
Der Bloom. Podcast - Die Magie der persönlichen Transformation mit Selina Kempf
Der Podcast für persönliches und spirituelles Wachstum, Selbstverwirklichung und Potentialentfaltung.
Der Bloom. Podcast - Die Magie der persönlichen Transformation mit Selina Kempf
018 - Die Kunst, für sich selbst einzustehen – ohne sich dabei zu überfordern
In dieser Episode tauchen wir tief in ein Thema ein, das für viele von uns eine echte Herausforderung ist: für sich selbst einzustehen. Oft stellen wir die Bedürfnisse anderer über unsere eigenen, vermeiden Konflikte oder opfern uns für die Harmonie auf. Aber was, wenn wir das Muster durchbrechen und für uns selbst einstehen?
Du erfährst:
- Warum es uns so schwerfällt, unsere eigenen Bedürfnisse zu priorisieren.
- Die vier häufigsten Gründe, warum wir uns selbst zurückstellen.
- Konkrete Strategien, wie du Schritt für Schritt deine innere Stärke aufbaust und dich selbst wichtig nimmst.
- Praktische Übungen, wie du im Alltag mutig für dich einstehen kannst, ohne dich zu überfordern.
Takeaways:
- Für dich einzustehen ist ein Muskel, den du trainieren kannst – und jeder kleine Schritt zählt.
- Authentizität beginnt dort, wo du deine Bedürfnisse erkennst und kommunizierst.
- Kleine „Neins“ führen langfristig zu großer Klarheit und Respekt – in der Beziehung zu dir selbst und anderen.
Zusatzaufgabe für dich:
Setze dir für die kommende Woche drei kleine Ziele, bei denen du bewusst für dich einstehst. Schreib sie auf und reflektiere deine Erfolge. Teile sie mit einem Accountability-Partner oder auch gerne mit mir – ich freue mich, von dir zu hören!
Links & Ressourcen:
- Mel Robbins’ 5-Sekunden-Regel: Nutze diese einfache Technik, um sofort ins Handeln zu kommen.
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Für dich einzustehen ist wie ein Muskel zu trainieren. Am Anfang schmerzhaft, später wirst du damit aber Berge versetzen können. Bereit für dein erstes Training?
der Unmöglichkeit zu sein. Und ich zähle mich damit Für uns ist das oftmals völlig ab von der Welt. Die Idee, seine eigenen Bedürfnisse kundzutun, für seine Bedürfnisse einzustehen,
scheint so weit weg, so unrealistisch zu sein und vor allem so unnötig und unwichtig zu sein, dass wir es schlicht nicht machen. Es ist sehr viel einfacher, das Umfeld zu schauen, zu schauen, dass da alles passt, dass da die Harmonie aufrechterhalten wird, dass wir sicherstellen, dass die Menschen, wo wir hoffen, dass sie für uns schauen, dass es denen gut geht, weil wir vielleicht manchmal auch denken,
dass wir das nicht wert sind. Ihr Unbewusst, ich glaube, das sind nicht bewusste Gedankengänge, aber nichtsdestotrotz ist das so ein Aspekt, der mit reinspielt.
hier also wirklich die Frage, warum gibt es Menschen, die sich selbst nicht priorisieren? Warum priorisierst du dich nicht?
Und falls du dich dazu zählst, den Menschen, sich nicht priorisieren und die für ihre Bedürfnisse nicht einstehen können, stell dir mal die Frage, warum ist das so? Was erhoffst du dir, wenn du die Bedürfnisse anderer
vor deine Bedürfnisse stellst. Wo hast du da einen Gewinn davon? Weil du hast ihn, sonst würdest du es nicht machen. Und dieses Konzept von seinen eigenen Bedürfnissen zu kommunizieren und zu priorisieren, das klingt immer so toll und so logisch, aber wenn man in diese Spirale steckt von People-pleasing, von schauen, dass es dem Umfeld gut geht,
kommt man einfach nicht so einfach und so schnell wieder raus. Ich weiss nicht, wie du das bisher so erlebt hast oder was du für Erfahrungen gemacht hast. Und ich habe mir mal die Zeit genommen, da etwas tiefer zu schauen, etwas tiefer zu blicken und mir zu überlegen, ja warum ist denn das so? Was ist da der Grund, dass wir unsere Bedürfnisse nicht als wichtig oder nicht als genug wichtig interpretieren und zwar
auf unterbewusster Ebene und nicht mal auf bewusster Ebene. Bewusst sind wir es uns ja. Wir wissen, wir sollten mehr zu uns schauen. Wir wissen, dass uns gewisse Dinge nicht guttun und trotzdem tun wir sie.
sind dafür für Programme im Hintergrund?
Ich bin also auf vier gröpe Gründe gekommen, warum das so ist. Das eine ist, das Altbekannte ist die Angst vor
oft unsere eigenen Bedürfnisse. Wir sind da also in einer Art von Abhängigkeit mit anderen Menschen.
Wir haben das Gefühl, dass andere Menschen besser zu uns schauen können als wir für
stecken. Aber diese Angst vor Ablehnung nicht dazu zu gehören, alleine dazustehen.
bedeutet für uns auch sehr oft Unsicherheit. Also wenn wir effektiv Ablehnung erfahren würden.
Wirkt also eine Urangst in uns von nicht überleben können, weil wir sind Menschen, sind soziale Wesen, wir brauchen den Verbund, wir brauchen die Gemeinschaft, wir brauchen das
Das ist für uns Menschen auch so wichtig, zu gedeihen.
Das sieht man ja nur schon bei Babys, denen man keine Zuneigung gibt. Wir brauchen den Verbund, wir brauchen das Miteinander, wir brauchen die Verbundenheit.
In dieser Schlaufe sind die dass es den anderen immer gut geht, dass sie mich akzeptieren. Dann habe ich zwar diesen Verbund, den habe ich damit sichergestellt, aber ich habe mich selbst in diesem Prozess völlig verloren.
Am Ende ist spannend zu sehen, Menschen, die stark dieses People-pleasing haben, sich in überhaupt nicht wohlfühlen. Sie haben zwar diese Gemeinschaft gesichert, und dennoch sind sie leer innerlich. Zum einen, weil es dann Menschen sind, die vielleicht nicht zu 100 % zu einem passen oder nicht zum grössten Teil zu einem passen.
die andere Lebensansichten haben, die andere Lebensweisen haben, die einem vielleicht nicht so... Ja, die nicht das sind, was einen widerspiegelt oder die einen nähern. Das muss ja auch gar nicht falsch sein, was die da machen, aber für mich scheint es dann nicht passend und ich merke dann aber nicht mal, warum ist das so? Warum fühle ich mich dann in dieser Gemeinschaft nicht wohl? Warum fühle ich mich trotz allem alleine?
Und dann kommt der Punkt, dass ich die Verbindung zu mir selbst verloren habe. Ich lebe zwar hier in einem Körper mit Gefühlen, mit Gedanken, mit allem Drum und Dran, aber ich habe keine Verbindung dazu. Ich ignoriere es. Alle Signale, mir der Körper sendet, ignoriere ich. Alle Signale, die mir mein emotionales System sendet, ignoriere
interpretiere es nicht.
Richtig, muss vielleicht so sagen, weil es wird sehr oft ja interpretiert und dann sucht man im Aussen dann irgendwo wieder eine Unterstützung.
fehlt einem da, diese Sicherheit mit sich selbst in Verbindung zu sein. Man ist überfordert damit und sucht es im Aussen.
das falsche Verständnis von Harmonie. Wie oft hast du schon
Einfach damit die Harmonie der Frieden aufrechterhalten bleibt.
passiert dann? Entweder du regst dich innerlich dermassen auf, dass du irgendwann die Flucht ergreifst, hast aber den sogenannten Frieden oder die sogenannte Harmonie aufrechterhalten im Aussen, aber innerlich zerreißt es dich, oder aber...
Du ignorierst deine innere Wut, deine innere Enttäuschung, deine Emotionen und unterdrückst sie. Und irgendwann spürst du sie gar nicht mehr. Und merkst gar nicht, dass du eigentlich in dem Moment gegen deine eigenen Bedürfnisse gehandelt hast, dich selbst verraten hast,
dich selbst minderwertig hingestellt hast und dich selbst nicht als wertvoll genug wahrgenommen hast.
Ein weiterer
warum man sich selbst nicht priorisiert kann, ist, dass unbewusste Glaubenssätze am Laufen sind. Das ist sehr oft der Fall. Die Prägung kommt aus unserer Kindheit und das, was uns vorgesagt wurde, haben wir tief in unserem System verankert. Diesen Glaubenssätzen auf den Grund zu gehen, ist unglaublich wichtig, überhaupt etwas verändern zu können. Themen wie Ich bin nicht wichtig genug,
Ich muss mich zurücknehmen, muss leise sein, damit ich geliebt werde. All diese Dinge haben natürlich einen ganz grossen Einfluss darauf, wie stark ich für mich selbst einstehen kann.
Was für mich in dieses Thema von unbewussten Glaubenssätzen ansatzweise reinläuft, eigentlich nichts mit den Glaubenssätzen zu tun, aber es ist eine Randbemerkung, ist eben auch diese Konstellation, wie wir auf diese Welt gekommen sind. Das Thema von Astrologie, welche Energien herrschen in mir vor, ist nicht zu unterschätzen. In diesen Konstellationen sind auch ganz viele Glaubenssätze angelegt.
die durch gewisse Erfahrungen im Leben noch mehr gesättigt werden, noch mehr getriggert werden. Bei anderen sind dann vielleicht weniger Triggerpunkte im Leben unterwegs und die haben eine ähnliche Konzentration wie wir und haben dennoch nicht so einen starken Einfluss von diesen Energien. Aber nichtsdestotrotz wir kommen mit einem gewissen Konstrukt auf die Welt und auch das hat einen grossen Einfluss.
Und ein weiterer Punkt und der letzte Punkt für mich, warum...
wir uns selbst teilweise nicht priorisieren, ist, dass wir schlichtweg unsere Bedürfnisse nicht kennen. Das habe ich gerade letzte Woche selbst wieder an mir selbst als ich in einer Therapiesitzung war zum Thema Traumata und man mir gesagt hat, sie dürfen den Sitz auswählen bzw. den Stuhl auswählen, sie können sitzen, sie möchten, sie können den Stuhl anpassen, alles gut.
Ich habe mich hingesetzt, sie hat mir nochmals gesagt, sie dürfen den Stuhl auch gerne anpassen, wenn sie möchten. Ich habe gesagt, nein, passt, bis ich irgendwann in der Sitzung gemerkt habe, bzw. sie, meine Therapeutin, mich darauf aufmerksam gemacht hat, sie dürfen den Stuhl übrigens auch anpassen. Und ich dann gemerkt habe, dass ich völlig krumm und unbequem auf diesem Stuhl gesessen habe. Habe aber nicht gemerkt, dass das unbequem ist.
Erst als sie mir den Spiegel vorgehalten hat, ich gemerkt, dass ich eigentlich ein Bedürfnis da gewesen das ich nicht ansatzweise erkannt habe. Mir seitdem sehr stark bewusst, dass ich meine Bedürfnisse nie wirklich gelernt habe wahrzunehmen. Wie soll ich dann für diese Bedürfnisse einstehen, wenn ich sie ja selbst nicht wahrnehme?
ist dann noch schwierig. Deshalb auch das ein weiterer Grund, warum wir uns selbst nicht priorisieren.
aber ist es so essentiell, sich selbst einzustehen?
Zum einen ist ganz klar, dass die Lebensqualität Das merkst du dann, wenn du
so von dir selbst entfernt hast, dass du gar nicht mehr wirklich verstehst, was hier genau das Problem Ich habe offensichtlich ein Problem, mein System rebelliert, ich spüre es körperlich, emotional, mental.
Aber weiss gar nicht, liegt denn da das Problem? Es scheint doch alles ganz okay zu laufen. Also es ist ganz wichtig für sich selbst diese Check-ins zu machen. Wie geht es mir? Was brauche ich? Wie fühle ich mich? Was sagt mir mein Körper? Und dann entsprechend zu reagieren. Zu merken, okay, ich habe im Moment Symptome von Stress und Überforderung.
Was hilft mir, diese Symptome zu linden?
Menschen immer wieder Grenzen überschreiten. Mal zu erkennen, wo sind denn meine Grenzen? Wo fühle ich mich wohl und wo fühle ich mich nicht mehr wohl?
Wenn diese Grenzen mal eingehalten
allen voran von dir selbst, gibt es ein Gefühl von Sicherheit in deinem System. Dein System lernt, dir wieder zu vertrauen.
Ich sehe das immer wieder so, dass all diese verschiedenen Teile, wir in uns haben,
all diese Teile wollen irgendwas von uns und je länger und je mehr wir sie
ignorieren, umso mehr verlieren sie das Vertrauen in uns. Das ist wie ein Chef, der sein Team führen muss. Und er ignoriert die einzelnen Mitarbeiter immer wieder.
Irgendwann ist das Vertrauen zu diesem Chef völlig verloren. Warum soll ich dem noch überhaupt irgendwas glauben? Er sagt ja immer, er arbeitet daran, aber er macht nichts.
Irgendwann werde ich stumm. Irgendwann resigniere ich. Aber es brodelt in mir. Und das ist dasselbe mit all diesen Teilen in unserem System drin, die mit uns kommunizieren und je länger wir sie ignorieren, umso ungemütlicher wird es. Und irgendwann bekommen wir keine Signale mehr. Irgendwann ist dann einfach nur
Kurzschluss.
also seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und für diese bringt einen signifikanten Anstieg an Lebensqualität mit sich.
warum es so essenziell ist, sich selbst einzustehen, ist,
die
du es erlaubst, dass Menschen mit dir umgehen.
Das wirst du in Zukunft für dich auch weiter erleben. Was du tolerierst, ist das, was du weiter akzeptierst.
Natürlich wäre es schön, wenn jeder Mensch jeden akzeptiert. Die Realität sieht leider ein bisschen anders aus. Nicht nur, ganz klar, nicht nur. Und ich hoffe für dich ganz fest, dass du die Menschen
deinem Umfeld hast, die sehr respektvoll miteinander umgehen, die respektvoll mit dir umgehen und mit denen du respektvoll umgehst.
Aber wenn du merkst, dass du in deinem Leben Menschen die deine Grenzen nicht respektieren, die deine Bedürfnisse nicht respektieren, dann ist es wichtig, dass du für dich einstehst, weil wenn du es nicht tust, gibst du ihnen die Erlaubnis, dich weiter so zu behandeln, wie sie es bisher getan haben.
Jetzt sind wir wieder bei diesem Thema von den Frieden aufrechterhalten.
Da darfst du ganz klar die Frage für dich stellen,
Was habe ich davon? Wie kann ich das, was ich habe, bekommen? Wie kann ich mir das selbst geben oder anders geben?
Ein weiterer Punkt, warum es wichtig ist, sich selbst einzustehen, ist, sich selbst treu zu bleiben. verbessert nicht nur die Beziehung zu dir, sondern eben auch zu anderen.
authentisch, wenn du für dich einstehst. Und ich mag dieses Wort wirklich überhaupt gar nicht, weil man kann nicht nicht authentisch sein. Aber ich weiss, worauf Menschen abzielen, wenn sie dieses Wort nutzen. Und ich glaube, wenn du für dich einstehst, wenn du deine Bedürfnisse kommunizierst, wirst du für die Menschen greifbarer. Du wirst vielleicht auch eckig und kantig, aber das bedeutet, man hat Griff.
Man kann sich irgendwo festgreifen, im positiven Sinne. Du bist dann nicht einfach nur diese glatte Oberfläche, sondern du wirst greifbar. Ich kann dir sagen, eigener Erfahrung, Menschen lieben es, jemanden greifbar zu haben. Viel lieber, als wenn es immer so glatt und perfekt poliert aussieht.
Zum einen spüren die Menschen, dass das irgendwie nicht stimmen kann, ganz egal ob sie sich das bewusst sind oder nicht.
Aber sie spüren das. Und zum anderen halt auch, man kann sich auch mal ein Stück weit reiben. ist in uns angelegt. Das bringt uns zum Wachsen. Reibung erzeugt auch Wärme. Was auch nicht so verkehrt ist.
Und
Miteinanderwachsen, Aneinanderwachsen. Gerade dann, wenn es jemand ist, mit dem man auch respektvoll
umgeht, ist so eine schöne Erfahrung und bringt sehr viel Tiefe, sehr viel Vertrauen in eine Beziehung, in welcher Art auch immer. Man zeigt sich verwundbar. Menschen, die sich einander verwundbar zeigen,
haben in der Regel eine sehr tiefe, sehr
Profound. Siehste, ich meine siehste.
Ich eine sehr starke Beziehung.
Es stärkt auch ganz stark diese Empathie für einander und für andere Menschen.
Man lernt so viel.
Auch das finde ich einen guten Grund,
für seine Bedürfnisse einzustehen.
Und ja, es klingt ja wie immer ganz toll. Man soll für sich einstehen und all diese Gründe, alles super, finde ich auch immer ganz toll. Die Frage ist, wie man das auch effektiv umsetzen kann. Weil ich weiss, für mich selbst ist es auch ganz, ganz grosses Thema, die Bedürfnisse erst mal zu erkennen,
dann noch für sie einzustehen, ist dann auch noch, aber ja, überhaupt erst mal zu erkennen, das ist schon mal der erste Schritt.
Aber wie macht man das jetzt effektiv im Alltag? Wie kann ich das umsetzen? Wie kann ich daran effektiv wachsen, ohne dass ich mich selbst direkt überfordere und das dann doch nicht mache?
Ich würde vorschlagen, dass du mal anfängst mit ganz, ganz kleinen Neins.
Dieses kleine NEIN ist in Bezug auf, dass du jeden Tag zu etwas kleinem NEIN sagst.
Gerade wenn du im Arbeitsalltag integriert bist und in einem Team arbeitest, kommen ja immer wieder viele Menschen auf dich zu, mit irgendwelchen Bedürfnissen, Fragen, Anliegen und so weiter. Und da darfst du beginnen, ganz einfach Nein zu sagen. Ohne Erklärung. Ohne Drama. Und es kann ein Nein zu einer zusätzlichen Aufgabe sein oder ein Nein zu etwas, was dir gerade nicht gut tut.
Du musst dich nicht erklären.
Und ich weiss, dass in einem Business-Kontext sehr oft verlangt wird, dass man mit einer alternativen Lösung kommt. Musst du nicht. Nein, definitiv nicht. Was passiert, wenn du zu jedem Problem,
Teamkollege zu dir kommt und du immer eine alternative Lösung bringen musst, dann wird wieder sein Problem zu deinem Problem und es ist nicht dein Problem. Punkt. Also nicht erklären,
Nicht irgendwelche Lösungsansätze suchen, sondern einfach nur sagen du nein geht nicht.
Es geht nicht darum, dass du für immer einfach nur nein sagst. Darum geht es nicht. Natürlich macht das Teamwork sehr viel angenehmer, wenn man miteinander kommuniziert. Aber die Tendenz ist, dass wenn du jemand bist, nicht nein sagt, dass alle zu dir kommen mit irgendwelchen Fragen und wenn sie auch nur wissen, dass du es vielleicht nicht machst, aber du hast vielleicht die gute Lösung parat. Was ja ganz nett ist und im Team gesehen. Overall.
Voll, aber du als Mensch, dir wird die Energie ausgesaugt. Deshalb ist es essentiell wichtig, nein zu sagen. Ohne Erklärung, ohne Drama, Punkt. Und schau mal, wie es für dich am leichtesten fällt. Bist du jemand, der am liebsten das direkt kommuniziert? Bist du jemand, der sagt, ich muss mir das erst mal noch überlegen?
und überlegt mir das und dann das Nein kommuniziert, bist du jemand, der das lieber per E-Mail macht. Schau, wie es für dich im Moment am einfachsten ist. Und es geht nicht darum, dass du ein Leben lang bei dieser Situation so bleibst, es, auch wenn du das Gefühl hast, es ist unhöflich, einfach nur Nein zu kommunizieren. Wie gesagt, irgendwann später fällt es dir leichter, klar deine Grenzen zu setzen. Und spannend ist auch,
Wenn du deine Grenzen ganz klar kommunizierst und dafür einstehst, werden bei weitem nicht mehr so viele Menschen auf dich zukommen wie bisher. Dann kannst du auch wieder ganz anders darauf reagieren. Dann kannst du sagen, nein, aber schau doch mal da und da, das könnte noch eine Lösung sein. Aber erlaube es dir, einfach ein klares Nein zu kommunizieren, dafür so einzustehen und es so sein zu lassen.
Was ich auch immer wieder als spannend empfinde, sind Spiegelübungen. Ich finde sie unglaublich spannend und gleichzeitig hasse ich sie. Ich finde, dass mich das grosse Überwindung Aber meistens das, was eben so grosse Überwindung braucht, da steckt ein grosses Wachstumspotenzial drin. Deshalb stell dich doch mal vor den Spiegel und sage dir, ich bin es wert, für mich einzustehen. Meine Stimme
zählt. Und da geht es eben nicht nur darum Grenzen zu setzen, sondern eben auch deiner Stimme Ausdruck zu verleihen. Deine Meinung zählt, deine Ansicht zählt. Auch wenn du der einzige im ganzen Raum bist, diese Meinung vertritt.
Und kann dir auch eines sagen, du kannst immer und immer wieder die einzige sein im Raum, die irgendwie gegen den Strom schwimmt. Aber du hast keine Ahnung, wie viel Impact du auf Menschen hast.
Wie oft sind Menschen auf mich zugekommen, nach Monaten oder Jahren und haben gesagt, weisst du,
Damals hast du das gesagt und jeder hat den Kopf geschüttelt. Und eigentlich,
habe ich mir gedacht, sie hat Recht. Aber ich habe mich nicht getraut, dazu zu stehen.
Gerade wenn du auf dem Weg der Selbstständigkeit bist.
Dann kann ich dir sehr empfehlen. Deine Meinung?
immer wieder nach aussen zu tragen.
Warum möchtest du selbstständig werden? Wenn dein Antrieb ist, dass du die Welt verändern möchtest, wenn du den Menschen helfen möchtest, wenn du etwas bewirken möchtest im Leben, du bewirkst sehr, sehr viel mit deiner Stimme und beginn damit, dieser Stimme auch wirklich einen Ausdruck zu verleihen.
Ein weiterer Tipp ist, wenn du merkst, dass du beginnst, deine eigene Meinung wieder runterzuschlucken. Dann gibt es so eine Five-Second-Rule von Mel Robbins. Finde ich ganz, ganz spannend. Und vor allem finde ich es ganz spannend, was das auslöst, wenn man beginnt, damit zu trainieren. Wenn du spürst, dass du deine Meinung wieder beginnst, runterzuschlucken, zähle rückwärts von 5 auf 1.
und dann spreche ich sie aus.
Das ist die 5-second-Rule. 5, 4, 3, 2, und los! Denn nur schon mit dem Zählen bekommst du aus dieser Emotionsspirale raus. Auch aus der Gedankensspirale. Du bist dann viel mehr fokussiert auf dieses Rückwärtszählen. Deine Meinung ist ja eh schon da. Die Absicht hast du auch schon gesetzt. Also einfach drauf los damit. Unbedingt mal ausprobieren, kann ich sehr empfehlen. Und feiere kleine Siege!
Am Ende des Tages kannst du vielleicht kurz reflektieren, wo habe ich heute für mich selbst gesprochen und was hat das für mich verändert? Haben die Menschen mich herum so reagiert, wie ich es befürchtet habe? Wenn nein, super, hast du was gelernt und wenn ja, super, hast du was gelernt.
Geh immer wieder in diesen Kontakt mit dir selbst. Es wird dir auf der einen Seite Angst auslösen, das ist ganz normal, das wird nicht von heute auf morgen vorüber sein.
Aber geh mal in Kontakt mit dieser Angst. Was ist das für eine Angst? Ist diese Angst auch wirklich real? Ist sie realistisch? Wie tief kommst du? Wie tief kannst du gehen? Was steckt hinter der Angst? Und was steckt dahinter? was steckt dahinter? Immer wieder noch tiefer, noch tiefer, noch tiefer schauen.
was da effektiv am Ursprung sitzt.
Dann gehe ich aber auch in das Gefühl von diesem Erfolg, von, ich habe es geschafft, ich habe einen Schritt für mich gemacht.
Ich bin für mich eingestanden, ich habe einen Erfolg zu feiern.
Und nur schon mit einem einzigen Erfolg reicht eine Referenz zu haben, dass es in Zukunft einfacher gehen wird. Weil du weisst, du hast es schon gemacht, du weisst, du kannst es, und du weisst, du kannst damit umgehen. Die Welt geht nicht unter. Also beziehe dich immer wieder auf diesen einen Erfolg, den du hattest. Das ist dein Referenzpunkt.
Stell dir doch auch mal
warum möchtest du für dich einstehen? Warum möchtest du
deine Bedürfnisse zu
entsprechend zu handeln? Was wäre anders,
wenn du dich nie wieder für dein Nein entschuldigen müsstest?
Und mal dir mal ein Bild von deinem Leben, in dem Klarheit und Selbstrespekt deine Basis sind.
Diese Verbindung zu dir selbst ist grösstes Gut. Und wie viel du damit bewirken kannst,
wenn du so mit dir verbunden bist.
Die Erfolge, die du feiern kannst und was das auch für einen Einfluss in verschiedene Lebensbereiche hat.
oder auch in verschiedene Themen, die du in deinem Leben noch angehen möchtest oder weisst, die sitzen da noch irgendwo und die werden irgendwann noch zur Priorität werden, was das hilft, wenn du für dich selbst einstehst.
Zum Abschluss möchte ich dir eine kleine Aufgabe mit auf den Weg geben. Setze dir für die kommende Woche drei Ziele, drei Dinge, wo du weisst, da möchte ich mir für mich einstehen, klar für mich einstehen. Und halte diese schriftlich
Und gehe dieses Ziel ganz konkret an. Versuch dich aus, probiere aus und heil dich mit.
Teile deine Erfahrungen, teile deine Ängste. Nur schon die Absicht wird einiges in deinem System auslösen. Sprich mit jemandem darüber. Das ist völlig in Ordnung.
das schon mal erreicht hat, der diesen Weg auch gegangen ist. Oder jemand, der diesen Weg mit dir gehen möchte, der vielleicht genau das gleiche Ziel hat, der auch mehr für sich selbst einstehen möchte. Vielleicht hast du auch Lust, Episode mit jemandem zu teilen, wo du denkst, das könnte der ideale Partner sein für mich. So ein Accountability Partner, damit man sich bisschen verpflichtet, auch das umzusetzen, was man sich vornimmt.
und tauscht euch aus. Setzt euch diese Ziele für die kommenden Wochen, drei kleine Ziele würde ich jetzt hier sagen, und geht sie an.
und feiert die Erfolge miteinander. Und auch besser, teilt sie mit mir. Ich liebe es von euch zu hören, ihr Vorschläge umsetzt und ins Leben bringt und Erfahrungen sammelt. Ich finde das immer unglaublich spannend und bereichernd.
es anders, jeder Mensch hat ganz andere Hürden zu nehmen. Ich liebe es von euch zu lernen, von euch zu hören, euch diese Geschichten zu teilen. Ich finde das wirklich ganz, ganz spannend. Aber eben noch wichtiger als es mit mir zu teilen ist, dass du das effektiv umsetzt. Und ich weiss, du kannst das. Du spürst es in dir, eigentlich diesen Wunsch.
umzusetzen. Und dann nimm dieses Wort eigentlich raus und du spürst dann diesen Wunsch, es umzusetzen. Mach es für dich, beginne ganz klein und du schaffst das.
Ich glaube an dich.