --> 01:27:45.000
Julia Pouly: Dass diese Studie nicht dazu dienen soll, zu sagen: es ist eh alles egal und so. Ich setze mich auf die Couch.

01:27:42.000 --> 01:27:44.000
Katja Tressel: Ja.

01:27:45.000 --> 01:27:48.000
Julia Pouly: Genau.

01:27:48.000 --> 01:28:02.000
Julia Pouly: und das macht es halt dann auch so gemein, dass, wie gesagt, wenn man irgendwie so von einer Diät zur anderen kommt. Das ist dieser berühmte Jo-jo-effekt. Der Körper strengt sich total an und merkt halt so: oh, wir sind halt in Hungersnöten. Es wird immer schlimmer.

01:27:56.000 --> 01:27:58.000
Katja Tressel: Hm.

01:28:02.000 --> 01:28:10.000
Julia Pouly: Ich tue mein Bestes, dass wir überleben. Hey, ich weiß, es ist hart, aber wir schaffen das noch weniger zu verbrauchen. Wir werden noch effizienter.

01:28:10.000 --> 01:28:14.000
Julia Pouly: und wo man ja sozusagen so gegeneinander arbeitet. und da geht es halt für mich, drum, da halt rauszukommen.

01:28:14.000 --> 01:28:19.000
Katja Tressel: Ja, das ist so der Bogen zum Anfang zurück. Also, du kannst.

01:28:18.000 --> 01:28:20.000
Julia Pouly: Genau.

01:28:19.000 --> 01:28:21.000
Katja Tressel: Anfassen.

01:28:20.000 --> 01:28:22.000
Julia Pouly: und da ist es halt auch so.

01:28:22.000 --> 01:28:25.000
Julia Pouly: Für mich ist so ein Grundsatz ist halt auch.

01:28:25.000 --> 01:28:29.000
Julia Pouly: In Körper und Geist für ein Gefühl der Sicherheit zu sorgen.

01:28:29.000 --> 01:28:31.000
Katja Tressel: Hm.

01:28:30.000 --> 01:28:35.000
Julia Pouly: Weil, sobald wir den Körper unter Stress setzen und sagen: so hey, und Achtung und Mangel.

01:28:35.000 --> 01:28:42.000
Julia Pouly: Wird, der ganz dagegen arbeiten, mit den besten Intentionen und nicht mit dem Outcome, den wir eigentlich haben wollen.

01:28:41.000 --> 01:28:45.000
Katja Tressel: Wir zum Beispiel den Verdauungsapparat.

01:28:45.000 --> 01:28:47.000
Katja Tressel: Lahmlegen.

01:28:47.000 --> 01:28:49.000
Julia Pouly: Genau.

01:28:47.000 --> 01:28:50.000
Katja Tressel: Also bei Stressreaktionen und aber auch bei Dauer.

01:28:50.000 --> 01:28:55.000
Katja Tressel: Dauerhafte Stressbelastung beeinflusst. Auch die Verdauung.

01:28:56.000 --> 01:29:02.000
Julia Pouly: Wenn wir große Cortisolausschüttungen haben, wenn wir Strick unter Stress stehen. Also, wir haben auch eine extra Stressfolge noch, wenn euch das.

01:29:01.000 --> 01:29:03.000
Katja Tressel: und.

01:29:02.000 --> 01:29:04.000
Julia Pouly: Näher interessiert.

01:29:04.000 --> 01:29:06.000
Julia Pouly: Wird man ganz schlecht.

01:29:06.000 --> 01:29:10.000
Julia Pouly: Gewicht verlieren können, weil der Körper halt in Alarmbereitschaft ist.

01:29:10.000 --> 01:29:19.000
Julia Pouly: Evolutionsbiologisch ist stress immer damit verbunden oh, es kommt gleich irgendwie eine physiologische Herausforderung. Wir müssen irgendwie rennen oder kämpfen oder sonst irgendwas machen.

01:29:19.000 --> 01:29:24.000
Julia Pouly: Wo dann sagt: ja, nee, jetzt ist nicht die Zeit irgendwie groß, da die Vorräte zu verbrauchen.

01:29:24.000 --> 01:29:27.000
Julia Pouly: Wir machen uns bereit für schlechte Zeiten.

01:29:27.000 --> 01:29:30.000
Julia Pouly: Wir sind bereit. Wir machen zum Beispiel auch diese Bauchfett.

01:29:30.000 --> 01:29:34.000
Julia Pouly: Was mit Cortisol zu viel zusammenhängt, wo das eingelagert wird.

01:29:35.000 --> 01:29:37.000
Julia Pouly: Wir machen bereit, dass da Energie ist.

01:29:37.000 --> 01:29:39.000
Katja Tressel: Hm.

01:29:38.000 --> 01:29:45.000
Julia Pouly: Für mich jetzt ein Gedanke, als ich das gehört habe, von wegen so Readilly Available Energy Source.

01:29:45.000 --> 01:29:51.000
Julia Pouly: Wo ich dachte: gut, das merke ich mir jetzt und sage meinem Körper: ja, wenn das doch Readilly evalable also so schnell verfügbar ist.

01:29:51.000 --> 01:30:00.000
Julia Pouly: Dann möchte ich doch bitte, dass mein Körper jetzt das bei meinem Sport, das am Anfang benutzt, und so, weil Das ist ja genau dafür da, wo ich denke.

01:30:00.000 --> 01:30:09.000
Julia Pouly: Es ist wichtig, auch die richtigen Gedanken und Glaubenssätze da einzupflanzen. Ich werde in ein paar Monaten berichten, ob das auch weiter so funktioniert hat.

01:30:07.000 --> 01:30:15.000
Katja Tressel: Wie deine Gedanken direkt die Bahn zum Bauchfett gefunden haben.

01:30:15.000 --> 01:30:25.000
Julia Pouly: Genau, oh, mir fällt einfach noch eine ganz wichtige Sache ein, die wir vorhin nicht bei den Glaubenssätzen besprochen haben, und zwar möchte ich warnen vor der Ankunftsillusion.

01:30:26.000 --> 01:30:28.000
Katja Tressel: Hm.

01:30:26.000 --> 01:30:28.000
Julia Pouly: Sollte ein Gedanke sein.

01:30:28.000 --> 01:30:32.000
Julia Pouly: Ja, mein Leben ist jetzt nicht so wie ich das möchte, aber.

01:30:32.000 --> 01:30:47.000
Julia Pouly: Wenn ich dann endlich schlank bin, Wenn ich endlich abgenommen habe, dann wird alles gut, dann bin ich glücklich, dann bin ich zufrieden. Ich komme beruflich dahin, wo ich hin möchte, und so. Ich finde den Partner fürs Leben, den ich jetzt nicht habe. Meine Konflikte lösen sich auf.

01:30:47.000 --> 01:30:50.000
Julia Pouly: Kann ich nur sagen, es stehen große Enttäuschungen bevor.

01:30:49.000 --> 01:30:51.000
Katja Tressel: Ja.

01:30:51.000 --> 01:30:54.000
Julia Pouly: Das kann nicht das Ziel sein, also.

01:30:54.000 --> 01:30:58.000
Julia Pouly: Gewichtsverlust wird nie ein irgendwie.

01:30:58.000 --> 01:31:00.000
Julia Pouly: Glücklich machen.

01:31:00.000 --> 01:31:09.000
Julia Pouly: Es wird einen gesünder machen. Ich finde, so es kann mit der richtigen Einstellung das Leben einfacher machen, wenn man mehr Energie hat, wenn man sich besser konzentrieren kann, wenn man weniger gesundheitliche Einschränkungen hat.

01:31:09.000 --> 01:31:12.000
Julia Pouly: Wenn man selbstbewusster wird usw. usw.

01:31:13.000 --> 01:31:19.000
Julia Pouly: Aber falls das irgendwie ein Kerngedanke ist, der jetzt bei jemandem aufploppt, wo man merkt: oh, doch.

01:31:19.000 --> 01:31:23.000
Julia Pouly: Das, glaube ich, ist das, was wo es sich lohnt, erst mal genau.

01:31:23.000 --> 01:31:25.000
Julia Pouly: Hinzugucken.

01:31:25.000 --> 01:31:30.000
Julia Pouly: Weil sonst ist es dann wieder die Enttäuschung. Jetzt habe ich abgenommen. Es ist alles noch Scheiße, ja, dann hätte ich auch nicht abnehmen brauchen.

01:31:30.000 --> 01:31:32.000
Julia Pouly: Also.

01:31:32.000 --> 01:31:35.000
Julia Pouly: Ist es wichtig, woher man da kommt und wohin man gehen will.

01:31:36.000 --> 01:31:40.000
Julia Pouly: und auch wir haben eine große Folge zur Emultionsregulation.

01:31:41.000 --> 01:31:44.000
Julia Pouly: Es kann auch sein, Da war ich in der Vergangenheit auch drin.

01:31:44.000 --> 01:31:50.000
Julia Pouly: Das Essen so als Emotionsregulationstool genutzt wird, was sich dann auch schnell auf dem.

01:31:50.000 --> 01:31:55.000
Julia Pouly: Mit dem Fett. Also, irgendwo muss die Energie auch hin. und wenn man halt merkt.

01:31:55.000 --> 01:32:01.000
Julia Pouly: Man nutzt das auch so, wenn ich gestresst bin. Ich habe Appetit, wenn ich traurig bin. Ich habe Appetit.

01:32:01.000 --> 01:32:06.000
Julia Pouly: Da tiefer zu gucken und zu schauen. Was steckt da eigentlich für ein Bedürfnis hin? Wie kann ich damit umgehen und so.

01:32:06.000 --> 01:32:09.000
Julia Pouly: Langeweile und so, Das sind auch alles Sachen, wo es sich lohnt.

01:32:10.000 --> 01:32:12.000
Julia Pouly: Da in sich zu gehen, das vielleicht auch mit jemandem.

01:32:12.000 --> 01:32:14.000
Julia Pouly: Professionell irgendwie zu bearbeiten und so.

01:32:14.000 --> 01:32:19.000
Katja Tressel: und einfach so andere Strategien zu finden, mit den Emotionen umzugehen.

01:32:19.000 --> 01:32:21.000
Katja Tressel: Hm.

01:32:20.000 --> 01:32:22.000
Julia Pouly: Also eine große Sache ist zum Beispiel auch.

01:32:22.000 --> 01:32:26.000
Julia Pouly: Jetzt, wo ich weiß, Cortisol wird schnell dann Bauchspeich gemacht.

01:32:26.000 --> 01:32:30.000
Julia Pouly: Was ist das Schlimmste, wenn man Stress hat, was sollte man auf keinen Fall tun?

01:32:31.000 --> 01:32:34.000
Julia Pouly: Still sitzen bleiben oder sich hinlegen oder essen, sondern.

01:32:35.000 --> 01:32:38.000
Julia Pouly: Einfach ein bisschen Bewegung. Also, ich habe mir wirklich jetzt auch angewöhnt.

01:32:38.000 --> 01:32:41.000
Julia Pouly: Zwischendurch meinen Tag zu unterbrechen und einfach einmal im Blog zu laufen.

01:32:41.000 --> 01:32:43.000
Katja Tressel: Hm.

01:32:42.000 --> 01:32:45.000
Julia Pouly: Es gibt auch viele Sachen, wo man merkt: oh, man hat eine E-mail bekommen.

01:32:45.000 --> 01:32:50.000
Julia Pouly: Man merkt, man gerät in eine Stresssituation, einfach aufstehen und mal 15 Kniebeugen machen.

01:32:50.000 --> 01:32:53.000
Julia Pouly: Da tut man schon mal richtig, was für sich.

01:32:52.000 --> 01:32:56.000
Katja Tressel: Ich habe nur das Muskeltraining auch gleich noch dabei.

01:32:56.000 --> 01:33:04.000
Julia Pouly: Genau. Also, es ist jetzt wieder so. Ich habe jetzt in meinem Kopf auch gleich wieder 5 Anknüpfungspunkte, wo halt gerade mit Bewegung und wo auch Blutzucker und so zukommt.

01:33:04.000 --> 01:33:06.000
Julia Pouly: Es hängt halt alles so zusammen.

01:33:06.000 --> 01:33:14.000
Julia Pouly: Aber das macht es auch so schön. Weil, wenn man so kleine Anknüpfungspunkte macht, wenn man kleine Ansätze gibt, es so eine Kettenreaktion.

01:33:14.000 --> 01:33:23.000
Katja Tressel: Ja, und ich glaube, man braucht gar nicht so viele Regeln oder so Detailwissen für vieles, sondern so einfache.

01:33:23.000 --> 01:33:37.000
Katja Tressel: Prinzipien können einem helfen, schon gesünder zu leben und besser mit sich umzugehen, also eben so Mini, bewegungspausen zwischendurch, wie du sagst einmal aufstehen, wenn ich merke. Ich bin gestresst.

01:33:37.000 --> 01:33:42.000
Katja Tressel: Gleich die Bewegungsenergie nutzen und dann die Effekte.

01:33:42.000 --> 01:33:47.000
Katja Tressel: Davon auch genießen, dass ich gleich wieder ruhiger werde.

01:33:47.000 --> 01:33:49.000
Julia Pouly: und die Sache ist halt auch.

01:33:49.000 --> 01:33:55.000
Julia Pouly: Ich habe hier eigentlich keine so grandios revolutionären neuen Tipps. Das sind auch viele Sachen.

01:33:54.000 --> 01:33:56.000
Katja Tressel: Hm.

01:33:56.000 --> 01:34:01.000
Julia Pouly: Die wir eigentlich wissen und immer wieder kommen. Also, das finde ich aber auch beruhigend, weil, wie gesagt, es gibt ja in der Wissenschaft.

01:34:01.000 --> 01:34:09.000
Julia Pouly: Oder diese Ernährungstrends. Die ändern sich ja alle paar Jahre. und jetzt, ja, Nee Zucker ist okay, Fett ist böse nee Zucker ist böse Fett brauchen wir und so.

01:34:07.000 --> 01:34:09.000
Katja Tressel: Hm.

01:34:09.000 --> 01:34:11.000
Julia Pouly: Wenn wir uns aber schauen, auch so.

01:34:11.000 --> 01:34:17.000
Julia Pouly: Einfach so Tradition oder zum Beispiel die Idee, dass man eine Gemüsevorspeise hat und Süßigkeiten zum Nachtisch isst.

01:34:17.000 --> 01:34:19.000
Katja Tressel: Ich.

01:34:18.000 --> 01:34:21.000
Julia Pouly: Ist in fast allen Kulturen, die mir so bewusst sind.

01:34:21.000 --> 01:34:30.000
Julia Pouly: Eigentlich so die Norm, und man denkt ja, da ist schon eine Weisheit dahinter. Wir vertragen einfach Süßigkeiten, nicht so gut auf leeren Magen, sondern hinterher.

01:34:30.000 --> 01:34:34.000
Julia Pouly: Fasten ist kulturell auch in vielen Religionen verankert.

01:34:34.000 --> 01:34:42.000
Julia Pouly: Als wichtiger Prozess, um wieder irgendwie auch ins Bewusstsein zu kommen, dann neu zu starten. Wertschätzung fürs Essen und so zu geben.

01:34:43.000 --> 01:34:54.000
Julia Pouly: Bewegung. und so ist dann auch Tageslicht. Also es gibt so viele Sachen, wo ich aber denke, mir macht das Hoffnung, dass die Halt langfristig auch wirken, weil sie einfach sich schon über Jahrhunderte bewährt haben.

01:34:54.000 --> 01:34:59.000
Katja Tressel: Ja richtig. Also, ich merke so für mich selber. Ich komme auch immer mehr zu so einfachen.

01:34:59.000 --> 01:35:05.000
Katja Tressel: Oder zur Einfachheit. und hab mir tatsächlich mal so 5, 6 Sachen aufgeschrieben.

01:35:05.000 --> 01:35:17.000
Katja Tressel: Von denen ich mehr machen will, dieses Jahr auch ohne mir jetzt wieder so ein smartes Ziel dazu zu setzen oder zu sagen: ich muss Xy Kilogramm Gewicht verlieren bis da und dahin, sondern zu sagen, du.

01:35:17.000 --> 01:35:28.000
Katja Tressel: Ja, ich esse jetzt meinetwegen 5 Portionen. Gemüse Am Tag ist ja auch schon wieder eine Zahl dahinter. Aber wenn ich das ungefähr schaffe. Dann sag ich: okay, haken dran. Hab ich gut gemacht.

01:35:28.000 --> 01:35:32.000
Julia Pouly: Ja. Also dieses Selbstversöge, dass man das halt.

01:35:29.000 --> 01:35:31.000
Katja Tressel: Vielen Dank.

01:35:32.000 --> 01:35:36.000
Julia Pouly: Nicht so äußere Regeln irgendwie macht, sondern.

01:35:36.000 --> 01:35:39.000
Julia Pouly: Auch immer tiefer eigentlich reinkommt, finde ich, ist das Ziel.

01:35:40.000 --> 01:35:48.000
Julia Pouly: Dass man selber weiß, was man braucht und was gerade gut für einen ist. und ich war vor ein paar Jahren sehr stark davon entfernt, so ein bisschen.

01:35:44.000 --> 01:35:46.000
Katja Tressel: Ja.

01:35:48.000 --> 01:35:52.000
Julia Pouly: Also, ich muss auch persönlich sagen, gerade wenn man so aus Mutterschaft rauskommt.

01:35:52.000 --> 01:35:54.000
Julia Pouly: Ist man eh, war ich so ein bisschen.

01:35:54.000 --> 01:35:56.000
Julia Pouly: Ja irgendwie.

01:35:56.000 --> 01:36:02.000
Julia Pouly: Mit kleinen Kindern ist man ja viel mit den Bedürfnissen anderer beschäftigt.

01:36:01.000 --> 01:36:03.000
Katja Tressel: Hm.

01:36:02.000 --> 01:36:07.000
Julia Pouly: und für mich war das ein bewusst der Sache wieder so zurückzufinden. So ja, wer bin ich eigentlich? Was brauche ich eigentlich.

01:36:07.000 --> 01:36:18.000
Julia Pouly: Wo man dann auch mehr und mehr irgendwie dann wieder Grenzen ziehen kann, wo dann halt. Ich kann mittlerweile wieder ganz allein aufs Klo gehen. Das war ein großer Meilenstein, damals mit.

01:36:19.000 --> 01:36:28.000
Julia Pouly: Also gerade wo man ich hatte vorhin so gesagt auch einflüsse von so Marketing und Sachen und hier und da von außen, gesellschaftliche Standards und so.

01:36:28.000 --> 01:36:36.000
Julia Pouly: Wo dann aber auch persönliche Dinge, wie dann irgendwie Leute, die man pflegen muss, oder Kinder, für die man verantwortlich ist.

01:36:35.000 --> 01:36:37.000
Katja Tressel: Vielen Dank.

01:36:36.000 --> 01:36:48.000
Julia Pouly: Wo man dann ja schnell ein bisschen so abgelenkt wird oder Abstriche machen muss. Wie kann ich mich um mich kümmern. Was ist überhaupt möglich? Gerade manchmal sind es vielleicht auch finanzielle Restriktionen, zeitliche Restriktionen.

01:36:49.000 --> 01:36:52.000
Julia Pouly: und da möchte ich nochmal betonen, da einfach milde walten zu lassen.

01:36:52.000 --> 01:36:59.000
Julia Pouly: und einfach schauen. Ich bin in der Situation, wo ich bin. Es gibt Sachen, die sind gerade nicht veränderbar.

01:36:59.000 --> 01:37:01.000
Julia Pouly: Im besten Falle sind sie temporär.

01:37:01.000 --> 01:37:03.000
Katja Tressel: Hm.

01:37:02.000 --> 01:37:07.000
Julia Pouly: und einfach zu schauen. Okay, in der Situation, wo ich bin, mit den Mitteln, die ich habe.

01:37:07.000 --> 01:37:13.000
Julia Pouly: Wie kann ich in dem Moment am besten auf mich aufpassen? Für mich sorgen, wie es möglich ist.

01:37:12.000 --> 01:37:18.000
Katja Tressel: und was ist vielleicht die erste Kleinigkeit, die ich umsetzen kann, ohne mir gleich so ein.

01:37:18.000 --> 01:37:20.000
Katja Tressel: Großen Plan zu machen.

01:37:20.000 --> 01:37:30.000
Katja Tressel: und erst ein paar Wochen wirklich nur das zu machen und darauf zu achten, zu gucken. Wie geht es mir damit? Was verändert sich und dann vielleicht noch, was dazuzunehmen. und manchmal hat man dann wirklich so ein.

01:37:20.000 --> 01:37:22.000
Julia Pouly: Genau.

01:37:30.000 --> 01:37:37.000
Katja Tressel: So ein Schneeballeffekt, dass sich dann plötzlich auch andere Dinge ändern oder einem andere Dinge leichter fallen.

01:37:38.000 --> 01:37:41.000
Julia Pouly: Genau und dieses Priorisieren, dass man halt sagt, es ist.

01:37:41.000 --> 01:37:47.000
Julia Pouly: Wichtig, aber auch und da finde ich gerade wenn man in seinem leben Hat Leute, die auf einen angewiesen sind.

01:37:47.000 --> 01:37:50.000
Julia Pouly: Ist ja wieder dieses alte Bild von der Sauerstoffmeiste im Flugzeug.

01:37:51.000 --> 01:37:54.000
Julia Pouly: Wenn es einem selber besser geht, wenn man gut für sich sorgt.

01:37:54.000 --> 01:37:56.000
Julia Pouly: Kann man auch besser für andere Leute sorgen.

01:37:56.000 --> 01:38:07.000
Julia Pouly: Also, das ist da gar nicht so, was Großes, irgendwie so Selbstsüchtiges, sondern dann zum Teil auch einfach wichtig, um das Ökosystem, das System, in dem man ist, irgendwie aufrechtzuerhalten.

01:38:03.000 --> 01:38:05.000
Katja Tressel: Hm.

01:38:07.000 --> 01:38:10.000
Julia Pouly: und ich denke, das ist dann manchmal auch gar nicht luxus.

01:38:10.000 --> 01:38:12.000
Julia Pouly: Sondern einfach, essenziell, einfach.

01:38:12.000 --> 01:38:19.000
Julia Pouly: Um einen auch selber vor Burnout zu schützen, oder was passiert, wenn man sonst plötzlich eine chronische Krankheit oder Diabetes bekommt oder so.

01:38:19.000 --> 01:38:21.000
Katja Tressel: Die.

01:38:19.000 --> 01:38:24.000
Julia Pouly: Das ist eine schlechte, und ich meine, wir sind noch wirklich in einem Land, wo ich denke.

01:38:25.000 --> 01:38:33.000
Julia Pouly: Da hat man noch Chancen. Also, was man so hört, so in Amerika, wo auch so diese Food Deserts, wo man gar keinen Zug. Also, wo Menschen gar keinen Zugang haben zu frischen Lebensmitteln.

01:38:33.000 --> 01:38:35.000
Julia Pouly: Es wird immer immer schwieriger.

01:38:35.000 --> 01:38:39.000
Julia Pouly: und da muss man irgendwie die Freiheiten, die man hat, hier noch gut nutzen.

01:38:41.000 --> 01:38:46.000
Julia Pouly: So. Ich habe mir riesig viele Notizen, auch um die verschiedenen Hormone und so gemacht.

01:38:46.000 --> 01:38:49.000
Julia Pouly: Ich will jetzt aus Zeitgründen gar nicht so ganz tief.

01:38:49.000 --> 01:38:57.000
Julia Pouly: Reingehen, aber doch das nochmal anschneiden, und dazu möchte ich gerne erklären, wie ich dazu gekommen bin, mich damit zu beschäftigen.

01:38:57.000 --> 01:39:06.000
Julia Pouly: und zwar gab es jetzt so nach einer Weile schon in den U.S.A., in Hollywood, gerade so einen großen Trend mit Osempic und ähnlichen Medikamenten.

01:39:06.000 --> 01:39:08.000
Julia Pouly: Groß abzunehmen.

01:39:08.000 --> 01:39:15.000
Julia Pouly: Es wird jetzt keine Überraschung sein, dass ich jetzt nicht so ein Fan bin für irgendwelchen Abnehmmittelchen, wo auch finde ich die Geschichte zeigt, dass oft dann.

01:39:15.000 --> 01:39:22.000
Julia Pouly: Nachdem etwas so groß als Heilmittel gezeigt wird, ist es dann plötzlich sehr heftige Nebenwirkungen und.

01:39:23.000 --> 01:39:27.000
Julia Pouly: Folgen hat. Ich bin mehr da dran gegangen mit Neugier, wo ich halt denke.

01:39:27.000 --> 01:39:29.000
Julia Pouly: Warum wird das genommen? Wie wirkt das.

01:39:29.000 --> 01:39:34.000
Julia Pouly: und ich fand es super spannend, weil Osempek ist ja eigentlich ein Diabetesmittel.

01:39:34.000 --> 01:39:36.000
Julia Pouly: Was Diabetikern verabreicht wird.

01:39:36.000 --> 01:39:41.000
Julia Pouly: und Osempic, womit die ganzen Hollywood-stars plötzlich da Gewicht verlieren.

01:39:41.000 --> 01:39:45.000
Julia Pouly: Wie gesagt, auch mit negativen Folgen und Sachen.

01:39:45.000 --> 01:39:48.000
Julia Pouly: und das wirkt halt hauptsächlich über halb Blutzucker.

01:39:48.000 --> 01:39:54.000
Julia Pouly: und Dopamin. und diese 2 Sachen möchte ich nochmal rausholen, weil.

01:39:54.000 --> 01:40:01.000
Julia Pouly: Blutzocker. Ich hatte auch damals auch mit meiner Frauenärztin gesprochen, wo ich gesagt habe. Ich mache mir ein bisschen Sorgen. Ich nehme immer weiter zu.

01:40:01.000 --> 01:40:04.000
Julia Pouly: und sie hatte mir dann empfohlen, so ein.

01:40:05.000 --> 01:40:09.000
Julia Pouly: Cgm, also ein kontinuierliches Blutmessgerät.

01:40:09.000 --> 01:40:12.000
Julia Pouly: Zu tragen. Das ist so ein kleiner Knopf, den Diabetiker.

01:40:12.000 --> 01:40:15.000
Julia Pouly: Kenne das. Für die ist das ja lebenswichtig, die es auch zu haben.

01:40:15.000 --> 01:40:20.000
Julia Pouly: Ich habe das für mich jetzt einfach so aus eigener Tasche, dann bezahlt aus einfach wissenschaftlicher Neugierde.

01:40:20.000 --> 01:40:26.000
Julia Pouly: Wo man sich das an den Arm tut. Das ist minimal, also invasiv. Das ist so ein kleines Nägelchen, was dann.

01:40:26.000 --> 01:40:34.000
Julia Pouly: Mist zwischen die Flüssigkeit zwischen den Fettzellen oder zwischen den Zellen. Also, es geht nicht direkt bis ins Blut, aber misst das dort.

01:40:35.000 --> 01:40:41.000
Julia Pouly: und dann kann man auf dem Handy für 2 Wochen dann wirklich so live, kann man dann immer mitsehen. Also so leicht zeitverzögert, wie.

01:40:41.000 --> 01:40:44.000
Julia Pouly: Sich der Blutzuckerspiegel.

01:40:44.000 --> 01:40:49.000
Julia Pouly: Entwickelt und kann daraus auch schließen, wie es mit dem Insulin wohl aussieht.

01:40:50.000 --> 01:40:56.000
Julia Pouly: Super, super, spannend. Also, wer die finanziellen Möglichkeiten hat. Ich kann das nur empfehlen. Man kann das online auch einfach bestellen.

01:40:56.000 --> 01:40:58.000
Julia Pouly: Oder in der Apotheke kaufen.

01:40:58.000 --> 01:41:05.000
Julia Pouly: und ich finde es einfach Wahnsinn. Also, weil der Blutzuckerspiegel entsteht. Ja, dadurch, wir essen was und dann wird.

01:41:05.000 --> 01:41:11.000
Julia Pouly: Vom Magen, das verarbeitet, und dann wird Blutzucker ausgeschüttet. In unseren Zucker, in unseren Blutkreislauf.

01:41:11.000 --> 01:41:15.000
Julia Pouly: Was dann entweder von Muskeln oder vom Gehirn.

01:41:15.000 --> 01:41:17.000
Julia Pouly: Bearbeitet wird, genommen wird als Energiequelle.

01:41:17.000 --> 01:41:20.000
Julia Pouly: Oder halt dann eingespeichert für später.

01:41:21.000 --> 01:41:24.000
Julia Pouly: und da ist mir auch wieder aufgefallen, wie unterschiedlich.

01:41:25.000 --> 01:41:29.000
Julia Pouly: Also, wie wir uns unterscheiden, wie wir reagieren auf verschiedene Lebensmittel.

01:41:30.000 --> 01:41:38.000
Julia Pouly: und zum Beispiel also ein Zeichen von wenn man geringen Blutzucker hat, kennt man das. Vielleicht ist halt irgendwie so ein Müdigkeitsgefühl. Man ist irgendwie unkonzentriert. Man hat Appetit.

01:41:39.000 --> 01:41:43.000
Julia Pouly: und für mich war es zum Beispiel dann ein großes aha-erlebnis.

01:41:43.000 --> 01:41:48.000
Julia Pouly: Ich habe halt oft, dann weiß nicht um vor 7 dann halt einen Cappuccino getrunken müsli gegessen.

01:41:48.000 --> 01:41:53.000
Julia Pouly: und dann, wie gesagt, Kinder und weiß, nicht weggebracht. und hier und da und Kita und Schule.

01:41:53.000 --> 01:41:58.000
Julia Pouly: und wo ich dann um 9 richtig durchstarten wollte. Zum Arbeiten habe ich mich richtig.

01:41:58.000 --> 01:42:06.000
Julia Pouly: Fertig gefühlt und hatte eigentlich wieder richtig Appetit und hatte das Gefühl, so Jetzt brauche ich eigentlich noch wieder, was zu essen. Ich bin total ausgelaugt und noch einen Kaffee am besten.

01:42:07.000 --> 01:42:10.000
Julia Pouly: und bei dem ich meinen Blutzucker gemessen habe, konnte ich richtig sehen.

01:42:10.000 --> 01:42:15.000
Julia Pouly: Wie es so dann eine große Spitze geht, also nach dem Essen ganz hoch.

01:42:15.000 --> 01:42:18.000
Julia Pouly: und dann plötzlich absinkt, so 2 h danach.

01:42:17.000 --> 01:42:19.000
Katja Tressel: Mhm.

01:42:18.000 --> 01:42:22.000
Julia Pouly: Unter das Level wie mein Blutzucker vorher war also der fasten blutzuckerwert.

01:42:22.000 --> 01:42:25.000
Julia Pouly: und wenn man denkt so ja klar.

01:42:25.000 --> 01:42:30.000
Julia Pouly: Dann kommt halt Hungergefühl. Also, das Gehirn braucht unbedingt Blutzucker.

01:42:30.000 --> 01:42:34.000
Julia Pouly: und macht dann halt Alarm, weil das möchte, Was haben.

01:42:34.000 --> 01:42:38.000
Julia Pouly: Ich habe bei mir auch fertiggestellt. Wie gesagt, ich bin.

01:42:38.000 --> 01:42:44.000
Julia Pouly: Paar Kilo mehr als jetzt mein früheres Normalgewicht oder das, was allgemein so als Idealgewicht da irgendwie gesehen wird.

01:42:44.000 --> 01:42:48.000
Julia Pouly: und damit einher geht auch oft eine Insulin.

01:42:48.000 --> 01:42:50.000
Katja Tressel: Resistenz.

01:42:49.000 --> 01:42:51.000
Julia Pouly: Resistenz genau eine insulinresistenz.

01:42:52.000 --> 01:42:56.000
Julia Pouly: und was bedeutet das? Bedeutet, dass es aus dem Ruder gelaufen ist?

01:42:56.000 --> 01:42:58.000
Julia Pouly: Wie das reagiert, also dass dann.

01:42:58.000 --> 01:43:00.000
Julia Pouly: Im Körper wird Blutzucker ausgeschüttet.

01:43:01.000 --> 01:43:04.000
Julia Pouly: und dann wirkt das Insulin erst mal nicht so. Das wird nicht genug ausgeschüttet.

01:43:04.000 --> 01:43:07.000
Julia Pouly: Deshalb Blutzuckerlevel steigt, steigt, steigt.

01:43:07.000 --> 01:43:13.000
Julia Pouly: Dann plötzlich kriegt der Körper Panik auf. Wir haben so viel Blutzucker. Hey, Insulin muss das ja abarbeiten und dann in die Zellen schaffen.

01:43:13.000 --> 01:43:16.000
Julia Pouly: Das heißt, wird plötzlich ganz viel Insulin ausgeschüttet.

01:43:16.000 --> 01:43:20.000
Julia Pouly: Das ist dann aber zu viel. und dann hat man plötzlich keinen Blutzucker, also keinen Zucker mehr im Blut.

01:43:20.000 --> 01:43:25.000
Julia Pouly: Woraufhin das Gehirn sagt: hey, Leute, so geht das nicht. Ich brauche dringend. Was bitte Nachschub.

01:43:24.000 --> 01:43:26.000
Katja Tressel: Hm.

01:43:25.000 --> 01:43:28.000
Julia Pouly: und dann kommt man in so einen Kreislauf rein, wo es immer hoch.

01:43:28.000 --> 01:43:31.000
Julia Pouly: und runter und hoch und runter gehst.

01:43:31.000 --> 01:43:36.000
Julia Pouly: Irgendwo. Dann gibt es noch verschiedene Sachen, auch Ne: also zu viel Blutzucker.

01:43:36.000 --> 01:43:39.000
Julia Pouly: So viel Insulin ist dann auch für die Zellen nicht gesund und so.

01:43:39.000 --> 01:43:44.000
Julia Pouly: und das fand ich einfach ganz spannend, weil, wenn man halt so ein Gerät da hat.

01:43:44.000 --> 01:43:51.000
Julia Pouly: Kann man halt wirklich sehen. Was macht das? Was passiert, wenn ich jetzt Eis esse? Was passiert, wenn ich einen Salat Esse.

01:43:48.000 --> 01:43:50.000
Katja Tressel: Mhm.

01:43:51.000 --> 01:43:58.000
Julia Pouly: Auch ich fand es auch spannend, was passiert. Ich musste da vor Leuten sprechen und was präsentieren. und so: Ich war ein bisschen aufgeregt.

01:43:58.000 --> 01:44:01.000
Julia Pouly: Steigt sofort. Der Blutzucker.

01:44:00.000 --> 01:44:02.000
Katja Tressel: Ja.

01:44:02.000 --> 01:44:04.000
Julia Pouly: Super, super, spannend.

01:44:03.000 --> 01:44:06.000
Katja Tressel: und ist ja auch wirklich unterschiedlich.

01:44:06.000 --> 01:44:09.000
Katja Tressel: Bei verschiedenen Menschen es gibt.

01:44:09.000 --> 01:44:18.000
Katja Tressel: Leute, die vertragen, zum Beispiel am Abend Kohlenhydrate besser als andere. Andere. Sollten die lieber am Morgen Essen.

01:44:18.000 --> 01:44:26.000
Katja Tressel: und auch auf welche Nahrungsmittel reagiere ich wie das ist schon sehr individuell. Auch deswegen.

01:44:18.000 --> 01:44:20.000
Julia Pouly: Ja.

01:44:26.000 --> 01:44:38.000
Katja Tressel: Haben.

01:44:39.000 --> 01:44:44.000
Julia Pouly: Ich kann es nur empfehlen, und ich warte auch nun darauf, dass endlich.

01:44:44.000 --> 01:44:55.000
Julia Pouly: So nicht invasive Möglichkeiten zur Blutzuckermessung. Also irgendwann wird es dann so eine Smartwatch geben, die einem das kontinuierlich sagen kann. und so, und ich denke, das wird in der Welt und wie wir uns ernähren, wirklich.

01:44:55.000 --> 01:44:59.000
Julia Pouly: Viel verändern, weil es auch wieder die Informationen und so die.

01:44:59.000 --> 01:45:01.000
Julia Pouly: Macht, sag ich jetzt mal dann wieder zum Individuum gibt.

01:45:02.000 --> 01:45:05.000
Julia Pouly: Nicht. Also, weil wir haben, dann halt einfach richtig viele.

01:45:02.000 --> 01:45:04.000
Katja Tressel: Hm.

01:45:05.000 --> 01:45:08.000
Julia Pouly: Daten, dann kann man richtig was mit anfangen.

01:45:09.000 --> 01:45:15.000
Julia Pouly: und dann auch ich fand es zum Beispiel auch spannend. Also, man schaute noch an, wie ist denn so das fasten Blutzucker-level.

01:45:15.000 --> 01:45:22.000
Julia Pouly: Also, wenn ich nichts gegessen habe, irgendwie am Morgen die Nacht nicht war, wie hoch oder tief ist dieses Level.

01:45:21.000 --> 01:45:23.000
Katja Tressel: Vielen Dank.

01:45:22.000 --> 01:45:26.000
Julia Pouly: und ein erhöhtes Level ist kein so gutes Zeichen, was auch für eine Insulin.

01:45:26.000 --> 01:45:28.000
Katja Tressel: Resistenz.

01:45:27.000 --> 01:45:32.000
Julia Pouly: Ich.

01:45:28.000 --> 01:45:30.000
Katja Tressel: Gut.

01:45:30.000 --> 01:45:32.000
Katja Tressel: Ja.

01:45:32.000 --> 01:45:34.000
Julia Pouly: Bleibt und.

01:45:34.000 --> 01:45:39.000
Julia Pouly: Ich habe dabei auch gemerkt. Bei mir im Zyklus ist es auch unterschiedlich, wie das aussieht. Also, da gibt es auch wieder Unterschiede.

01:45:39.000 --> 01:45:47.000
Julia Pouly: Aber es sagt zum Beispiel, es gibt viel früher schon ein bisschen ein Alarmsignal, Als wenn man dann plötzlich hinkommt, sagt: oh ja, tut mir leid, Sie haben Diabetes.

01:45:47.000 --> 01:45:53.000
Katja Tressel: Ja genau, und Insulinresistenz ist ja die Vorstufe für Diabetes 2 zumindest.

01:45:48.000 --> 01:45:50.000
Julia Pouly: Vielen Dank.

01:45:54.000 --> 01:46:02.000
Julia Pouly: Genau, und da finde ich es halt auch spannend. Da hat mir zum Beispiel auch geholfen, zu gucken. und wie ist das, wenn ich faste? Wie fasst sich das an und so.

01:46:02.000 --> 01:46:07.000
Julia Pouly: Sind die Stimmungen genau Stress. Manchmal kann auch bei intensivem Sport steigt auch das Blutzuckerlevel.

01:46:07.000 --> 01:46:10.000
Julia Pouly: Was dann aber damit zu tun hat, dass einfach.

01:46:10.000 --> 01:46:14.000
Julia Pouly: Viel Zucker ins Blut gepumpt wird, weil die Muskeln brauchen, das halt.

01:46:14.000 --> 01:46:27.000
Julia Pouly: Also, das ist dann auch normal. Da muss man auch wieder aufpassen. Ich lag auf eine Nacht irgendwie auch irgendwie so drauf. Auf dem Sender musste ich anhocken, Dann gibt es dann plötzlich ein ganz ganz niedriges Level, wo es einfach ist. Ja, der konnte nicht gescheit senden, weil ich halt da drauf lag und so.

01:46:27.000 --> 01:46:36.000
Julia Pouly: Also immer, wenn man irgendwelche Werte hat, die einen großen Alarmbereitschaft machen, erst mal Ruhe bewahren und noch mal genau nachforschen.

01:46:35.000 --> 01:46:37.000
Katja Tressel: Sie.

01:46:37.000 --> 01:46:39.000
Julia Pouly: Genau und.

01:46:39.000 --> 01:46:44.000
Julia Pouly: Ja, ich fand das halt total spannend, weil ich damit bei mir halt so.

01:46:44.000 --> 01:46:47.000
Julia Pouly: Heißhungerattacken wirklich ausschalten konnte.

01:46:48.000 --> 01:46:50.000
Julia Pouly: und zwar, ich hab da.

01:46:50.000 --> 01:46:56.000
Julia Pouly: Auf Instagram war ich influenced von der Glucoast Gottes. Das ist eine französische Autorin Jesse Inchosé.

01:46:56.000 --> 01:47:02.000
Julia Pouly: Die hat The Glucose Revolution. Ich glaube, auf Deutsch heißt das Buch der Glukosetrick geschrieben.

01:47:02.000 --> 01:47:04.000
Katja Tressel: Vielen Dank.

01:47:02.000 --> 01:47:07.000
Julia Pouly: und auch noch 1 kann ich auch sehr empfehlen, weil sie ist französin.

01:47:07.000 --> 01:47:09.000
Julia Pouly: und die hat einen sehr.

01:47:09.000 --> 01:47:12.000
Julia Pouly: Also die möchte nicht auf Genuss verzichten. Also, es ist so sehr.

01:47:13.000 --> 01:47:21.000
Julia Pouly: Ja einfach umsetzbar. Die Tipps, die sie macht, weil es gibt, auch andere. Ich hatte zum Beispiel von Dr. Casey Means, einer amerikanischen Medizinerin.

01:47:21.000 --> 01:47:28.000
Julia Pouly: Die ist halt viel rabiater, die sagt: halt, kein Mensch braucht Zucker und man soll keinen Zucker essen und fertig und so.

01:47:32.000 --> 01:47:47.000
Julia Pouly: Klar möchte man, was Süßes, Essen und Kuchen essen und so, Aber als Nachspeise Ess erst dein Gemüse und dann Proteine und Fette erst am Schluss die Kohlenhydrate, dann bist du auch ein bisschen satter schon und dann den Zucker ganz am Ende du wirst auch automatisch weniger essen.

01:47:48.000 --> 01:47:51.000
Julia Pouly: Genieße die Sachen und so: Du wirst nicht so ein Riesenglukosespike haben.

01:47:52.000 --> 01:47:55.000
Julia Pouly: Denn wir hatten vorher schon das Laufen angesprochen. Also gehen.

01:47:55.000 --> 01:48:02.000
Julia Pouly: Einfach die Wunderwaffe. Also, es gibt viele Studien, auch wenn man mindestens 7 000 Schritte pro Tag läuft.

01:48:02.000 --> 01:48:05.000
Julia Pouly: Ist auch Herz-kreislauf-gesundheit besser ganz viele Möglichkeiten.

01:48:05.000 --> 01:48:08.000
Julia Pouly: und das beeinflusst auch den Blutzuckerspiegel.

01:48:08.000 --> 01:48:11.000
Julia Pouly: Also leichte Bewegung nach dem Essen.

01:48:11.000 --> 01:48:16.000
Julia Pouly: Führt dazu, dass dann das nicht alles eingespeichert wird, sondern dann kann davon gleich Muskeln verbrauchen. Das ist halt, was.

01:48:17.000 --> 01:48:21.000
Julia Pouly: und da wusste ich halt auch. Ich war dann einmal hatte ich diesen Sensor an.

01:48:21.000 --> 01:48:29.000
Julia Pouly: Dann war ich in so einem Café auch genau da hatte ich dann auch so einen Milchkaffee getrunken, und da Das ist ein veganes Café und dann mit Hafermilch.

01:48:30.000 --> 01:48:32.000
Julia Pouly: Ich habe gemerkt, Hafermilch.

01:48:32.000 --> 01:48:37.000
Julia Pouly: Ich reagiere unglaublich darauf. Also, es ist ja auch hauptsächlich Zucker und Kohlenhydrate. Leider.

01:48:37.000 --> 01:48:42.000
Julia Pouly: und habe dann so gemerkt. Ich hab dann gesehen, so oh, steigt und es steigt noch weiter. Dann dachte gut.

01:48:42.000 --> 01:48:44.000
Julia Pouly: Ich muss jetzt aufstehen. Ich muss mich jetzt bewegen.

01:48:44.000 --> 01:48:50.000
Julia Pouly: Bezahlt, losgegangen, bin da ein bisschen spazieren gegangen, und dann hat es sich gleich wieder beruhigt, wo ich dann auch so.

01:48:50.000 --> 01:48:53.000
Julia Pouly: Ein Gefühl hatte. So, ja, ich bin nicht dem nicht ausgeliefert.

01:48:53.000 --> 01:48:55.000
Julia Pouly: Ich kann da was tun.

01:48:56.000 --> 01:48:58.000
Julia Pouly: Also, das sind so.

01:48:58.000 --> 01:49:04.000
Julia Pouly: Abgewöhnt, am Morgen mit Kaffee und Müsli zu starten.

01:49:04.000 --> 01:49:08.000
Julia Pouly: Sondern starrte generell später und dann halt erst mit wirklich.

01:49:08.000 --> 01:49:11.000
Julia Pouly: Herzhaften Sachen, auch Eierspeisen und so.

01:49:11.000 --> 01:49:14.000
Julia Pouly: Aber da kann ich auch wieder nur.

01:49:14.000 --> 01:49:17.000
Julia Pouly: Ermutigen, das auszuprobieren und zu schauen.

01:49:17.000 --> 01:49:22.000
Julia Pouly: Zu gucken, Was passt. Worauf reagiere ich da? Manche Leute reagieren auch doll auf Kaffee, manche gar nicht.

01:49:22.000 --> 01:49:25.000
Julia Pouly: Es ist einfach, Also, super Spannend finde ich.

01:49:24.000 --> 01:49:28.000
Katja Tressel: Ja, das finde ich auch. Also, das ist tatsächlich so. Der Reiz.

01:49:28.000 --> 01:49:31.000
Katja Tressel: Das selber mal auszuprobieren, um zu herauszufinden.

01:49:32.000 --> 01:49:34.000
Katja Tressel: Wie ist es eigentlich bei mir.

01:49:34.000 --> 01:49:36.000
Katja Tressel: Ja.

01:49:35.000 --> 01:49:38.000
Julia Pouly: Genau. und das zweite ist dann mit dem Dopamin.

01:49:38.000 --> 01:49:45.000
Julia Pouly: und Dopamin ist ja, sodass unser Belohnungssystem, also Dopamin, wird ausgeschüttet. Wenn wir irgendwie was.

01:49:45.000 --> 01:49:52.000
Julia Pouly: Was Tolles irgendwie erleben oder essen und so und wo ja dann der Körper sagt: so: ja, das war super mehr davon.

01:49:52.000 --> 01:49:56.000
Julia Pouly: und das ist halt auch viel Ausschüttung beim Essen.

01:49:56.000 --> 01:50:00.000
Julia Pouly: Also, und je mehr wir gewohnt sind, je mehr wir stimuliert werden, umso mehr brauchen wir dann.

01:50:00.000 --> 01:50:05.000
Julia Pouly: Also, das ist ja auch das Problem, wo man sagt, mit Handys und Social Media und so, Das gibt uns auch so Dopamin.

01:50:05.000 --> 01:50:14.000
Julia Pouly: Schübe und dann auch mit Snacken und gerade süßen oder so fettigen Lebensmitteln. und so kriegen wir auch diese Ausschüttungen. und dann kommt da auch so ein bisschen so eine.

01:50:14.000 --> 01:50:17.000
Julia Pouly: Sucht irgendwie mit rein.

01:50:17.000 --> 01:50:21.000
Julia Pouly: und ich fand es ganz spannend, weil Leute, die dieses Opel-sampic-sachen da nehmen.

01:50:21.000 --> 01:50:24.000
Julia Pouly: Die Berichten darüber, dass sie überhaupt keine Freude mehr im Essen haben.

01:50:25.000 --> 01:50:28.000
Julia Pouly: Wird das so ausgeschaltet.

01:50:28.000 --> 01:50:30.000
Julia Pouly: So. Ich möchte.

01:50:28.000 --> 01:50:31.000
Katja Tressel: Ja.

01:50:31.000 --> 01:50:36.000
Julia Pouly: Ja, Also, ich muss nochmal genau nachlesen wie, aber das sind halt so die Sachen, wo das halt.

01:50:36.000 --> 01:50:40.000
Julia Pouly: Gewirkt hat. Ich weiß nicht, ob das einfach abgestellt wird, ob die anders besetzt werden. Die Rezeptoren.

01:50:40.000 --> 01:50:44.000
Julia Pouly: Oder die Ausschüttung gemindert wird. Da bin ich mir gerade nicht sicher.

01:50:44.000 --> 01:50:48.000
Julia Pouly: Aber es beeinflusst halt so die Dopaminausschüttungen.

01:50:48.000 --> 01:50:52.000
Julia Pouly: Ich persönlich möchte nicht meine Freude am Essen verlieren.

01:50:52.000 --> 01:50:54.000
Katja Tressel: Vielen Dank.

01:50:52.000 --> 01:50:55.000
Julia Pouly: Aber hab da auch gemerkt.

01:50:55.000 --> 01:51:01.000
Julia Pouly: Wenn man sich generell damit beschäftigt. Wie kann ich mein Dopamin Level ein bisschen senken, dass es nicht so überstimuliert ist?

01:51:01.000 --> 01:51:03.000
Julia Pouly: Immer mehr und mehr und mehr.

01:51:03.000 --> 01:51:06.000
Julia Pouly: Das hat auch einen Einfluss darauf über meine Lust.

01:51:06.000 --> 01:51:09.000
Julia Pouly: Sachen irgendwie zu naschen und zu essen und so.

01:51:09.000 --> 01:51:14.000
Julia Pouly: und da gibt es voll die schönen Sachen, die man machen kann. Also einmal fand ich erstaunlich auch so ein.

01:51:14.000 --> 01:51:20.000
Julia Pouly: 2, 3 Tage fasten, hat bei mir auch viel gemacht, dass mein Handy wesentlich weniger attraktiv war, plötzlich hinterher.

01:51:20.000 --> 01:51:23.000
Julia Pouly: Ich hatte viel weniger Lust, auf Instagram bunte Bildchen anzugucken und so.

01:51:24.000 --> 01:51:29.000
Julia Pouly: Es ist dann auch wieder mit dem, wenn man kontinuierlich snackt und isst, ist es ja auch immer wieder so ein Boost.

01:51:29.000 --> 01:51:36.000
Julia Pouly: Davon dann, was auch gezeigt hat, was tolles ist, so Eisbaden wieder oder heiß oder kalt.

01:51:36.000 --> 01:51:38.000
Julia Pouly: Das reguliert, das auch wieder runter.

01:51:39.000 --> 01:51:41.000
Julia Pouly: und.

01:51:41.000 --> 01:51:46.000
Julia Pouly: Da sich einfach zu wissen, so habe ich mir angewöhnt, so habe ich so ein Graving für halt so einen Dopamin-hit.

01:51:47.000 --> 01:51:50.000
Julia Pouly: und das und wie kann ich dem entgegenwirken?

01:51:50.000 --> 01:51:55.000
Julia Pouly: Um dann auch wieder nicht einfach so wahllos irgendwas zu essen, was mir dann irgendwie so.

01:51:56.000 --> 01:51:58.000
Julia Pouly: Mich belohnt, sage ich jetzt mal.

01:51:58.000 --> 01:52:01.000
Julia Pouly: Das fand ich auch noch eine richtig spannende Sache, weil es darüber wirkt.

01:52:02.000 --> 01:52:10.000
Julia Pouly: Ja, dann gibt es noch also genau Sättigungsfirmen. Laptine finde ich auch ganz spannend. und so, weil da gibt es auch verschiedene Sachen. Also gerade so.

01:52:10.000 --> 01:52:17.000
Julia Pouly: Wenn so Entzündungssachen sind im Körper oder auch so die hocherhitzten Öle, so Rapsöle und Sachen. Also alles, was nicht kaltgepresst ist.

01:52:18.000 --> 01:52:23.000
Julia Pouly: Die hemmen auch ein bisschen, dass wir diese Ausschüttung haben von dem lap-team dass wir überhaupt ein Sättigungsgefühl haben.

01:52:23.000 --> 01:52:26.000
Julia Pouly: und so hoch prozessierte Sachen. und da.

01:52:26.000 --> 01:52:31.000
Julia Pouly: Ist es auch wieder gemeingefähr Fett. Man hat umso weniger schnell kommt dieses Sättigungsgefühl und so.

01:52:31.000 --> 01:52:38.000
Julia Pouly: Aber da gehe ich jetzt gar nicht weiter darauf an, weil das eigentlich, wenn man sich um die anderen Dinge kümmert, es automatisch auch dann mitreguliert wird.

01:52:38.000 --> 01:52:41.000
Julia Pouly: Ich finde es nochmal wichtig zu sagen, dass es halt wieder so.

01:52:41.000 --> 01:52:44.000
Julia Pouly: Wenn jemand viel ist und übergewichtig ist.

01:52:44.000 --> 01:52:47.000
Julia Pouly: Ist das sozusagen kein Zeichen dafür, dass der irgendwie.

01:52:47.000 --> 01:52:53.000
Julia Pouly: Falsch ist oder schlecht ist und so da gar nicht richtig schuld hat, sondern es sind einfach.

01:52:53.000 --> 01:52:55.000
Julia Pouly: So Reaktionen, die halt laufen.

01:52:55.000 --> 01:52:59.000
Julia Pouly: Die dann dazu führen, dass derjenige Person irgendwie.

01:52:59.000 --> 01:53:04.000
Julia Pouly: Weniger schnell satt ist, irgendwie mehr Gelüste hat, dass irgendwie mehr braucht.

01:53:04.000 --> 01:53:09.000
Julia Pouly: Wo ich denke, da finde ich es einfach wichtig, so ein bisschen so diese Schuld wegzunehmen.

01:53:09.000 --> 01:53:12.000
Julia Pouly: und mir ein Verständnis zu haben, um dann zu sagen: okay.

01:53:12.000 --> 01:53:17.000
Julia Pouly: So ist das gerade. und was kann ich tun, um diese Mechanismen wieder ein bisschen ausgeglichen.

01:53:17.000 --> 01:53:20.000
Julia Pouly: Aus Griechenland zu machen.

01:53:22.000 --> 01:53:28.000
Julia Pouly: Genau eine letzte Sache. Was gerade Frauen betrifft, ist die Sache mit Östrogen und Poesteron.

01:53:28.000 --> 01:53:33.000
Julia Pouly: Das sind ja die Hormone, die im Zyklus da unterschiedlich Doll ausgeschüttet werden.

01:53:34.000 --> 01:53:36.000
Julia Pouly: und da wollte ich einfach nochmal sagen, wie gesagt.

01:53:36.000 --> 01:53:41.000
Julia Pouly: Wenn man progesteron herstellen möchte, was ja auch ausgleichend und beruhigend wirkt und so.

01:53:42.000 --> 01:53:49.000
Julia Pouly: Kann man nicht gleichzeitig dort unter Stress stehen. Deswegen ist ja auch zum Beispiel die Periode abhängig. Wie unter Stress. Man ist Cortisol, wirkt dagegen.

01:53:49.000 --> 01:53:56.000
Julia Pouly: und da, auch wenn man da fastet das gibt auch ein bisschen Stress auf dem Körper, wird das da auch unterbunden, also ist nicht empfohlen.

01:53:57.000 --> 01:54:02.000
Julia Pouly: und gleichzeitig, was ich gemerkt habe, Was bei mir auch ein Problem ist, ist ein Östrogenüberschuss.

01:54:03.000 --> 01:54:06.000
Julia Pouly: Wenn man zu viele Östrogene hat. Das Gemeine ist nämlich auch.

01:54:06.000 --> 01:54:09.000
Julia Pouly: Je mehr Fett also wie voller die Fettzellen sind.

01:54:09.000 --> 01:54:12.000
Julia Pouly: Umso mehr Östrogene produzieren, die auch.

01:54:12.000 --> 01:54:14.000
Julia Pouly: Das ist immer so. Wer hat dem wird gegeben.

01:54:14.000 --> 01:54:16.000
Julia Pouly: Aber diesmal im schlechten Sinne.

01:54:16.000 --> 01:54:22.000
Katja Tressel: Wobei dann für die Menopausenzeit gar nicht schlecht ist. Wenn man so ein bisschen Östrogen eingelagert hat.

01:54:22.000 --> 01:54:26.000
Katja Tressel: Wieder.

01:54:23.000 --> 01:54:25.000
Julia Pouly: Ja.

01:54:26.000 --> 01:54:30.000
Julia Pouly: Ja, Also, es ist wie seit Monaten.

01:54:30.000 --> 01:54:43.000
Julia Pouly: Gibt erst mal so nichts objektiv Schlechtes, sondern je nachdem, wie halt gerade die Umstände sind. und so. Es ist aber auch so. Man muss auch sagen, es ist mittlerweile in den Kunststoffen auch hormonelle Verhütung in verschiedenen Ernährungssachen in Soja und so führen wir uns selber auch noch mehr.

01:54:32.000 --> 01:54:34.000
Katja Tressel: Ja.

01:54:34.000 --> 01:54:36.000
Katja Tressel: Ja.

01:54:43.000 --> 01:54:48.000
Julia Pouly: Östrogenartige Sachen zu oder Xenöstrogene, die wie Östrogene wirken.

01:54:48.000 --> 01:54:53.000
Julia Pouly: und das Problem ist, dass man in Östrogene brauchen wir eine gesunde Leber, um die abzubauen.

01:54:54.000 --> 01:55:08.000
Julia Pouly: Wenn aber die Leber voll ist, also mittlerweile früher. War das stark. Auch bei Alkoholikern, die halt viel Fett in der Leber haben. Mittlerweile in den U.S.A. sind es auch irgendwie bei 30% der Kinder. und so, wo halt durch übermäßigen Zuckerkonsum und so fett in der Leber ist, wo die nicht ordentlich arbeiten kann.

01:55:09.000 --> 01:55:21.000
Julia Pouly: und deswegen auf die muss man auch achten, auch mit bitteren Sachen, weniger Alkohol, weniger Zucker, dann kann das auch gut abgebaut werden, weil sonst ist halt. Oft merkt man das, wenn man schmerzhafte Menstruation hat, auch so.

01:55:22.000 --> 01:55:24.000
Julia Pouly: Klotz also mehr das dann so.

01:55:24.000 --> 01:55:31.000
Julia Pouly: Die Frauen wissen was, wenn es da mehr stückig als geschmeidig kommt.

01:55:31.000 --> 01:55:35.000
Julia Pouly: Genau. Es kann sich eher Zysten auch bilden. Entometriose.

01:55:35.000 --> 01:55:37.000
Julia Pouly: Versteckte Pms Problematik.

01:55:37.000 --> 01:55:39.000
Julia Pouly: Gewichtszunahme gerade am Bauch.

01:55:39.000 --> 01:55:47.000
Julia Pouly: Auch Müdigkeit, Erschöpfung, Antrieblosigkeit, Reizbarkeit, Es kommt eher zu depressiven Verstimmungen, Angstzuständen. Es gibt ein erhöhtes.

01:55:47.000 --> 01:55:50.000
Julia Pouly: Krebsrisiko. Also gerade Brust und Gebärmutterhalskrebs.

01:55:50.000 --> 01:55:52.000
Julia Pouly: Schilddrüsenprobleme können sein.

01:55:53.000 --> 01:55:56.000
Julia Pouly: Also alles, was dafür wieder stimmt, ist für uns.

01:55:56.000 --> 01:56:01.000
Julia Pouly: Sinnvoll, sich zu bemühen, dass dort das einigermaßen ausgeglichen ist.

01:56:01.000 --> 01:56:04.000
Julia Pouly: und wie gesagt, Wenn man aber diese Symptome hat.

01:56:04.000 --> 01:56:10.000
Julia Pouly: Ist das halt kein Zeichen, dass man ein schlechter Mensch ist, sondern einfach das, was aus dem Ruder geraten ist, und dass es vielleicht Zeit ist, da.

01:56:10.000 --> 01:56:14.000
Julia Pouly: Milde einzugreifen und zu gucken, dass alles wieder in Lot kommt.

01:56:14.000 --> 01:56:19.000
Julia Pouly: Genau. Also deswegen ist immer so Einfach gesagt: Ja, also, was soll man denn dagegen tun?

01:56:19.000 --> 01:56:22.000
Julia Pouly: Es wäre gut, das Fettgewebe zu reduzieren.

01:56:22.000 --> 01:56:25.000
Julia Pouly: Wenn das so einfach immer wäre.

01:56:25.000 --> 01:56:28.000
Julia Pouly: Aber auch gerade Bewegungen.

01:56:28.000 --> 01:56:32.000
Julia Pouly: Stressreduktion, darmgesundheit, die die Leber unterstützen.

01:56:32.000 --> 01:56:37.000
Julia Pouly: Plastik vermeiden. Ich habe jetzt bei den Kindern auch geachtet. Ich möchte da.

01:56:37.000 --> 01:56:44.000
Julia Pouly: Dass die nicht mehr so viel aus Plastikcontainern in der Schule essen und so auch um die Pubertät nicht zu früh dort einzuleiten.

01:56:45.000 --> 01:56:55.000
Julia Pouly: Achten, was man sich an Kosmetika und Cremes und Sachen so zuführt, also auch so Parabene und Zeugs. Das hat auch alles einen Einfluss auf Östrogenproduktionen.

01:56:57.000 --> 01:57:02.000
Julia Pouly: Lebensmittel ohne Pestizide sind immer eine gute Idee. Also, wer kann.

01:57:02.000 --> 01:57:04.000
Julia Pouly: Gute Biosachen kaufen.

01:57:05.000 --> 01:57:10.000
Julia Pouly: und genau also auch hormonelle Verhütung wäre auch nochmal ein ganz neues Thema. und so.

01:57:11.000 --> 01:57:17.000
Julia Pouly: Ich kann nur sagen, es lohnt sich, da sich genau zu informieren und zu gucken, ob man das wirklich die Wahl ist, die man.

01:57:17.000 --> 01:57:21.000
Julia Pouly: Machen möchte und was für Vor und Nachteile irgendwie damit in Verbindung stehen.

01:57:21.000 --> 01:57:23.000
Julia Pouly: Ob es da Alternativen gibt.

01:57:23.000 --> 01:57:35.000
Julia Pouly: Omega. 3 reiche Lebensmittel sind hilfreich, und das sind zum Beispiel leinsamen Chia, Samen, Walnüsse, Lachs, Heringe und Makrele, auch Hanfsamen, und so sind auch sehr lecker.

01:57:36.000 --> 01:57:39.000
Julia Pouly: und was auch unter dem ganzen Ding ist ein Vitamin D.

01:57:39.000 --> 01:57:44.000
Julia Pouly: Da würde ich am liebsten jetzt auch ein ganz großes Fass aufmachen. Das ist sozusagen, wenn wir merken, Wir sind.

01:57:44.000 --> 01:57:51.000
Julia Pouly: Außer irgendwas stimmt, bei uns nicht aus der Balance geraten ist, lohnt sich dann auch, ein Blutbild machen zu lassen und zu gucken, ob man irgendwo einen Mangel hat, von irgendwas.

01:57:52.000 --> 01:57:58.000
Julia Pouly: Weil man kann sich noch so sehr bemühen und Sachen machen. und so, wenn es da irgendwas, wie gesagt, zu wenig Vitamin D oder Eisen oder so.

01:57:58.000 --> 01:58:02.000
Julia Pouly: Ist es dann viel schwieriger, dann irgendwie mit so ein paar Hacks und Tricks.

01:58:02.000 --> 01:58:04.000
Julia Pouly: Dann irgendwie wieder da.

01:58:04.000 --> 01:58:06.000
Julia Pouly: Gesund und ausgeglichen zu werden.

01:58:07.000 --> 01:58:11.000
Julia Pouly: Wir sind irgendwie noch nicht in der Hälfte von meinem Skript angekommen.

01:58:13.000 --> 01:58:16.000
Julia Pouly: Ich würde aber sagen, dass wir irgendwie.

01:58:16.000 --> 01:58:18.000
Julia Pouly: Vielleicht hier schon mal einen ersten kleinen.

01:58:18.000 --> 01:58:23.000
Julia Pouly: Schlussstrich machen, oder möchtest du noch ein paar Weise Worte sagen? Katja.

01:58:23.000 --> 01:58:28.000
Katja Tressel: Ja so was mir dieser Spruch du bist was du isst.

01:58:28.000 --> 01:58:32.000
Katja Tressel: Da ist schon viel Wahrheit drin. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke.

01:58:32.000 --> 01:58:39.000
Katja Tressel: Was du alles erzählt hast, was wir so auch zum Teil auch nur angerissen haben. An Themen.

01:58:40.000 --> 01:58:42.000
Katja Tressel: Das wär so mein Schlusswort.

01:58:43.000 --> 01:58:45.000
Katja Tressel: Ich.

01:58:43.000 --> 01:58:46.000
Julia Pouly: Genau. Ich möchte auf jeden Fall nochmal zum.

01:58:46.000 --> 01:58:48.000
Julia Pouly: Zurück. Also.

01:58:48.000 --> 01:58:54.000
Julia Pouly: Weil es gibt noch viel auch zu sagen, zum Beispiel auch über die Darmflora und so Metrochonien, Zellgesundheit und sowas.

01:58:54.000 --> 01:59:01.000
Julia Pouly: und ich glaube, da machen wir einfach noch einen kurzen Teil, 2, damit jetzt alle erst einmal durchatmen können.

01:59:01.000 --> 01:59:06.000
Julia Pouly: Wenn ihr nicht schon gerade am Gehen seid, vielleicht einfach aufzustehen, um den Block laufen.

01:59:06.000 --> 01:59:11.000
Julia Pouly: und ja, es ist einfach ein Thema, das mir.

01:59:11.000 --> 01:59:14.000
Julia Pouly: Nah am Herzen liegt. und gerade weil es irgendwie so.

01:59:15.000 --> 01:59:19.000
Julia Pouly: Verkorkst kommuniziert wurde, fand ich so in den letzten Jahrzehnten, wo ich finde.

01:59:19.000 --> 01:59:24.000
Julia Pouly: Dass so eine Aufklärungsarbeit und so wie funktioniert unser Körper? Was sind so die Punkte.

01:59:25.000 --> 01:59:29.000
Julia Pouly: Was braucht unser Körper, dass wir gesund und lange leben können?

01:59:29.000 --> 01:59:32.000
Julia Pouly: und jetzt abgetrennt von diesen ganzen so.

01:59:32.000 --> 01:59:35.000
Julia Pouly: Schönheitsideal.

01:59:35.000 --> 01:59:40.000
Julia Pouly: Ich war nicht so hart, Frauen zu sein. Das ist gut, das ist schlecht, sondern mehr auf so einem.

01:59:41.000 --> 01:59:45.000
Julia Pouly: Ja irgendwie selbstbewusst und so. Ich möchte gut auf mich 8 gehen. Wie mache ich das eigentlich.

01:59:45.000 --> 01:59:47.000
Katja Tressel: Hm.

01:59:45.000 --> 01:59:48.000
Julia Pouly: Kommen und so, Das ist irgendwie für mich, was wichtig, weil.

01:59:48.000 --> 01:59:51.000
Julia Pouly: Einerseits, finde ich, ist mentale Gesundheit.

01:59:51.000 --> 01:59:53.000
Julia Pouly: Eine Folge, aber auch mit Ursache davon.

01:59:54.000 --> 01:59:59.000
Julia Pouly: Also wenn ich in meinem Kopf aufräume, fällt es mir leichter, auch an gut auf meinen Körper zu achten.

01:59:59.000 --> 02:00:01.000
Julia Pouly: Wenn es einmal meinem Körper gut geht.

02:00:02.000 --> 02:00:06.000
Julia Pouly: Bin ich auch schnell in besserer Stimmung und kann besser auf mich 8 geben. Also, man kann so.

02:00:06.000 --> 02:00:09.000
Julia Pouly: In Teufelskreis geraten und andererseits auch so in einen.

02:00:09.000 --> 02:00:12.000
Julia Pouly: Sagt man Engelskreis.

02:00:10.000 --> 02:00:12.000
Katja Tressel: Auch das Spirale.

02:00:12.000 --> 02:00:17.000
Julia Pouly: und wo ich her denke, so oh, wenn man so ein paar Sachen umsetzt, das habe ich jetzt auch bei mir erlebt.

02:00:17.000 --> 02:00:22.000
Julia Pouly: Dann wird es immer einfacher und immer leichter, und man ist immer mehr.

02:00:22.000 --> 02:00:24.000
Julia Pouly: Bei sich selber.

02:00:24.000 --> 02:00:28.000
Julia Pouly: Anstatt nach außen, und ich müsste eigentlich und ich sollte eigentlich sondern so ich will und ich kann.

02:00:30.000 --> 02:00:37.000
Julia Pouly: Nein, nein, Also, ich habe noch ein paar andere Tricks und Tipps da Gesundheit. Ich werde dann auch nochmal ein bisschen.

02:00:37.000 --> 02:00:42.000
Julia Pouly: Das nochmal ordnen, genau was wie zu tun ist, aber ich hoffe, dass das jetzt schon mal so richtig.

02:00:42.000 --> 02:00:46.000
Julia Pouly: Lust gemacht hat, schon mal so ein paar Anregungen und.

02:00:46.000 --> 02:00:52.000
Julia Pouly: Ja, dass wir alle gesund ins Jahr starten und nochmal noch gesünder das Jahr dann beenden.

02:00:55.000 --> 02:00:57.000
Julia Pouly: Einverstanden ne.

02:00:56.000 --> 02:00:58.000
Katja Tressel: Ja auf jeden Fall.

02:00:58.000 --> 02:01:02.000
Julia Pouly: Gut, dann bis ganz bald für Teil 2.

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