Sachlich richtig
Einmal in der Woche schauen die drei etablierten Redakteure Annekatrin Mücke, Alexander Teske und Peter Welchering auf einen aktuellen Aufreger in der Medienbranche und fragen, was sich aus dem Einzelfall lernen lässt und was dahinter steckt.
Die Medien-Insider berichten Internas aus dem Maschinenraum des Journalismus - egal ob Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk, Privat-TV oder Alternativmedien.
Sachlich richtig
Holger Friedrichs Pläne mit dem Berliner Verlag
Als einen der zwei "mächtigsten Medienmänner Deutschlands" bezeichnete ZDF-Frontmann Jan Böhmermann ihn in seiner Sendung Royale. Das ist ein maßlose Übertreibung. Aber spannend ist Holger Friedrich schon. Und mit der Berliner Zeitung, dem Berliner Kurier und der Weltbühne erfolgreich und einflussreich. Nun hat er neue Köpfe in die Chefredaktion berufen. Warum, das er erzählt er uns in dieser neuen Folge des Medien-Podcasts "Sachlich richtig".
Friedrich ist offen und authentisch. Er nimmt Stellung zu den Dauervorwürfen der westdeutschen Medienelite, er sei doch ein Stasimann und Putinfreund. Er stellt sein Projekt Halle vor, mit dem er in den gesamten Osten expandieren möchte und dem Osten eine Stimme geben will. Wir reden über die Bezahlschranke und Abos, wie lange es noch eine gedruckte Zeitung gibt und welche Ausbildung im Journalismus notwendig ist.
Aber zu Beginn geht es im Gespräch von Peter Welchering und Alexander Teske mit Holger Friedrich um Diffamierungen a la Böhmermann. Für den erfolgreichen IT-Unternehmer und Journalismus-Quereinsteiger Friedrich eine ganz neue Erfahrung - zumindest seit 2019, dem Jahr, in dem er den Berliner Verlag gekauft hat.
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