Der Bloom. Podcast - Die Magie der persönlichen Transformation mit Selina Kempf

014 - Samhain: Das neue Hexenjahr beginnt – Rituale, Rückzug und das Loslassen lernen

Selina Kempf Season 1 Episode 14

In dieser besonderen Episode tauche ich mit euch in die magische Zeit von Samhain ein, das auch als Beginn des keltischen neuen Jahres gilt. Samhain markiert eine Phase des Rückzugs, des Loslassens und der Innenschau – eine Zeit, um Altes loszulassen und sich für Neues bereit zu machen. Wir sprechen über die Bedeutung dieses Fests, den Zyklus der Natur und wie wir uns davon inspirieren lassen können, um selbst in unserem Innersten zu wachsen.

Was euch erwartet:

  • Die Bedeutung von Samhain als Jahreskreisfest und Neuanfang
  • Wie das Loslassen in der Natur stattfindet und was wir daraus lernen können
  • Einblick in persönliche Rituale, die das Gefühl von Verbundenheit und Geborgenheit stärken
  • Tipps für einfache, aber wirkungsvolle Rituale, die ihr selbst ausprobieren könnt: vom Schreiben, über Meditation bis hin zum Anzünden von Kerzen für die Ahnen
  • Warum es so wichtig ist, neugierig und spielerisch an das Thema heranzugehen und den Prozess des Loslassens und Neubeginns bewusst zu erleben

Takeaways:

  • Inspiration für eigene Samhain-Rituale, die innere Ruhe und Geborgenheit schaffen
  • Reflexion über persönliche Zyklen von Neubeginn und Loslassen, die euch helfen können, im Alltag bewusster und gelassener zu werden
  • Impulse für die Auseinandersetzung mit Ahnen, Traditionen und der eigenen Verbundenheit mit der Natur

Ritual-Ideen:

  • Ein Spaziergang im Herbstwald – die Natur bewusst wahrnehmen und genießen
  • Ein kleines Ritual zu Ehren der Ahnen, zum Beispiel ein Lieblings-Essen
  • Journal-Übungen für das Loslassen von alten Glaubenssätzen oder Verhaltensmustern

Deine Zeit aufzublühen!

Bald startet der nächste Online Kurs, der deinem Aufblühen und deiner Transformation gewidmet ist. Vom Träumen endlich ins Tun kommen.

Trage dich in meinen Newsletter ein und verpasse nicht, wenn die Tore sich wieder öffnen: Hier entlang.

Selina Kempf (00:02)
Happy New Year! wünsche dir von ganzem Herzen ein wundervolles, gesundes, spannendes, inspirierendes neues Jahr und dass all deine Wünsche in Erfüllung gehen, dass all deine Projekte erfolgreich sein werden und dass du Stück für Stück, Schicht Schicht, deinem innersten Kern immer näher kommst. Und nein, ich täusche mich nicht im Datum. Ich weiss, wir haben erst

Oktober bzw. jetzt bald November, zumindest zu dem Zeitpunkt, diese Episode erscheinen wird. Und das bedeutet somit, das neue Hexenjahr beginnt. Mit Halloween, so wie das so allgemein bekannt ist, beginnt eben der neue Jahreskreis.

Allerdings bekannt unter dem Namen Samhain, und oftmals darunter bekannt, beginnt in diesen Tagen der neue Jahreskreis. Die Kelten haben das

haben diese Jahreszeit, in der wir gerade drinstecken, als den Neuanfang gesehen, als die spirituelle Neuausrichtung, spiritueller Neuanfang.

haben dieses Jahreskreisfest, eben Sawen, den Start des Jahres gesehen. Die Zeit des Rückzugs, die Zeit, wo man alles Alte loslassen darf und soll und wo es einem die Natur so unglaublich schön vormacht, indem sie die Blätter fallen lässt, indem sie die Energie, sie den Sommer hindurch so...

fulminant nach aussen getragen hat, jetzt wieder zurückzieht. Sie lässt los, was vorüber ist. Sie lässt los, was weiterziehen darf, was aber nicht bedeutet, dass es jetzt zu Ende ist. Es ist zwar der Tod, es ist ein Ende in dem Sinne, aber nur, damit die Energie im Innern sich wieder sammeln kann.

sich wieder neu ordnen kann, damit der Samen in der Erde die Energie bekommt, im Frühling dann wieder völlig neu aufzublühen.

Und hier siehst du vielleicht auch, warum mich diese Jahreskreisfeste so faszinieren.

Dieser Podcast heisst «Blum aufblühen». Das ist dieser Deckmantel, unter dem ich meine ganze Arbeit stelle. Dieses Aufblühen, Menschen zu begleiten, aufzublühen.

Das macht es so viel einfacher, wenn man dies im Zyklus oder Rhythmus der Natur mitmachen kann. Natürlich ist das nicht immer möglich. Aber ich finde, hat einen gewissen Frieden, auch eine gewisse Versöhnlichkeit darin, wenn man in der Natur sieht, wie es funktioniert, wie die Natur es scheinbar mühelos

einfach durchläuft, Jahr Jahr, immer wieder diesen Zyklus von Loslassen, Innenkehr, der Samen, der sich neu ausrichtet, der im Frühling dann durch den Boden hindurch bricht und im Sommer aufblüht, von dem irgendwann geerntet werden kann, von dem irgendwann geerntet werden kann, und der dann am Ende dieses Zykluses

wieder verwelkt, sich zurückzieht in die Erde und der ganze Prozess wieder von vorne beginnt.

Diese Jahreskreisfeste sind, so wie ich sie zelebriere oder in meinem Alltag integriere, eher von den Kelten inspiriert, wobei es unglaublich schwierig ist, wirklich verlässliche Informationen zu finden. Es ist ja bekannt, dass die Kelten eigentlich nichts Schriftliches festgehalten haben und dass sie

dass viele ihrer Traditionen zum einen mündliche Überlieferungen sind, da kann man sich nicht so hundertprozentig darauf verlassen. Was ich persönlich aber unglaublich schön finde, weil es bedeutet auch, dass wir diese Traditionen oder diese Energien, die in diesen Zeiten vorherrschen, völlig neu interpretieren können, völlig neu in unseren Alltag einbinden können.

Traditionen sind immer unglaublich schön, aber ich finde auch, sie dürfen immer wieder auch in die heutige Zeit übersetzt werden. mit den Jahreskreisfesten habe ich das Gefühl, dass mir das am ehesten gelungen ist. Weil alles andere ist natürlich immer sehr, ja auch mit einer gewissen, wie sagt man dem?

Nicht Sensibilität, mit einer gewissen...

sind auch mit einer gewissen Sentimentalität verbunden.

Und man hat die Tendenz, dass immer wieder gleich

erleben zu wollen. Und mit den Jahreskreisfesten, für mich war das so, als ich mich drei Jahren ein bisschen intensiver damit auseinandergesetzt habe bzw. begonnen habe, diese in mein Leben einzubinden, dass ich da wirklich so auf mein Gefühl verlassen meine Intuition, habe natürlich recherchiert, habe natürlich auch

Ritualvorschläge, gegoogelt, das hat alles dazu gehört. Aber es ist so schön, diese Freiheit zu haben, nichts zu müssen, irgendwie.

Ich hoffe, du weisst, was ich damit Dadurch, es wirklich noch nicht mehr gelebt wird, in der Schweiz zumindest, gibt es keine Erwartungen daran. Ich bin an diese Jahreskreisfeste ganz ohne Erwartungen rangegangen.

Ich einfach mal ausprobiert und ich habe mir gedacht, ich möchte die einfach mal...

ausprobieren, mein Leben integrieren und schauen, ob das irgendetwas mit mir oder auch nicht. Ich habe relativ schnell gemerkt, das nicht in dem Sinne etwas auslöst, dass das jetzt dieser grosse, eben nicht dieses übermässige Emotionale ist, aber ich habe gemerkt, dass ganz besonders Samhain

Ich habe es schon

Und Samhain ist

verbunden mit den Themen von Loslassen.

von Tod, von Innenkehr, von der Dunkelheit.

Von... neu beginnen?

von einer letzten Ernte. Und man sagt auch, dass in dieser Zeit die Schleier zu der Anderswelt, zu der geistigen Welt besonders dünn sind.

So ist auch unseren Ahnen gewidmet, all denen, vor uns gelebt haben, Wissen, deren Weisheit ein Stück weit auch in uns weiter lebt, die für uns den Weg bereitet haben, die uns natürlich auch gewisse Themen mitgegeben haben, hinterlassen haben, das ist definitiv auch so, mit denen wir einfach

über alle Dimensionen verbunden sind.

Diese Zeit der Innenkehr, dieser Tiefe, dieser Dunkelheit, darin habe ich mich selbst wieder erkannt.

Ich bin ein Mensch, sehr tiefgründig ist und auch sehr tief fühlen kann. Und wer so tief fühlen kann, kann auch entsprechend tief fallen. Und je tiefer man fällt, umso dunkler wird es. Ich habe mich da wieder erkannt in dieser Zeit, in dieser Melancholie, aber auch irgendwo in dieser

Geborgenheit in dieser Gemütlichkeit. Ich liebe den Herbst. Der Herbst ist meine Jahreszeit. Wenn es wieder Zeit ist, zu Hause einzumummeln, Kerzen anzuzünden, Abend eingekuschelt auf dem Sofa zu sitzen, ein gutes Buch zu lesen, Tee zu trinken, all das. Ich liebe das. Und es war für mich in dem Sinne nicht überraschend, dass mir dann Samhain so sehr gefallen hat.

Und dennoch war es sehr überraschend. Zum einen, weil es eben mit sehr viel Schreckensgespenster verbunden ist. Ich mag absolut nichts, das gefürchtig ist. Ich mag auch absolut nicht, wenn man mich erschreckt. Da hört bei mir sehr sehr schnell der Humor auf. Ich mag nichts Gruseliges. Überhaupt nicht. Und...

Das Thema Loslassen, Thema Abschied, das Thema Tod.

ist für mich mit sehr viel Schmerz behaftet. Das ist ein Thema, dem ich seit meiner Kindheit davon renne. Und wenn es irgendwie präsent ist,

Früher bin ich dann sehr schnell in Panik geraten. Ich habe mich wirklich komplett verloren gefühlt, nirgends mehr Halt. Das hat sich natürlich auch in mein Erwachsenenleben weitergezogen und ist nach wie vor noch ein Thema, schon weit, weit besser. Dennoch war es für mich überraschend, dass mich gerade diese Zeit so sehr angezogen hat.

Und gleichzeitig ist das Aussen ja immer der eigene Spiegel.

Und ich hatte vor drei, vier Jahren die dunkelste Zeit in meinem Leben. Also ein schwarzes Loch.

Ich habe gemerkt, mir fehlt jeglicher Halt im Leben. kann mich auf nichts verlassen. Nichts ist beständig, nichts bleibt. Ich bin völlig auf mich selbst gestellt. Wenn alles mich herum zusammenbricht, dann bin ich einfach auf mich zurückgeworfen. Das war kein gutes Gefühl, kein schönes Gefühl, auch nicht ein sehr

vertrautes Gefühl, es war eher so, wer bin ich denn? Ich konnte mir selbst keine Sicherheit geben. Also musste ich irgendwo anfangen in dieser grossen Panik drin, und das war dann Panik. Habe ich nach irgendwas gesucht, wo ich mich festhalten kann? Irgendwas, beständig ist, irgendetwas, das alles überdauert?

kann ich nicht sagen, dass auch das alles überdauert. Aber in all diesen Zyklen, denen wir als Menschen ausgesetzt sind, dieser Zyklus der Natur derjenige, der am längsten überlebt hat. Auf den kann ich mich verlassen. Ich kann mich darauf verlassen, dass jetzt die Bäume, die Blätter fallen lassen.

kann mich darauf verlassen, dass es jetzt neblig und dunkel wird, dass an irgendeinem Zeitpunkt an einem gewissen Punkt Schnee fallen wird, zumindest hier in der Schweiz meistens, dass aber auch irgendwann der Frühling wieder kommt, dass die Blumen wieder sprießen werden. Der Sommer wird kommen, es wird heiss, auch wenn mir das überhaupt nicht passt. Wie gesagt, ich bin eher ein Herbstmensch, nicht eher. Ich bin voll und ganz ein Herbstmensch.

Und so überhaupt gar kein Sommermensch überhaupt nicht. Ich mag die Hitze absolut gar nicht. Aber darum geht es jetzt nicht. Aber ich kann mich darauf verlassen, dass der Sommer wieder kommt. Und ich kann mich darauf verlassen, dass irgendwann die Erntezeit kommt und dass wieder alles losgelassen wird und dass es wieder in die dunkle Zeit geht. Also ich kann mich auf diese Zyklen stützen.

Genauso wie die Zyklen des Mondes.

und die Zyklen der Sonne. Das ist das, was bisher alles überdauert hat. Also habe ich angefangen, mit diesen Zyklen zu leben.

Bewusst Abschied zu nehmen, bewusst die Dunkelheit zu zelebrieren, bewusst in die Dunkelheit zu gehen.

Bewusst die Innenschau.

zu initiieren.

Und dann mit dem nächsten Fest von Jul zu wissen, das ist ja wieder die Hoffnung auf das Licht, da haben wir die längste Nacht vom Jahr. Da wissen wir, okay, jetzt ist zwar der dunkelste Moment, aber das Licht kehrt zurück. Diese Hoffnung mit sich zu tragen, auch in den Momenten, wo es dann irgendwann wird so, ich kann nicht mehr, es ist einfach zu erdrückend.

Es ist zu schwer, es ist zu träge.

Dann mag das sein. Dieses Gefühl kann ich dann nicht wegmachen. Aber währenddessen, dass dieses Gefühl existiert, existiert eben auch die Zuversicht. Sowohl als auch dieses Spiel zwischen Positiv und Negativ, zwischen hell und dunkel.

Das hat mir einen ganz, ganz grossen Frieden geschenkt.

Und wie gesagt, mit Samhain, das zelebriere ich. Es mag wirklich sein, dass es vom Thema her einfach so passend ist und ich mich vielleicht auch ein Stück weit so stark geöffnet habe, endlich Frieden zu schliessen mit diesem Thema von Abschied, Loslassen, Tod. Aber ich liebe diese Tage. Ich liebe sie so sehr.

Das ist die magischste Zeit des Jahres. In diesem Jahr hat das ungefähr eine Woche vorher begonnen, ich gemerkt habe, dass diese Sensitivität sehr stark

Amplified, also verstärkt wurde oder einfach, dass ich es sehr viel stärker, sensitiv wahrgenommen habe. Ich habe in dieser Zeit so viele Botschaften erhalten. Du musst es nicht unbedingt als Botschaften sehen, vielleicht verstehst du es mehr mit einem Gedankenblitz oder mit Erkenntnissen.

Inspirationen, plötzlich im System drin sind. Das ist so ein schönes Gefühl. Ich bin unter anderem ansatzweise auch medial unterwegs. Ich habe da so meine Erfahrungen gemacht und kenne diese Phänomene, passieren. Es ist so ein schönes Gefühl, wie zu spüren, man ist nicht alleine.

Ich muss für mich auch bisschen schmunzeln, weil habe es ja schon gesagt, ich mag nichts, das gruselig ist. Früher hätte ich dieser Gedanke völlig aus der Bahn geworfen, wenn ich den Gedanken gehabt hätte, dass ich hier umgeben bin von verstorbenen Seelen, von Geistern oder was auch immer. Aber das ist hier überhaupt nicht der Fall.

anderes wahrnehmen als das Bild, das ich zumindest darüber hatte. Und da diese Verbundenheit zu spüren, eben auch dieses Ahnenthema, mich mal bewusst wieder zu verbinden mit den Menschen, die zum einen schon gegangen sind, die ich aber gekannt hatte, aber auch viel weiter zurück, all jene, die ich nie kennenlernen konnte.

Einfach auch mal so bisschen reinzuspüren, was waren das für Menschen? Was haben sie erlebt? Was war deren Aufgabe hier? Was haben sie gemacht? Was haben sie vielleicht auch unerledigt zurückgelassen? Welche Themen trage ich immer noch mit von ihnen? All das, ist so, so spannend. Und dann mag ich natürlich, das ist dann wieder meine fantasievolle und magische Seite, alles, was irgendwie mit Magie zu tun hat.

Ähm...

Ja, kann ich noch nicht so richtig in Worte fassen, was da die Faszination ist, aber...

Ja, eigenen Hexenbesen basteln in dieser Zeit. Das ist so ein Ritual, das ich unglaublich gerne mache. In meinem Hexenkessel zu kochen. Absolut.

Ja, zu räuchern, auch ganz bewusst zu kochen, also hat jetzt nicht mal was mit der Hexenküche zu tun, aber einfach so wieder zurück zum Ursprung, zur Natur, zum ...

zum eigenen Sein und verbunden mit den Elementen zu sein und mit ihnen zu leben, mit dem Tagesrhythmus zu leben.

auch dann diese Schwingung von Musik mit einzubinden. Ich finde das so schön. So, so schön. Ich wollte dich hier gar nicht so viel vorschwärmen von diesem Samhain, sondern dir ganz konkret ein paar Rituale mit auf den Weg geben, die du vielleicht für dich selbst auch ausprobieren kannst in diesen Tagen. Wie gesagt, wird in der heutigen Zeit am 31. Oktober

gefeiert, also in der Nacht auf den 1. November. Ob das jetzt effektiv genau dieser Tag gewesen ist, bezweifle ich persönlich sehr. Ich glaube, man hat sich sehr stark nach dem Mond gerichtet, was in diesem Jahr nicht ganz so schlecht liegt, glaube ich, 2024, aber nichtsdestotrotz. glaube, grundsätzlich wurde das ganz anders berechnet.

Für mich passt es. Ich merke für mich einfach, meine Antennen sind ausgefahren, ich spüre die Präsenz, ich nehme ganz, ganz viel wahr. Also passt es. Andere feiern es irgendwie Mitte November, das ist völlig in Ordnung, weil es da passt. Da finde ich, darf man überhaupt nicht mit festgefahrenen Ideen reingehen. Genau. Ja.

Aber vielleicht interessiert dich das Thema Rituale zu Samhain ein bisschen. Diese Rituale sind für mich eben

auch so ein schönes

Diese Rituale sind für mich auch ein schöner Begleiter. Zum einen natürlich, diese Jahreskreisfeste zu feiern, aber auch die eigene Transformation, diesen Prozess der Transformation zu begleiten.

Am Ende ist der Jahreskreis nichts anderes, es die pure Transformation. ist das Sterben, das Loslassen von dem alten Ich. Eine Blume, die lebt, die blüht und dann verwelkt und mit dem neuen Samen in der Erde etwas Neues entsteht. Das ist die pure Transformation. Sie lässt das Alte komplett hinter sich. Es ist immer noch dieselbe Blume, aber in einem völlig neuen

nicht unbedingt noch in Gewand, aber in einer neuen energetischen Signatur. Das ist genau das, was wir auch in unserem Transformationsprozess Wir streifen alte Schichten ab, wir verabschieden uns von alten Identitäten, ziehen uns zurück, die Energie neu zu formen, dann Energie zu haben, Stück für Stück und durch die

Dunkelheit wieder hochzukämpfen, damit wir der Sonne entgegen gehen und dann auch aufblühen können.

Deshalb finde ich diese Rituale so wertvoll in diesem Prozess, weil so ein Prozess gerade für uns Menschen manchmal sehr schwierig ist, auch sehr schmerzhaft sein kann, weil wir eben so stark an alten Identitäten, an alten Geschichten festhalten. Und jetzt diese Zeit von Samhain, Samhain zu nutzen, mal selbst zu reflektieren, wo halte ich denn fest, welche Geschichten prägen mich dermassen fest, dass ich sie nicht loslassen?

will oder kann, mich aber daran hindern, weiterzukommen, zu reflektieren oder auch mal ganz bewusst zu überlegen, was sind Teile, die ich bewusst loslassen möchte. Vielleicht gibt es Dinge, wo du sagst, das hat irgendwie ausgedient, das mache ich schon seit Jahren so oder diese Situation ist schon seit Jahren gleich, das darf jetzt einfach mal gehen. Sich dessen auch bewusst zu werden, finde ich ganz eine schöne

Ja, eine schöne Sache während diesen Tagen. Was ich aber genauso schön und eigentlich fast noch wichtiger finde, ist nicht mal unbedingt das Ganze sehr rational anzugehen, sondern einfach so in den nächsten Tagen diese Absicht mitzutragen, so welche, oder ich möchte gerne wissen, welche Anteile von mir.

gehen dürfen, welche Geschichten gehen dürfen, welche Gewohnheiten gehen dürfen. Und da einfach mal diese Intention mittragen und schauen, ob Antworten kommen. Und diese Antworten kommen oftmals mitten im Tag. Also ich hatte letztens eine Antwort auf eine Frage. Also ich wusste ehrlicherweise nicht mal, dass ich die Frage habe. Ja, doch hatte ich schon.

Aber ich habe sie nie bewusst rausgegeben, im Sinne, ich möchte da jetzt etwas empfangen. Ich habe sie immer so bisschen mit mir mitgetragen. Als ich bei Instagram gescrollt habe, gelangweilt eins nach dem anderen, zack, war die Antwort da. Da denke ich so, aha, wow, aha. Das war wirklich eine riesengroße Erkenntnis.

Manchmal sind diese Erkenntnisse auch ganz klein oder eben nur ein kleiner Anteil von dem grossen Ganzen, weil wir im Moment einfach die Kapazität für diese Antwort haben. Das ist völlig in Ordnung. Aber spielen mal ein bisschen damit. Ich finde, immer das Spannende an diesen sogenannten magischen Geschichten und Sachen. Man kann sie einfach ganz verspielt ausprobieren. Entweder sie funktionieren oder sie funktionieren nicht. Völlig egal.

Aber einfach mal dieses neugierige Kind in sich erwecken. Das kann ich sehr empfehlen, gerade jetzt Sauen rum. Genau, diese Reflektion, diese Innenschau ist natürlich eine Möglichkeit, ein Ritual zu durchleben. Es wäre aber auch eine Möglichkeit, sich ganz bewusst in der Stille

und versuchen, seine Fühler auszuweiten und sich zu verbinden mit all denen, die vor dir hier waren. Einfach mal nur rein spüren. Ich meine, wenn du medial trainiert bist, natürlich gehen die Kommunikationen unbedingt, aber wenn du überhaupt nicht trainiert bist, nutze doch die Zeit, mal in Ruhe zu sitzen.

10, 15, 20 Minuten in der Stille zu sitzen und zu schauen, ob du etwas wahrnimmst. Wenn du untrainiert bist, sind es vielleicht sehr subtile Wahrnehmungen, die du nicht als solche erkennen kannst. Du kannst sie natürlich erkennen, wenn du aber ähnlich funktionierst wie ich, würdest du dann sagen, ja, das war nichts, das war ein Bild. Aber das ist auch okay, dann nimm einfach das mit.

Und wer weiss, vielleicht hast du in den nächsten Tagen dann plötzlich irgendeine Erinnerung an einen Menschen oder ein Bild oder ein Gefühl oder du riechst irgendwas, das dich an diesen Menschen erinnert. Nimm das mit. Auch da, ganz verspielt, ganz verspielt da irgendwie mal auf diese Spielwiese gehen. Genau.

Was auch ganz schön ist, das werde ich an Samhain selbst auch so machen. Ich werde für meine allernächsten Verwandten, Menschen, die schon weitergezogen sind, ich habe zum Glück noch die Allermeisten hier auf Erden, physisch bei mir, aber ich werde in ihrem

nahmen oder in ihrem Gedenken etwas kochen, etwas essen, das sie unglaublich gerne mochten. Für mich ist das so diese Ehrung ihrer Zeit, die sie auf Erden hatten. ist so Essen, Genuss, Schmecken, Riechen, Tasten, all diese Sinne, wir da haben, das ist ein Privileg, wir hier in der 3D-Welt haben.

Wenn es weitergeht und wir keinen physischen Körper mehr haben, dann haben wir ganz andere Privilegien, alles super, aber ich vermute mal ganz stark, dass diese dann nicht mehr dazugehören. Und dann für Sie nochmals geniessen zu dürfen, mache ich unglaublich gerne. Und ja, finde ich eine ganz schöne Art, den Ahnen zu gedenken.

Ich werde ebenfalls am Abend dann ein Ritual hier bei mir zu Hause durchführen mit einer ganz, ganz, ganz lieben Freundin von mir. Da wir eintauchen in diese mystische Atmosphäre und wir werden unsere Ahnen mit dazu holen. Wir werden Kerzen für diese Ahnen anzünden. Wir werden orakelen. Wir werden Karten ziehen. Wir werden meditieren. Wir werden kommunizieren. Und ...

Was wir auch machen werden, das letzte Erntedankfest zu feiern. Im Jahreskreis gibt es drei Erntedankfeste. Ich hoffe, sage es richtig aus dem Stehgreif. meine, Lunasa wäre das erste.

Lammas, im August, im September Mabon und jetzt Samhain. Man sieht es in der Natur, jetzt sind noch die letzten Erntearbeiten zu tun, der Mais wird eingeholt und nach sogenanntem keltischen Brauch immer mit Vorsicht zu geniessen, hat man

zu den Tagen Umsamheit das letzte Mal geerntet. Was dann noch nicht reif war oder noch nicht geerntet wurde, hat man für die Natur Dass zum einen die Tiere noch etwas an Futter finden konnten, aber eben auch als Dankeschön für die Natur, für die grosse Ernte, dass die Natur für uns sorgt.

bleibt der Rest dann einfach stehen. ist quasi wie eine Opfergabe.

Genau. Was ich auch sehr gerne mache ums Amhain, ich habe es jetzt in diesem Jahr zumindest noch nicht gemacht, ist einen eigenen Hexenwesen zu binden. Ich habe ja einen grossen hier, den habe ich natürlich, sonst könnte ich mich ja nicht fortbewegen. Aber auch mal eben zu einem kleinen Hexenwesen zu binden finde ich auch immer unglaublich schön. da bin ich einfach wie das Kind.

Obwohl mich das als Kind überhaupt nicht interessiert hat, überhaupt gar nicht. Und ich wollte nichts mit Hexen zu tun haben und nichts, gruselig war. Aber irgendwie so heute, heute spricht es mein inneres Kind sehr, sehr stark an. Ja, genau.

Genau, das sind ein paar mögliche Ideen, wie du Samhain feiern und begehen kannst. Nutze es auch, zu orakelen. Nutze die Zeit, Karten zu ziehen, zu schauen, was das neue Jahr so bringt. Ich finde, immer geht es auch mit viel verspielter Neugierde an.

geht es immer auch mit ganz viel verspielter Neugierde an. Sei da nicht fixiert auf irgendetwas, auf irgendein Resultat. Mach das einfach aus der Freude heraus und beginnt zu spüren. Kommt immer mehr und mehr in dieses ... in diesem ... State auf Englisch, in diese

Ja, in diesem...

kommt da immer mehr ins Fühlen, ins Spüren rein. allem, was ihr macht. Probiert es neugierig aus, ganz verspielt, ohne Erwartungen. Und trotzdem erwartet was. Also wirklich im Sinn von, ja, das darf auch funktionieren. Aber es muss nicht. Also nicht dieses verkrampfte...

herangehen an diese Dinge.

Genau. Ich hoffe, dass diese Episode über Samhain dich ein bisschen inspiriert hat, da selbst auch einzutauchen in diese Energien. Das muss überhaupt nicht in dem Ausmass sein, wie ich das tue. Es muss auch überhaupt nicht so sein, wie ich das tue. Aber vielleicht hast du Lust, da selbst ein bisschen reinzuspüren. Und wenn es auch nur ein Spaziergang durch die Natur ist, durch den Wald, geh durch die raschelnden Blätter.

Geniesse auch mal diese kühle Luft auf deiner Hand. Und wenn du nach Hause kommst, wärmende Wohnung, das gemütliche, das wohlige, diese Geborgenheit, nutze das. Nutze das Spiel mit all dem, was uns die Natur jetzt im Moment bietet. wenn du Lust hast...

Teile sehr gerne mit mir deine Erfahrungen, vielleicht möchtest du mit mir Fotos teilen, was auch immer. Ich freue mich immer über jede einzelne Nachricht, so, so sehr. wünsche dir jetzt auf jeden Fall ein gesegnetes Samhain und eine wundervolle Zeit. Geniesse es.