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Spirituelles Bücherregal Ep 46 : Finanzielle Weisheit entwickeln – Teil 13

飛利浦 Phillip

Hallo Freunde! Wie läuft eure Woche?

Willkommen zurück zu unserer Serie über Poor Charlie’s Almanack. Wir sind noch immer in Kapitel 10, in dem es um Charlie Mungers gesunden Menschenverstand geht.

8. Verfallt nicht in Selbstmitleid

Munger hat immer betont: denkt rational und achtet auf psychologische Fallen.

Er hielt Selbstmitleid für einen der gefährlichsten mentalen Zustände. Warum? Es wächst leise in uns und wir denken, es sei gerechtfertigt.

Anders gesagt: Selbstmitleid ist wie Gift trinken und hoffen, dass jemand anderes stirbt. Es nagt langsam an unserem Verstand.

Munger hatte einen Freund, der immer einen dicken Stapel Karten dabei hatte. Wenn jemand Selbstmitleid äußerte, reichte er ihm dramatisch eine Karte mit der Aufschrift:

„Deine Geschichte hat mich wirklich berührt – so ein Pech habe ich noch nie gehört.“

Das klingt vielleicht wie ein Scherz, aber der Sinn ist mentale Hygiene.

Egal wie schlimm die Situation ist – selbst wenn ein Kind schwer krank ist – Selbstmitleid hilft nicht. Wer es vermeidet, hat einen großen Vorteil gegenüber den meisten Menschen. Es ist eine normale Reaktion, aber man kann lernen, sich davon zu lösen.

Mungers eigener Sohn, Teddy, wurde mit 8 Jahren an Leukämie diagnostiziert und starb ein Jahr später mit 9. Munger war damals gerade 31, er ging durch Scheidung und finanziellen Druck. Ein unglaublich schwerer Tiefpunkt. Aber er gab dem Selbstmitleid nicht nach, sondern nutzte rationales Denken und Resilienz, um weiterzumachen.

9. Appelliere an Anreize, nicht nur an Logik

Wenn du jemanden überzeugen willst, sprich seine Interessen an, nicht nur die Logik.

Munger erzählt von den Solomon Brothers:

Ein kluger, ehrenhafter General Counsel wollte einem viel beschäftigten CEO raten, das „Richtige“ zu tun – legal und moralisch. Aber der CEO schob es immer auf – es war unangenehme Arbeit. Am Ende wurden beide verantwortlich gemacht und ihre Karrieren litten.

Die bessere Methode, wie Franklin sagte: Appelliere an die Eigeninteressen.

Statt: „Das ist richtig“, sag:

„Wenn du das ignorierst, kann es dich ruinieren, deinen Ruf schädigen und dein Unternehmen zerstören. So kannst du das verhindern.“

Menschen reagieren natürlicherweise stärker auf Vorteile als auf reine Logik. Zeig ihnen, wie es ihnen nützt oder Schaden erspart – und sie handeln eher.

10. Vermeide schlechte Anreize

Schlechte Anreize belohnen falsches Verhalten statt richtiges.

Selbst kluge Menschen können in einer Umgebung, in der „schlechtes Verhalten mehr belohnt“, dumme Entscheidungen treffen.

Außerdem: Arbeite nicht für Chefs, die du nicht respektierst oder deren Werte du nicht teilst. Dein Umfeld prägt dich, besonders Leute, die Feedback geben. Mungers Rat: Finde junge Mentoren, die du respektierst, arbeite unter ihnen und kritisiere niemanden. Das macht dein Leben viel befriedigender.

11. Entwickle Objektivität

Warum objektiv bleiben? Menschen sind von Natur aus voreingenommen: Wir suchen Beweise, die unsere Meinung bestätigen, und ignorieren widersprechende Fakten.

Selbst Darwin, der leidenschaftlich an seinen Theorien arbeitete, achtete auf Gegenbeweise. So reduziert man Verzerrungen und kommt der Wahrheit näher.

Das ist ein Teil seines Mental Models-Ansatzes: Wissen soll strukturiert und durch Tools wie Checklisten angewendet werden, um die Urteilsfähigkeit zu verbessern.

 Das war’s für heute!

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Denkt daran: Übt Finanzweisheit, um ein glücklicheres, reichhaltigeres und bedeutungsvolleres Leben zu führen.

Passt auf euch auf, und bis zum nächsten Mal!